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Männer sind Schweine

Thema: Männer sind Schweine

Für Frauen beginnt die Suche nach Vertrauen, Nähe und initimität ,mit einem fetten Misstrauensvotum.Folgt man den Ausführungen der Anglerinnen im Freundeskreis, gibt es am gewöhnlichen Mann mehr auszusetzen als an der Deutschen Bahn.Möglicherweise hoffen wir, uns die bösesten Enttäuschungen ersparen zu können, wenn wir im Mann gleich so etwas wie eine niedere Lebensform sehen? "Alle Männer sind Gleich" lautet die übliche Anglerinnen-Devise.Der Traum:Trotzdem einen zu finden,der anders ist.Klingt irgendwie bescheuert.Aber ist tägliche Anglerinnen-Praxis.Wir sind felsenfest davon überzeugt,daß Männer nur deshalb Reste der Zivilisation aufrechterhalten,weil es Anstand und Starfgesetzbuch verbieten, Frauen einfach an den Haaren in die Höhle zu verschleppen.Wir glauben, weil der Fortbestand der Menschheit und negbenbei auch der männliche Hormonhaushalt mit nur drei Sätzen:"Kommst du öfter her"? -"gehen wir zu dir oder zu mir?" und nachher "war ich gut?" -leider nicht mehr zu sichern ist, geben sich Männer- kurzfristig-Mühe.Wir denken:Deshalb und nicht etwa aus Nettigkeit oder Einsicht, sind sie ausnahmsweise auch bereit, so zu tun, als könnten sich Männer und Frauen verstehen.So die weibliche Litanei.Und natürlich könnte jede eine Millionen Gründe oder wenigstens 5 Liebhaber aufzählen, die die Theorie bestätigen:Der Mann an sich ist mit uns nicht kompatibel.Keine fragt sich, was ist mit dem jeweiligen Mann eigentlcih genau schiefgelaufen? Die meisten suchen lieber Trost in einfachen Lösungen: 1.Man hat es eigentlich gleich gewusst. 2.Die Männer sind alle, und zwar alle (ausgenommen der Dalai Lama) Verbrecher (wie Walter Kollo 1913 sang.Dass er eine unumstössliche Wahrheit mit einer glatten Lüge relativierte, "aber lieb sind sie doch" ist ein wahres Indiz dafür,daß Männern nicht zu trauen ist) 3.Der Mann war falsch,die Frau immer die Richtige. Hört man Frauen über Männer reden, weiss man, was Satre mit "die Hölle,das sind die anderen" meinte. Selbst versierte Kriegsberichterstatter würde das nackte Grauen packen angesichts der Plagen und Torturen, die Frauen im Nahkontakt mit Männern durchleiden. Und Frauen sind ja meinstens-wenn nicht gar immer- Opfer all jener hässlichen Egenschaften, mit denen Männer serienmässig ausgestattet werden.Von Frauen. Eine Frau lernt einen Mann in einer Bar kennen.Er ist attraktiv, entgegenkommend,unterhaltsam.Sie verabreden sich zu einem Essen.Nachdem die erste Euphorie über den geglückten Fang verflogen ist, kommen ihr jedoch zweifel.Was wenn er wieder so eine Enttäuschung ist? Schön, sie haben viel geredet.Aber er hat nciht ein einziges Maldanach gefragt,was sie eigentlich beruflich macht.Und dann diese Manieren! hat nichtmal einen Drink springen lassen.Obwohl er doch die ganze Zeit nach der blonden Bedienung geschielt hat.Wenn sie es recht bedenkt, wirddas bestimmt wieder so ein Aufreisser sein, der sie ständig betrügt oder gar wie eine heisse Kartoffel fallenlässt,sobald er hat,was er will-was alle wollen:SEX! Bildet der sich etwa ein,daß sie es soooo nötig hat? Typischer Fall von männlicher Selbstüberschätzung.Denkt sie ist eine,die man leicht haben kann. Dem will sie es zeigen und sie tut es.ALs sie sich schliesslich das nächste Mal treffen, ist sie beraits so geladen,als hätte sie die letzten 30 Jahre mit ihm in einer Einzimmerwohnung verbracht.Seine Witze findet sie nervig,seinen Aufzug spießig und seine Gedanken-die liegen vor ihr wie ein offenes Buch.Sie hat es ja gleich gewusst, weil sie nichts anderes wissen wollte.Er hatte keine Chance,ausser der, ihr wieder einmal zu bestätigen,daß Männer und Frauen nicht zusammenpassen. So kommt man zwar nicht an den Mann,aber bei allen anderen Frauen blendend an.Zum Frust über erlittene Unbill paart sich bei Frauen oft auch die Lust, im Wettbewerb der Klageweiber Schmerzenskönigin zu sein.Der Verdacht ligt nahe, zumal Frauen über nichts freimütiger sprechen als über ihre Niederlagen mit den Kerlen. Und zwar auch solche, die sich sonst nicht mal übers Wetter unterhalten könnten, ohne verschiedener Meinung zu sein. Der Seufzen "Typisch Mann!" funktioniert durch alle sozialen Schichten, internatinal und in allen Sprachen als eine Art weibliches Esperanto. Frau versteht und bekommt im Kreise der Bundes- und Leidensgenossinnen, was ihr von männlicher Seite versagt bleibt: Geborgenheit,Mitleid, Solidarität,Verständnis."Männer sind Schweine!" heisst der Kanon.Klagen über angeborene Rücksichtslosigkeit,Gemeinheit,Gefühlskälte,Egoismus und die Unfähigkeit einer Frau die Welt zu Füssen zu legen, ist für die Solistin die Klingel für den Pawlowschen Hund: Tröstlich.Es signalisiert, jetzt gibts Futter für die verwundete Seele.Wenigstens von weiblicher Seite. Beweinungsgruppen mögen ein willkommenes Ventl sein.Auf Dauer aber machen sie nur mutlos.Sie verhindern,was mit diesen Zweck-Pessimismus erreicht werden soll:positiv überrascht zu werden.Wer ständig nur potenziellen Gefahren ins Auge sieht,bleibt zwar vor unangenehmen Erfahrungen gefeit.Aber er wird auch keine angenehmen erleben. "Tunnelblick" nennen Psychologen dieses Phänomen einseitiger Wahrnehmung.Es verhindert,daß man die Gelegenheiten am Wegesrand erkennt und nutzt.Aus lauter Angst vor einem Hai vorsichtshalber nur in der eigenen Badewanne zu angeln schützt zwar garantiert vor raubfischen.Aber es beisst eben auch kein anderer an. Und ausserdem:Frau kann Männern ja vieles nachsagen.Aber so dömlich sind sie nun auch wieder nicht, sich längerfristig für jemanden zu interessieren, der ihrem Geschlecht das Leumdungszeugnis einer Kakerlake ausstellt. Susanne Fröhlich/Konstanze Klein

