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Einschulung hat mich ziemlich mitgenommen

Thema: Einschulung hat mich ziemlich mitgenommen

Heute hatten wir ja die Einschulung. Der Tag fing schon mit sch.... Wetter an, es hat nur geschüttet. Und irgendwie war alles blöd . Ich traf auf die Freundin die mir die Freundschaft gekündigt hat. Habe mich aber ganz normal verhalten. Und dann wurden die Kinder für die Klassen aufgerufen . Mein Kleiner als erstes.......und dann kam niemand mehr aus seinem Kindergarten :-((( Die anderen zwei (davon eines der EXFreundin) kamen in die andere Klasse. Mein Kleiner schaute ganz schön traurig :-((( Ich fragte dann die Lehrerin, ob es nicht so ist, dass die Kinder aus einem Kiga in eine Klasse kommen. Sie meinte nicht zwingend..... Als er drin war drehte ich mich um lief zu meiner Mutter und es war vorbei. Ich heulte Rotz und Wasser. Mir hat das so leid getan :-(((( Bin dann nochmal in Sekreteriat und konnte mich gar nicht beruhigen (bin sehr nahe am Wasser gebaut, das hasse ich ) und frage nochmal nach. Sie meinte, dass es ihr leid täte und sprach den Rektor nochmals darauf an....der meinte nur: Wo ist denn ihr Problem , trauen Sie ihrem Sohn doch etwas zu, er wird neue Freunde kennenlernen, und sie sehen sich ja in der Pause, mit Mittagessen und evetuell in der Betreuung. Typisch Mann. Ich weiß, ich habe wahrscheinlich überreagiert.....und bin gleich aufgefallen. Echt super. Beim Pizzaessen meinte er dann, nächstes jahr kann ich ja nicht eingeschult werden, jetzt ist es ja zu spät...... Ich fragte ihn warum und er meinte, lass uns zu Hause darüber reden. Dann meinte er, er hat schiss vor den neuen Kindern....ich sagte ihm, er müsse sie erstmal kennenlernen. Und nächstes Jahr wären die Kinder auch fremd gewesen.... Aber er war beim Probetag auch schon falsch eingeteilt , da sie einen anderen Kindergarten notierten, dies hatte ich gleich relamiert und trotzdem ist es nun passiert. WAhrscheinlich sehe ich es schwärzer als es ist. Aber er sah so traurig aus. Wollte auch keine Fotos machen...... Ach , ich dachte, der Tag wird einfach schön und ist tränenreich geendet...aber er hat es nicht mitbekommen. Hatte mich ja beruhigt, bis er aus der Klasse kam. Sorry, lang. Aber ich musste es mir von der Seele schreiben.... LG und traurige Grüsse Angela

Mitglied inaktiv - 17.08.2010, 21:52



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das hat mit typisch mann nichts zu tun, sondern mit erfahrung. trau deinem sohn zu, dass er neue freunde findet. er kriegt das schon hin, mach keinen aufstand drum sonst verunsichert ihn das nur noch. wenn du so leidest, überträgst du das am ende noch auf ihn.

Mitglied inaktiv - 17.08.2010, 21:58



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Hallo, dein Kind merkt deine sorge und verzweiflung darüber und teilt sie dadurch. seine ängste werden dadurch nur noch größer. meiner kannte niemanden in der neuen schule. eine zweite 1. klasse gab es nicht also war er komplett fremd. hat 2 wochen gedauert und er war fröhlich, hatte freunde usw. gib deinem kind mut und es wird gehen. und zeig freude und stolz. das ist wirklich kein grund zu heulen, kindergartenfreundschaften und schulfreundschaften ändern sich noch so oft. wo willst du noch alles auflaufen? er packt das, gib ihm nur den rückenhalt. neutral und ohne heulen. lg

