Alleinerziehend, na und?

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Haushalt

Thema: Haushalt

Hallo! Wollte gern Eure Berichte bezüglich Haushalt mal erfragen. Ich bin seit 1 Jahr alleinerziehend.Ich hab zwar vorher den Haushalt auch allein geschmissen,allerdings arbeite ich jetzt mehr und erledige wie ihr sicher auch, alles drumherum auch noch. Wie organisiert ihr euch die Woche über?Kochen, Wäsche, Putzen, einkaufen usw. LG spezialbaby

von Lysia am 20.01.2017, 16:59



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Mittags essen die Kinder in der Schule. Abends gibts kalt bzw. etwas kleines/schnelles. Richtig gekocht wird nur am Wochenende. Ich gehe auf dem Rückweg von der Arbeit gleich einkaufen. Erspare mir so extra Wege. Die Schlepperei ist lästig. Dafür wäre ein Mann nützlich^^ Da ich noch Wäschewaschen als richtige Arbeit kenne kann ich nur sagen... Wäsche macht bei mit die Waschmaschine, also nicht erwähnenswert. Mal schnell durchwischen dauert 15 min und richtig geputzt wird am Wochenende. Abends wird immer alles aufgeräumt und morgens ist alles tip top wenn wir alle gehen. Das ist mit wichtig. Dann habe ich nicht das Gefühl ich muss dies und das machen. Ich kann... muss nicht.

von mf4 am 20.01.2017, 18:27



Antwort auf Beitrag von Lysia

Ähnlich wie bei mf4: In der Woche habe ich keine Freizeit mehr, da abends die Wohnung aufgeräumt wird, eingekauft wird, gemeinsam essen, Hausaufgaben, reden etc pp Manchmal kann ich das älteste Kind um Mithilfe bitten, aber hey - es ist 14. Am We dann der Rest, ebenso die Wäsche. Aber: Ich habe zum Glück alle vierzehn Tage das Wochenende frei. Also versuche ich zwei Wochen lang Überstunden zu erarbeiten, um an dem Freitag früher zu gehen. Dann erledige ich fast alles an dem nachmittag, und habe ab Samstag Mittag dann tatsächlich frei und nur Zeit für mich. Da tanke ich dann Energie für die nächsten zwei Wochen. Wichtig ist es, sich vor Augen zu halten, dass man eben nun anders etwas leistet: - ich kann zwar keine Schulaktion mehr besuchen, und ich habe wenig Zeit, die unterhaltsame Ausflugmutter zu sein, aber ich sorge für unseren Unterhalt, und zwar komplett alleine. - ich habe meinen Perfektionismus irgendwo zwischen Kinderzimmer und Büro unter Wäschebergen und Staubflocken beerdigt - ich bin der wichtigste Mensch in meinem Leben. Geht es mir gut, geht es allen anderen gut. Ich musste lernen um Hilfe zu bitten, Nein zu sagen und zu delegieren, und zwar ohne schlechtes gewissen. Ich glaube, nur so schafft man das Pensum alleine. - meine Kinder wissen, dass wir ein Team sind, und dass ich den Job und den Rest nur schaffe, wenn ich mich auf sie verlassen kann. Sie sind also genauso wichtig wie ich. Schufte also nicht bis zum umfallen, sondern schau, wo du Abstriche machen kannst!

von Kolkrabe am 21.01.2017, 19:45



Antwort auf Beitrag von Lysia

Ich wohne seit September mit meinen Kindern allein auf 75qm. Grundputz mache ich immer Freitags, denn ich möchte wenn ich Montag Abend mit den Kindern wieder nach Hause komme in eine saubere Wohnung kommen. Einkaufen fahre ich Dienstags dann für die ganze Woche, mache mir jede Woche einen Wochenplan, da ich auch nur ein begrenztes Budget habe. Kochen tue ich Abends, so das ich es den Kindern Mittags nur warm machen muss, die würden es nicht aushalten bis ich mit kochen fertig wäre. Abends gibt es dann Brot. Wäsche habe ich totalen Luxus, die nimmt mein Freund einmal die Woche mit und am Wochenende bekomme ich die Wäsche sauber und gebügelt zurück. Muss sagen das sich das hier alles schnell eingespielt habe und ich super alleine zurecht komme, mein Ex hat mir meist eh nur mehr Arbeit gemacht als geholfen.

von Neuanfang2016 am 23.01.2017, 09:40



Antwort auf Beitrag von Lysia

Habe für die Putzerei eine Putzhilfe, die 1x pro Woche für 2 Stunden kommt und das Gröbste erledigt. Ich arbeite Vollzeit und komme sonst einfach nicht hinterher und insofern ist das ein Luxus, den ich mir gerne gönne. Einkauferei erledige ich am Wochenende, Wäsche/Bügeln mache ich abends (das ist aber auch die Hausarbeit, die mir am leichtesten von der Hand geht und mich am wenigsten stört). Kochen muss ich auch nicht jeden Tag. Kind isst mittags warm in der Schule und insofern reichen abends Brote aus. Manchmal habe ich aber auch total Lust zu kochen. Dann mache ich direkt größere Mengen und friere die ein. Gibt aber trotzdem Sachen die liegenbleiben, klar. Ich komme zum Beispiel mit dem Garten überhaupt nicht hinterher. Der verwahrlost total Oder so größere Projekte wie den Keller auszumisten oder Klamotten aussortieren etc. Die schiebe ich auch seit Ewigkeiten vor mir her und komme partout nicht dazu. Aber das ist halt jetzt einfach so und es kommen auch wieder andere Zeiten - damit kann ich leben.

von Lita am 23.01.2017, 13:57



Antwort auf Beitrag von Lysia

ich wüßte gar nicht, was eine putzhilfe bei mir tun sollte, außer am woe kochen.... noch ist ja der lästige mitbewohner da, der manchmal für sich und das kind abends kocht, aber notwendig ist das aufgrund von warmem mittagessen nicht. bei uns ist den ganzen tag niemand daheim, der dreck machen könnte, schmutzende viecher haben wir auch nicht, wenn es was zum einkaufen unter der woche gibt, hüpfe ich schnell in den tengel gegenüber der arbeit, ansonsten geh ich samstags einkaufen, sauge und putz bissl, fertig ist der lack. wäsche wäscht die maschine, für kind und mich vll 2 maschinen/woche. bis 15.30 ist alles erledigt (inkl kochen), denn da kommt fußball. ich arbeite seit 3 monaten 40h/woche, zuvor 32, aber am "haushältchen" hat sich nichts geändert.

Mitglied inaktiv - 23.01.2017, 19:17



Antwort auf Beitrag von Lysia

Ich bügle absolut nichts, Wäschetrockner bzw. ordentlich am Wäscheständer aufhängen und es ist schön genug. Beim Kochen muss ich gestehen, stehe ich auf schnelle Küche aus der Tiefkühltruhe (Tiefkühlpizza,...). Dafür bin ich beim Putzen sehr heikel. Mag es nicht, wenn alles rumliegt oder Schmutz am Boden ist wo die Kinder spielen.

von clarence am 24.01.2017, 11:15