Alleinerziehend, na und?

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mal was gaaaaaanz anderes

Thema: mal was gaaaaaanz anderes

Ich wurde heute gemaßregelt und belehrt mit folgendem Satz: "Pflicht einer Mutter 24 h den Bedürfnissen eines Kindes zu entsprechen" Bin ich jetzt ne Rabenmutter, weil ich meine als Mama muß man nicht 24h sich aufopfern und sich dabei vergessen? Es ging um so Dinge die Nächte selbstverständlich opfern, dem Kind nachts Essen geben, wenn es doch will, Kinder im Familienbett und tagsüber im Tragetuch usw. Bin gespannt auf eure Meinungen. lG Kerstin

Mitglied inaktiv - 15.11.2009, 18:48



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hä? tragetuch? auch wenn das kind schon selbst laufen kann? bissl allgemein gehalten, was du schreibst. claudia

Mitglied inaktiv - 15.11.2009, 18:49



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Es ging um ein kleineres Kind (ca. 1,5 Jahre alt) welches gern auch nachts pausenlos an Mamas Brust wollte bis Mama wirklich augelaugt und schlaflos war und ich meinte es wäre kein Drama ein Kind daran zu gewöhnen, daß es normale Zeiten zum Essen gibt. Eine meinte sie hat sogar Snacks neben dem Bett usw. Kein Thema, daß ich mir für ein Stillkind manche Nächte um die Ohren schlage aber sehe ich es falsch (rabenmütterlich), wenn ich sage, daß es auch mal an der Zeit ist sich an Regeln zu gewöhnen, ein neun zu akzeptieren usw.?

Mitglied inaktiv - 15.11.2009, 18:59



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auch wenn ich eigentlich gar nix zu melden habe... ;-) regeln - ob positiv oder negativ - müssen sein. das ist es doch, was mit "lernen" gemeint ist, nicht nur im pädagogischen und wissenssammelnden sinn. oder sehe ich jetzt was falsch? claudia

Mitglied inaktiv - 15.11.2009, 19:04



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Sehe ich ja auch so und ich meine, daß das auch schon mit solchen kleinen Dingen bei so kleinen Kindern anfängt. Irgendwann kommen sie mal aus der watteweichen Mutter-Welt z.B. in die Kita und müssen dort auch durch, wie sie es ihr ganzes Leben irgendwo müssen. Ich sehe darin nichts negatives sondern nützliches.

Mitglied inaktiv - 15.11.2009, 19:07



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Mit 1,5 Jahren an die Brust geht ja noch so gerade eben, aber müßte ja grundsätzlich auch nicht mehr sein (Stichwort: Übermutter). Aber wenn das Kind ans nächtliche Stillen gewöhnt ist, ist das wohl bei denen "noch normal" - Gewohnheit. Aber Snacks? das finde ich befremdlich...

Mitglied inaktiv - 15.11.2009, 19:10



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du bist sicher keine schlechte mutter. dann wäre ich auch eine, denn ich seh es genauso wie du. ich bin nicht nur mutter; nicht nur dienstleister für mein kind, sondern auch noch ICH. klar, dass wbb ist das zentrum meines kleines lebens,aber ich mach mich doch nicht zum sklaven. ich muß nicht jeder seiner bedürfnisse sofort nachkommen ( lebenswichtige dinge ausgenommen). er muß lernen, dass mama nicht springt, wenn er ruft; dass man auch manchmal warten muß und dass manche dinge einfach getan werden müssen (wie nägel-schneiden heute).

Mitglied inaktiv - 15.11.2009, 19:10



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Was hat Noch- Stillen mit 18 Monaten mit "Übermutter" zu tun??? Interessierte Grüße S

Mitglied inaktiv - 15.11.2009, 19:14



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18 Monate ist noch OK, dennoch stillen die meisten Frauen zwischen einem halben Jahr bis Jahr. Ich weiß, dass es einige Frauen gibt die sogar fast bis zur Grundschule stillen und voll dahinter stehen... da ich privat schon viele Diskussionen darum hatte, möchte ich keine "wie lange ist Stillen in Ordnung" Diskussion entfachen... Jede, wie sie meint! "Leben und leben lassen!"

Mitglied inaktiv - 15.11.2009, 19:38



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A. Wer hat Dich gemaßregelt? B. Geht es um Säuglinge oder größere Kinder?

Mitglied inaktiv - 15.11.2009, 19:08



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Die Fragerin hatte ein Problem, weil sie nicht genug Schlaf bekam. Deren Kind 1,5 Jahre alt. Ich denke das Kind welches Snacks bekommt nachts war älter... find ich mehr als seltsam. Säuglinge... keine Frage... die dürfen nachts Mamas nerven.

Mitglied inaktiv - 15.11.2009, 19:13



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in allem nachgeben und sein leben völligst aufopfern. dem kind jeden wunsch schon im ansatz in den augen ablesen und SOFORT erfüllen..egal was es ist. alle eigenen bedürfnisse komplett zurückstellen wenn nachwuchs mit dem finger schnippt *heftig nick*.....IRONIE OFF !!!! damit werden kleine paschas und nervensägen ohen benimm rangezüchtet die nie gelernt haben auch mal an zweiter stelle zu kommen,zurückstecken können und völlig neben der spur laufen. terrorkinder bei denen man dann die rtl nanny rufen kann never.. eine gute erziehung ist eine mit einer liebevollen konsequenz mit regeln und richtlinien als stabiles gerüst fürs leben !

