Alleinerziehend, na und?

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mal eine Frage zum Thema PAPA zum Stiefvater sagen

Thema: mal eine Frage zum Thema PAPA zum Stiefvater sagen

wie ist das denn, wenn der KV verstirbt, darf das Kind nie wieder einen papa haben? wenn die KM stirbt, nie wieder eine mama? Oder wenn das Kind den KV nicht kennt, darf es zum Mann der Mutter nicht Papa sagen? Oder wenn es dir mutter nicht kennt, darf es nie wieder mama zu jemandem sagen? Oder wenn der KV sich wochenlang nicht meldet, dann mal wieder ja, dann wieder monatelang nicht, darf das Kind nicht papa sagen? wenn das Kind adoptiert wurde, darf es nicht Papa/Mama sagen? WO ist die Grenze, ab wann ein kind Papa/Mama zu den nicht leiblichen Eltern sagen darf? ICH kene meinen leiblichen Vater garnicht, und habe Papa zum mann meiner mutter gesagt WO ist da die Grenze?

Mitglied inaktiv - 05.01.2010, 21:59



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Mein vater ist in diesem jahr seit 30 jahren tot. meine mutter ist seit 27 jahren mit ihrem lg zusammen. ich habe nie papa gesagt,und würde es auch nie tun,denn er ist es nicht.

Mitglied inaktiv - 05.01.2010, 22:04



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wie alt warst du beim tod deines vaters? und, ganz wichtig der Satz: DU wolltest das nicht ja, aber wenn Kind WILL (möchte) dann sollte es auch dürfen (ich meine Meinung) wie gesagt, ich würde es auch akzeptieren, wenn mein kind bei einer anderen Familie leben würde, wenn sie zu der neuen Frau mama sagen würde (natürlich nicht sofort, aber irgendwann?)

Mitglied inaktiv - 05.01.2010, 22:07



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Ich bin bei solchen komplexen Themen einfach zu faul, alles nochmals niederzuschreiben, zumal ich dann ja auch immer sehr umfangreich poste... http://www.rund-ums-baby.de/alleinerziehend/beitrag.htm?id=150642 Viele Grüße Ralph/Snoopy

Mitglied inaktiv - 05.01.2010, 22:10



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meine tochter wird ihren vater wahrscheinlich nie kennenlernen. er hat mich während der schwangerschaft verprügelt wollte mich und meinen sohn umbringen. um uns zu schützen haben wir das bundesland gewechselt. also der papa ist nicht greifbar, trotzalledem würde ich nie auf den gedanken kommen das meinen tochter zu meinem freund papa sagt. das ist er einfach nicht. sie redet ihm beim vornamen an. auch wenn der vater meiner tochter kein guter mensch ist/war, aber die rolle des papas darf nur einer einnehmen und das ist der wirkliche PAPA

Mitglied inaktiv - 05.01.2010, 22:12



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mein vater ist verstorben. meine mutter hatte zwar nie einen neuen partner und selbst wenn sie einen gehabt hätte, PAPA hätte ich nie gesagt. meine schwester wurde in die ehe mitgebracht; sie kennt ihren leiblichen vater nicht. ich erinnere mich nicht, sie je PAPA habe sagen hören. und das obwohl mein papa sich für sie den hintern aufgerissen hat. noch heute sagt sie " dein vater" und nicht "unser vater". der erzeuger des wbb ist kein vater im üblichen werbefilm-klischeebild. er kennt den zwerg nicht mal (bis auf treffen vor gericht). und dennoch wird kein mann jemals von moppelchen PAPA genannt werden. und sollte es vorkommen, dass ein mann es wert wäre und in unserem leben eine konstante ist und moppel ihn papa nennt, so ist es an mir, ihm zu erklären, dass ein anderer mann sein vater ist

Mitglied inaktiv - 05.01.2010, 22:13



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Hallo Uta, halte um Himmels Willen die Begriffe Vater und Papa streng auseinander. Der Erzeuger ist und bleibt IMMER der Vater, das Attribut Papa muß ein Vater sich verdienen... Das eine ist eine mehr biologische Bezeichnung, das andere eine emotionale. Liebe Grüße Ralph/Snoopy

Mitglied inaktiv - 05.01.2010, 22:16



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wie sagte mir ein guter bekannter: vater-werden kann man durch sperma-abgabe. vater-sein braucht dagegen herz,verstand und seele.. emotionslose (oder emotionsüberborstende) grüße uta

Mitglied inaktiv - 05.01.2010, 22:20



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ich war 11 meine schwester war 13 und mein bruder 7 keiner von uns sagte oder sagt papa. zumindest für mich (kann ja hier nur für mich sprechen),hat sich die frage auch nie gestellt,dafür war die bindung an meinen vater viel zu eng,und der "stiefvater" hat den papa nie ersetzen können,auch wenn wir heute ein gutes verhältnis haben.