Mitglied inaktiv - 17.08.2010, 21:58



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Meiner Tochter gings letztes Jahr genau so. Alle ihr KiTa-Freundinnen kamen in die 1b und sie als einzige mit fremden Kindern in die 1a... die anderen Kinder der a waren untereinander bekannt. Es ging ratz fatz und sie hatte neue Freunde undwer am meisten drunter litt war erstmal ich. Dieses Jahr wurde mein Kleener eingeschult und er (und ich) waren am 1. Tag total geschockt. Er kannte den Hort durch seine Schwester, freute sich auf das viele Spielzeug usw. und nun? die Erstklässler haben da keinen Platz und werden bis 15:30Uhr in ihrem Klassenzimmer betreut. Nix Spielzeug, ein paar Brettspiele vielleicht, kein Platz, kein Toben... nix von dem was wir uns vorstellten... Ich hoffe dein Schulanfänger findet sich ganz schnell zurecht und du wirst dann auch beruhigt sein. lG mf4

Mitglied inaktiv - 17.08.2010, 22:05



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Ich versteh Dich,aber beruhig Dich!! Es wird alles gut,Du wirst schon sehen! Schluck Deine Angst runter und verkauf es ihm so,daß er voll das Glück hat,so viele neue Kinder kennenlernen zu dürfen. Dein Sohn hat keine Angst,Du hast ihn nur nervös gemacht. Übrigens sind bekannte Kinder auch keine Garantie! Was meinst Du,wieviele Kindergartenfreunde sich in der Grundschule "getrennt" haben und sich andere Freunde gesucht haben. War bei meinem Sohn so. Er kannte niemanden und später war er dann sogar Klassensprecher. Sag ihm,daß er ja ein liebes nettes Kerlchen ist und es also keinen Grund gibt,warum er keinen Freund finden sollte. Aus basta. Wenn Du entspannt bist, ist er es auch!! liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 17.08.2010, 22:15



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Er hat meinen Unmut nicht mitbekommen. Die Kinder sassen ganz vorne und ich stand hinten und fotografierte. Er hat auch nicht mitbekommen dass ich die Lehrerin bzw. den Rektor ansprach. Tränen hat er auch keine gesehen. Wie gesagt, ich hasse es selbt in solchen Situationen zu heulen aber die Tränen fließen einfach :-((( Den Tag habe ich eigentlich nur mir versaut..... und natürlich habe ich ihm gut zugeredet bzw. hat er erstmal gar kein Wort darüber verloren, dass er in einer andern Klasse ist. Er meinte nur beim Essen, es ist gut so dass G-L in der anderen Klasse ist, wenn er lernen möchte würde ja G-L nur quatsch machen und er könnte sich nicht konzentrieren. ;-)) Man hat halt so seine Vorstellungen ..... In zwei Wochen werde ich sicherlich darüber lachen....

Mitglied inaktiv - 17.08.2010, 22:23



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Ganz ehrlich?? Klingt so, als hättest Du den anderen ein bisschen die Einschulung versaut....Sei mir nicht böse, aber soo schlimm finde ich das jetzt nicht. Der Sohn meiner Freundin wird auch niemanden kennen, weil er in einem anderen Stadtteil im KIGA war. Die Kinder schließen doch so schnell Freundschaften.

Mitglied inaktiv - 17.08.2010, 22:07



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Ich hätte nicht geweint oder wäre gar zum Direktor gelaufen.Wegen mir ändert der sicher nicht die Klassen. Ich kanns dennoch verstehen, daß man erstmal platt ist... habs ja erlebt... alle in der b die meine Maus kannte und sie mit lauter unbekannten Kids in der a Ich konnts aber nicht ändern und habe ihr das schon VOR der Einschulung erzählt, daß sie sich auf neue Freunde freuen kann usw.... so kams ja auch. Ich könnte nun auch so tun als wäre die Hortsituation (o.ä.) für mich egal wäre und meinem Kleenen erzählen wie toll es ist anstatt im toll ausgestattetem Hort nun im Klassenzimmer bleiben zu müssen... das macht die Sitaution aber nicht schöner. Man erzählt dem Kind wie toll es sein weird, wenn es in die Schule kommt und dann ist an Tag 1 schon etwas ganz besch*** Mich regt das tierisch auf aber ich lass mir nix anmerken.

Mitglied inaktiv - 17.08.2010, 22:15



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Meine Tochter war im Nachbarort im Kindergarten. Alle anderen Kinder in der Klasse kennen sich bereits vom örtlichen KiGa. Sie hat allerdings den Vorteil, daß nur 2 Mädchen gesamt in der Klasse sind und die beiden sich ( hoffentlich) zusammentun und zusammenhalten werden. Obwohl sie sich auf Anhieb nicht sehr sympatisch sind. Dennoch sind alle relativ fremd. Morgen ist der erste "normale" Schultag. Bin mal gespannt und hoffe für sie das Beste.

