Alleinerziehend, na und?

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Neu hier und total am ENDE

Thema: Neu hier und total am ENDE

hallo alle zusammen, eigentlich weiß ich nicht wie ich anfangen soll. Ich bin verzweifelt und weiß weder ein noch aus es hört einfach nicht auf und ich habe angst das ich das alles nicht schaffe. Mein mann hat mich von jetzt auf gleich und das ist wirklich so verlassen er hat für sich beschlossen, er weiß für sich das er, er will, er, er, er....... Wir haben eine sehr harmonische ehe geführt und haben alles was man sich nur wünschen kann das größte glück eine zauberhafte gesunde tochter von 2 jahren und von jetzt auf gleich soll alles vorbei sein. Ich bin am ende meiner kräfte habe angst um mein kind denn genau das wollte ich nie für mein kind. Er beendet alles von jetzt auf gleich ohne überhaupt mal versucht zu haben über mögliche probleme zu reden. Das kann ich nicht wir haben uns doch gemeinsam für all das entschieden und jetzt liegt alles in seiner hand. Ich weiß nicht weiter.

Mitglied inaktiv - 19.01.2010, 20:33



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Hallo und herzlich willkommen. Es mag Dir jetzt kein Trost sein, aber solche Trennungen passieren nicht Knall auf Fall - oder sagen wir es so, sie passieren immer nur im Auge des einen Betrachters, und zwar immer vom Verlassenen. Für Deinen Mann war das sicherlich alles schon länger klar und er hat für sich geplant, deshalb fällt ihm auch jetzt der Abgang so leicht. Du schreibst, Ihr habt eine harmonische Ehe geführt - und weiter unten, über eventuelle Probleme hätte man ja reden können. Hattet Ihr welche? Ich denke, es ist eine ziemlich feige Art, sich so vom Acker zu machen - insofern, auch für Deinen eigenen Seelenfrieden willen, sieh zu, dass Du ihn noch zu einem Gespräch bringen kannst, in dem er Dir erklärt warum wieso weshalb oder HAT er schon? Ne Andere hat er aber nicht? Ich wünsche Dir alles Gute. Wie habt Ihr das geregelt mit Wohnung, Unterhalt, Kind besuchen? Und denkst Du, ich wollte das für mich und mein Kind - alleinerziehend sein? Mein Traum war früher immer die Familie, schön klassisch alles. Erst zusammenziehen, dann heiraten, dann ein Kind. Und das natürlich besteht dann bis ans Lebensende. Ich habe alles von hinten angefangen :) - es kam das Kind, und der Mann ging. Trotzdem fühle ich mich heute als Familie. Aber gut, ich lebe damit auch schon von Anfang an, für Dich ist das alles neu.l LG Sue

Mitglied inaktiv - 19.01.2010, 20:51



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Hallo, das tut mir sehr leid für dich :-( *knuddel* Klingt wirklich nicht nach der feinen Art, was dein Mann da durchzieht. Gerade in einer Ehe mit Kind sollte es doch drin sein, dass man dem anderen eine Chance gibt, vorhandene Beziehungsprobleme zu lösen. Meine Vermutung wäre, dass er eine andere Frau kennengelernt hat, ansonsten ist das doch eher untypisch so Knall auf Fall. Für dich wird jetzt leider wahrscheinlich erstmal eine schwere Zeit beginnen, weil du einfach total verletzt bist und über diesen Mann hinwegkommen musst. Aber so unmöglich es jetzt für dich vielleicht klingt: es wird der Tag kommen, wo du ihn hinter dir lässt, du schaffst das. Aber es braucht wirklich seine Zeit. Was deine Tochter angeht: (nur) bei seiner Mutter aufzuwachsen, ist in meinen Augen kein Grund zur Verzweiflung. Und sie ist noch so klein, dass es selbstverständlich sein wird. Ausserdem wird dein Mann hoffentlich den Kontakt zu ihr aufrechterhalten. Am besten wäre es, wenn ihr dafür zügig Regelungen treffen könntet. Alles Gute!

Mitglied inaktiv - 19.01.2010, 22:16



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Erstmal willkommen hier und tut mir wahnsinnig leid, was grad bei euch passiert. Für mich liest sich das typisch, wie leider viele Männer sind. Nicht reden, einfach gehen... Sowas wünscht sich keiner, sowas wünscht sich schon gar keiner für sein Kind aber... "Trennungskind" muß nicht gleich bedeuten, daß dein Kind unglücklich groß werden wird. Das liegt ganz an den Eltern, wie sie den Umgang danach gestalten und wie bei dir... an dem, der geht, ob er auf dich/euch zugeht und weiterhin gut für sein Kind da ist. In seiner Hand liegt wohl leider nichts mehr, denn er hat sich davon gemacht. Es liegt nun tatsächlich in der Hauptsache in deiner Hand, dein Kind aufzufangen und ein Leben zu beginnen, in dem er nicht mehr ist. Was mich an solchen Trennungen ankotzt ist, daß einer einfach geht ohne sich nen Kopf zu machen was danach kommt, wie die Wohnsitiation, das Finanzielle, der Umgang mit dem Kind usw. zu klären ist. Du schaffst das aber. Vielleicht (klingt blöd ist aber so) einfacher als mit größerem Kind. Meine waren knapp 3 und 4 und haben es gut verkraftet. Inzwischen sind 3 Jahre vergangen und es ist Alltag, daß Papa "Besuch" ist oder er sie übers WE mit nimmt (was übrigens gut klappt) und aus der Situation haben wir das beste gemacht was WIR für unsere KInder konnten. Er ist nicht einfach gegangen, zum Schluß war ich es aber er war auch ein "Nicht-Redner", der immer wieder einfach ging, wenn ihm was nicht paßte... bis ich irgendwann ging. Ich wünsche dir, daß er noch redet über das was wichtig ist, was die Zukunft angeht. Alles liebe. Kerstin

Mitglied inaktiv - 20.01.2010, 09:23