Alleinerziehend, na und?

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silopo bzgl. Umgang

Thema: silopo bzgl. Umgang

Nachdem es am 29.09. ein erstes Treffen nach fast 6 Monaten bzgl. Besuch seines inzw. 20 monatigen Sohnes gab. Hat es noch zwei weitere Termine gegeben . 14 tägiger Abstand Sonntags von 15-17 Uhr. Zwei der Treffen in meiner Wohnung, eines bei seinen Eltern = 3 Treffen Den heutigen Termin hat er jetzt vor einer halben Stunde telefonisch abgesagt. Magen-Darm. Er wolle den Termin absagen, weil er sich gleich kurz hinlegen wolle.... Bin mal auf den in 14 Tagen gespannt. .. Muss ihn ganz schön erwischt haben, das er keine 2 Std. !! aufrecht gehen kann... und so plötzlich... eine Stunde vor Termin... *ironieoff* Frustposting

von nane973 am 10.11.2013, 14:33



Antwort auf Beitrag von nane973

Raff ich grad nicht. Wäre Dir nächste Woche ein kotzendes Kind lieber ? Hier bei uns gibt es keine Uhrzeit ab der man Magen-Darm ausschließen kann für den Tag.

von Sternenschnuppe am 10.11.2013, 14:44



Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Magen-Darm Trotz Krippe, zwei Geschwistern und mich als Mutter die mit/in einem Personenkreis arbeitet, wo die Ansteckungsmoglichkeiten hoch sind, evakuiere ich mein Kind nicht. Außerdem könnten wir ja schon selber gerade Magen Darm gehabt haben. Ich glaub ihm das einfach nicht. Wer einmal (oder in diesem Fall notorisch) lügt, dem glaubt man es irgendwann nicht mehr. Wir haben keine Regelung in dem Sinne wie es "normsl" ist. Eine Frage bzgl. "können wir den Termin nachholen" hätte mich das ganze vielleicht glauben lassen. Er hat aber nicht einmal nachgefragt wann und wo das nächste treffen stattfinden soll.

von nane973 am 10.11.2013, 14:57



Antwort auf Beitrag von nane973

"Aufrecht gehen können" reicht ja nicht für den Umgang. Dich hätte ich sehen wollen, wenn er das Kind angesteckt hätte - den Ärger mit dem kotzenden Kleinkind hast nämlich Du dann an der Backe. Und manchmal hofft man ja bis kurz vor knapp, daß es doch irgendwie geht. Man kann in so eine Absage natürlich Negatives reininterpretieren. Oder Positives. Wie man es gerne möchte.

von Strudelteigteilchen am 10.11.2013, 14:51



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Stimmt ich bin im Moment negativ gefärbt. Liegt vielleicht an dem wie der Umgang stattfindet und was vorher vorgefallen ist. Ich bin einfach enttäuscht darüber das bis jetzt immer nach 2-3 treffen ein "hab magendarm" kam/kommt. Er schläft zur Zeit (da er offiziell Obdachlos gilt) bei seinen Eltern und hätte das Treffen nach dort verlegen können. Es ist das "Gesamtpaket" was mir zu schaffen macht.

von nane973 am 10.11.2013, 15:04



Antwort auf Beitrag von nane973

Nach magendarm gabs dann meist kein lebenszeichen mehr von ihm...

von nane973 am 10.11.2013, 15:06



Antwort auf Beitrag von nane973

Nun ja, ob er bei Dir das Kind ansteckt oder bei seinen Eltern - das ist ja nun auch egal. Zumal ich nachvollziehen kann, daß man WIRKLICH keine Lust auf Kinderbespaßung hat, weder hier noch da, wenn es einem richtig elend geht. Habe ich auch nicht, Das waren dann die Tage, wo ich die Kinder auch mal unpädagogisch vor dem Fernseher geparkt habe. Außerdem hat doch alles Vor- und Nachteile: Wenn es wirklich MDV war, dann hat er Dein Kind dankenswerterweise vor Ansteckung und dem Anblick eines kotzenden Vaters geschützt. Wenn es wirklich nur eine Ausrede war, dann hast Du mit gewisser Wahrscheinlichkeit wieder den Ex von der Backe.

von Strudelteigteilchen am 10.11.2013, 15:25



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Stimmt! Das ist wahrscheinlich auch eher mein Problem. Bin im Moment extrems angespannt und muss trotzdem funktionieren. Morgen siehts schon wieder anders aus.

von nane973 am 10.11.2013, 15:32



Antwort auf Beitrag von nane973

Mal ehrlich... willst du, dass jemand mit MagDa Zeit mit dem kleinen Kind verbringt? Mein Ex ist mindestens 1 mal im Monat krank und ich bin wirklich froh, dass die Kinder sich nicht anstecken. Mit MagDa kann er bleiben wo der Pfeffer wächst.

