Mitglied inaktiv
Guten Morgen, ich war gestern beim Anwalt wegen Unterhalt, Trennung usw. Also: Wir haben gerade gebaut und müssen der Bank knapp 900,-- Euro jeden Monat bezahlen. Mein Mann verdient ca. 2000,-- netto. D.h. von diesem Verdienst werden ihm erstmal die 900,-- von Bank abgezogen, ihm darf zum Leben 840,-- bleiben. Ich würde dann an Unterhalt ca. 200,-- Euro bekommen und muß noch alle Nebenkosten für das neue Haus tragen. Ich habe noch ein ganz kleines altes Haus (60 qm Wohnfläche) das noch nicht abbezahlt ist und ich jetzt schnellstmöglich verkaufen muß. Für meine Tochter aus erster Ehe kann ich wieder Unterhaltsvorschuß beantragen ca. 110,-- Euro oder???? Hoffe meine Rechnung versteht jemand. Mann Verdienst 2.000,-- ./. Haus Darlehen 900,-- Selbbehalt Mann 840,-- Unterhalt für gem. Kind 200,-- Ergebnis dann =,-- Wie soll ich denn davon leben??? Mein Anwalt sagt Sozialhilfe bekomme ich keine. Was mache ich denn jetzt????? Ich kann doch nicht von 200,-- Unterhalt Mann, 110,-- unterhaltsvorschuß und 308,-- Kindergeld alles bezahlen. Habt Ihr irgendwelche Tipps für mich????? Bin im Moment total am Ende und mit meinem Mann ist nicht zu reden. Er will neues Haus nicht verkaufen. Danke und sorry ist ziemlich lang geworden. LG Kirs
Hi, also erstmal seid ihr in der Trennungsphase, da wird er das Haus noch nicht verkaufen müssen. Nach der Scheidung sieht das anders aus, da wären Wohnkosten in Höhe von 900Euro kalt nicht mehr angemessen und dann muss er verkaufen. Für dich gibt es eine Alternative: Such dir einen guten Job. Sorry, hört sich frech an, aber es ist ernst gemeint. Ein Kind ist kein Grund, nicht arbeiten zu gehen. Ob evtl. doch ein Anspruch auf Sozi, bzw HartzIV besteht, hängt evtl vom Alter des/der Kinder ab....
Hi, also wenn du noch an anderer Stelle Infos sammeln möchtest, dann schaiu doch hier vorbei (musst dich allerdings anmelden/registrieren): http://forum.isuv.org/index.php
Danke für Deine schnelle Antwort. Ich habe zwei Kinder 5 und 2 Jahre alt. Und für den zweijährigen hätte ich niemanden der ihn betreut. Und selbst, wenn ich einen Job finde, von was lebe ich bis ich den gefunden habe. LG Kirs
Hi, die Probleme sind sicherlich ziemlich gross. Auch wenn der Vater das Haus schon jetzt in der Trennungszeit verkaufen wollte, würde das nicht von heute auf morgen geschehen... abgesehen davon dass der Immobilienmarkt (jedenfalls hier im Norden) ziemlich schrecklich aussieht. Dir geht es dabei auch nicht anders... Ist dein "kleines" Häuschen denn vermietet? Können du und dein Mann noch miteinander reden? Vielleicht könnt ihr ja für die nächsten Monate eine Übergangslösung finden? cu
Das kleine Haus ist nicht vermietet, wird auch schwer, weil wir gemeinsamen Hof haben und dort nur Ausländer wohnen. Muß es jetzt versuchen zu verkaufen. Bei uns ist der Immo-Markt auch nicht sehr gut. Nein, leider kann man im Moment nicht mehr reden, habe es nach Anwalttermin gestern versucht, er will das mit dem Finanziellen nicht verstehen. LG Kirs
Hallo Kirs, ich wuerde trotzdem zum Sozialamt gehen, mehr als ablehnen koennen sie nicht. Wer weiss, ob sich dein Anwalt so gut mit den Regelungen auskennt, zumal einiges geaendert wurde. Hast du denn schonmal ausgerechnet, wie hoch deine Kosten wirklich sind? Wenn du nur Nebenkosten, keine Miete zahlst, wird das doch hoffentlich nicht so viel sein. Wenn die Einnahmen/Ausgabenrechnung schlecht aussieht, wuerde ich die so deinem Mann vorlegen. Er kann ja wohl nicht zusehen, wie du und sein Kind nicht genug zum Leben haben. Ansonsten faellt mir nur ein, dass du vielleicht ein Tageskind aufnehmen koenntest. Das bringt auch etwas in die Haushaltskasse. Viel Glueck Berit
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