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minderjährige eilleinerziehende mutter, wie kann ich ihr helfen

Thema: minderjährige eilleinerziehende mutter, wie kann ich ihr helfen

Hallo, Ich hab da ein wichtiges Anliegen. Eine bekannte(17)von mir wohnt mit ihrem Sohn(2 1/2) in einem Mädchen Wohnheim. Sie hat vorher alle Hygieneartikel gestellt bekommen und nun wurde ihr das Geld gestrichen. Sie bekommt nun nur 150 Euro für sich und den kleinen im Monat. Und kommt damit natürlich nicht aus! Die läuft in abgelatschten Schuhen rum und verzichtet auf alles damit der kleine wenigstens was hat. Und wir haben jetzt Winter! Ich finde das geht garnicht! Sie hat mit ihren betreuern gesprochen und die wollen ihr nicht helfen und hören nicht zu. Sobald sie sich beschwert wird das alles dem Jugendamt weiter geleitet! Sie sagt jetzt auch nichts mehr weil sie sagst hat das ihr der kleine weg genommen wird ( die Betreuer haben ihr gedroht). Meine Schwester ist jeden Tag dort zu Besuch und hat mir erzählt das der kleine zugesehen hat als sich einer der Bewohnerinen die Pulsadern aufgeschlitzt hat!! Meine Freundin geht zur Schule und ist nicht immer dort um aufzupassen. Wie kann ich dieser jungen Frau helfe bzw wer? Sie war schon unter Tränen beim Jugendamt, doch keine Chance! Dürfen die Betreuer sie so unter drück setzen und ihr drohen das Kind weg zu nehmen, sobald sie den Mund auf macht?! Ich bin einfach nur zu tiefst bestürzt.

von Nanda88 am 11.12.2012, 11:47



Antwort auf Beitrag von Nanda88

Wovon lebt sie denn? Woher kommen die 150 Euro?

von Pamo am 11.12.2012, 11:49



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Ohje, hört sich ja schrecklich an... Gibt es vllt die Mögichkiet in eine andere Wohngruppe zu ziehen? Wann wird sie denn 18?

von mandytier am 11.12.2012, 11:49



Antwort auf Beitrag von mandytier

Sie wohnt in Hagen NRW, das geld bekommt sie von den betreuern,die wiederum vom Jugendamt.Sie wohnt ja in einer Mädchenwohngruppe.Sie ist da nicht gut aufgehoben:(

von Nanda88 am 11.12.2012, 12:09



Antwort auf Beitrag von Nanda88

Warum macht sie nicht einen Termin mit dem Jugendamt um über ihre Probleme in der Wohngruppe zu sprechen?

von Pamo am 11.12.2012, 12:11



Antwort auf Beitrag von Pamo

Hat sie schon versucht, sie wird aber nicht für voll genommen! Da Betreuer alles natürlich abstreiten!

von Nanda88 am 11.12.2012, 12:14



Antwort auf Beitrag von Nanda88

Also die Betreuer streiten ab, dass sie nur 150 Euro kriegt? Dann soll sie sich die nächste Auszahlung unter Zeugen geben lassen und den Zeugen dann mit zum JA nehmen. Ausserdem um einen Wohngruppenwechsel bitten. Alles schriftlich machen, mündlich wird man oft abgewimmelt. Wenn das nichts fruchtet, einen Beratungsschein für eine anwaltliche Beratung holen. Die gibts meist beim Amtsgericht.

von Pamo am 11.12.2012, 12:20



Antwort auf Beitrag von Nanda88

Hallo, also wenn das alles wirklich so stimmt, und davon gehe ich jetzt einfach mal aus, dann sollte sie doch noch dringend einen Termin beim Jugendamt ausmachen, aber nicht alleine hingehen. Gut wäre es, wenn ein kompetenter Erwachsener mitkommt, z.B. Du, der sie unterstützen kann, moralisch, aber auch einfach durch Anwesenheit. LG Christine

von Christine-HH am 11.12.2012, 12:24



Antwort auf Beitrag von Nanda88

Wenn sie von Hartz IV leben müsste, stünde ihr alleine ja schon nur für Essen und Trinken 128,46 Euro zu, für das Kind bekäme sie noch extra Geld. Ich kann leider keine aktuelle Tabelle finden, vielleicht kannst Du Dich im Vorfeld informieren, mal beim Jugendamt nachfragen, wieviel Unterhalt sie monatlich haben müsste. Das ist ja vermutlich eine andere Stelle als dort, wo sie nicht für voll genommen wird. Kannst ja sagen, dass Du für eine Bekannte fragst. LG Christine

