Alleinerziehend, na und?

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Jetzt wissen wir es: AEs geht es zu gut

Thema: Jetzt wissen wir es: AEs geht es zu gut

Gerade fiel mir wieder ein, warum ich die FAZ nicht (mehr) mag.... Schaut mal: http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc~E60FE8AAF451840B7BFDC31CB92A21904~ATpl~Ecommon~Scontent.html Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 24.01.2010, 17:50



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Mitglied inaktiv - 24.01.2010, 17:55



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Das einzige was ich im Umfeld auch zur Genüge kenne sind die angeblichen AEs die H4 beziehen und zusätzlich die KOhle des inoffiziellen Partners haben... ich kenne ein Paar die machen das seit 5 Jahren. Sie leben wie die Made im Speck.

Mitglied inaktiv - 24.01.2010, 17:59



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.. eine bodenlose Unverschämtheit und eine sozial- populistische Hetzkampagne, die Ihresgleichen sucht. Interessant zu sehen, daß die FAZ offensichtlich zur "Bild für den gehobeneren Anspruch" avanciert ist. ahm

Mitglied inaktiv - 24.01.2010, 18:04



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Aber nur denen, die von Hartz IV leben *lach Also, morgen den Job kündigen und auch verhätschelt werden :-) Wie doof sind die denn? Hab ich irgendwo überlesen, dass dies ein ironischer Artikel ist?

Mitglied inaktiv - 24.01.2010, 18:07



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Ich finds nur traurig das es vielen die arbeiten gehen, teilweise schlechter geht als nem Hartz IV empfängern. gruss Chrissie

Mitglied inaktiv - 24.01.2010, 18:22



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Klar geht es uns zu gut die eingekauften und hoch gelobten Maßnahmen dienen nicht der subjektiven Unterstützung von AE´s, sondern vielmehr dem Zweck, sie in Arbeit zu bekommen und das ganz, ganz schnell, gleich wie klein der Nachwuchs ist. Der Druck kann schon ab 0 Jahren entstehen, mindestens aber ab dem 3.ten Lebensjahr! deshalb entstehen ja auch überall Kitas... ab 0 Jahren! Kinder kriegen dient der Staatsbürgerpflicht, so sehe ich das langsam! da geht es nicht mehr um Liebe und Wünschen rund ums Familienleben. Steuerzahler müssen her!!! und Mütter! wer sind schon Mütter?! staatlich betrachtet dienen wir dem Erhalt unserer Art... aber wo sind die echten Lobbyisten für uns??? Wenn sie gerne hätscheln, dann können sie uns ja mal alle drücken und knuddeln, für die Leistung die täglich erbracht wird...

Mitglied inaktiv - 24.01.2010, 18:48



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wenn ihr Schnipp machen und eure Situation verändern könntet, würdet ihr dann (sehr) gerne den AE Status verlieren und einen verläßlichen Partner an der Seite haben wollen?

Mitglied inaktiv - 24.01.2010, 18:49



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... weil ich schon öfter gehört habe, dass es Menschen gibt, die sehr gerne AE sind... Ich nicht! ich hätte gerne einen verläßlichen Partner an unserer Seite! nicht nur wegen dem Familiending, sondern auch für mich als Frau. Sich am Abend austauschen können, die Dinge gemeinsam besprechen etc. und wirtschaftlich auch teilen.

Mitglied inaktiv - 24.01.2010, 18:51



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JA-ich. trotz einiger schwierigkeiten und sentimentalem herzscheiß bei diversen werbungen, bin ich froh, wie es ist

Mitglied inaktiv - 24.01.2010, 19:18



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Ich kann den Link hier nicht öffnen. Danke und LG

