Alleinerziehend, na und?

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könntet ihr euch vorstellen woanders ganz von vorne zu beginnen ?

Thema: könntet ihr euch vorstellen woanders ganz von vorne zu beginnen ?

Hallo ihr lieben, denkt ihr auch manchmal darüber nach nochmal ganz von vorne zu starten (natürlich mit Kind) und alles alte (Wohnort,Arbeit) hinter euch zu lassen? In letzter Zeit kommt mir der Gedanke immer wieder. Es hält mich meine Familie hier (Eltern) und natürlich der KV (daher ist wegziehen gar keine Option). Aber sonst gibt es hier nichts, keine Hobbies, keine Freunde (die wohnen weiter weg und man sieht sich eher selten). Ich hatte schon immer eine Vorstellung wo ich es besonders schön finde und gerne wohnen würde (ist einige 100km weg) aber vielleicht ist auch der Wunsch auch gerade nur si groß weil ich mir manchmal festgefahren vorkomme und ja auch weiß es ist nicht möglich. Wahrscheinlich würde ich es auch gar nicht umsetzten wenn es möglich wäre (Erlaubnis KV zB) Liebe Grüße

von Milia80 am 14.05.2015, 21:13



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Hallo, ich habe eigentlich alles am Wohnort. Job, Freunde, zufriedene Kinder, den KV. Trotzdem wünsche ich mir oft, nochmal von vorne zu beginnen. Lg Pondus

von Pondus2003 am 14.05.2015, 21:32



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Ja und ich habe das auch getan.

von Pamo am 14.05.2015, 22:13



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Nein gar nicht. Ich bin total verwurzelt hier. Mein Sohn ist an den gleichen Schulen wie ich damals, meine Familie lebt auch hier, hier kenne ich jede Ecke. Manchmal spinne ich rum, was ich als Kinderlose machen würde... Einen Job auf Mallorca annehmen oder wieder nach Augsburg ziehen oder so. Aber in der Realität nicht.

von Sunny76 am 14.05.2015, 23:11



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Könnte ich mir gut vorstellen, bzw. träume ich sehr oft davon (besonders oft nach Besuchen des KV). Ist aber keine Option, erstmal natürlich wegen des Kontakts der Kinder zum Vater, aber auch weil mein großer Sohn hier verwurzelt ist.

von jamelek am 14.05.2015, 23:29



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Ohne Kinder jederzeit, schon öfter gemacht (allerdings als Paar). Mit Kindern eher nicht, weil ich Kinder, zumindest ab Schulalter, nicht gerne komplett rausreißen würde. Mien Kinder wären da auch nicht begeistert. Ich habe bis 20 am gleichen Ort gewohnt, danach bin ich sehr viel umgezogen und fand das auch spannend und inspirierend.

von Bookworm am 15.05.2015, 07:58



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Das habe ich in der Vergangenheit, zu kinderlosen Zeiten, schon mehrfach gemacht. Tatsächlich habe ich noch nie in meinem ganzen Leben so lange in der gleichen Wohnung gewohnt wie in der derzeitigen, auch als Kind nicht. Im Zuge der vielen Umzüge verschlug es mich quer durch Deutschland und bis nach Südostasien. Als Erwachsene habe ich schon drei Mal in einer anderen Stadt neu angefangen. Jetzt ist das Thema aber für mich durch, glaube ich, und auch wenn ich nicht in meiner Lieblingsstadt gelandet bin, werde ich hier wohl alt werden. Die Badezimmer werden demnächst seniorengerecht umgebaut *lach*. Was ich aber gelernt habe: Auch an anderen Orten ploppen Hobbies und Freunde nicht plötzlich aus dem Boden. Etwas ändern kann man auch an dem Ort, an dem man wohnt.

