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papa interessiert sich nicht - kind leidet arg

Thema: papa interessiert sich nicht - kind leidet arg

hallo zusammen, ich bin so verzweifelt.... ich habe ein fast 5-jähriges kind und es leidet momentan oder immer wieder schrecklich unter der trennung. sein papa hat uns, ohne richtige gründe, vor ca. 1 jahr verlassen...einfach sitzen lassen. warum, kann er weder sich selbst, noch mir und schon gar nicht dem kind erklären. ich muß dazu sagen, das er nie der übervater war. auch als wir noch zusammen waren, hat er sich, nachdem unser kind 2 jahre alt war, kaum um den kleinen gekümmert und sich auch nicht weiter für ihn interessiert. dennoch hängt mein sohn arg an ihm. er sieht ihn äußerst selten. es gab mal eine alle-14-tage-übers-we-regelung, aber das funktionierte mal überhaupt nicht. zum einen, weil mein ex sich nicht schert, zum anderen habe ich das dann abgebrochen, weil mein kind immer sehr leidet nach so einem we. es dauert fast 1,5 wochen, bis ich ihn wieder auf ein erträgliches niveau gebracht habe und kurz drauf wäre dann ja schon wieder termin. mein ex hält auch so keinen kontakt, kommt nicht vorbei, ruft nie an....obwohl er in der nähe wohnt. dazu kommt, das ich nun hier ganz allein, ohne familie dastehe. soziale kontake sind nur gering vorhanden. in letzter zeit ist mein sohn ofter krank....bzw. es geht ihm nicht gut, er hustet bis zum erbrechen und hat oft bauchweh....immer dann, wenn er sich mit dem thema "papa" auseinandersetzt, denke ich mal. der ki-arzt konnte nichts feststellen, kein infekt, virus oder sonstiges....kerngesund. von daher denke ich schon, das es psychisch ist. meine fragen nun an euch... was kann ich tun? trösten, klar.... aber was noch? was sagt ihr euren kindern? macht es sinn in dem alter kinderpsychologen aufzusuchen? was wird da in etwa gemacht? sorry, aber ich bin momentan einfach ziemlich am ende und weiß nicht mehr weiter. danke vorab und LG. nightline

Mitglied inaktiv - 25.02.2007, 20:03



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Hallo Nightline, der Psychologe ist mir auch schon nach weinigen Zeilen in den Sinn gekommen, wenn Dein Kind so leidet. Und daß dein Kleiner leidet, ist offensichtlich. Mit 5 denke ich, daß man da schon sehr viel machen kann Altes aufarbeiten und vor allem für die Zukunft. Ich habe da keine eigenen Erfahrungen, aber mich wundert es ein bißchen, daß der Kinderarzt das nicht schon angesprochen hat - oder weiß er nicht, wie die Situation ist bzw. welche Gedanken Du hast? Dort würde ich zuerst nachhaken und mich auch bei Familienberatungsstellen (Caritas...)kundig machen. LG Heike

Mitglied inaktiv - 25.02.2007, 20:22



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Hallo nightline, falls der Kinderarzt nichts weiß spreche ihn auf die Familäre Situation auf. Ich bin Krankenschwester und arbeite bei uns in einer Schle mit Kindern zusammen so weiß ichnicht nur durch meine Ausbildung Kinder machen vieles über den Bauch aus. Meine Tochter (6 Jahre) hat auch oft Bauchweh, wahrscheinlich auch weil sie spürt dass Mama und Papa probleme haben. Da ich sehr viel von der Homoöpathie halte habe ich auch so Lutschtabletten Für meine Tochter. Thymus ...sonst irgendwas. kann ich Dir gerne mal ganz genau aufschreiben. Dass Ist eine Homoöpathischen Kombimittel dass auch bei Psychisch bedingten Bauchschmerzen greift. Lena Tabea hilft es wenn sie Bauch weh hat. Da es ein Kombi mittel ist sind eineige verschiedene Mittelchen drin wie auch Fenchel und Kamille die auch beruhigend wirken. Ansonsten wirklioch mal Caritas oder pro familia Ansprechen iCH WÜNSCHE euch ALLES gUTE!!!!!

Mitglied inaktiv - 25.02.2007, 21:13



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hallo, danke erstmal für eure antworten!!! der kinderarzt weiß nur so viel, das der papa gegangen ist und ich denke, das mancher infekt verstärkt wird bzw. häufiger bei ihm auftritt, weil die psyche eben auch viel leidet...durch diese papa-geschichte. er meinte, das das gut angehn könnte. ich denke mal, er wollte nicht indiskret sein und mir ist es auch schwer gefallen darüber zu reden. da aber bald die nächste U ansteht, werde ich das auf jeden fall ansprechen....wenn nicht schon eher. LG nightline

Mitglied inaktiv - 25.02.2007, 22:36



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Hallo, wir hatten dasselbe problem- trotzdem meine tochter gerade mal 1 3/4 jahre alt war. sie hat aufgehört, die ersten worte zu sprechen, hat nicht mehr gegessen, hat nicht mehr gelacht. damals war ich gottseidank noch mit ihr zuhause und konnte versuchen, zu helfen. jetzt mit meinem neuen partner hat sich das gottseidank gegeben, und die letzten störungen verschwinden auch langsam. ich war auch kurz davor, zum kinderpsychologen zu gehen. aber ich hab es allerdings auch geschafft, dass ihr papa sie regelmässig alle 2 wochen holt und ab und zu zwischendurch anruft. das war zwar mit viel druck und stress verbunden- aber hat letztendlich echt gelohnt.

Mitglied inaktiv - 26.02.2007, 20:32