von mf4 am 10.11.2013, 15:18



Antwort auf Beitrag von mf4

Toi toi toi Bis jetzt mind. 15 jahre kein magendarm oder sonstige Erkrankungen der kinder, die bäh sind! *aufholzgeklopft*

von nane973 am 10.11.2013, 15:40



Antwort auf Beitrag von nane973

wir sind zum Glück nicht so anfällig sonst wäre ich not amused, wenn der KV und monatlich bin seinen Infekten beglückt

von mf4 am 10.11.2013, 15:44



Antwort auf Beitrag von mf4

Hier ebenso.

von nane973 am 10.11.2013, 15:47



Antwort auf Beitrag von nane973

Passt irgendwie mit rein. Wie sollte so ein Zweistündiger Umgang Seitens des Vaters ausschauen, damit er such eine gewisse Qualität hat fürs Kind. Zu berücksichtigen ist, das der Vater nur unter "Aufsicht" den Umgang wahrnehmen darf. Umgebung Dorf. Keine Fahrerlaubnis.

von nane973 am 10.11.2013, 15:51



Antwort auf Beitrag von nane973

Woran soll sich die Qualität denn messen? Daß das Kind Spaß hat? Daß eine Bindung entsteht? Daß das Kind sich geliebt und angenommen fühlt? Qualität kann ja kurzfristig sein - wenn das Kind die ganzen zwei Stunden pausenlos Spaß hat - oder langfristig - wenn das Kind sich ernst genommen fühlt und auch mal mit Papa aneinanderrasseln kann. So rein gefühlsmäßig würde ICH als Umgangselternteil die zwei Stunden vor allem mit Spaß vollstopfen. Mein Betreuungselternteil-Kopf meint dazu, daß das nicht sehr pädagogisch wertvoll ist. Mein Umgangselternteil-Bauch würde dann wohl "Scheiß auf die Pädagogik" antworten. Eines allerdings als Ratschlag: Letztendlich steht es Dir nicht zu, die Qualität zu be-URTEIL-en.

von Strudelteigteilchen am 10.11.2013, 18:03



Antwort auf Beitrag von nane973

Da ist ein Kind in dem Alter doch grad erst in der Situation "Papazeit" angekommen. Wenn der Umgang eh bei den Großeltern stattfindet dann würde ich das rasch steigern um Spass, Bindung und Aneinanderrasseln auch unterbringen zu können.

von Sternenschnuppe am 10.11.2013, 18:21



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Sehe dss wie du. Ich möchte nicht urteilen, aber wissen, ob meine Ansprüche zu hoch sind. Bis jetzt hat der umgang so ausgesehen, das der Vater Kaffee trinkt auf dem stuhl sitzt und ihn beobachtet. Kurze momente auf dem Schoß wahrend des Essens. Eingriffe meinerseits nur wenn es in meinen Augen gefährlich wird. Als ich ihn einige Momente alleine gelassen habe, hatte er sich das netbook meiner mittleren genommen und war im Internet seine Steuererklärung per Elster am erledigen.

von nane973 am 10.11.2013, 18:45



Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Der Umgang findet bei mir statt und mit mir statt. Großeltern nur, wenn wir das mit einem Besuch dort verbinden. Eine Steigerung der zwei Stunden wird es in absehbarer Zeit nicht geben.

von nane973 am 10.11.2013, 18:47



Antwort auf Beitrag von nane973

Noch einmal : Wer hat das entschieden ? Du ? Er hat im Moment keine Wohnung. Was ist sonst dass er das Kind nicht ohne Dich sehen darf ?

von Sternenschnuppe am 10.11.2013, 19:03



Antwort auf Beitrag von nane973

Aber wenn Du Ansprüche hast und den Ist-Zustand an diesem angenommen Soll-Zustand mißt, dann beurteilst Du doch. Ich wäre, ehrlich gesagt, auch eher gehemmt auf dem Sofa meines Ex. Da hält sich der Spaß schon naturgegebenenermaßen in Grenzen. Insofern kann sich das ganz prima zur Endlosschleife auswachsen: Auf dem Sofa wird der Umgang nicht lustiger, aber solange er nicht lustiger wird, wird er aufs Sofa beschränkt.