Mitglied inaktiv - 17.08.2010, 22:36



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Oje... tröste dich... meist sind sie dann gar nicht mehr mit den Kindergartenfreunden befreundet, sondern mit anderen... schade das die Schule so gestartet ist... aber jetzt kann es nur noch besser werden

Mitglied inaktiv - 17.08.2010, 22:39



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das Leben ist kein Ponyhof... so schlimm und fies das jetzt klingt. Und ich finde, der Rektor hat da völlig recht. Nicht immer läuft alles so, wie man sich das vorstellt. Und nicht immer kann und vor allem MUSS man dem Kind nicht alles recht machen, nur weil man als MUTTER denkt "um Gottes Willen, mein Kind packt das nicht" Er sieht seine Freunde auch noch in der Pause. Mein Sohn geht mit ihm komplett fremden Kindern in eine Klasse. LG Sue

Mitglied inaktiv - 17.08.2010, 23:14



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Bei uns war es so, vor zwei Jahren, daß wir in den Sommerferien, also vor der Einschulung einen Brief von der Schule bekamen. Dort wurde uns per Brief, den die Lehrerin geschrieben hatte, mitgeteilt in welche Klasse unser Sohn kommt. Die Lehrerin hatte einen netten Brief und auch ein Foto beigelegt, und auch geschrieben, daß sie sich sehr auf die Kinder freut. Natürlich kamen dann Anrufe aus dem Kiga, von den Eltern die ihre Kinder auch dort angemeldet hatten. Es stellte sich raus, daß unser Sohn mit nur 1 Mädchen aus dem Kiga in eine Klasse kommt. Alle anderen Kameraden in die andere Klasse. Unser Sohn war sehr traurig und ich muss gestehen, ich habe auch geweint und mir große Sorgen gemacht wie das werden soll. Unser Sohn "verschenkt" seine Freundschaft nicht so einfach. Die Sommerferien waren für mich gelaufen. Die Einschulung lag mir schwer im Magen und die ganze Veranstaltung war ein Belastung für mich. Ich war sehr traurig. Mit dem Mädchen, daß auch hier auf der Straße gegenüber wohnt, hat er sich gut verstanden. Nach ca. 6 Wochen, sprach er das erste mal von einem Jungen, den er gerne mag. Der wohnte auch hier in der Nähe. Wir haben dann einfach mal dort geklingelt, uns vorgestellt und gefragt ob die Beiden spielen dürfen. Das ging ok. Seitdem sind sie befreundet. Auch mit den anderen kommt er gut klar, aber spielen tut er nur mit 1 o. 2 aus der Klasse und dem Mädchen aus dem Hort. Aber er war nie ein Kind, was "oberflächliche" Freundschaften hatte. Aber das ist in Ordnung.

Mitglied inaktiv - 18.08.2010, 00:02



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Hmm, ich bin eigentlich nicht so der Anhänger der ewigen Parole, dass man als Mutter seine Gefühle "überträgt" etc. Aber in diesem Fall wird dein Sohn auf jeden Fall gemerkt haben, dass du unzufrieden bist mit der Klassenaufteilung, wahrscheinlich auch deine Traurigkeit und Ängste. Natürlich kannst du nur schwer verhindern zu weinen, wenn alles auf dich einstürzt. Mein Tipp wäre, bereite dich und dein Kind auf alle Eventualitäten vor. Wenn es bei euch bis zur Einschulung nicht klar war, mit wem dein Sohn in eine Klasse kommt (bei uns gabs schon vorher die Listen, meine Tochter ist aber sowieso die einzige an der Schule aus ihrem Kiga, insofern spielte es keine Rolle), dann hätte ich ihn sanft darauf vorbereitet, dass es sein kann, dass er ohne seine Freunde in die Klasse kommt. Und dass das nicht schlimm ist. Seine Kigafreunde waren ihm schliesslich auch einmal fremd und mit der Zeit haben sie sich immer besser verstanden. Und da war er noch viel jünger! Etwas Nervosität und Angst sind normal am ersten Tag, aber dein Sohn wird sich an die neue Umgebung und die Kinder gewöhnen und auch wieder Anschluss finden. Versuch es ihm einfacher zu machen, nicht schwerer.

