Alleinerziehend, na und?

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Habt Ihr Euch Euer Leben auch anders vorgestellt?

Thema: Habt Ihr Euch Euer Leben auch anders vorgestellt?

Hallo Ihr, ich habe gerade das Gefühl durchzudrehen und frage mich ob ich mir mein Leben so vorgestellt habe. Es ist nun mal so wie es gekommen ist wie es wäre wenn es anders abgelaufen wäre weiss man ja nicht. Und wie sollte es sein, wenn was kommt dann alles auf einmal. Ich bin ja immer noch fleissig auf der Suche nach einer Wohnung und habe nur noch 48 Tage Zeit (ohne Renovierung also bis da muss ich weg sein) Habe heute eine Wohnung angeschaut da passt die Küche nicht :-( Morgen muss ich erst mal schaun ob ich einen WBS bekomme (bekomme ich wohl und dann muss man schaun ob die mich wollen) Ich kann und mag nicht mehr. Ich hätte nicht gedacht das es so schwer ist eine Wohnung zu finden. Arbeit ok (wegen der Arbeitszeiten) aber Wohnung mit einem Kind und dann Alleinerziehend und vom Amt: Hier fast unmöglich :-( In der Zeit wo ich eine Wohnung gesucht habe (und noch suche) habe ich ein wenig geschludert mit dem Nachgucken der Hausis. OK er ist in der OGS bei den Hausis aber mein Sohn merkt auch das was nicht stimmt und schlägt gerade quer. Er hat Scheisse gebaut weswegen wir einen wichtigen Termin hatten (will ich nicht weiter drauf eingehen aber es hat mir zusätzlich Bauchweg beschert) Dann bekam er einen blauen Brief das die Versetzung gefärdet ist :-( Boah ich kann nicht mehr. Wie soll ich das alles machen? Morgen muss ich ja wegen dem WBS los. Die haben nur bis 12 Uhr auf (heute haben wir nicht gearbeitet und morgen wird es mit sicherheit wieder länger werden AZ: normal bis 10:45 wenns Hart auf Hart kommt bis 11:30) )und ich muss das noch suchen weil ich nicht wirklich weiss wo das ist habe mir das auf der Karte angeschaut aber dennoch. Dann Parkplatz suchen. Ich habe niemanden der tapezieren kann ( ich kann es theoretisch aber nicht praktisch ) habe immer nur geholfen. Umzugshelfer in dem Sinne hab ich auch nicht: meine Kollegin möchte helfen super ist ne Frau und 2 Frauen und viele Schränke *oh gott* Und ich glaub noch nicht daran das sie mir hilft. Dann ist die Küche noch nicht auf Mass geschnitten angeschlossen die Lampen an und abmontiert. Ich habe schon Angebote eingegeben die morgen eintrudeln werden hoffentllich. Pf früher konnte ich arbeiten gehen wie ich wollte da hatte ich Oma oder Männe der aufs Kind aufgepasst hat. Da hab ich teilweise mehr verdient als mein Mann aber jetzt jetzt bin ich ganz unten. Brauche für eine Wohnung einen Bürgen den ich nicht habe und bin sowieso das Allerletzte *find* Von Mama in eine kleine Wohnung gezogen, in eine chicke Wohnung gezogen, Haus gekauft,/Eigenkapital von mir) Haus verkauft (Eigenkapital futsch )in eine schöne chicke Wohnung gezogen. Amt mich hier in das Elend geschickt und nun??? So hab ich mir mein Leben nicth vorgestellt. Zurück zu mekiner Ma kann ich nicht ziehen (hat Gründe die ich nicht nennen möchte) Wer soll das alles bezahlen? Wie soll das gemacht werden? Ich kenne doch niemanden*merk* Meine Freundin aus Berlin sagt auch sie weiss nicht ob sie dann da können wegen Schicht vom Mann. ja super Ich weiss ander haben hier mehr Probs als ich aber ich habe die Nase einfach voll. Musste ich mir einfach von der Seele schreiben. Aber so hab ich mir mein Leben nicht vorgestellt Puh ich muss noch ein wenig durchhalten dann ist alles vorbei hoff ich . Und wenn ich hier alles alleine abbauen und Papier an die Wand bringen muss. Erst mal eine Wohnung bekommen und dann sehen wir weiter. Vorher habe ich wenig Mutivation was zu machen wofür auch. LG und Allen ein schönes We PS hab das alles nicth mehr durchgelesen kann was wirr sein wollte es einfach von der Seele schreiben. Danke