von Strudelteigteilchen am 10.11.2013, 19:06



Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Ja ich. Er hat sich nicht um Umgang bemüht. Ich bin auf ihn zugegangen. Sein Hintergrund. Alkoholkrank ( zur zeit trocken Manisch-depressiv Er verschwindet wohl mal von der Bildfläche. Sagt seinen eltern er kommt am Wochenende zurück und wird dann nach drei wochen zufällig von der Schwester gefunden. Im April diesen Jahres wurde er in einer Haftanstalt gefunden. seit einer Aktion im vergangenen Jahr gibt es keinen alleinigen Umgang. Krankheitsbedingt legt sich ein Schalter um und er ist unzurechnungsfähig. In dieser Phase konnte er erweiterten suizid nicht ausschließen. Es gab diverse Zwangseinweisungen. Da ist mein Vertrauen bzgl. alleiniger Umgang auf null.

von nane973 am 10.11.2013, 19:19



Antwort auf Beitrag von nane973

Ah. Ok. Das verstehe ich besser. Aber alleine werdet ihr das eh nicht hinbekommen. Geh zum Jugendamt und arrangiere betreuten Umgang ohne Dich ! Was Du schreibst kann man behandeln wenn man Hilfe annimmt und zumindest stabilisieren. Wenn man denn will.

von Sternenschnuppe am 10.11.2013, 19:23



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Mein Haus beschränkt sich nicht aufs Sofa ;-) Einen eigenen Garten mit Spielmoglichkeiten gibt es durchaus auch. Aber ich möchte ihn da nicht an die Hand nehmen und zeigen WAS er machen kann. Bis jetzt war mein Anspruch. Reden mit seinem Kind und auf seine Spielangebote eingehen.

von nane973 am 10.11.2013, 19:29



Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Das Jugendamt habe ich bereits aufgesucht. Deren Aussage war, das der Vater dann an die heran treten müsse, das er Umgang möchte. Ansonsten würden sie sich bei ihm diese Mühen nicht machen. Er hat eine Tochter aus 1. Ehe. Dort hat er seit 2008 keinen Kontakt. Immer geredet das er will und leidet, letztendlich aber nie einen versuch von seiner Seite unternommen, daran etwas zu ändern. Also wenn ER nichts anleiert, die Wahrscheinlichkeit groß ist, das er Termine noch weniger einhält. Sein krankheitsstadium hat eine schlechte prognose. Da er bereits mehr als vier Zyklen pro jahr durchläuft. Sein litiumspiegel schwankt ungemein, und seine Persönlichkeit hat sich verändert. Die krankheitseinsicht schwankt immer je nach Phase. Der jetzige Zustand ist schon "das Beste" was nan erwarten kann.

von nane973 am 10.11.2013, 19:40



Antwort auf Beitrag von nane973

Und welchen Nutzen für das Kind siehst Du da im Umgang ? Ganz ehrlich, ich bin sehr für Umgang. Aber nicht so. Lebt Euer Leben, lass das Kind größer werden und es selbst entscheiden. Das hier ist doch Quälerei für alle. Was ich jetzt nicht rauslese ist, ob er aktiv in Behandlung ist ? Dann würde ich einen festen 2-4 Stunden Termin im Monat einrichten. Kontak vielleicht eher zu den Großeltern aufbauen und wenn das Kind älter ist und da mal alleine Zeit verbringt kann er dahin kommen. Begleitet durch seine Eltern. ? Er ist krank, das ist traurig, aber Euer Leben braucht Stabilität.

von Sternenschnuppe am 10.11.2013, 22:13



Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Ja er ist in Behandlung. Therapeutisch, Selbsthilfegruppe (Alk.) sowie medikamentös. Zumindest sind das seine Erzählungen. In der Zeit wo er keinen Kontakt haben durfte, haben auch die Großeltern und Patentante (Schwester vom Vater) keinen Kontakt gehabt. Die Familie wohnt praktisch auf einem Fleck/Grundstück (ländlich), und konnten es nicht "ertragen" den Kleinen zu sehen und dann Zuhause den traurigen Vater zu haben, der ihn so sehr vermisst... In einem sentimentalen Anfall habe ich dann die Kontaktsperre(von meiner Seite) zum Vater aufgehoben, damit der Kleine wieder Kontakt zum Rest der Familie bekommt. Er u.a. auch seine Cousine sehen kann.

von nane973 am 11.11.2013, 09:25



Antwort auf Beitrag von nane973

Aber kann man da denn nicht mit dem Rest der Familie was auf die Beine stellen ? Dass das Kind sicher ist, sich in die väterliche Familie integrieren kann, den Vater sehen kann ? Gibt es da jemanden zu dem Du einen guten Draht hast ? Vielleicht wäre das eine gangbare Lösung ? Wenn er bei Dir Zuhause hockt bekommt er es ja nicht hin und die Cousine hat da auch nichts von.

von Sternenschnuppe am 11.11.2013, 10:44



Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Bis jetzt konnten wir noch nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen.

von nane973 am 11.11.2013, 10:58