Mitglied inaktiv - 05.01.2010, 22:21



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Manch` ein Stiefvater ist mehr "Papa" als andere genetische Erzeuger! Ich hab` auch keinen Vater ... ja, nicht `mal eine Mutter ... okay, Mutter hatte ich schon, aber die hat mich mit 6 Monaten weggegeben (zur Großmutter) ... Vater kenne ich nur vom Taufschein her. Zu meiner Mutter - ist vor einigen Jahren bereits früh verstorben - habe ich zwar Mama gesagt, aber auch nur, weil ich "musste". Ich habe mich nie als ihre Tochter gefühlt. Zu ihrem Mann habe ich "Onkel x" gesagt, bis man mir erklärt hat, er sei ja nicht mein Onkel, dann habe ich ihn nur mehr x genannt. X habe ich aber sehr gerne. Als ich bei meiner Großmutter aufgewachsten bin, lebten noch ihre eigenen minderjährigen Kinder bei ihr, diese dann zu ihr ja Mama gesagt haben. Also hab` ich das als Kleinkind auch eine Zeit gemacht (nachgeplappert), bis ich alt genug war um den Unterschied zu begreifen. Papa ist für mich der Ausdruck für einen Mann, der sich wie ein Vater um das Kind kümmert - und das über einen geplant absehbaren langen (bzw. unendlichen) Zeitraum! Hier spielt es doch keine Rolle, ob verwandt - oder nicht verwandt.

Mitglied inaktiv - 06.01.2010, 08:40



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Gibt es eine Grenze? Ich finde es sehr egoistisch von einer Mutter oder einem Vater, wenn er ein Anrecht auf diesen Titel fordert. Klar ist, dass es nur eine Mutter und einen Vater gibt, aber ich möchte keinen anderen Menschen, auch mein Kind nicht, in seinen Rechten soweit Beschneiden, mich als die einzig wahre Mama zu sehen. Meine Tochter war zwei, als sie zur Tagesmutter kam und war dann vier Jahre dort, sie hat oft tagsüber dort zu ihr Mama gesagt oder nachts zuhause im Schlaf ihren Vornamen gerufen. Dort war ihr Lebensmittelpunkt in diesen vier Jahren, aber trotzdem bin ich ihre Mutter und ich bin froh und dankbar, dass sie in dieser Familie wie ein eigenes Kind behandelt und vor allem geliebt wurde. Nicht im Traum wäre mir eingefallen, ihr da Vorschriften zu machen, was sie zu wem sagt. Und wenn sie mich ab heute beim Vornamen nennen wollen würde, dürfte sie das auch tun. Es steht meinem Kind frei, sich so zu entwickeln, wie es das möchte. Ich sorge für sie, aber ich beherrsche sie nicht. Ich sage ihr meine Meinung, aber ich verlange nicht, dass sie sich ihr beugt. Solange Kinder klein sind, gib ihnen Wurzeln, wenn sie groß sind, gib ihnen Flügel. - Albert Schweitzer -

Mitglied inaktiv - 05.01.2010, 22:15



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Meine Mutter (Mama) hat mich adoptiert und mich mit meinem leiblichen Vater(Papa) zunächst erzogen. Alsich 8 war zogen wir nach Spanien, dort nannte ich den Freund meiner Mutter zwar bei Vornamen, aber seine Familie war 'meine' (Oma Ana, Opa Pedro, cusin, Onkel, Tante....) Und ich sagte zu anderen: Das ist mein Spanischer Vater. Wenn ich in Spanien bin stell ich mich auch mit seinem Nachnamen vor, weil ich ihn toll finde ;-) Ich kenne meine leibliche Mutter sehr gut, wir verstehen uns prima, aber auch sie hat nur einen Vornamen.