Mitglied inaktiv - 13.05.2010, 20:49



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HI Simple, also ganz klar JA! Das ich mit 41 AE und geschieden bin zB hätte ich mir nicht vorgestellt. Und sonst sind einige DInge auch anders gelaufen wie man sich das als junger Mensch vorstellt, das ist aber normal und auch gut so. Ein durchgeplantes Leben ist doch langweilig... Ansonsten immer Kopf hoch und nie aufgeben, nach Regen kommt Sonnenschein - das ist ein Naturgesetz!

Mitglied inaktiv - 13.05.2010, 20:55



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Ich hätte mir nicht vorgestellt, daß ich 2 mal mit je 2 Kindern von Null anfange, während der Ex alles behält. Ich hätte nicht gedacht, daß ich mal vom Gut-Verdiener zum H4-Empfänger werde, wieder keinen Unterhalt für die Kids bekomme und und und... nein Plan war das alles nicht aber ich mache aus der Situation das beste und finde mich definitiv zu schade um von einer Brücke zu springen und nur noch einen ekligen Fleck zu hinterlassen.

Mitglied inaktiv - 13.05.2010, 21:13



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Ich kann das Wohnungs-Dilemma schon teilweise nachvollziehen. Als die Trennung ins Haus stand war kalr ich werde erstmal von H4 mit den Kids leben, ich werde weder Möbel noch Geld haben und keinen Plan wie es weiter geht. Als es aber losging, esrter Erfolg, daß ich unerwartet schnell eine nahe zu perfekt passende Wohnung fand war sie plötzlich da... die Motivation. Mein Tag schien 48h zu haben, ich schien Fähigkeiten zu haben von denen ich nichts ahnte. Ich hatte immer das Bild im Kopf wie alles wird, wenn es fertig ist. Da es hier Wohnungen gibt war es nicht so schwierig einen entgegenkommenden Vermieter zu finden. Was den Umzug angeht war es nicht so schwierig, weil ich ja keine Möbel (außer Kinderzimmer hatte) und mir meine beiden Großen und ihre Freunde halfen. Da muß doch bei dir auch was gehen, Freunde die wieder jemanden kennen die mal anpacken können und ne Tapete bekommste auch noch an die Wand. Scheint als hättest du im Moment nur Dinge im Kopf die dich ausbremsen und demotivieren. Du wirst sehen, wenn duw eißt wohin wirst du wieder Energie haben. lG mf4

Mitglied inaktiv - 13.05.2010, 21:01



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Warum musst du denn aus der Wohnung? Bist du gekündigt worden? Oder habe ich das richtig in Erinnerung, dass du selbst gekündigt hast?

Mitglied inaktiv - 13.05.2010, 21:05



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Ich denke, hier ist niemand, der sich sein Leben SO vorgestellt hat, wie er es momentan gerade führt. ICH AUCH NICHT !!!! Mein Plan war immer ein anderer, auch Kinder oder ein Kind waren nie eingeplant, schon aus "biologischer" Sicht nicht.