Mitglied inaktiv - 24.01.2010, 18:45



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Die Regierung legt vor, Kerstin F. muss folgen. „Die Politik hat die Alleinerziehenden zu ihrem Lieblingsthema gemacht“, sagt sie. Kerstin F. ist Einkäuferin bei der Bundesanstalt für Arbeit. Fördermaßnahmen für Mutter und Kind kauft sie ein: Prävention, Coaching, Stabilisierung, Aktivierung - stets zum Nutzen der Alleinerziehenden. Und finanziert vom Steuerzahler. Frau und Technik, Frau und Organisation, Frau und Kommunikation: Angebote, die das Los der Alleinerziehenden (zu 95 Prozent Frauen) mildern sollen. 60 Millionen Euro hat die Regierung für solche Maßnahmen ausgelobt, „innovative Konzepte“ in 79 Pilotprojekten. Alleinerziehende sind ein großes Geschäft - zumindest für die Wohltäterindustrie von Kirchen, Gewerkschaften, Arbeitgebern oder „freien“ Unternehmen. Eine Erfolgsstory „Alleinerziehend - alleingelassen.“ So tönt es quer durch alle politischen Parteien und Verbände. Dabei ist nichts so falsch wie dieser Satz. Alleinerziehende mögen arm oder traurig sein, von der Gesellschaft alleingelassen sind sie nicht. Im Gegenteil: Sie sind die Hätschelkinder des Wohlfahrtsstaates. Und das nicht erst seit gestern. Niemand belegt das besser als die Lobbyisten, die sich schon vor mehr als vierzig Jahren organisiert haben. „Alleinerziehend sein ist eine Erfolgsstory“, sagt Edith Schwab. Sie ist Chefin des „Verbandes alleinerziehender Mütter und Väter“. Als man 1967 als „Verband lediger Mütter“ anfing, mussten sich die Frauen noch als „sittenlose Weiber“ beschimpfen lassen. Doch schon vier Jahre später wurden die Funktionärinnen vom damaligen Bundespräsidenten Gustav Heinemann geladen und hoffähig gemacht. Gruppe der Alleinerziehenden wächst stetig Danach ging alles ganz schnell. Das altmodische Unehelichenrecht wurde reformiert, das Scheidungsrecht entmoralisiert und finanzielle Nachteile systematisch ausgemerzt. Betreuungskosten für Kinder von Alleinerziehenden zum Beispiel können schon seit 1986 steuerlich abgesetzt werden. Zugleich stehen die Alleinerziehenden seit Jahren unter verschärfter Beobachtung der Statistiker und Demoskopen. Deswegen wissen wir auch, dass es im Jahr 2007 in Deutschland 1,6 Millionen Alleinerziehende mit Kindern unter 18 Jahren gab, dass das 18 Prozent aller Familien mit Kindern sind, dass in den neuen Ländern ihr Anteil an den Familienhaushalten bei 26 Prozent liegt und dass die Gruppe hierzulande stetig wächst - vier Mal so schnell wie im Schnitt der OECD-Länder. Partner verheimlicht Als „alleinerziehend“ gelten nach dem Gesetz Personen, die ohne Partner mit einem oder mehreren Kindern im Haushalt leben. Ob es in Wirklichkeit doch einen Partner gibt, der auf demselben Stockwerk in der Nachbarwohnung lebt oder drei Blocks weiter stadtauswärts gemeldet ist, spielt keine Rolle. Das ginge auch niemanden etwas an, lebten nicht mehr als 40 Prozent aller Alleinerziehenden von staatlichen Unterstützungsleistungen, mithin vom Steuergeld der Allgemeinheit. Selbst die Bundesagentur für Arbeit (BA) sieht darin eine Einladung zum Missbrauch und spricht von einer hohen Dunkelziffer nur scheinbar Alleinerziehender vor allem in Städten. „Da macht so mancher eine Rechnung auf“, berichtet eine BA-Angestellte. In den Jobcentern gehen reihenweise anonyme Hinweise ein, dass Alleinerziehende so allein nicht sind, der Partner den Behörden nur verheimlicht wird. „Für uns ist es jedoch schwierig, dies gerichtsfest nachzuweisen“, sagt eine Sprecherin der Bundesanstalt. Sozialrecht begünstigt Alleinerziehende Viele Alleinerziehende (81 Prozent) haben über ihre Ansprüche auf staatliche Unterstützung hinaus auch Unterhaltsansprüche für sich und ihre Kinder an frühere Partner. Im Durchschnitt sind das etwa 400 Euro (mit drei oder mehr Kindern 750 Euro). Das heißt allerdings nicht, dass diese Ansprüche auch bedient werden. Häufig ist der Erzeuger längst über alle Berge; das Arbeitsamt hat keine Handhabe, den Namen des Vaters zu erfahren: „Es ist nicht unser Auftrag, dies zu erforschen.