von Strudelteigteilchen am 15.05.2015, 08:09



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Ich würde gerne wenn es möglich wäre nochmal beruflich einen anderen Weg einschlagen. Ich bin ja im Finanzwesen tätig....Aber viel lieber würde ich in der Familienhilfe oder in einem anderen ähnlich angelegten Beruf arbeiten. Ich mag meinen Job, das Geld:Stress Verhältnis passt super, aber an manchen Tagen finde ich ihn so sinnlos..... Naja. Ansonsten würde ich heute liebendgerne in Richtung Meer wohnen, Nordsee oder Ostsee, etwas abgelegen und auf's Einfache Leben reduziert...Dabei konnte ich mir in den letzten Jahren ein Leben außerhalb meines geliebten FFM nicht einmal vorstellen. :) Für mich allein mit meinen Mädels durchaus umsetzbar, da KV1 sich nicht kümmert und KV 2 dann in UK sogar näher dran wäre. Aber mein Partner hat einen Sohn in unserer Region, den könnten wir nie einfach so zurücklassen. Boots

Mitglied inaktiv - 15.05.2015, 09:47



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mich zieht es auch ans Meer, ein Kindheitstraum auch wenn klar ist dass es seinen Reiz dadurch verlieren könnte. Ich bin nie umgezogen als Kind, als junge Erwachsene mehrfach, aber innerhalb der gleichen Stadt. Theoretisch kenne ich hier alles. Aber Freunde und Hobbies habe ich hier nicht obwohl ich hier geboren bin. Ich habe mich nie heimisch gefühlt- auf die Stadt bezogen.

von Milia80 am 15.05.2015, 14:08



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Ja, kann ich. Und ich hab es zweimal getan. Einmal noch ohne Kind, einmal mit Kind. Ist das Kind groß genug, könnte ich es mir wieder vorstellen.

von EinTraumWirdWahr am 15.05.2015, 09:56



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Ich kann ich, habe ich schon gemacht und war wahrscheinlich nicht das letzte Mal.

Mitglied inaktiv - 15.05.2015, 12:01



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Nein, ich könnte das nicht.... Mir ist jeder Tag den ich nicht zu Hause bin, ein Greul.... (die Zeit bei meinem Freund seh ich jetzt auch mal als "zu Hause")

von Fru am 15.05.2015, 12:57



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also manchmal überlege ich schon, ob nicht woanders das leben einfach leichter wäre, schon allein weil dort zb immer die sonne scheint und weil es den nachbarn nicht interessiert, ob man einen bmw oder einen fiat fährt. oder ob man jetzt bei der schulanmeldung eine kopie oder ein original abgegeben hat wo die mieten nicht so hoch wie das einkommen sind und man alleine nicht mehr leben kann/können wird, wo menschen anderen menschen vll noch zuhören und nicht in dauereile sind, im dauerstress, im raffstress, schaffe schaffe, vll auch wo die zeit stehengeblieben ist? wenn es diesen ort gäbe, vll könnte ich mich dann mal von meinem münchen trennen. kind1 ist ja quasi schon weg, kind2 mit in die deutsche schule, mann2 müßte ich nicht 2x fragen, der würd mit (ich hab da auch schon was im auge, aber ich darfs nicht sagen, das bringt nämlich unglück ;-)

Mitglied inaktiv - 15.05.2015, 16:46



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Das kann ich mir sehr gut vorstellen und habe es erst vor 4 Jahren zum letzten Mal gemacht

von kevome* am 15.05.2015, 18:12



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Ja, ich würde gerne umziehen, ich würde gerne in Hamburg wohnen wollen, weil das meine Lieblingsstadt ist. Mir geht die rheinländische Mentalität auf die Nerven, ich fühle mich selbst nach 20 Jahren noch nicht als Kölnerin. Aber trotzdem würde es mir nicht leicht fallen, hier alles hinter mich zu lassen (Freunde, Arbeit, bekannte Umgebung). Ich kann meine Kinder nicht aus ihrem Umfeld reißen und bei meinem Sohn habe ich gemeinsames Sorgerecht, er müsste also hierbleiben, auf der anderen Seite wäre sein Vater aber nicht in der Lage, sich um ihn zu kümmern, er müsste also trotzdem mit und ich müsste ihn jedes Wochenende nach Köln fahren. Vielleicht mache ich es, wenn die Kinder groß sind. Gruß, Sabri

von Sabri am 16.05.2015, 11:45



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wie meinst du mit Rheinländer Mentalität? In die ähnliche Richtung zieht es mich auch

von Milia80 am 16.05.2015, 15:43



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Der Rheinländer findet sich selber sehr witzig, ist aber oft faktisch einfach nur pampig und dreist statt wirklich leutselig.