Mitglied inaktiv - 13.05.2010, 21:07



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Es wird wohl die wenigsten geben die sagen JA so sollte es sein egal ob Ae oder nicht. Man muss das beste draus machen und sicher findest du das ein oder andere was nicht geplant war aber trotzdem jetzt gut ist,. was du nicht missen willst. Ich werde nun auch H4 beantragen müssen, habe ich mir so nicht vorgestellt, aber was solls, es geht um 2 Jahre, danach hab ich meinen Job wieder wenn mein Chef dann noch da ist und nicht in Frührente geht. Meine WOhnung ist zu groß für H4, die sorge ob ich sie behalten darf. Was ich nicht verstehen kann ist dass man Ae mit AMt nicht will, es gibt doch keine sicherere Miete als von der Arge oder? Lass den Kopf nicht hängen, 1. kommt es anders und 2.als man denkt. JEdes Kind macht mal Probleme, mein Bruder ist auch 1. hängengeblieben, na und? Nun hat er trotzdem nen super Ausbildungsplatz bekommen. Also KOPF hoch

Mitglied inaktiv - 13.05.2010, 21:13



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Natürlich wollte ich nicht alleinerziehend mit vier Kindern sein. Ich habe mir auch nicht vogestellt zwei behinderte Kinder zu haben und mein Leben total umstellen zu müssen. Ich habe früher Fußball gespielt und bin Klettern gegangen. ZUr Zeit bin ich froh wenn ich einen Kilometer am Stück ohne Stock gehen kann. Es ist alles relativ Simple. Ich versuche immer eine Baustelle nach der anderen zu nehmen. Meine Wohnung ist voll renovierungsbedürftig, ich schaffe es nicht, die Kinder können es nicht, Freunde zum Helfen sind auch nicht---da bleibt es bzw. mach ich eben langsam und nach und nach. LG S.

Mitglied inaktiv - 13.05.2010, 21:13



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Nein, definitiv nicht. Ich wollte immer dieses "rama-glück", das habe ich nicht. Aber auf der anderen seite ist mir gar nicht mehr so klar, ob das das nonplusultra gewesen wäre. Mein leben ist anders als geplant, aber ob es deshalb schlechter ist? Ich glaube nicht. Ich hatte ja über den winter eine sehr große krise, in der ich aber letzendlich viel über mich gelernt habe und inzwischen ein "motto" für mein leben entwickelt habe: "es ist nicht schlechter, wie es jetzt ist. es ist einfach nur anders". Natürlich gibt es noch tage, an denen mir alles zuviel ist oder ich mich frage, wie es anders gewesen wäre, aber dann erinner ich mich an das, was ich habe und weiß wieder: es wird einen sinn haben, warum ich nun an diesem punkt bin, Außerdem hab ich in dem letzten jahr eine stärke an mir entdeckt, von der ich nicht wusste, dass sie da ist. Ich kann verstehen, dass dich vieles lähmt, simpleton, aber wenn du eins nach dem anderen anpackst, wird es funktionieren. Manchmal helfen schon ganz banale tricks: Wenn du den weg nicht weißt, nicht nur auf der karte gucken, sondern wenn zeit ist (und die hattest du ja anscheind heute, da frei), den weg abfahren. nimmt schon viel druck. Warst du mal bei der caritas o.ä.. wegen unterstützung bei deinem umzug? liebe grüße von ima

Mitglied inaktiv - 13.05.2010, 21:39



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Ich kann dich gut verstehen! Ich habe an manchen Tagen auch das Gefühl schier durchdrehen zu müssen. Nein, ich habe mir das so nicht vorgestellt. Wer von uns hier hat das schon....??? Zum Umzug: Hast du schon mal bei der Caritas, Diakonie gefragt, ob es da preisgünstige Helfer gibt? Ggf. in der Kirchgemeinde? Ansonsten hast du doch sicher noch andere Freunde und Bekannte. Die würde ich um Hilfe bitten. Dir selbst solltest du natürlich auch was zutrauen. Tapezieren schaffst du bestimmt auch selbst. SO schwer ist das nicht! :-)) Man wächst mit seinen Aufgaben, und das wirst auch du tun! Also als erstes Kopf hoch und nicht in Selbstmitleid versinken! Und dann los! Du schaffst das! Alles Gute! GLG S *die sich alles ganz anders vorgestellt hat*

Mitglied inaktiv - 13.05.2010, 21:22



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Mitglied inaktiv - 13.05.2010, 21:26



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klar hab ich es mir anders vorgestellt aber find es so okay, da ich mich wohl fühle. wäre mein jugendtraum in erfüllung gegangen, dann würde ich im wüstensand sitzen und mumien ausgraben ;-) ich hätte auch keine 2 kinder und auch nicht den bürojob. aber es ist okay wie es ist.