“ Aber immerhin jede zweite Unterhaltsberechtigte erhält den Unterhalt regelmäßig in voller Höhe, hat Renate Köcher vom Institut für Demoskopie in Allensbach im Herbst 2008 herausgefunden. Tatsache ist: Das Sozialrecht begünstigt Alleinerziehende. „Hartz IV schafft nicht unbedingt Anreize, in eine Partnerschaft zurückzukehren“, bestätigt die Sprecherin der Bundesanstalt. Ökonomen drücken dies noch viel radikaler aus: „Die staatliche Unterstützung nimmt den Charakter einer Trennungsprämie an“, urteilt der Chef des Münchner Ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn. Dabei behauptet niemand, die Alleinerziehenden führten auf Staatskosten ein komfortables Leben: Eine Alleinerziehende mit zwei Kindern (3 und 7 Jahre alt) erhält zum Beispiel knapp 1000 Euro monatlich. Hinzu kommen die Kosten für die Unterkunft. Im Bundesschnitt kommt sie so auf ein Budget von 1354 Euro, mit vier oder mehr Kindern sind auch 2000 Euro drin. Schlechte Vermittlungschancen für Arbeitswillige Das läppert sich im Lebensverlauf. Für eine nie erwerbstätige Mutter mit einem Kind - eine nicht untypische Hartz-IV-Biographie - muss der Steuerzahler bis zu ihrem 50. Lebensjahr 445.000 Euro bezahlen, hat die Gießener Ökonomin Uta Meier-Gräwe errechnet. Eine vergleichbar qualifizierte, ebenfalls alleinerziehende, aber erwerbstätige Mutter zahlt im selben Zeitraum rund 215.000 Euro an Steuern. Das bedeutet: Um die erwerbslose Alleinerziehende zu alimentieren, braucht es zwei Arbeiterinnen gleichen Typs. Wer Kinder unter drei Jahren hat, den zwingt Hartz IV ohnehin nicht zur Arbeit. Sie oder er muss sich in dieser Zeit auch nicht um zumutbare Jobs kümmern. Dass es insgesamt noch nicht gut gelungen ist, alleinerziehende Mütter in Arbeit zu bringen, auch wenn sie das wollen, lastet Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) fehlenden Krippenplätzen an und dem Ressentiment ihrer Betreuer im Jobcenter: „Ach, die hat ein Kind, da kann man eh nichts machen.“ „Perverse Anreizstruktur“ Ökonomen sehen die Sache nüchterner und sprechen von einer „perversen Anreizstruktur“. Zu Deutsch: Eine alleinerziehende Hartz-IV-Empfängerin wäre nicht nur dumm, sich offiziell wieder einen Partner zuzulegen. Es wäre auch unklug, wenn sie einen regulären Job annähme. Das ist das Ergebnis einer noch unveröffentlichten Studie am Kieler Institut für Weltwirtschaft. Klaus Schrader, einer der Verfasser, rechnet vor: Eine Mutter mit zwei Kindern erhält 1500 Euro staatlicher Unterstützung. Im Dienstleistungssektor könnte sie entsprechend ihrer Qualifikation nur ein Einkommen von 1493 Euro erzielen. „Warum sollte sie sich der Strapaze unterziehen?“, fragt Schrader. Besser ist es, sie geht auf 400-Euro-Basis ein paar Stunden arbeiten. Dann erhöht sich ihr Transfereinkommen auf 1660 Euro. In Ostdeutschland, wo die meisten Alleinerziehenden leben, sind die finanziellen Vorteile von Hartz IV noch erheblich größer. „Da wäre es verantwortungslos, eine sozialversicherungspflichtige Arbeit anzunehmen“, bilanziert Schrader. Hinter der Intransparenz steckt Methode Kein Wunder, dass die Gesellschaft immer mehr Geld für Alleinerziehende ausgibt, ohne dass sich dies positiv in der Arbeitslosenstatistik bemerkbar macht. Allein für Babyausstattung, Hilfen für Klassenfahrten oder für Kommunion respektive Konfirmation stieg der Aufwand zwischen 2005 und 2007 von 42 auf 62 Millionen Euro. Was die staatliche Förderung der Alleinerziehenden aber insgesamt den Steuerzahler kostet, hat bislang noch niemand errechnet. Hinter der Intransparenz steckt Methode. Denn verschleiert wird, wie weit der Wohlfahrtsstaat sich unterdessen von seinem Gründungsgedanken entfernt hat. Zu Bismarcks Zeiten Ende des 19. Jahrhunderts ging es darum, die von der Industriegesellschaft geschaffenen Risiken (Arbeitslosigkeit, Unsicherheit im Alter) von der Allgemeinheit sozial abzufedern. Heute versichert der Staat existentielle Risiken: Eine Trennung von einem Partner, so schlimm sie oft ist, ist eine private Entscheidung eines Paares, für die weder der Kapitalismus noch die Industriegesellschaft etwas kann. Eiskaltes politisches Kalkül „Der Sozialstaat gleicht immer mehr einem totalitären Regime, das die Familien zerschlägt“, sagt der Kieler Sozialphilosoph Wolfgang Kersting. Kersting ist kein Konservativer von gestern, der bestreitet, dass der soziale Wandel die Familienwelt individualisiert hat. „Aber warum muss der Staat dies auch noch mit finanziellen Anreizen unterstützen?“, fragt er: „Damit beschleunigt der Wohlfahrtsstaat die Zerstörung der Familien.“ Und lässt sich das auch noch von den Steuerzahlern teuer bezahlen. Eines ist für den Philosophen klar. Der Staat macht das nicht aus moralischen Motiven der Gerechtigkeit, sondern aus eiskaltem politischen Kalkül. Er macht sich seine Bürger zu abhängigen Untertanen und erwartet dafür Dankbarkeit in Form von Wählerstimmen. Text: F.A.Z. Bildmaterial: ddp, F.A.Z.

