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Risiko eingehen oder nicht??

Thema: Risiko eingehen oder nicht??

hallo würde zwar besser in baby und job passen da aber hier mein "heimatforum" ist und man als ae wohl doch andere voraussetzungen hat hoffe ich es ist ok und ihr habt viele meinungen für mich :-) ich bin ja schon lange unzufrieden in meinem job(eigentlich von anfang an schon) und hab schon öfter darüber geschrieben. nun habe ich rausgefunden dass ich eine ausbildung amchen könnte (die normal schulisch ist) in tz. ich müsste allerdings das risiko eingehen meinen arbeitsplatz aufzugeben (ich habe gerade darum gekämpft mehr gehalt zu bekommen, was auch gut war, aber eben für die nächsten jahre dann sicher nciht nochmal erhöht wird und ich ja auch gerne mal mehr verdienen mag) um eine stelle als ungelernte im sozialbereich zu bekommen (tz)und dann einen schulplatz zu bekommen (die anfrage ist auch da höher wie plätze) ich bekomme wenn überhaupt den schulplatz nur wenn ich eine Stelle nachweisen kann. ein zurück an den alten platz gäbe es nicht wenn es nicht funktioniert. ich hätte 3 jahre ungelernten gehalt was wohl noch weniger ist wie das was ich jetzt habe( und wohl somit unter h4 niveau, das kann ich nciht beantragen da ja eine ausbildung nciht gefördert wird,)aber mit viel mehr arbeit,lernen etc. verbunden ist und am ende eine stelle die zwar besser bezahlt ist wie jetzt aber womit man sicher nicht reich wird. in anderen bundesländern könnte ich mit meinen vorkenntnissen die ausbildung nciht machen, bei uns schon, mir wäre auch lieber ich würde sie erst anfangen wenn kind in die schule geht, aber was wenn bis dahin die bedingungen geändert werden.... input bitte :-))

von Milia80 am 01.07.2012, 17:36



Antwort auf Beitrag von Milia80

hallo milia, ganz ehrlich? die aussicht, ggf. irgendwann vielleicht mal 'mehr' zu verdienen als heute, dafür aber eine lange durststrecke in kauf nehmen zu müssen, wo kein brot auf den tisch kommt - äh, nee, DAS würde ich nicht tun, das wäre mir mit zu viel hypothetischem 'könnte eventuell sein' und zu wenig 'so und so ist es definitiv' verbunden. ich hatte just vor 5 minuten mit einem freund das gespräch am telefon - ein stellenwechsel käme für mich definitiv nur in frage, wenn ich in etwa mein derzeitiges bruttogehalt bekäme. ich arbeite im schichtdienst (und ein interner wechsel ist kaum möglich) und bei einem 'normalen' job mit gleichbleibendem brutto wären es dann doch rund 500 euro netto weniger, weil die schichtzulagen dann ja entfielen. das wäre noch zu verkraften, aber hier in der region sind im kaufmännischen bereich gehälter von vielleicht 1500-2000 euro brutto erzielbar. somit erledigt sich JEDE diskussion über einen stellen- und arbeitgeberwechsel von vornherein. denn mit kind ist es doch die frage, ob man das kind JETZT versorgen kann. und mit einem einkommen unter H4-niveau würde sich für mich jede überlegung ob oder ob nicht erübrigen. lg, martina.

von spiky73 am 01.07.2012, 17:50



Antwort auf Beitrag von spiky73

mein gehalt jetzt ist auch nicht viel mehr wie h4 niveau bei 3/4 stelle. in den 3 jahren ausbildung hätte ich (hoffe ich mal nur) ca. 150 euro weniger. dafür wenn ich es schaffe danach mehr (bei gleicher stundenzahl wie jetzt 200 euro netto und es würde schneller ansteigen. ) in meinem jetztigen beruf ist weiterbildung ohne zahlen zu müssen kaum möglich und ich stehe im verhältnis zua deren eben schon etwas besser dar :-(( es íst auch abzusehen dass mein arbeitsplatz in ein paar jahren gar nicht mehr existiert. bein stellenwechsel hast du vollkommen recht aber es ist ja eine vollkommen neue ausbildung

