Alleinerziehend, na und?

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Nachtrag

Thema: Nachtrag

Außerdem brauche ich Vorschläge was sie jetzt machen soll. Es sind also folgende Fragen zu beantworten: 1.) Müssten die Kinder beim faulen Papa bleiben? 2.) Was soll sie jetzt machen? 3.) An wen kann sie sich wenden? Der Vater trinkt übrigens regelmäßig. Meiner Meinung nach ist er (harmloser bzw. nicht gewaltätig oder so) Alkoholiker. Er tarnt es nur gut unter dem Deckmantel feiern gehen. Dafür aber mehrmals die Woche und noch nachm Fußball etc. Gruss Katrin

von seestern1978 am 28.06.2012, 13:38



Antwort auf Beitrag von seestern1978

Fakt ist sie darf nicht ohne seine Zustimmung mit den Kindern weg, egal ob Faul oder nicht Was will sie denn machen? Will sie sich von ihm trennen? Dann würde ich das tun und mitsamt Kindern dort bleiben und evtl. Umzu dann mal irgendwann später. Ist bei eienr Trennung die Betreuung gewährleistet? zB. JA,Anwalt je nachdem was genau sie will

von Milia80 am 28.06.2012, 13:47



Antwort auf Beitrag von Milia80

Nein, wenn sie sich trennt ist die Betreuung nur in Ihrer Heimatstadt gewährleistet und nicht dort wo sie jetzt ist. Momentan werden die Kinder vom Kiga, Mann und Schwiegermutter betreut, weil sie ja arbeiten gehen muss, weil ihr Mann es nicht will. Was für ein Unding. Es muss doch irgendwie gehen, dass sie den Mann verlassen kann, die Kinder bei ihr bleiben und sie ihrem Job nachgehen kann. Die Kinder werden jetzt auch schon 5 bald. Mann muss doch seinen Mann verlassen können, wenn der nicht für einen sorgen will. Zum Dank bekommt er noch die Kinder. Das ist doch echt mal sch.....aber echt. Stellt Euch mal vor alle Männer sagen, ich gehe nicht mehr arbeiten, bleiben bei den Kindern und die Frauen stehen in Arbeit und können sich nicht trennen? Müssen dann Mann und Kinder unterhalten, die sie nicht mal bekommen. Gut Mann maximal 3 Jahre, aber.....das geht doch nicht. Wenn es umgekehrt wäre, fände ich es ebenfalls nicht gut. Gruss Katrin

von seestern1978 am 28.06.2012, 14:13



Antwort auf Beitrag von seestern1978

du schriebst selber die Betreuung ist nur dort gewährleistet, also trennen und neuen Job vor Ort suchen oder gehen und Kinder beim Vater lassen

von Milia80 am 28.06.2012, 14:28



Antwort auf Beitrag von Milia80

Nein, dann habe ich mich blöd ausgedrückt. Momentan sind die Kinder im alten Ort betreut durch Kiga, Vater und Schwiegermutter, aber in der neuen Stadt würde man auch ohne Weiteres Betreuungsplätze im Ganztagskindergarten finden und dort wären dann auch Freunde und Familie der Mutter. Es müsste nur entsprechend organisiert werden, was jetzt noch nicht der Fall ist. Gruss Katrin

von seestern1978 am 28.06.2012, 15:16



Antwort auf Beitrag von seestern1978

ich glaube, ich würde meinen job schmeissen, einen näheren neuen suchen, das abr beantragen und mich trennen. anwalt für familienrecht schon mal kontaktieren. die trinkgewohnheiten sind dabei irrelevant.