Mitglied inaktiv - 24.01.2010, 18:52



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habs jetzt auch erst nach dem Kopieren durchgelesen. Ich habe selten einen so unsachlichen Artikel gelesen!!!! Da lohnt es sich fast, einen Leserbrief aufzusetzen.

Mitglied inaktiv - 24.01.2010, 18:59



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Naja, ich kenne wirklich viele AE, die Dank algII schon viel Geld haben. Viel Geld im Vergleich zum AE, der arbeitet Hust, hust..also zumindest hier wird regelmäßig jede Muddi zum Amt zitiert, obwohl das Kind unter 3 ist. Ich nehme dann das AlgII, wenn wir dann zu den "Reichen" gehören

Mitglied inaktiv - 24.01.2010, 19:01



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"Der Sozialstaat gleicht immer mehr einem totalitären Regime, das die Familien zerschlägt“, sagt der Kieler Sozialphilosoph Wolfgang Kersting. Kersting ist kein Konservativer von gestern, der bestreitet, dass der soziale Wandel die Familienwelt individualisiert hat. „Aber warum muss der Staat dies auch noch mit finanziellen Anreizen unterstützen?“, fragt er: „Damit beschleunigt der Wohlfahrtsstaat die Zerstörung der Familien.“ Und lässt sich das auch noch von den Steuerzahlern teuer bezahlen." das ist der irrsinnigste absatz - heißt im klartext: ehe/beziehung als finanzielle absicherung - ungeachtet der emotionalen nöte, die eine "ausgehaltene" beziehung bei allen beteiligten - insbesondere der kinder!- auslöst. mir wird schlecht, wenn ich diesen artikel lese.

Mitglied inaktiv - 24.01.2010, 19:13



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Der Text impliziert ja, daß man als AE finanziell besser dasteht als mit Familie - und das ist natürlich absolute Käsekacke. Tatsache ist: Vor der Scheidung hat man eine günstigere Steuerklasse und weniger Kosten. Nach der Scheidung ist man die günstige Steuerklasse los und die Kosten steigen (weil zwei Haushalte einfach mehr kosten als einer). Daß Geringsverdiener teilweise schlechter dastehen als H4'ler ist einen Tatsache - aber kein AE-Problem. Das gilt für AEs und Familien gleichermaßen. Grrrrr, ich bin so sauer, ich würde am liebsten einen Leserbrief schreiben - aber ich fürchte, der wird unsachlich. Hätte jemand Lust, gemeinsam was zu schreiben? Ich könnte was vorformulieren und gemeinsam bekommt man das vielleicht "ent-emotionalisiert"? Snuuhuugels, Du bist doch vom Fach UND als Unbetroffene nicht so emotional - was sagst Du dazu?

Mitglied inaktiv - 24.01.2010, 19:21



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hier geht es Exfamilie finanziell nach der Trennung (Dank Unterhalt und Co.) viel besser als VOR der Trennung. Auf Pro-Kopf umgerechnet ist das jetzt deutlich mehr als vor dem AE-Status, gibt es also auch. Ich schreibe nicht, wird immer so unsachlich

Mitglied inaktiv - 24.01.2010, 19:30



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denn es gebit genau zwei Moeglichkeiten- der eine hat die drei und damit die bessere Steuerklasse- aber dann hat der andere die 5 und zahlt entsprechend mehr Steuern als in der drei oder eins oder vier ( oder arbeitet gar nicht und der mit der drei hat den Unterhaltsanspruch des Nichtverdieners zu befriedigen- oder beide haben vier- was nicht besser oder schlechter als eins ist. Aber schlechter als 2. Benedikte