von Pamo am 16.05.2015, 16:26



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Habe ich selber so noch nie erlebt...weder das sich selbst witzig finden, noch die Pampigkeit oder Dreistigkeit...Mal abgesehen vom Karneval, den ich nicht verstehe, finde ich die rheinländische Natur, die ja ein wenig ins Südländische geht, sehr nett.

von Petra28 am 18.05.2015, 10:47



Antwort auf Beitrag von Petra28

Bürger im Stadthaus, sucht nach der zuständigen Stelle für einen beliebigen Antrag, fragt den nächstbesten vorbeischlendernden städtischen Angestellten: "Entschuldigen Sie, könnten Sie mir bitte sagen wo ich hier Antrag X stellen darf?" Antwort: "Ja, da müssense zum zuständigen Sachbearbeiter! Harharharhar! .... Spaß muss sein, guckense mal, da vorne hängt eine Tafel mit Raumnummern, gehen Sie erst mal zu Frau M., die kann Ihnen bestimmt weiterhelfen." (Frau W hat dann selbst verständlich mit der Sache X gar nichts zu tun und guckt eher konsterniert) Und alles war nett und angeblich lustig - nur der Antragsteller steht wiederholt als Idiot da.

von Pamo am 18.05.2015, 14:04



Antwort auf Beitrag von Pamo

Das Haus, das Verrückte macht? Gegenbeispiel: Bürgerin hat Behördenadresse falsch gegoogelt, falsche Adresse hat sogar Wegbeschreibung zur richtigen. Ansonsten gab es bei jeder Behörde einen zentralen Empfang/Infostelle. Es lohnt sich aber, für alles Behördliche einen konkreten Termin zu vereinbaren und sich gleich den Weg/Raumnummer geben zu lassen...

von Petra28 am 18.05.2015, 14:17



Antwort auf Beitrag von Petra28

Ja, genau so: Auch die Tatsache, dass ein Bürger ein normales Bürgerbegehren hat, wird ihm irgendwie als Blödheit ausgelegt, dann wird röhrend gelacht und dann wird man nett abgewimmelt.

von Pamo am 18.05.2015, 14:38



Antwort auf Beitrag von Pamo

Mal abgesehen davon, dass ich letztens ein Schreiben von "i.A. Schmidt" bekam. Sehr, sehr lustig...

von Pamo am 18.05.2015, 14:40



Antwort auf Beitrag von Pamo

Was ist an "i.A. Schmidt" verkehrt..?? Ich bin nicht der Behördenleiter, also unterschreibe ich immer nur "im Auftrag". *kopfkratz* Ansonsten bemühe ich mich schon, bei mir - meist telefonisch - gestrandeten Bürgern irgendwie weiterzuhelfen, aber ich kenne mich nun mal weder mit Kfz-Steuer-Befreiungen aus (konnte dann nur die Info-Telefonnummer vom Zoll ergooglen, der ja mittlerweile für Kfz-Steuer zuständig ist) noch weiß ich, in welchem Zimmer der Bürger mit Nachname XY seinen zuständigen Bearbeiter findet... da hilft bei uns nur die Kollegin an der Pforte, da liegt nämlich eine vollständige, aktuelle Zuständigkeitsliste mit Telefon- und Zimmernummern. Ich renne übrigens bei uns auch nicht durchs Haus (Amt), um potentiell vorbei kommenden Bürgern eine fürchterlich fleißigen Eindruck zu vermitteln. Oder rennen andere Leute in anderen Büroberufen wirklich ständig und "wir Beamte" sind echt ungewohnt faul..? *nochmehrkopfkratz*

von Leena am 19.05.2015, 08:15



Antwort auf Beitrag von Leena

Leena, ich sprechen von speziellen Kölner Verhältnissen, wo die Mitarbeiter *glauben* dass sie sehr lustig und leutselig sind, einen aber letztlich immer dumm dastehen lassen. An einem "i.A. Schmidt" ist lustig, dass da kein Vorname, noch nicht mal Frau oder Herr, keine Durchwahl und keine individualisierte E-Mail-Adresse dabei steht. Man hat also wenig Chancen, diesen i.A. Schmidt eine Rückfrage zu stellen, wie es so freundlich im letzten Absatz des Schreibens angeboten wird (ausser man schreibt einen Brief zurück, gibt dabei das "Zeichen" an und wartet 4 Wochen plus).