Mitglied inaktiv - 28.06.2012, 13:51



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Die Sache am Job ist, dass sie ihn nicht einfach schmeissen kann, weil sie keinen Abschluss hat, weder Lehre noch Studium, weil sie die Zwillinge ja im Studium bekommen hat. Die Firma ist branchengleich zu Ihrem abgebrochenem Studium. Ihr fehlen noch 3 Scheine. Die Firma wollte sich mit der Fachhochschule vor Ort kurzschliessen, sie einschreiben lassen, damit sie die 3 Scheine zum Abschluss macht und ihr auch Gelegenheit geben zum Lernen während der Arbeitszeit, damit sie fertig wird. Sie würde dann einen noch besseren Job dort bekommen und mehr Geld. Das macht ja kein anderer Arbeitgeber für einen. Was würde ich machen? Irgendwie den Mann in die neue Stadt locken oder notfalls so weitermachen mit dem Pendeln ohne Kinder sehen. Mich an der Fachhochschule einschreiben lassen, die Scheine machen, den super Job nehmen und dann einen Anwalt kontaktieren, um mit den Kindern mein eigenenes Ding durchzuziehen. Währendessen würde ich dem Mann nicht mehr im Haushalt zur Seite stehen, sondern mich voll auf die Schule konzentrieren und hoffen, dass es nicht nach hinten losgeht, aber über so einen längeren Zeitraum auch schwer. Irgendwie muss sie doch auch ein Druckmittel gegen Ihren Mann in der Hand haben, damit er sie nicht so erpressen kann....was für eine blöde Situation. Gruss Katrin

von seestern1978 am 28.06.2012, 14:06



Antwort auf Beitrag von seestern1978

faulheit ist gott sei dank kein grund, einem elternteil das abr zu entziehen. wie erledigt er denn seinen papa-job? wie ist die beziehung zu den kindern?

von mama.frosch am 28.06.2012, 14:41



Antwort auf Beitrag von mama.frosch

Na ich finde es schon einen Grund! Wer nicht finanziell für seine Familie sorgen will, der sollte doch auch keine Berechtigung haben, dass die Kinder bei ihm wohnen. Ich kann ja auch keinen Hund haben und dem kein Essen kaufen oder ein Auto und die Steuern nicht zahlen oder ein Au Pair und kein Gehalt geben, eine Frau und Kinder und denen kein Essen kaufen. Es gibt leider keine anderen menschlichen Vergleiche. Solange die Mama nicht da ist, kümmert der Papa sich ganz gut und die Beziehung zu den Kindern ist super. Mir geht es darum, wie kann ein Vater sagen ich gehe nicht arbeiten, geh Du doch.... Was ist das denn? Gruss Katrin

von seestern1978 am 28.06.2012, 15:20



Antwort auf Beitrag von seestern1978

dann müssten konsequenterweise die weibliche variante arbeitsscheuer menschen, die nach der trennung vom vater hartz4 beziehen ihre kinder dem papa mitgeben.

von mama.frosch am 28.06.2012, 15:24



Antwort auf Beitrag von mama.frosch

Ja vielleicht, wenn der pflichtbewusst ist und weiß was sich gehört und die Mutter nicht. Wenn die Mutter z. b. arbeiten könnte, sich aber weigert wegen der Kinder. Davon gibt es wohl doch mehr als gedacht. Mir war anscheinden echt nicht klar, wieviele Frauen nicht arbeiten wollen.... Gruss Katrin

von seestern1978 am 28.06.2012, 15:26



Antwort auf Beitrag von seestern1978

aber ich glaube, sie erleidet gerade das Schicksal des Männerparts in einer Hausfrauenehe. Will heißen - sie kann sich trennen (oder wird getrennt), darf umziehen, die Kinder bleiben beim Vater und sie zahlt Unterhalt. Umgang hat sie alle 14 Tage. Das Argument "er trinkt" wird nicht reichen...

von Petra28 am 28.06.2012, 15:04



Antwort auf Beitrag von Petra28

Ja, aber ist es denn so, dass die Frauen so dreist sind und sagen, ich kann nicht arbeiten, denn ich habe Kinder, geh Du doch? Oder erfolgt das nicht doch eher nach Absprache mit dem Ehepartner und beidseitigem Einvernehmen? Also bei uns ist es so, dass wir zwei Gehälter brauchen und mein Mann nicht einverstanden ist, dass ich zuhause bin und deshalb gehe ich nach je 12 Monaten wieder Vollzeit arbeiten, weil ich es dann auch für meine Pflicht halte, wenn ich Haus, 2 Autos etc. haben möchte. Wenn ich nicht arbeite haben wir Mietwohnung, 1 Auto, Fahrradanhänger, etc. will ich aber nicht also muss ich mit ran. Gruss Katrin

von seestern1978 am 28.06.2012, 15:24



Antwort auf Beitrag von Petra28

Ja, das ist ja so und so rum ungerecht und sollte wir beide Seiten geändert werden. War für ein Sch... also echt. Gibt es nicht eine gesetzliche Grundlage, die die Kinder immer zur Mutter rüberschiebt.... Gruss Katrin

von seestern1978 am 28.06.2012, 15:28



Antwort auf Beitrag von seestern1978

war dein letzter satz eine frage oder eine aussage wie du es dir wünschst?