Mitglied inaktiv - 24.01.2010, 19:46



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Die Steuerklassen machen es nicht, aber die Splittingtabelle macht dann oft doch den großen Unterschied zwischen 1+ 2 oder 4 + 4. Und der Freibetrag von 1308 Euro den Steuerklasse 2 gegenüber 1oder 4 hat, ist nahezu lachhaft. Selbst beim Spitzensteuersatz sind es noch keine 46 Euro im Monat, die man als AE mehr hat als ein kinderloser Single. Also kann man sich leicht ausrechnen, dass es beim Durchschnittsverdiener deutlich weniger ist. Dabei stellt sich mir übrigens die Frage, warum es beim Alg 2 160 Euro AE-Zuschlag gibt und im Steuerrecht maximal 46 Euro. Das wäre doch mal ein Ansatz für eine Steuerreform. Gruß Kerstin

Mitglied inaktiv - 24.01.2010, 20:00



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die spinnen ja... die sollen mal bei mir vorbeikommen und dürfen gerne mal einspringen, dann wissen die eigentlich mal was sie für einen Müll schreiben... gerade jetzt nach dem Schneechaos seit dem 1.1. habe ich mich als alleinerziehende so sau dämlich gefühlt wie desöfteren... ich konnte mir einen Kopf machen wie ich Kinder zur Schule bekomme, wie ich einkaufen gehe und das alles alleine und ich hatte echt ein Problem weil ich nie mit dem Wagen rauskam... und das ist nur das aktuellste Beispiel wo ich mich vom Staat bzw. von der Stadt wieder so richtig allein gelassen gefühlt habe, weil jeder Straßen räumte aber keine Fußwege... ja da denkt halt keiner an Ae´s, die mit dem Kinderwagen rausmüssen, weil sie niemanden haben der da aushelfen kann...

Mitglied inaktiv - 24.01.2010, 19:00



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die Erwähung, dass Alleinerziehende ein KIND haben oder mehrere, welches Kosten verursacht :o) Ich habe eher das Gefühl, sie schreiben über Singles ohne Kind... Dass man Leistungen wie ALG II oder Unterhalt bezieht, ist wohl irgendwie logisch und nachvollziehbar. Und die AEs knallen die Kohle ja nicht mal eben auf den Kopf. Dass die raffgierigen AEs eben mal auch Klassenfahrten, Kindergarten, Arztbesuche usw. zu zahlen haben, taucht hier irgendwie nicht wirklich auf. Was man früher mit den Ausländern gemacht hat (nehmen uns die ganzen Jobs weg) macht man in diesem Artikel mit den Alleinerziehenden - die sich auf Kosten der anderen Steuerzahler nen schönen Lenz machen. Unglaublich.

Mitglied inaktiv - 24.01.2010, 19:12



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ich rechne und rechne...aber komme immer auf dasselbe ergebnis: in der präe-wbb-zeit hatte ich eindeutig mehr geld zur verfügung; weniger ausgaben. wieso fühle ich mich jetzt so gar nicht verhätschelt?

Mitglied inaktiv - 24.01.2010, 19:50



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Ich finde den Artikel super schwierig. Beim ersten lesen war da nur Wut.... beim zweiten immer noch Wut aber ich tue mich ungeheuer schwer zu argumentieren, was mich INHALTLICH so sauer macht. Es ist der Stil der subtil AE´s als Schmarotzer darstellt. Aber inhaltlich, wenn man den Artikel auf die Fakten reduziert, steht da letzendlich nichts falsches drin. Von daher wüßte ich auch bei einem Leserbrief nicht, wo ich ansetzen sollte. Ich bin sauer aber mir fehlen letzendlich die SACHLICHEN Argumente warum.... Gruß Kerstin PS.: Ich werde heute abend bestimmt noch ein paar mal reingucken, weil mich brennend interessiert, wie die Diskussion weitergeht.

Mitglied inaktiv - 24.01.2010, 19:53



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...den Artikel kann man bis aufs letzte Komma zerlegen, wenn man vorher die Macht- und Ausbeutungsstrukturen, die auf Profit basieren, analysiert hat. Dann fallen sämtliche Vorwürfe an die angeblich fetten AEs donnernd in sich zusammen. Die faz ideologisiert, wie aus dem Bilderbuch, dreht die Machtverhältnisse einfach um, macht, gerne und immer, Opfer zu Tätern und umgekehrt und blendet die wahren Machtverhältnisse komplett aus. Als ob AEs (oder überhauot ein Arbeiter) die Löhne bestimmen würden. Wenn man die faz alleine in diesem Punkt demaskiert hat, steht sie nackt an Argumenten da.

