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TV-Tip zum Thema ADS - heute 22:15 Uhr ZDF - 37 Grad

Thema: TV-Tip zum Thema ADS - heute 22:15 Uhr ZDF - 37 Grad

VIelleicht ist es für den ein oder anderen ja interessant. Der Beitrag nennt sich "Wo die wilden Kerle wohnen" und berichtet über das Projekt "Via Nova" - Kinder mit ADS leben für 8 Wochen auf eine ruhige Alm. lg heike

Mitglied inaktiv - 09.03.2010, 13:36



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Hey danke, werd ich mir mal ansehen. Meine Kleene hatte gestern EEG und Ergo im SPZ. Danach war sie so erschöpft, daß sie im Bus nach hause einschlief. lG mf4

Mitglied inaktiv - 09.03.2010, 13:42



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Den Bericht gab es schon im Stern,hab ich gelesen. Das Leben ist aber leider keine Alm,und die Alm kein Allheilmittel. Ich werd es mir nicht anschauen,weil ich mich sonst wieder nur ärgern würde. Trotzdem danke,für den Tipp. Gruß Birgit

Mitglied inaktiv - 09.03.2010, 13:50



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also ruhig wäre die Alm nicht mehr, wenn mein Kind da ist :o))) und ich sehe das genauso. Der Alltag findet woanders statt...

Mitglied inaktiv - 09.03.2010, 14:13



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Wir sollten unsere Terrorzwerge mal die Alm rocken lassen dann ist aber bald Schluß mir Ruhe

Mitglied inaktiv - 09.03.2010, 14:16



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Klar ist der Alltag keine Alm - ich habe nur die Vorschau gesehen und da hatte ich den Eindruck, daß die Kids vielleicht eine Chance haben, im Alltag besser (evtl. ohne Medikamente) auszukommen, wenn sie vielleicht einmal "geerdet" sind... lg heike

Mitglied inaktiv - 09.03.2010, 14:17



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natürlich ist es einfach ein Kind jenseits der Zivilisation zu "erden" - auch in die andere Richtung. Im Urlaub ist mein Kind z.B., von einigen Aussetzern mal abgesehen, wie ausgewechselt. Ausgeglichen, beliebt, hat Freude, macht alles mit, hört, schläft durch usw. Nur DAS ist eben nicht der Alltag. Ist es auch auf einer Alm nicht. Ist es auch im Urlaub nicht. Das ist das gleiche mit irgendwelchen Kliniken, wie die, wo meine Nachbarin gerade ist - 6 Wochen dort, ohne Kind, ohne Haushalt, ohne die alltäglichen Probleme. Immer Helferlein auf der Seite, Leute die für dich kochen, Gruppentherapien, Einzelsitzungen - dann kommst nach Hause, ja und DANN???? In gleicher Klinik sind übrigens Magersüchtige/Bulemikerinnen untergebracht, meine Freundin war da auch schon - DREIMAL. In der Klinik gings ihr klasse - im real life fing sie sofort wieder an zu kotzen. Ich halte davon nichts. Begleitend zum Alltag ok... aber so?! LG sue

Mitglied inaktiv - 09.03.2010, 14:21



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Ich find das gut und werds ansehen. Ne Alm habe ich nicht aber ich suche auch grad nach Ruhepolen für meine Hupfdohle.

Mitglied inaktiv - 09.03.2010, 14:23



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Klar braucht man Hilfe vor Ort. In so einer Klinik würde ich aber schon auch Hilfe für die Selbsthilfe erwarten - die später umzusetzen stelle ich mir nicht leicht, aber grunsätzlich möglich vor - es gibt auch Leute, die es wirklich schaffen. Das Projekt ist ja nicht umsonst umstitten - aber vielleicht eine gute Anregung - wobei ich gerade noch eine Kritik gelesen habe nach der in dem Beitrag leider recht wenig über die Ursachenforschung gesagt wird (das hatte ich eigentlich erwartet... lg heike

Mitglied inaktiv - 09.03.2010, 14:30



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... Ich habe mir die Sendung angesehen - und fand sie gut!! Es wurde darin genau das Wesentliche genannt - eben: dass unsere Lebensverhältnisse mit in all ihrer Unnatürlichkeit/Widernatürlichkeit sich zwangsläufig auf Kinder negativ auswirken (müssen - meiner Ansicht nach). Es ist pervers, dass man Kindern Tabletten/Medikamente geben muss, damit sie im Alltag funktionieren, damit sie in der Schule klarkommen etc.! Es ist pervers, dass wir in einer solchen Gesellschaft leben, die Eltern so etwas abverlangt bzw. Eltern zu solchen Maßnahmen drängt/zwingt! Es ist krank, dass für Kinder keine Zeiten und Räume und Möglichkeiten mehr da sind, selbstwirksam sein, sich ausprobieren, Abenteuer erleben, den Körper sppüren zu können - und Dinge tun zu können, die sinnvoll sind, die ein Ergebnis zeigen, Dinge, die diese Kinder selbst - alleine UND in Gemeinschaft mit anderen! - bewerkstelligen können - und WOLLEN, wenn: sie die Möglichkeiten dazu haben. Diese Möglichkeiten bietet unser normaler Alltag kaum noch bis gar nicht mehr. Unsere Kinder werden davon krank - und wir Erwachsenen sind es zumeist doch auch schon - Stress, Zeitmangel, Bewegungsmangel, denaturierte Nahrung - das alles zeigt ja bei Erwachsenen schon längst seine negativen Folgen - wen wundert´s wenn es auch die Kinder (erst recht diese) trifft! ? Es gab bei "Quarks & Co." (WDR) auch mal eine Sendung zum Thema AD(H)S. Da kann man im Internet bestimmt im Archiv mal was nachlesen oder das Skript bestellen! Diese Sendung war sehr informativ und wissenschaftlich fundiert. Nur auch noch als kleiner Tip. :) Was wäre denn, wenn ALLE Eltern von "AD(H)S-Kindern" (mal so salopp formuliert) sich weigerten, ihren Kindern die Tabletten zu geben (Ritalin oder Methylphenidat?) ??? DANN MÜSSTE sich doch an den äußeren Umständen (Schule, Lebensalltag der Kinder in unserer Gesellschaft...) etwas ändern - wenn ALLE Eltern das eben einhellig so einforderten - z.B. den Schulen gegenüber. Klar, dass sich da nicht von jetzt auf gleich was ändern würde, aber wenn man einfach so weitermacht und sich "fügt" (in die derzeitigen gegebenen Umstände/Bedingungen) und den Kindern einfach weiterhin die Pillen gibt, dann wird sich erst recht niemals etwas ändern! Es müssen ja immer die Betroffenen selbst für/um ihre "Rechte"... kämpfen - das macht niemand anderes für einen. Oder sehe ich das falsch? Gruß :)

Mitglied inaktiv - 10.03.2010, 09:46