Alleinerziehend, na und?

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Heutiges KIiga Gespräch: Schuld ist AE

Thema: Heutiges KIiga Gespräch: Schuld ist AE

weil er bei mir zwangsläufig (weil AE) immer im Mittelpunkt steht. Hintergrund ist, dass er immer und immer wieder seine Grenzen austesten muss, obwohl nun gerade frische 5 Jahre. Grenzen heißt, immer bis aufs äußerste, egal was angedroht wird, er macht und tut, bis es knallt. O-Ton der Leitung: Da ich AE bin, kann er es nur schwer verkraften, mal nicht im Mitterlpunkt zu stehen. Außerdem kann er sich schlecht auf andere einlassen, will immer den Ton angeben, reagiert zornig wenn andere Kinder nicht so reagieren wie er es sich wünscht, sucht sich nur die Rosinen raus und hat ein Abnabelungsproblem von mir - So, meine Laune ist im Keller, Machtkämpfe haben wir hier ausreichend und alles, weil er sich angeblich nicht richtig abnabeln kann, weil es keine Family um uns herum gibt, die mal irgendwie einspringt. Ich würde wirklich sehr gerne schnipsen, aber leider kann ich ihm keine Familie herzaubern - Bin echt fassungslos... Sind wir die einzigen ohne Familie? Traurige Grüße

Mitglied inaktiv - 17.08.2010, 19:56



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Na so ein Schwachsinn. Mit 5 Jahren testen sie richtig aus, kann mich bei meiner Tochter sehr gut erinnern. Wir sind auch AE ohne Familienanhang, also richtig alleine. Sie hat zwar immer mal woanders geschlafen, aber eben nur mal bei einer Freundin. Ich war auch mit Mama richtig alleine und hatte auch keine Abnabelungsprobleme. Tochter ist oft den ganzen Nachmittag unterwegs und ruft auch nicht mehr wegen jeder Kleinigkeit an - da bin ich dann diejenige, die mal auf doof anruft und fragt, hast du keinen Hunger Also, laß dir bitte nix einreden.

Mitglied inaktiv - 17.08.2010, 20:01



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soetwas ist mies. Und zwar vom Kindergarten. Was soll das bitte für eine Hilfe für dein Kind ( und eben auch dich ) sein. ? Ich habe vor kurzem gelesen, dass ein Kindergarten nur dann gut ist, wenn er Kindern UND Eltern das Gefühl vermittelt sich rundum wohl zu fühlen. Wieweit kann denn der Kiga deinen "sozialen Missstand" ausgleichen ? Gab es irgendwelche anderen konstruktiven Vorschläge ? lg und Kopf hoch ! zusanna

Mitglied inaktiv - 17.08.2010, 20:20



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Hi, gehöre eigentlich nicht hierher, habe nur mal gestöbert... lass dich davon nicht so runterziehen! Der Sohn meiner Freundin (NICHT Ae) ist ebenfalls fünf und genauso!!! Die versuchen bloß, dir irgendeinen Stempel aufzudrücken. Bei uns im Kiga machen sie das mit zwei Teenie-Mamas. Da wird alles darauf geschoben...Immer schön in Schubladen denken LG

Mitglied inaktiv - 17.08.2010, 20:39



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so ein blödsinn. ihr seit eine familie; eine kleine ohne aktiven vater-aber eine familie !! was ist denn die lösung? sollst du dir jetzt nen mann anschaffen? gibts die jetzt auf rezept so wie frühförderung?? es mag ja sein, dass kinder gleichgeschlechtliche erwachsene brauchen. mein zwerg testet momentan seine grenzen; meine grenzen und nerven und geduld. aber das ist nunmal so. ich kann an seinem vaterlosen dasein nun nix ändern. und grenzen testen gehört nunmal zum großwerden dazu lass den kopf net hängen...

Mitglied inaktiv - 17.08.2010, 20:45



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Ich erinnere mich wie ich geschockt war, als ich als einen Punkt in der Auswertung und Diagnose wegen ADHS lies: "atypische Familiensituation, Mutter ist AE" Meine Tochter war von Geburt an schon "anders" als meine 3 anderen und sogar die Schwangerschaft war anders... seltsam, denn sie wurde in intakte Verhältnisse geboren.