Mitglied inaktiv - 18.08.2010, 00:06



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Sieh es als Chance. Temi kam mit seinem besten Freund aus dem KiGa in eine Klasse. Problem ist nur: Temi hat sich weiterentwickelt, der Freund nicht. Temi wollte immer mit den "neuen" Freunden aus der Klasse spielen, und der KiGa-Freund hing an seinem Rockzipfel und hat Temi nicht gelassen. Temi kommt jetzt in die 4. Klasse - und hat immer noch den KiGa-Freund am Hals, der einfach keine anderen Freunde findet (finden will?! - aber der Junge tut sich auch einfach schwer) und den Temi eigentlich gar nicht mehr so sehr mag. Eine Trennung wäre für beide Kinder besser gewesen: Für Temi, weil er mit neuen Freunden neue Interessen und Möglichkeiten hätte entdecken können, ohne von dem Freund behindert zu werden - und für den Freund, weil er ins kalte Wasser geworfen worden wäre und sich neue Freunde hätte finden müssen, statt sich an Temi zu hängen und darauf auszuruhen, daß er ja einen Freund hat. Seit 3 Jahren sind diverse LehrerInnen, HorterzieherInnen und ich dabei, Temi aus den Krallen dieses Jungen zu befreien, damit er sich endlich frei weiterentwickeln kann, wie ER es möchte. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 18.08.2010, 00:45



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Vielleicht ist es nicht das Schlechteste. Mein Jüngster wurde letzte Woche eingeschult und ich hab mir fast ein bein ausgerissen, daß er mit seinem Kumpel in die Musikklasse kommt. Hat auch geklappt, aber Kind ist nach anfänglicher Freude am heulen, daß sein Kumpel ihn nur noch ärgert und haut und ihn im Unterricht ständig ablenkt und vollquatscht, so daß er meinte, ob der J. nicht in eine andere Klasse gehn könnte. Mein Sohn ist eher der ruhige Typ, der gerne gefordert werden will und sein Kumepl ist eher der Irrwisch-Typ, der das nicht so ernst nimmt, im Kindergarten haben sich die beiden ergänzt, es klappt sehr gut, naja und nun müssen die sich entweder zusammenraufen (wobei sein Kumpel das Wort raufen wörtlich nimmt) oder getrennte Wege gehn.

Mitglied inaktiv - 18.08.2010, 07:58



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Mein Bub wird auch in eine Klasse mit vermutlich lauter fremden Kindern kommen. Lediglich ein Mädchen aus seinem Kindergarten wird mit ihm in die gleiche Schule gehen, aber ob die beiden dann in eine Klasse kommen, ist wiederum fraglich, weil das Mädel in einem ganz anderen Teil unseres Vorortes wohnt. Ich vermute, dass mein Bub mit anderen Kindern aus unserer Neubausiedlung die Schulbank teilen darf, denn die Kinder sollen sich ja auch kennenlernen. Immerhin geht in seinen Hort ein Bub aus seinem Kindergarten, die können sich zwar derzeit nicht so gut riechen, aber ich denke, spätestens dann ändert sich das. (Zur Info: wir haben hier zwei Grundschulen, 4 der 6 Vorschüler werden in die "Ghettoschule" kommen (Hochhaussiedlung) und lediglich 2 (Mädel und mein Bub) in die "Häuslebauer"-Schule) Das macht aber nichts, ich traue meinem Bub mit seinen 7 Jahren zu, neue Bekanntschaften zu machen und vielleicht endlich mal nen richtigen Kumpel zu finden, mit dem er auch Wochenends um den Block ziehen kann. Aber keine Panik, ich bin auch wenns ums Kind geht nah am Wasser gebaut, ich werde auch am ersten Schultag in meinem Dirndl dastehen und heulen wie ein Schloßhund, allerdings aus Stolz... Kopf hoch, dein Sohn wird das schaffen! LG Lena

Mitglied inaktiv - 18.08.2010, 08:34