Mitglied inaktiv - 20.05.2006, 15:03



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Interessante Theorie, self-fulling prophecy sozusagen. ich glaube, dass problem liegt oft darin, dass frauen eher dazu neigen, in einer beziehung mit einem mann die erfüllung zu suchen anstatt sie als schöne ergänzung ihres eigenen lebens zu betrachten. sie handeln nach dem motto: "Mach mich bitte glücklich." sie sind eher bereit, sich auf einen mann und seine bedürfnisse einzustellen als umgekehrt und erwarten das auf der anderen seite auch von ihm. das ist leider ein trugschluss und funktioniert oft nicht. (das ist zumindest meine erfahrung). männer wiederum sind eher in der lage, ihre eigenen dinge voranzutreiben und konsequenter mit einer beziehung abzuschliessen, wenn sie nicht erwartungen entspricht. vielleicht binden männer sich oft nicht derart emotional, wie frauen das tun, bzw. sind eher in der lage, sich leichter zu lösen. Das hab ich schon öfter beobachtet. dass frauen aber zunehmends misstrauisch werden, ist doch irgendwie normal. man ist halt nicht mehr 18, sondern hat viele erfahrungen hinter sich und seine blessuren irgendwo immer ein bisschen hinterkopf. und trotzdem gibt es doch viele beispiel, die gut funktionieren. ich kenn schon eine menge paare, die gut miteinander auskommen. ein wirklich gutes buch zu dem thema ist die kunst des liebens von erich fromm. ich lese immer mal wieder darin und finde immer mehr, dass er sehr recht mit dem, was er schreibt. LG TotalRatlos, die trotz allem die Hoffnung nicht aufgibt!

Mitglied inaktiv - 20.05.2006, 15:32



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Männer sind Schweine? Mal 'ne kleine Gegendarstellung: Opa und Oma Schulze, er 98 ein wenig zittrig und nur noch schlecht zu Fuß, sie 95, ziemlich schwerhörig aber immer noch sehr bestimmend, feiern die "Kronjuwelenhochzeit". Natürlich sind alle Kinder, Enkel, Urenkel und Ururenkel da, das halbe Dorf ist zu Besuch und auch die örtliche Zeitung hat einen Redakteur geschickt. Dieser intervieuwt zuerst Oma Schulze und fragt, was dann die schönste Zeit dieser fünfundsiebzig Ehejahre waren. Sie überlegt und meint: "Das war als mein Mann nach dem Krieg wieder nach Hause kam." Etwas später unterhält der Reporter sich mit Opa Müller und stellt dieselbe Frage, worauf dieser wie aus der Pistole geschossen sagt: "Die schönste Zeit der Ehe? Das waren die sieben Jahre in Sibrien, in der Russischen Gefangenschaft!" Noch ein schönes Wochenende! Gruß, Robert

Mitglied inaktiv - 20.05.2006, 16:24