Mitglied inaktiv - 17.08.2010, 20:59



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Ich hatte für keins meiner Kinder eine Oma oder sonst wen von der Familie. Für meine beiden Großen hatte ich nicht mal einen brauchbaren KV. Ich denke dennoch nicht, daß meine Kinder anders sind deshalb. Ich würde mir sowas allerdings auch nicht annehmen. Vielleicht als Denkanstoß, ob erziehungsmäßig was schief läuft aber nicht diese dumme AE-Geschichte. lG mf4

Mitglied inaktiv - 17.08.2010, 20:46



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Traurig, aber was Wahres ist allemal dran, mir geht es ähnlich, ich bin alleine mit Kind, keine Mit-Erzieher und auch keine Geschwister mit wem soll man da groß reden, den ganzen Tag. Kind konnte nicht lernen, mal still zu sein, wenn sich andere unterhalten. Und so benimmt sie sich auch, wenn es woanders mal außnahmsweise um mich geht. Vorzugsweise sind das Arzttermine, Friseurtermine, alles wo eben andere Erwachsene und ich gerne ein Gespräch führen wollen, da dreht sie ab. Ich glaube, genauso meint es auch Dein Kindergarten. Es geht nicht um den fehlenden Vater oder die fehlende Familie, es geht darum, dass ein Kind in dieser Situation keine Rücksicht auf andere zu nehmen braucht. Wenn das zuhause so ist, dann fordert es woanders natürlich auch sein vermeintliches Recht. Gab es Tipps vom Kindergarten? Mir geht es ja, wie gesagt, genauso und ich bin nun seit zwei Jahren in erziehungsbegleitender Psychotherapie. Der Doc ist sowas wie meine Supernanny und seitdem geht es wirklich aufwärts. Gruß von Cat

Mitglied inaktiv - 17.08.2010, 20:56



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Also während unserer Grundschulzeit (jetzt vorbei) konnte ich beobachten das die Kinder die eher "austicken" und keine Grenzen oder Regeln akzeptieren aus sog. intakten Familien und zudem Kinder mit Geschwistern sind .

Mitglied inaktiv - 17.08.2010, 21:02



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die aussagen sind quatsch. kenne ein kind mit schwester und familie. bei denen war immer friede, freude, eierkuchen und der sohn testete alles und jeden in kiga und schule. richtig schlimm. war im kiga immer ae und? kein abnabelungsproblem, keine tests. das ist charakterbezogen also nimm es dir nicht so zu herzen. lg

Mitglied inaktiv - 17.08.2010, 21:04



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Ich finde die Aussage ziemlich dumm. Ich kenne auch ein Kind, das laut, frech und provozierend ist. Sie war im KIGA die beste Freundin meines Sohnes. Sie war echt anstrengend und ist u.a. deshalb auf der Montessori-Schule eingeschult worden. Sie kommt aus einer "Bilderbuchfamilie". Sich liebende Mama und Papa, kleine Schwester, Haus mit Garten...Aber ansonsten muss ich Katja schon zustimmen. Wenn man wirklich meistens alleine mit dem Kind ist und niemand hat, der einen unterstützt, dann benehmen sich die Kinder oft wie kleine Erwachsenen und meinen, sie stehen auf derselben Stufe wie die Mutter. Vielleicht gehst Du mal zu einer Erziehungsberatung?

Mitglied inaktiv - 17.08.2010, 21:30



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Ich denke, es gibt viele "Ursachen" für solch ein Verhalten, natürlich der vererbte Charakter, dann das Umfeld, dann das Erlebte, usw. Bei der Erziehungsberatung war ich schon, die Aussagen waren widersprüchlich, zu einem ist ein starker Charakter für die Zukunft gut, aber man muss gleichzeitig immer auf Grenzen achten/verweisen (was ich mache), zum anderen muss er sich zwingend von mir abnabeln...Auf meine Frage, wie das passieren soll, wusste auch niemand eine Antwort Nun ja, Erziehungsproblem hin-oder her - Was mich echt ank**zt, ist die AE Sache... Und dieses Gelaber mit der Abnabelung... Liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 17.08.2010, 21:59