Hallo!
Seit einigen Wochen streiten der Vater meines Sohnes (fast 3 jahre alt) und ich um den Umgang. Er hat einen Prosche gekauft, in den sein alter Sitz nicht hinein paßt. Dir Kopfstütze läßt sich nicht anpassen, Sitz wackelt, läßt sich nicht vernünftig berfestigen ect. Hellhörig geworden bin ich als der Kleine erzählte, er habe in Papas neuem Auto, Angst aus dem sitz zu fallen. Habe alles schriftlich, Meinung von Prosche, ADAC, Kindersitzhersteller usw. Empfohlen wirde lediglich der Sitz von Prosche für 438 Euro. Auto hat 100.000 Euro gekostet, der neue Sitz sollte also noch drin sein. :-) Vater weigert sich aber, der alte Sitz ist seiner Meinung ok. Gestern Gerichtstermin deswegen. Ich habe also klargemacht, kein passender Sitz, kein Umgang. Laut Polizei ist das Kindesgefährdung und ich soll das nicht durchgehen lasse. Also sagt die RICHTERIN (!) zu mir: " Jeder Vater hat seine Macke. Der eine steht zu spät auf, der andere ist mal alkoholisiert, wenn er das Kind hat und dieser hier hat halt einen Sitz, der nicht 100% paßt! Das ist ja wohl nicht so tragisch! Da könnte ja jeder mit der Lupe etwas suchen, um den Umgang zu verweigern!" ???!!! ISt das rechtens?! Was meint Ihr??!! Sie hat MIR (!) ein Zwangsgeld angedroht!
Danke für Eure Meinungen, bin gespannt!
Grüsse an alle!
Mitglied inaktiv - 09.04.2008, 12:55
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mmmhhhh, sorry, aber du ziehst wegen einem nichtpassenden Kindersitz vor Gericht???
Aber Hallo!
Außer Acht lassend, dass die Sicherheit eines Kindes das Allerwichtigste ist, kann man nicht als Eltern auf normalem Niveau miteinandersprechen???
Aber: Der Kindersitz meines Sohnes passt auch nicht zu 100 % auf die Sitze meines Autos. Nur weil ich einen Haufen Geld für die Kiste ausgegeben habe, heisst das noch lange nicht, dass ich mir von dem Autohersteller DEN Sitz dazu kaufen muss. Denn oftmals haben gerade diese keine so tollen Testergebniss!
Und ein Sitz für über 400 EUR?? Da hätt ich dir als der Vater deines Sohnes auch nen Vogel gezeigt!
Mitglied inaktiv - 09.04.2008, 13:01
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Hallo! Ich muss noch etwas nachtragen. Der Sitz paßt ÜBERHAUPT nicht. Das heißt, das Kind wird nicht angeschnallt, sondern der Kleine sitzt im Sitz, der lose auf der Rückbank steht. Also eigentlich ist er überhaupt nicht gesichert. Den Termin bei Gericht hat mein Ex beantragt, nicht ich...
Grüsse
Mitglied inaktiv - 09.04.2008, 13:13
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Hallo,
ruf doch zur Abholung die Polizei dazu, die verpassen ihm dann gleich eine entsprechende Verwarnung.
Auf die Dauer wird ein passender Sitz wohl billiger.
LG Karo
Mitglied inaktiv - 09.04.2008, 13:40
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...wenn er so ein oberflächlicher Arsch ist, dem sein Porsche wichtiger ist als sein Kind, dann hat er sein Kind nicht im Geringsten verdient.
Mehr Meinung habe ich dazu nicht :-(((
Mitglied inaktiv - 09.04.2008, 15:33
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...wie geht es Dir?
Darf ich fragen, ob Du schon neue Termine beim Kinderpsychologen/-psychiater hattest?
Noch eine Frage, wenn Dein Ex - wie Du mehrfach berichtet hast - so ein enges Verhältnis zur richterin hat, warum geht das nicht mal an einen anderen Richter oder gibts nur die eine? Notfall würde ich wegziehen, und wenn er dann was zu klagen hat ist Gerichtsstand der Wohnort von Dir und dem Kleinen. Es ist ein harter Schritt, aber ich würde ihn in Erwägung ziehen, wenn es so ist, wie Du schreibst.
LG WM
Mitglied inaktiv - 09.04.2008, 15:46
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Also eine Umgangssperre wegen einem falschem Kindersitz ist tatsächlich etwas überzogen.
Das Zwangsgeld bezieht sich bestimmt auf Umgangsboykott Deinerseits.
Sag der Polizei bescheid wann und wo Dein Ex euer Kind abholt. Vorher würde ich ihn noch darauf hinweisen, dass er mit einem korrekt installiertem Kindersitz kommen soll oder auf den ÖPN ausweichen soll.
Die Polizei kann ihn dann an der nächsten Ecke abfangen.
Dann ist mit weiterfahren erstmal Essig bis ein Kindersitz korrekt eingebaut wurde...
Vielleicht gibt es auch Punkte dafür...?
Gruß
Corinna
Mitglied inaktiv - 09.04.2008, 18:20