Mitglied inaktiv - 13.05.2010, 21:30



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"Leben ist das, was passiert, während wir gerade ganz andere Pläne machen" Ich habe mich darauf eingestellt, daß das Leben nicht planbar ist. Schon länger verläuft bei mir alles so, wie ich es mir wünsche und erträume. Trotzdem muß man immer auf Überraschungen gefasst sein. Aber ich bin nicht nur zufrieden , sondern glücklich mit meinem Leben, so wie es ist.

Mitglied inaktiv - 13.05.2010, 21:38



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Das es nicht planbar ist bzw. nach Plan läuft ist ja nicht schlimm... das ist ja normal... aber das ich nicht glücklich dabei bin, dass ist sehr schlimm und das darf eigentlich nicht sein...

Mitglied inaktiv - 13.05.2010, 21:47



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früher sah ich mich als glückliche gattin mit einfamilienhaus, 2 kindern; wuschelhund, weißem zaun und nettem traummann. oder als erfolgreiche karrierefrau. hätte mir jemand gesagt, dass ich abends um kurz vor 22 uhr als ae-mutter lauwarme ravioli essend vorm pc sitze und völlig gerädert bin- ich hätte es nicht geglaubt aber manchmal werden einem steine in den weg gelegt und man ist gezwunge, umzudenken. dann heißt es: kurz jammern; tieeef durchatmen und kräfte sammeln und dann weitermachen. schritt für schritt...

Mitglied inaktiv - 13.05.2010, 21:48



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JA, ich hab mir in etwa so ein Leben wie groschi vorgestellt...mit schickem Mann, schicken Kindern, schickem Haus und schicken Tieren usw.....aber so sollte es halt nicht sein. Ich denke, es ist einfach eine Sache der Perspektive. Viele viele Menschen hätten wohl gerne so ein Leben wie ich (oder wie wir hier). Wir sind gesund und haben Kinder und Autos und Wohnungen...das haben viele Menschen alles nicht.

Mitglied inaktiv - 13.05.2010, 21:54



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Klares, ja - Ich habe mir mein Leben definitiv anders vorgestellt. Und hätte nie geglaubt, jemals so kauptt, ausgelaugt und genervt zu sein - Und dabei gleichzeitig innerlich latent so gelangweilt zu sein von dem ganzen Trott, und dem nur noch Muttersein und dem permanenten funktionieren müssen -

Mitglied inaktiv - 13.05.2010, 22:01



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Es ist nicht alles Gold was glänzt. Jedes mal wenn ich durch die Neubaugebiete gehe stelle ich mir vor wie schön es wäre mit Mann zum Kind , unterm Tannenbaumusw. Aber ob die da alle so glücklich sind, haben evtl.Schulden und bestimmt genug sind unglkücklich und trauen sich nicht sich zu trennen aus Angst,Statussymbolen o.ä. Da haben wirs doch ganz gut

Mitglied inaktiv - 13.05.2010, 22:09



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Ich hätte niemals gedacht, jemals von Hartz4 leben zu müssen. Da hab ich ganz hart dran zu knacken, denn ich hab zu Hause gelernt, daß man dem Staat nicht auf der Tasche liegt, damit hab ich ein richtiges Ego-Problem, ich komm mir deshalb sehr oft minderwertig vor. Ich hätte auch niemals gedacht, gleich 2 Scheidungen erleben zu müssen, mein Traum war es immer, eine vollständige Familie, Mutter, Vater 3-4 Kinder, wenn die Kids aus dem Haus sind zusammen alt werden. Nun steh ich alleine, mit 3 Kids, 2 durchgeknallten Ex-Exemplaren und einer scheiß Angst davor, nochmal ne Bindung einzugehn, weil ich nicht weiß, ob ich nochmal nen Griff ins Klo mache. Manchmal fühl ich mich ganz schön alleine irgendwie.