Mitglied inaktiv - 15.11.2009, 19:10



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Da bin ich ja beruhigt, daß ich normal ticke. Ich mags, wenn meine Kids abends mit in meinem Bett kuscheln und bin danach froh mein Bett wieder für mich zu haben. Ich gebe zu Familienbett fnde ich ätzend, wenn ich hatte meine Kids wirklich lange genug in meinem Schlafzimmer, weil der Kleine sehr oft krank war. Ich frage mich wie sich eine Übermutter dann zerteilen kann, wenn sie emhr als 1 Kind hat und es Nr.1 aber gewohnt war immer zu jeder Tages- und Nachtzeit 100% zu bekommen... spätestens dann fangen die Probleme an. lG Kerstin

Mitglied inaktiv - 15.11.2009, 19:17



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Kerstin, zieh Dir doch den Schuh nicht an, wenn er nicht paßt. In dem Posting ging es um ein 16 Monate altes Kind, dessen Mutter tagsüber berufstätig ist und das deswegen in der Krippe ist - also so oder so nichts mit 24-Stunden-Übermutter. Wenn das Kind dann sein Nähebedürfnis nachts austobt, dann finde sogar ich es angemessen, das auch nachts zu befriedigen - und ich bin sehr weit entfernt von einer 24-Stunden-Übermutter. Ich finde es auch nicht angebracht, beim Nähebedürfnis anzufangen, Regeln durchzusetzen und Grenzen zu etablieren. Da sucht man sich dann doch eher die Geschichte mit dem Keks im Videorekorder oder der nicht-eßbaren Blumenernde aus. Denn: Sogar bei meinen Kindern, die ja doch erheblich älter sind, werden Kuschelbedürfnisse IMMER befriedigt - nicht immer sofort, aber auf jeden Fall in auch für ein Kind absehbarer Zeit. Bedürnisse meiner Kinder werden immer befriedigt. Bedürnisse sind nämlich per definitionem Dinge, auf die man nicht wirklich verzichten kann: Essen, Schlafen, Wärme - und körperliche wie emotionale Nähe. Da werde ich kein Exempel des Grenzensetzens statuieren. Grenzen setzen ich bei Dingen, die nicht zu den Grundbedürfnissen gehören. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 15.11.2009, 19:19



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Elisabeth hat es (mal wieder :-) treffend in Worte gefasst! :-) Sehe ich genau SO! LG S

Mitglied inaktiv - 15.11.2009, 19:21



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Nein nein ich denke nicht, daß meine Einstellung falsch ist, persönlich hat mich das nicht getroffen und inzwischen hat die Schreiberin wohl auch verstanden was ich meinte.

Mitglied inaktiv - 15.11.2009, 19:24



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Ich war heute morgen bei dem Neffen (4)meines Freundes.Und die ganze Zeit (1 1/2 Stunden -gefühlte 8) ging nur um ihn.Alle drehten sich um das (nervige, agressive Kind-was von mir schon mehrmals einen drauf bekommen hätte!!!)Es war furchtbar.Das einzigste was Gut daran ist, mir wird bewußt was für Engel ich eigentlich habe!!!Die ich noch nie den ganzen Tag bespaßen mußte!!!Bin eher für Qualität statt quantität. gruss Chrissie

Mitglied inaktiv - 15.11.2009, 19:47



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So gehts mir, wenn ich den Terror-Zwerg einer Freundin sehe, bekommt alles ist nie zufrieden, Mama immerzu gereizt, auch nie zufrieden, immer Zoff mit dem Partner, natürlich vor dem Kind... meine Kinder sind ganz normal stressig und süß und das ist auch gut so. lG Kerstin

Mitglied inaktiv - 15.11.2009, 19:53



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Rabenmütter sind die besten, die es gibt, sie geben alles in der Erziehung, versorgen die kleinen Raben gut und machen aus ihnen selbstbewußte Raben, die in der großen weiten Welt bestehen können! Ich bin gerne Rabenmutter! Und Snacks am Bett sind Kindesmißhandlung, damit nehme ich starke Schäden an der Zahngesundheit meines Kindes in Kauf. Das hat weder was mit Liebe noch mit Versorgen und schon gar nicht mit Bedürfnisse befriedigen zu tun. Wenn ich ein Grundbedürfnis meine Kindes befriedigen muß, dann ist es seine Gesundheit zu schützen. Mit Snacks am Bett erfülle ich einen Wunsch des Kindes (oder meinen Wunsch nach angenehmer, störungsfreier Nachtruhe), aber kein Bedürfnis meines Kindes. Ich habe jeden Abend im Bett beim Lesen genascht, schön wars, ich fand meine Mama immer klasse, dass sie mir das erlaubt hat. Heute wäre ich, bei jedem Zahnarztbesuch aufs Neue, froh, wenn sie mir das damals verboten hätte. Aber das war eben damals, heute müßte man eigentlich ganz genau wissen, welchen Schaden man damit anrichtet.

Mitglied inaktiv - 15.11.2009, 20:34