von mama.frosch am 28.06.2012, 15:29



Antwort auf Beitrag von seestern1978

Eine Frage. Meistens landen die Kinder doch bei der Mutter oder sehe ich das falsch?

von seestern1978 am 28.06.2012, 15:32



Antwort auf Beitrag von seestern1978

ja, die kinder landen meistens bei der mutter, wenn sie die aufgaben hat wie der vater in deinem beispiel. der elternteil, zu dem die kinder die festeste beziehung, den meisten kontakt, den alltag haben, kümmert sich nach trennung meist weiter im großteil um die kinder. ich denke, es gibt zwei möglichkeiten 1. das "klassische rollenmodell" ist ja bei deiner freundin+mann umgedreht. das kann sie akzeptieren (und sich dann aus allen haushalts- und kindersachen raushalten) das muss aber deutlich kommuniziert werden 2. sie trennt sich. dann muss geschaut werden, was passiert LG

von muddelkuddel am 28.06.2012, 16:01



Antwort auf Beitrag von muddelkuddel

Sie hat sich die Rolle ja nicht ausgesucht, sondern die Alternative wäre, weiter von Hartz4 leben. Echt blöd für Sie. Dann ist sie noch auf seine leeren Versprechungen reingefallen, bei der Hochzeit, beim Zuendestudieren und nun noch bei der Jobsuche, die Arme....dann muss sie halt wieder Hartz4 beziehen, dann die Kinder nehmen und eine Lehre machen...die Kinder werden ihr wichtiger sein als der Job, dabei sollte der doch auch für die Kinder sein, eigentlich. Sie macht den jetzt seit 6 Monaten und seitdem ist seinerseits wieder nichts passiert. Jegliche Wohnungsvorschläge werden schlechtgemacht. Vielen Dank für die zahlreiche Beteiligung in der Sache, dass Ihr Euch die Zeit genommen habt, darauf zu antworten und Tips zu geben. Gruss Katrin

von seestern1978 am 28.06.2012, 16:08



Antwort auf Beitrag von seestern1978

Ich würde meiner Freundin in dieser Situation folgendes raten: "Trenne dich aber behalte deinen Job. Ziehe vorübergehend alleine in die neue Stadt, mach mit deinem Arbeitgeber gemeinsam dein Studium zu Ende. Danach zieht du wieder zurück in die Nähe der Kinder. Das Pendeln sollte ja mit dem besser bezahlten Job von da an kein Problem mehr darstellen. Ehrlich gesagt finde ich es gar nicht schlimm, dass die Kinder beim Vater bleiben würden. Sie sind dort sicher genauso gut aufgehoben wie bei dir. Und ich fände es ein schlechtes Vorbild wenn du dein Studium/Karriere schmeißt. Das wäre hier aus den falschen Gründen!" Ich hab zwar meine beiden Töchter auch bei mir, aber ich würde in deren Sinne auch auf das ABR verzichten und wenn ich dabei auch noch die Möglichkeit habe eine bessere Zukunftsperspektive für mich und die Kids zu schaffen erst recht. Wenn der Mann faul Zuhause bleiben will, bitteschön dann kann er doch meiner Meinung nach perfekt die Kinderbetreuung übernehmen?! Sehe ich das ganze zu unkompliziert? Ist denn überhaupt klar, dass der Vater einem Umzug der Kids nicht zustimmen würde?

Mitglied inaktiv - 28.06.2012, 16:32



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Danke Boots. Das ist auch eine Option. Es ist im Moment der Punkt, dass noch alle zusammen in die neue Stadt ziehen wollten, aber der Mann lehnt immer alle Wohnungsvorschläge als nicht gut genug ab. Langsam befürchte ich keine Wohnung wäre ihm gut genug, weil sie in der falschen Stadt wäre. Gruss Katrin

von seestern1978 am 28.06.2012, 21:29