von Christine-HH am 11.12.2012, 12:38



Antwort auf Beitrag von Nanda88

Mir fällt jetzt spontan die Kleiderkammer der Tafel ein. Da kann sie sich bestimmt wintergerecht einkleiden. Im Wohnheim wird doch bestimmt Essen und Getränke gestellt, oder? Ich gehe mal davon aus, dass die 150 Euro ihr Taschengeld für Pflegeartikel, Kleidung und sonstiges ist. Nicht viel... Nach welcher Regelung wird das Geld zugeteilt? Die beste Hilfe ist m.E. die Forderungen und Probleme mit ihr zusammen mal zu formulieren (stichpunktartig) und dann mit ihr zum Jugendamt zu gehen. Gerade die Drohung der Leiter, ihr das Kind wegnehmen zu lassen, würde ich ansprechen und mich im Jugendamt entsprechend absichern lassen.

von shinead am 11.12.2012, 13:01



Antwort auf Beitrag von shinead

Hm, ich finde das schwer zu beantworten, weil wir nur die eine Seite kennen. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es in einer Wohngruppe, (gerade in der logischerweise Betreuer anwesend sind!!) so läuft.... Vielleicht bekommt sie aus bestimmten Gründen nur so wenig Geld? Dass ihr selbiges zugeteilt werden muss, aus welchen Gründen auch immer? Dass die Betreuer mit Kindesentzug drohen.....wer weiß, was es vorher schon für Sanktionen gab? Bist du dir sicher, dass sie dir alles erzählt hat?

von Anjaunddavid am 11.12.2012, 13:44



Antwort auf Beitrag von Anjaunddavid

>>Hm, ich finde das schwer zu beantworten, weil wir nur die eine Seite kennen. Ok, dann können wir das Unterforum ja schließen... Wir werfen hier ständig mit Tipps um uns, ohne die andere Seite zu kennen. Wichtig wäre doch aber, dass mal jemand das Mädel ernst nimmt und sich das alles anschaut. Hat sie unrecht, kann man das auch mitteilen. Hat sie recht, muss man sie unterstützen. Wegen meckerns einer Mutter das Kind weg zu nehmen geht gar nicht. Offensichtlich kommt es aber so bei der Mutter an. Entweder ist es an den Erziehern diesen Eindruck wieder gerade zu rücken, oder am Jugendamt dem Mädel den Rücken zu stärken. Per se halte ich die Drohung für wenig zielführend und wäre gleichbedeutend mit einem kompletten Versagen der Pädagogen vor Ort.

von shinead am 11.12.2012, 15:09



Antwort auf Beitrag von shinead

Das ist mir schon klar., dass wir hier fast immer nur die eine Seite lesen. Darum habe ich ja nur ganz vorsichtig gefragt und geäußert, dass ich mir das so schwer vorstellen kann. Gerade, weil sie in einer Wohngruppe lebt, müsste es nämlich anders zugehen, aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.

von Anjaunddavid am 11.12.2012, 15:59



Antwort auf Beitrag von Anjaunddavid

Erstmal danke, dass ihr euch die zeit nehmt und mir gute Tipps gegeben habt. Sie ist wirklich ein sehr liebes mädchen, sie hatte eine sehr sehr schlimme Kindheit und musste früh erwachsen werden. Ich habe in Hagen gewohnt und nur schlechtes von dieser Wohngruppe gehört. Ich hab sie nochmal angerufen, sie bekommt monatlich 190€ und muss essen, Pampas ect. mit diesem Geld bezahlen. Ich werde morgen ein Termin beim Jugendamt machen dann sehen wir weiter. Ich hab gestern noch eine Reportage über allein erziehende Mütter die in einer Mädchengruppe leben gesehen, dort haben die pro Woche 100€ Taschengeld bekommen und essen usw haben sie gestellt bekommen. Tija es kann auch anderes gehen:-/ ich finde traurig das solche Menschen Erzieher oder Betreuer werden! Kinder sterben, verhungern, verdursten und wieso weil das Jugendamt weg sieht! Das ist im mom Gang und gebe! Für mich langsam nichts neues! Wie der drei jährige junger der in seinem hochstuhl verdurstet ist weil die junky Mutter sich eine Überdosis gespritzt hat! Das Jugendamt sollte sich mal um das wesentliche kümmer! Dafür sorgen das Mutter und Kind wohl auf sind!

von Nanda88 am 12.12.2012, 00:32