Alleinerziehend, na und?

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kindergartenstart

Thema: kindergartenstart

liebe mamas und papas! mein kleiner ist drei jahre alt und im september beginnt für ihn der kindergarten. ehrlich gesagt, graust mir schon mehr als ihm, obwohl ich es ihm immer sehr schmackhaft mache und er braucht den kiga auch unbedingt, da er einzelkind ist, ausgesprochen stur und zuweilen schwierigkeiten hat, sich 'unterzuordnen'. ist auch wieder klar, da er meist von erwachsenen umgeben ist und die nummer 1 ist. vor was mir am meisten graust ist das aufstehen, anziehen, hinbringen, unter geschrei, so wie ich ihn kenne. ich muss danach in die arbeit und hab davor sowieso den kopf voll mit allen dingen, die anstehen. jetzt ist es so schön einfach, ich mache mich fertig, seine kinderfrau kommt und ich gehe, auch oft unter geschrei, obwohl er sie seit drei jahren hat... wie lief das bei euch? wie kann ich da etwas cooler werden? ich mache mir immer viel zu viele sorgen... danke! lg

Mitglied inaktiv - 22.06.2009, 22:58



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Ich mache mir die gleichen Sorgen. Ich muss auch ab August pünktlich zur Arbeit und vorher meinen Sohn zum Kiga bringen. Mein Sohn ist dann 1 Jahr alt. Ach ja, mit dem Hund muss ich auch noch vorher raus, bei Wind und Wetter, auch wenn ich Meetings oder Bewerbungsgespräche habe, dann muss ich noch meine guten Sachen anziehen, dann den Hund saubermachen, da er mit ins Büro kommt und warscheinlich schon wieder wickeln und werde immer ganz knapp antanzen, obwohl ich MEGAfrüh aufgestanden bin, aber was soll man machen, es muss klappen. Gruss Katrin

Mitglied inaktiv - 23.06.2009, 00:27



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Im Moment würde ich mir wohl auch Sorgen machen. Denn wie soll sich ein neues KiGa-Kind eingewöhnen, wenn nach den Ferien weitergestreikt wird?! Da ist ja dann keine Regelmäßigkeit drin. Aber ansonsten müßt ihr positiv an die Sache gehen. Klar wird es erstmal Tränen geben. Aber der Kontakt zu anderen Kindern wird euren Zwergen gefallen. Und wenn ich dableiben sollte, hab ich immer erklärt: es heißt doch Kindergarten und nicht Mamagarten. Das hat super funktioniert.

Mitglied inaktiv - 23.06.2009, 06:50



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Oh ja, das ist ein guter Tip. Bei uns wird Gott sei Dank nicht vollständig gestreikt. Unserer hatte noch gar nicht zu... Gruss Katrin

Mitglied inaktiv - 23.06.2009, 07:54



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1. Früh genug aufstehen, damit Du nicht in Zeitdruck gerätst. 2. Du bist der Chef. Er ist keineswegs die Nummer 1, sondern er hat sich Dir unterzuordnen. 3. Alle Kinder gehen eben mit drei in den Kindergarten, fertig aus. Du gehst zur Arbeit. 4. Und das musst Du ihm auf ganz ruhige Art, aber sehr bestimmt vermitteln.

Mitglied inaktiv - 23.06.2009, 10:45



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Hallo, er merkt natürlich, daß es DIR davor graut!!! Bring Dich nicht gleich in die Rolle, daß er bestimmen kann oder die Nr 1 ist! Oft hilft es, wenn die Kids etwas bestimmen können...ob dieses oder jenes Shirt...oder ob die Brotdose oder die andere...oft sind sie dann damit beschäftigt genug...später, wenn er schon andere Kids kennt, schaun, ob die Freunde schon da sind...versuchen, vor den Freunden da zu sein... Wie gesagt, das wichtigste ist, daß DU eine positive Einstellung zum Kiga hast und nicht schon ERWARTEST, daß er gleich brüllt... Habt ihr Eingewöhnung schon gemacht oder wie läuft das ab??? Das ist auch ganz wichtig...bei uns paßte die erste Bezugs-Erzieherin wie die Faust aufs Auge...sie ist heute noch die Lieblings-Erzieherin meiner Tochter und freut sich riiiiiiiiiiiiiießig, wenn sie sie sieht;-))) lg heike