Mitglied inaktiv - 05.01.2010, 22:23



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naja das ist wohl Situationsbedingt... Ich bin mit meiner Mutter und meinem Stiefvater aufgewachsen seit ich 1,5 war... ich wußte eigentlich lange nicht das er nicht mein Papa ist... ich nannte ihn aber Papa und ich nenne ihn immer noch Papa... meinen leiblichen Vater nenne ich nun aber auch Papa meine Mädels 6 und 9 Jahre kennen ihren Papa und sie sollten nicht unbedingt zu jemand anders Papa sagen... wenn es trotzdem mal so sein sollte, weil es sich ergibt ist es ok... verlangen würde ich es aber nicht... bei meinem Mäuschen (11 Monate) fände ich es nicht abwägig, wenn sie jetzt zu einem neuen Mann Papa sagt... ihrer kümmert sich eh nicht...

Mitglied inaktiv - 05.01.2010, 22:22



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Also wenn ein kümmernder Vater da ist kann ein Lebensgefährte niemals der Papa sein.

Mitglied inaktiv - 05.01.2010, 22:54



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hmm, so sehr meine emotionen von verbundenheit (liebe wars wohl nimmer, sonst hätte ich anders entschieden) in wut umschlagen. mein mann ist und bleibt ein guter papa, war er immer, wird er immer bleiben. und niemals werden meine kinder zu einem neuen partner papa sagen, egal wie gut er sein könnte.

Mitglied inaktiv - 05.01.2010, 23:40



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Wir sehen das aus der Sicht als Mum und Dad....doch wie ist das mit den "Kindern". Wie schon bei Einstein-Mama 1. Frage geschrieben, haben sich meine Eltern getrennt als ich 6 war und ich musste damals entscheiden wo ich leben will. Meine Mutter hatte schnell einen anderen Mann, den sie auch heiratete und der auch der Vater meines Bruders ist. Da dieser Mann für mich als Kind auch mal in die Presche gesprungen ist (ich war Blitzableiter für meine Mutter) und mich auch mal vor meiner Mutter verteidigte, habe ich ihn irgendwann gefragt ob ich Papa zu ihm sagen darf. Mein richtiger Papi war mein über alles geliebter PAPI und diese Bezeichnung bzw. diese Stellung hat ihm nie jemand nehmen können auch nach seinem Tod. Heute ist mein Papa auch der Opa unserer Tochter und seine Enkel sind sein EIN UND ALLES (meine Schwester war damals 2 als sie ihn kennenlernte und sie sagte schon immer Papa zu ihm und hatte damit nie ein Problem, dafuer hat sie zu unserem Vater nie eine Beziehung aufgebaut). Ich denke, dass koennen Kinder sehr gut entscheiden, wenn man sie nicht beeinflusst und das ist dass schwierige daran. Aber fuer uns als Eltern kann es ziemlich schmerzlich sein, wenn Kinder noch eine Mama oder einen Papa haben. Doch unsere eigentliche Stellung wird, glaube ich, niemals in Frage gestellt von unseren Kindern.

Mitglied inaktiv - 06.01.2010, 02:34



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okay, einige hier haben eine ähnliche Sicht der Dinge... *puh* Ich denke halt auch, es hängt absolut vom Kind ab, aber wenn meine Tochter Papa sagen möchte (und dies auch begründet, obwohl sie damals erst fast 5 war) dann sollte man ihr das Recht auch geben, Papa zu sagen. Sie hängt sehr an ihm! Wenn ein leiblicher Vater zwar da ist, und auch alle 14 tage jemand das Kind holt (Erzeuger oder Großeltern, zu 75% die Großeltern) dann entscheidet ein Kind schon für sich, wer der PAPA ist und es macht dem Kind mehr Druck, wenn der leibl. Vater, wegen seinem verletzten Ego, von dem Kind verlangt, NICHT papa zu sagen zum "Zweit"-Papa Meine Tochter hat sich, wenn der leibl. Vater kam, generell versteift und wenn ihr Papa "rausgerutscht" ist hat sie sofort danach gesagt "äääääähh Alex!" War für sie ein Riesen Akt, sich alle 14 tage neu einzustellen, wenn Papa T kam, und jetzt, da er nicht mehr kommt, bekommt si ein dieser Richtung auch keinen Druck mehr... lasst die kids selbst entscheiden, und, wie gesagt, überlegt, ob es nicht vielleicht doch ganz oft verletzter Stolz ist...

Mitglied inaktiv - 06.01.2010, 07:22



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Also H. würde zum "Mitbewohner" seiner "Erzeugerin" um mal im üblichen Jargon hier zu schreiben nie Papa, oder Papi oder sonstwas sagen...

Mitglied inaktiv - 06.01.2010, 09:18