Mitglied inaktiv - 13.05.2010, 22:55



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Ja, hab mir mein Leben auch definitiv anders vorgestellt...wobei ich sagen muss, dass ich bis vor der Schwangerschaft mit meinem Leben Frieden geschlossen hatte. Nun gerät wieder alles ins Wanken (Job, Geld, Haushalt, Nerven). Jedoch wenn ich eure Antworten hier lese muss ich echt dreimal auf Holz klopfen, denn bei mir funktioniert das Netzwerk noch sehr gut....Freunde, die regelmäßig nach mir schauen, auch wenn ich mich abschotte, Familie, die mir IMMER den Rücken stärken... Vielleicht ist mein Leben nicht perfekt und anders als erwünscht. Ich hoffe jedoch wenn ich alt und grau bin darauf zurück zu blicken und mir selbst auf die Schulter klopfen zu können.

Mitglied inaktiv - 13.05.2010, 23:17



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ich habe mir mein leben gar nicht vorgestellt. mich hat auch wenig schockiert und ich habe immer das beste draus gemacht.

Mitglied inaktiv - 14.05.2010, 09:15



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Ja, auch ich habe es mir anders vorgestellt *g*. Aber seit wir uns getrennt haben, habe ich für mich festgestellt, dass ich es schaffen kann - meistens jedenfalls. Ich wohne hier in einem Neubaugebiet. Seit unserer Trennung sind schon zwei Häuser in der direkten Nachbarschaft wegen Trennung verkauft worden - ich habe es geschafft, das Haus zu halten. Ich habe aber auch Glück, weil ich ein Super-Netzwerk habe, Omas und Opas beider Seiten immer für mich und die Kinder da sind und mein Bruder auch hier im Ort wohnt. Vielleicht ist es mein Ex-Mann, der sich jetzt fragt, ob er alles so haben wollte. Aber das ist jetzt sein Problem

Mitglied inaktiv - 14.05.2010, 10:09



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Nein, ich glaube, ich hatte keine konkrete Vorstellung. Ich wusste ja nicht einmal, ob ich Kinder haben wollte. Heiraten war noch nie mein Wunschtraum und ich bin froh, es nie gemacht zu haben. Ich finde mein Leben nicht so schlecht so, wie es ist. Gruß, Sabri

Mitglied inaktiv - 14.05.2010, 14:42



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Ja, eigentlich schon. Ich befinde mich in einer Mittelmäßigkeit, die ich mir def. nicht vorgestellt hatte. Ich hatte immer recht hochfliegende Träume, habe aber irgendwie nie geschafft, die passenden oder sich ergebenden guten Gelegenheiten, auf die Dauer aus nicht zufriedenstellen Lebenssituationen zu finden, beim Schopfe zu packen oder dabei zu bleiben (u.a. fehlende Geduld/große Emotionialitäten in die falschen Richtungen, jugendliche Unüberlegtheit). Trotzdem bin ich mit meinem Leben im Großen und Ganzen zufrieden. Ich brauche im Leben Überraschung, Gelegenheit, auch positive Aufregung. Wenn das über längere Zeit ausbleibt oder ich das Gefühl habe, in einer nicht ganz zufriedenstellenden Lebenssituation ohne Perspektive festzuhängen, fange ich an, mich zu langweilen und/oder zu zweifeln. Gerade gestern hat sich eine pos. Überraschung ereignet, mit der ich gar nicht gerechnet habe, die mih aber unheimlich beflügelt. Sehr glücklich bin ich über mein Kind, dessen positive Entwicklung und Wesen bringt mir eine Zufriedenheit und ein Glück, mit dem ich eigentlich nicht gerechnet habe. *dreimalaufholzkopft Grundsätzlich kann ich sagen, dass man aus scheinbar ausweglosen Situaitonen IMMER wieder herausfindet. LG I.

Mitglied inaktiv - 14.05.2010, 21:24