Mitglied inaktiv - 23.06.2009, 11:42



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... oder mache es wie die Bekannte von mir, die ihren fast 4jährigen immer noch stillt... (das ist nun aber ein Scherz, bitte nicht ernst nehmen! das mit dem Langzeitstillen stimmt schon, deswegen hatten wir hier kürzlich eine heftige Diskussion..., die ich hiermit nicht erneut entfachen möchte!). Sie läßt IHN ALLES entscheiden. Somit ging ihr Sohn erst mit 3 1/2 Jahren in den Kindergarten und das für 1 Stunde am Tag. Bald ist er 4 Jahre und er geht schon mindestens 2 Stunden am Tag dorthin... wenn er gut ist, schafft er 3 und alle sind mächtig stolz, alle, alle auf sich selber wie toll es doch schon klappt... nur die Arge ist davon nicht so überzeugt (was die "Mama" nicht versteht), da die "Mama" partout nicht arbeiten möchte, weil das Kind noch nicht so weit ist... und der Papa ist inzwischen mit den Nerven am Ende, weil das Kind inzwischen bei ihm auch alles bestimmen will... Will heißen: dies war nun ein drastischer Fall, aber das ist das Ergebnis einer Erziehung, wenn man dem Kinde vermittelt, dass es an erster Stelle steht und entscheiden darf. Die Entscheidungen des Kindes werden dann immer umfangreicher und irgendwann ist es aus dem Ruder gelaufen! dann bestimmt das Kind nur noch oder schreit rum! (dass tut der Kleine von der obigen "Mama" nämlich und geht damit inzwischen seinem ganzen Umfeld mit auf die Nerven). Ich schließe mich der Meinung von den Vorschreiberinnen an. Mache ihm deutlich, dass dies ein neuer Lebensabschnitt ist. Meiner kommt auch im Herbst in den Kindergarten. Wir hatten dort schon einen Schnuppertag. In der ersten Woche können die Eltern in einem Nebenraum so eine halbe Stunde abwarten, falls was ist... ich bin mir aber sicher, dass die Kleinen nach anfänglicher Skepsis sich alsbald riesig auf den Kindergarten freuen! und es ist wohl besser, dass Kind weiß nicht, dass man da im Nebenraum ist, weil es sonst möglicherweise täglich denkt, dass man da ist... dann wird es kompliziert. Es dient halt nur dem "Notfall", sich dort aufzuhalten. Und früh aufstehen ist wirklich das A&O. Ich bin jetzt fast 2 Jahre, bin 8 Wochen nach der Geburt wieder eingestiegen, um 5.00 Uhr aufgestanden und pünktlich um 7.00 Uhr aus dem Haus, es gab nicht einmal Schwierigkeiten und der Kleine hat von Beginn an gelernt, dass das einfach so ist. Er kennt es gar nicht anders. Eines hat er nur nicht ganz verstanden: ich bin nicht Bob der Baumeister und baue dann keine Häuser, wenn ich sage, ich fahre zur Arbeit! er denkt nämlich, ich baue Häuser...

Mitglied inaktiv - 23.06.2009, 11:55



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Bob der Baumeister... Meine lief hier mal ziellos im Büro rum, als die Kollegin sie fragte was sie sucht, sagte sie 'die Bücher', die Kollegin weiter fragend 'welche Bücher?' und sie 'na die, die die Mama immer festhält!' Ich arbeite in einem Steuerbüro und dort in der Buchhaltung, bin also 'Buchhalterin' oder auch 'Buchfesthalterin'!

Mitglied inaktiv - 23.06.2009, 14:44