Heute war ich zum Lehrergespräch, die Lehrer meiner Kinder hatten mich vor einiger Zeit bestellt. Zum Glück ging es nicht im semikriminelle Handlungen, ich hatte irgendwas sowas befürchtet. Nein, einfach, dass die Trauer bei den Kindern riesig sei, dass der Vater und ich getrennt leben. Und dass man da was machen müsste. Aber dass ich sicherlich auch der falsche Ansprechpartner sei. Leider kann man nichts machen. Krass ausgedrückt interessieren den Vater die Kinder nur dort, wo sie für ihn Vergünstigungen bedeuten, mehr Wohngeld, mehr Fördergelder etc. Persönlich, also als seine Menschenkinder, interessieren sie ihn Null. Wir gingen auseinander, Lehrer und ich, und verblieben, dass man leider nichts machen kann, aber es gut sei, sich ausgetauscht zu haben. Nach den scheinbar sehr umfangreichen Traueranfällen hatten sich die Lehrer wohl erhofft, dass man hier noch Veränderungen vornehmen kann, um da beruhigend einzuwirken. Geht aber leider nicht. Zu Hause zeigen die großen Kinder keine Trauer. Sie lehnen ja sogar den Vater teilweise ab, wollen nicht mit ihm mit. Ein unschöner Vorfall am Wochenende, der ihnen aber viel Zeit mit dem Vater ermöglichte, scheint sich aber wiederum positiv auf das Seelenwohl der Kleinen ausgewirkt zu haben. Für mich schon bitter, wenn auch zu überleben, weil ich ja auf Trennung bestanden habe. Und somit der Ursprung der Trauer bin. Aber wir wissen hier: Das ist eine Phase, die vorüber geht und unnötiges Leiden auf anderer Seite erspart. MIR geht´s ja alleine sehr gut. ;o) Ein Fred für alle, deren Kinder daheim auch anders reagieren als auswärts. GLG!!!
Mitglied inaktiv - 11.05.2010, 11:52
