Irgendwas ist... diese Woche habe ich (ich fühle mich wie "Freitag") schon so viel gearbeitet, täglich bis 10 Stunden, dass ich immer mehr an meinem Job zweifle und spüre, dass mir der Dauerärger mit dem Vater meines Kindes arg zugesetzt hat. Ich verändere mich irgendwie... werde gleichgültiger, auch im Job. Wo sonst Angst vorm Arbeitsplatzverlust war, merke ich langsam, wie ich mal einige Wochen raus aus all´ dem Streß will... einfach mal Ruhe haben. Nichts anstrengendes hören und sehen. Ach ja, nächstes Thema: ich habe ja viel Streß auf der Arbeit und höre leider viel Negatives (bringt der Job mit sich). Inzwischen kann ich es privat kaum noch ab, wenn mir jemand Sorgen erzählt... ich will mal wieder was Positives hören, auch von anderen. Ich baue mich immer und immer wieder auf, aber die Realität zieht zu Boden. Hier Krankheit, da Tod, da Zukunftsängste... das was wir alle haben. Die Menschen scheinen nichts Gutes mehr zu sehen oder sagen nichts Gutes.
Mich macht das irgendwie müde, unsere Zeit. Dieser ewige Zeitdruck und Zeitmangel.
Boh... "irgendwievollgenervtbin" ... von unserem Zeitgeist und dem ganzen Streß.
Mitglied inaktiv - 18.08.2010, 18:55
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wie wäre es mit einer Mutter-Kind-Kur? 
Mitglied inaktiv - 18.08.2010, 20:02
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Hallo 
Wollte auch gerade ne Mutter-Kind-Kur vorschlagen. Habe ich schon hinter mir, und hat mir wirklich doll geholfen.
Denk mal drüber nach...
Schick dir auch noch ne PN, später, heute ist mein Kopf nicht frei.
Liebe Grüße!
Mitglied inaktiv - 18.08.2010, 20:26
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Guten Morgen,
ja, eine Mutter-Kind-Kur. Darüber denke ich schon lange nach und habe sogar im Frühjahr die Unterlagen bei meiner Hausärztin und dem Kinderarzt eingereicht. Beide sagten, sie füllen sie aus und senden mir zu... keiner hat es gemacht. Parallel dazu war ich dann - durchgängig - so im Job gefordert, dass ich darüber hinweg kam. Inzwischen brauche ich wieder neue Anträge und warum keiner der Beiden was ausfüllte, weiß ich auch nicht.
Heute morgen hätte ich fast verschlafen... bin völlig groggy und muss einfach feststellen, dass ich im Job enorm verheizt werde. Ich bekomme immer mehr und mehr verantwortungsvolle Aufgaben die in die Chefetage gehören und dafür weder mehr Stunden, noch mehr Geld. Zum Überstunden abfeiern fehlt oft Zeit und nun muss ich von Juli bis Dezember - Weihnachten - durcharbeiten... ganz blöde Planung (Urlaub ist vorgeschrieben). Bin körperlich auch echt KO und mir fehlt einfach Zeit für mich.
Als ich noch Single war, war das Arbeiten in der Form kein Problem, ich konnte mich am Wochenende erholen. Und jetzt, mit Kind alleine, geht das so nicht mehr. Unser soziales Netz ist zwar gut und mein Sohn wird auch von Freunden punktuell eingehütet. Aber eben nur, wenn ich wichtige Termine habe. Nicht für mich also, auch dann keine Zeit für mich.
Und nun kommt die Diskrepanz dazu, dass, wenn ich wie diese Woche so viel arbeite und den Kleinen kaum sehe und dann auch Alltagsdinge erledigen muss, er Freitag gleich zum Vater geht und ich mich scheußlich dabei fühle, weil es so ist, dass wenn ich dann Zeit für "Schönes" habe, er gar nicht da ist... kein gutes Gefühl. Allerdings werde ich mich dieses Wochenende echt erholen und hoffe, ich kann mich runter fahren. Ich bin schon wieder so in der Verantwortungs- und Aufgabenbewältigungsspirale drinnen, dass es mir dabei manchmal sehr schwer fällt, mich runter zu fahren...
Hoffentlich klappt das am Wochenende!
Wo reicht man eigentlich berufstätig so eine Kur ein? bei der Krankenkasse oder bei der Rentenversicherung?
Mitglied inaktiv - 19.08.2010, 06:11
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Mitglied inaktiv - 19.08.2010, 09:27