Mitglied inaktiv - 24.01.2010, 21:28



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ihr euch eigentlich auf? Ich finde den Artikel ganz o.k.

Mitglied inaktiv - 24.01.2010, 19:56



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Ich würde mitschreiben. Auch sachlich.

Mitglied inaktiv - 24.01.2010, 19:57



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Warum arbeite ich eigentlich? Ohne Arbeit und mit hartz4 wäre ich besser dran!!!! Und wenn ich mir erlaube für meinen Sohn um Unterstützung bei der Betreuung zu bitten (damit ich arbeiten aknn!!!!) werde ich blöd vom Jugendamt angemacht! Ja ich bin auch gerne alleinerziehend - was aber NICHTS mit der finanziellen Seite zu tun hat sondern eher damit, dass ich ohne Partner tun und lassen kann was ich will! Hatte leider immer nur solche Partner, die mich entweder ausnützten oder ich sollte so sein wie sie es wollten! Dann lieber ohne! ABER sollte ich den richtigen findet würde ich auch nicht nein sagen ;-) UND gerne aus dem Alleinerziehendenstatus verschwinden!

Mitglied inaktiv - 24.01.2010, 20:41



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...und ausbeuterische Arbeitsverhältnisse zu interpretieren, dann die faz. Deren Sichtweise ist nicht nur pervers, sondern geht auch von einem ganz bestimmten Standpunkt aus - dem der Nutznießer bestehender Machtverhältnisse. Aha, der Arbeitnehmer ist also schuld, wenn staatliche Zuschüsse höher sind als Hungerlöhne; und er ist zudem auch unmoralisch, wenn er sich logischerweise für ersteres entscheidet? aha. Ein Herr Unsinn ähm Sinn etwa - das Sprachrohr o.g. Nutznießer - sollte lieber mal Frau Schlecker angehen, die sich vom Steuerzahler pimpern läßt, indem sie Hartz nutzt, indirekt - also Dumpinglöhne zahlt und den Rest vom Steuerzahler blechen läßt. Aber dann wäre er seinen Job schnell los, im schönen Ifo I. Schirrmacher und die faz . geh mir fort....

Mitglied inaktiv - 24.01.2010, 21:09



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auf den PUNKT. LG I.

Mitglied inaktiv - 24.01.2010, 21:33



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die Arbeiten gehen , dafür knapp über 1000 ,- € bekomme + Kindergeld + Mindestunterhalt für 2 Kinder . Aber dafür das Essen in der Schule bezahlen muss , GEZ , ich muss alleine meine Miete bezahlen , Strom , Heizung und mir jede Strom und Heizkosten Nachzahlung fast vom Munde absparen . Oh ja ich habe Steuerklasse 2 sagt mein Mann auch immer ok habe gerechnet macht zu SK 1 bei mir 23 ,- im Monat . Auch wenn es für mich ja nicht gilt da ich arbeite : Ja ich habe auch ab und an mal einen Mann an meiner Seite und weiter hin SK 2 da ja nicht gleich hier eingezogen wird und selbst wenn warum soll jeder neuer Mann in Leben einer AE Frau sofort sie und ihre Kinder mit versorgen . Na, dann würden wir ja wirklich auf Dauer alleine dastehen . Darf erst mal Zeit vergehen zum kennenlernen und Beziehung aufbauen bis ich sagen muss so bezahle mal für mich und meine Kinder mit . Ich fühle mich nicht umhätschelt und vieles müsste der Staat nicht bezahlen ,wenn die Rechte und Pflichten fürs Kinder Großziehen besser auf beide Eltern verteilt wäre und auch besser umgesetzt werden würde .

Mitglied inaktiv - 24.01.2010, 21:51



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Hallo! Ich finde den Artikel auch unmöglich. Und ich merke gerade, dass ich es irgendwie versäumt habe zu heiraten. Dann hätte ich mit Steuerklasse 3 gut 300-400 Euro mehr, könnte Vollzeit arbeiten, würde 800 Euro mehr verdienen, mir Betreuungskosten von 200 Euro und Putzfrau noch mal 200 Euro sparen. Davon könnte man dann schon einen Mann mit durchfütttern. Also her mit dem Mann! Gruß, Sabri

Mitglied inaktiv - 24.01.2010, 22:54