Hallo zusammen,
ich habe das Gefühl das meine Tochter (2,5) so langsam realisiert, das der Papa weg ist. Sie ist extrem anhänglich und möchte nicht mehr in die Kita (aber da weiß ich nicht, ob es mit der Trennung zu tun hat). Als meine Mutter sich damals von meinem Vater trennte, waren wir bei einer Beratungsstelle. Das weiß ich aus Erzählungen und sie hat es mir gestern auch empfohlen.
Habt ihr sowas genutzt? Wie läuft das ab? Komme mir durch die Trennung eh schon wie ein Versager vor und schaff es jetzt nicht mal, meiner Tochter nun ein stabiles Leben aufrecht zu erhalten?
Traurige Grüße
von
-chOcO-
am 26.08.2014, 09:32
Ich denke, dass das bei euch am Kita-Einstieg liegt.
Ich war selbst bei keiner Beratungsstelle.
von
mf4
am 26.08.2014, 09:59
Ich finde, wenn Du Dich "eh schon wie ein Versager" fühlst und die Befürchtung hast, "schaff es jetzt nicht mal, meiner Tochter nun ein stabiles Leben aufrecht zu erhalten" - dann würde ich Hilfe in Anspruch nehmen. Warum nicht? Ich selbst war mit meinem Mann bei einer Beratungsstelle, als es so aussah, es wäre noch was zu retten bei uns, und fand das sehr hilfreich. Auch, wenn letzten Endes die Bezihung nun doch im EImer ist (aber da kann ja keine Beratungsstelle was dafür) - zur "Trennungsbegleitung" werde ich wieder dorthin gehen. Um mit mmeinem SChmerz und vor allem meiner Wut so umgehen zu können, daß die Kinder sie nicht abkriegen zum Beispiel. Oder um meinen Mann dahin zu kriegen, daß er fair und anständig bleibt und keinen Krieg anfängt.
Also ich finde das sehr sinnvoll. Gerade wenn man doch selber merkt, daß man sehr zu knabbern hat.
von
punsch
am 26.08.2014, 10:16
ja, ich habe das damals genutzt. und es tat mir sehr gut! Eigentlich sollte es später auch noch Gespräche mit meinem Sohn, damals drei bzw. vier Jahre alt, geben - allerdings habe ich dann abgebrochen. wenn das Kind unter der Trennung leidet, dann würde ich sowas auf jeden Fall in Anspruch nehmen.
von
Holzkohle
am 26.08.2014, 10:55
Also wir waren damals nicht. .sohn war erst 1, 5 und ich kam halbwegs klar.
Dafür gehen wir jetzt...8 jahre später wegen was anderem.
Ich finde auch, wenn man merkt dass man an sich zweifelt und nicht mehr weiterkommt, ist eine Beratung sicher hilfreich.
Nutz es!
von
mellidavid
am 26.08.2014, 13:56
Das Kind geht seit 1 Woche in die Kita...
ich würde meinen, dass da das Problem ist.
von
mf4
am 26.08.2014, 15:37