von Pamo am 19.05.2015, 10:55



Antwort auf Beitrag von Pamo

Ich weiß nicht, vielleicht bin ich ja schon zu lange Beamte, aber besonders merkwürdig finde ich das von Dir geschilderte Exemplar jetzt nicht... könnte Dir garantiert auch außerdem Kölns immer wieder begegnen. Und je nachdem, wie viele verwirrt herumirrende Bürger man hintereinander schon aufgelesen hat - kann ich's ansatzweise sogar ein bisschen nachvollziehen. Was den Kollegen Schmidt angeht - ja, es gibt eine Dienstanweisung, dass man mit Vor- und Nachnamen unterschreiben soll, es gibt aber auch etliche Kollegen, die teilweise aus guten Gründen diese Dienstanweisung ignorieren. Ansonsten - einfach die allgemeine Durchwahl der Behörde ermitteln (steht im Telefonbuch und im Internet) und dann anrufen und der Zentrale erzählen, dass man für das "Zeichen" xy den Bearbeiter Schmidt sprechen möchte und sich verbinden lassen..? So kann man durchaus auch Rückfragen stellen. (Wobei ich immer mit "Frau Leena" und Durchwahl und Email-Adresse im Briefkopf stehe, automatisch, auch wenn ich dann mit "i.A. Leena" unterschreibe.) Es gibt sogar Spezialisten, die die Durchwahl willkürlich irgendwie ergänzen, um dann bei irgendeinem Bearbeiter zu landen - und sich dann so lange verbinden zu lassen, bis ihnen geholfen wird. Funktioniert auch oft. :-) Aber wahrscheinlich habe ich schlicht einen anderen Blick auf manche Dinge, gebe ich zu...

von Leena am 19.05.2015, 21:55



Antwort auf Beitrag von Milia80

Einmal USA und wieder zurueck (mit Kind), dann von RLP nach Brandenburg (mit Kind). USA und zurueck beides nicht bereut. Brandenburg erst kuerzlich, bisher fuehlen wir uns hier puuuudelwohl. Ist aber erst 3 Monate her der Umzug. Wir haben hier einen alten Resthof gekauft und sind (Kind und ich) mit 5 Ponies, 2 Hunden und 5 Katzen hergezogen und sanieren nun den Hof.

von amadeus-hates-music am 17.05.2015, 22:14



Antwort auf Beitrag von amadeus-hates-music

der Wunsch, an der Küste zu wohnen, ist schon seit längerem da und manifestiert sich immer mehr mit jedem Kurztripp oder Sommerurlaub dorthin. Ich rede von deutscher Ostseeküste :)... nicht Ausland oder so. Es käme nächstes Jahr in Frage, da der Thronfolger von der Grundschule auf eine andere Schule wechseln muss. Im von uns angestrebten Ort gefällt es dem Kind auch saumäßig und ich denke, wir kommen dann mit 12 bzw. 13 Jahren auch aus dem "Oma und Opa müssen aufpassen"-Alter raus. Was mich wirklich abhält sind die geringen Gehälter (dort) Und in meinem Job werde ich dort nichts finden - es sei denn, der Zufall hilft mit und eine Bank sucht gerade eine Assistenz für den Fachbereich, den ich abdecke. Da hätte ich finanziell sogar noch Möglichkeiten nicht allzu knapp aus dem Rennen zu gehen.... Übrigens haben wir bereits schon einmal neu angefangen, bin vor einigen Jahren mit Sohn von München nach Berlin gezogen. Der Anfang war schwer, übel, deprimirend, arbeitslos, geldlos, sorgenvoll. Geplant und gedacht hatte ich das damals alles anders. LG

von Holzkohle am 18.05.2015, 13:51



Antwort auf Beitrag von amadeus-hates-music

Innerhalb von Deutschland NIIIEMALS! Berlin ist für mich das einzige Deutschland.... Wenn dann ganz krass Südsee oder so

Mitglied inaktiv - 19.05.2015, 13:39