von Milia80 am 01.07.2012, 17:58



Antwort auf Beitrag von Milia80

du, ich weiss ja nicht, was du jetzt genau arbeitest. ich bin gelernte bankkauffrau, habe jedoch nie in meinem ausbildungsberuf gearbeitet, allerdings immer im bürobereich/kfm. bereich. seit 2005 arbeite ich jedoch als 'übersetzerin' bei der u.s. militärpolizei, obwohl ich nie englisch studiert habe. insofern mag ich persönlich die bezeichnung "sprachassistentin" für mich lieber, aber ich denke mal, unterm strich ist es das gleiche, ob ich nun als übersetzerin oder als sprachassistentin intern übersetzungen anfertige. von meinen vier anderen kollegen hat nur einer nen übersetzerschein... mir braucht natürlich niemand zu erzählen, dass meine ausbildung 17 jahre nach abschluss nichts mehr wert ist - weil ich eben nie als bankkauffrau arbeitete. und genausowenig muss man mir sagen, dass ich - sollten wir unsere stellen verlieren - bei deutschen arbeitgebern mit dem, was ich aktuell mache, auch nicht glänzen kann. und in deutschen unternehmen eben auch nicht als "übersetzerin" tätig sein kann... eine zeit lang habe ich mich dafür interessiert, nebenberuflich einen abschluss als übersetzerin zu machen. oder mich zumindest derart weiterzubilden, dass meine englischkenntnisse eben auch durch irgendein zertifikat nachweisbar sind. das habe ich dann wieder verworfen. entweder mangelt es an den kosten, oder am zeitlichen aufwand, oder das, was angeboten wird, deckt sich überhaupt nicht mit dem, was ich derzeit mache und eben auch intensivieren möchte. die meisten nebenberuflichen weiterbildungen zum thema englisch sind meist 'wirtschaftsenglisch' oder dann doch eher im bereich der englischen hochsprache/literatur angesiedelt. also habe ich das ganze verworfen. es ist halt die frage, welche möglichkeiten du in deinem jetzigen job hättest, dich in dem bereich weiterzubilden, ohne einen kompletten richtungswechsel vorzunehmen? (was den sozialen bereich angeht, habe ich halt den eindruck, dass man dafür ein völliger idealist sein und 24/7 zeit für den job haben muss, oder dass finanziell nicht wirklich was bei rumkommt - oder beides auf einmal. kann aber in anderen regionen deutschlands ja ganz anders sein...)

von spiky73 am 01.07.2012, 18:20



Antwort auf Beitrag von Milia80

Ich würde es machen. Aber ich glaube, das weißt Du Klar hat man erstmal eine Durststrecke wenn man eine Umschulung/neue Ausbildung macht aber langfristig gesehen würde ich es auf jeden Fall durchziehen.

von Sunny76 am 01.07.2012, 18:03



Antwort auf Beitrag von Sunny76

dwenn mein Kind älter wäre wäre die entscheidung für mich auch einfacher. alternativ kann man auch nur die prüfung machen ohne in der schule gewesen zu sein, also alles allein daheim machen und seine alte arbeit behalten, aber ob das zu schaffen ist...puh...

von Milia80 am 01.07.2012, 18:09



Antwort auf Beitrag von Milia80

Ganz ehrlich? Der richtige Stress geht doch erst los, wenn das Kind in die Schule muss. Dann lieber jetzt!!

von Sunny76 am 01.07.2012, 18:11



Antwort auf Beitrag von Sunny76

dann hätte ich aber mehr betreuungsmöglichkeiten wie jetzt.

von Milia80 am 01.07.2012, 18:15



Antwort auf Beitrag von Sunny76

dann hätte ich aber mehr betreuungsmöglichkeiten wie jetzt.

von Milia80 am 01.07.2012, 18:15



Antwort auf Beitrag von Milia80

Also ich hab jetzt weniger Betr.möglichkeiten als früher. Hortplatz hab ich keinen. Ständig Schulferien. Feriebetreuung gibts nicht. Dann gibts zig Termin in der Schule, bei denen man anwesend sein sollte. Dann muss man sich um Hausaufgaben kümmern. Dann hat das Kind evtl. noch ein Hobby oder eine Sportart, was auch sehr zeitaufwendig sein kann. Also ich hätte eine Umschulung o.ä. vor der Schulzeit definitiv leicht gebacken gekriegt.

von Sunny76 am 01.07.2012, 18:26



Antwort auf Beitrag von Sunny76

Hier gibt es Ganztagsschulen und bis dahin auch Großeltern die nciht mehr berufstätig sind :-)

von Milia80 am 01.07.2012, 18:30



Antwort auf Beitrag von Milia80

Hi Milia ! HAST Du eine TZ-Stelle ? Oder ist sicher, dass Du sie bekommen - und über die Ausbildung weiter behalten kannst ? Oder ist der Status "dann such ich mir erst eine TZ-Stelle" ? Das wäre mir erstmal Punkt eins. Ich habe jetzt über ein Jahr versucht, auf diesem Wege in den sozialen Sektor quer einzusteigen. Und überall - ich meine ÜBERall ! - auf Granit gebissen. Ich weiß nicht genau, was Du vor hast, vermute mal aufgrund Deiner Posts, dass Du Dich auch nicht konkreter äußern möchtest (?) aber vielleicht magst Du per PN ? Deine Rahmendaten scheinen mir der Weg zu sein, den ich mir auch gedacht hatte - und ich hab´s jetzt (auf diesem Wege) aufgegeben. Hierzulande offenbar no way ... Auf jeden Fall würde ich an Deiner Stelle den bisherigen Job nur aufgeben, wenn ich * den Verrag für die TZ-Stelle sicher in der Tasche hätte und * ganz konkrete Vorgespräche mit den Schulen zu meinen persönlichen Chancen auf einen Schulplatz geführt hätte und mir sicher sein könnte, dass ich in absehbarer Zeit einen Platz bekommen kann. Du kannst ja z.B. vor der eigentlichen Entscheidung schonmal Schulen abtelefonieren - ich hatte mir auch die Finger wundgewählt und war letztlich völlig desillusioniert .... - was natürlich in Deinem Fall ganz anders sein könnte ... LG !

von Ikmam am 01.07.2012, 19:58