Alleinerziehend, na und?

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große angst vor der zukunft!!!

Thema: große angst vor der zukunft!!!

hallo, ich muß euch jetzt leider mal zutexten und hoffe, ihr könnt mich bissl aufbauen? meine geschichte: bin 30 jahre und mein sohn ist jetzt 8 monate alt. wurde in der SS arbeitslos, da vertrag auslief.:-( hatte mir schon sowas wie eine kleine karriere als marktleiterin im discounthandel aufgebaut. da ich "nur"gelernte verkäuferin bin, ist das für mich schon eine richtig gute laufbahn! die trennung von meinem exfreund war im januar 2008. wir haben uns nur noch selten gesehen und er stellte sich arg stur, was die finanzielle unterstützung betrifft. das alles führte dann zur eskalation.(und ich hab vor meiner SS mehr verdient als ER!) auch heute stellt er sich mächtig an, wenns um den unterhalt für seinen sohn geht, den er aber SOOO liebt. momentan bekomme ich hartz4 und elterngeld. wenn das elterngeld im september ausläuft, dann bekomme ich 300 euro weniger. DAS sind genau DIE 300 euro, von denen wir im moment leben. was kommt danach? ich wohne hier in einem kleinen ort in einer gegend, in der die jobs sehr rar sind und die arbeitslosenquote sehr hoch. wer nimmt da schon eine junge mutter? und dann auch noch im einzelhandel? es bricht mir das herz, dass ich meinen sohn, falls ich überhaupt einen job bekomme, dann mit nur 14 monaten wohl oder übel fremdbetreuen zu lassen. ich bin mit leib und seele mutter, und in den letzten acht monaten war ich insgesamt nicht länger als 6 stunden von ihm getrennt, nicht allein deshalb, weil ich kaum jemanden hier habe, der mich unterstützt. ich war mal ein sehr positiver mensch. emotional geshen ist mein sohn das beste, was mir je passiert ist. rational gesehen bin ich seit meiner schwangerschaft ein sozialfall. :-( ich WILL und KANN richtig arbeiten, ich hoffe wirklich, dass ich endlich eine stelle finde. wem von euch ging es ähnlich und kann mich mit seiner geschichte ein wenig motivieren, die zukunft nicht allzu grau zu sehen? liebe grüße, lila

Mitglied inaktiv - 22.03.2008, 21:38



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hallo lilalaunebär, einen richtig guten rat kann ich dir nicht geben, ausser eben, dass du nur ergebnisse sehen wirst, wenn du die ärmel hochkrempelst und versuchst, deine situation aktiv zu verändern. du schreibst, du bist gelernte verkäuferin und hast in einem discountmarkt als filialleiterin gearbeitet. wieso solltest du also nicht wieder eine passende stelle finden, wenn du danach suchst? ich weiss, im einzelhandel gibt es keine grossen verdienstmöglichkeiten, aber ich kann mich auch daran erinnern, dass z.b. aldi im vergleich nicht schlecht gezahlt hat (aber dafür vermutlich seinen angestellten auch viel abverlangt). wenn du dich nicht von deinem sohn trennen kannst, dann wirst du über kurz oder lang auch nicht aus dem ALG2-bezug herauskommen - ausserdem musst du halt gucken, wie du ihn am besten betreut bekommst. ich habe ein au pair (und meine älteste ist nach der schule noch in der nachmittagsbetreuung), aber da bleibt am ende vom geld noch viel monat übrig und es ist nicht jedermanns sache. glücklich kann sich derjenige schätzen, der auf die familie zurückgreifen kann. meine kleine tochter wird nächste woche vier monate alt, ich gehe seit dem mutterschutzende wieder arbeiten. einerseits ist es mir schwer gefallen, andererseits leicht - irgendwie hab ich gemischte gefühle dabei... allerdings hab ich meine arbeitsstelle direkt vor der haustür, und da ich noch stille, habe ich anderthalb stunden mittagspause. da ist der tag nicht so lang und ich sehe die kleine zwischendrin. das ist doch ein recht "sanfter" übergang... bei meiner grossen bin ich auch nach ca. 16 monaten wieder arbeiten gegangen, damals lief es aber nicht so gut. heute würde ich es zwar wieder so machen, mir aber die zeit nehmen, eine gute betreuungsmöglichkeit zu suchen und nicht das erstbeste nehmen, weil ich denke, die zeit läuft mir sonst davon... liebe ostergrüsse, martina

Mitglied inaktiv - 22.03.2008, 22:09



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hallo martina, danke für deine antwort!;-) als (ehemalige)marktleiterin bei zwei namhaften discountern weiß ich, dass ich in der branche zukünftig verloren habe. ich selbst durfte keine jungen mütter einstellen, da sie so unflexibel seien - anordnung von oben. denn als ML mußt du 25 h am tag an acht tagen die woche (sarkastisch) verfügbar sein. man rief mich sogar mal abends um 23 uhr an als ich in der badewanne saß.:-( trotzallem LIEBTE ich diesen job und vermisse ihn auch irgendwo, wobei das glück mit meinem sohn überwiegt. als verkäuferin in der branche bekommt man weniger als das was ich jetzt an hartz 4 bekomme. ich gebe natürlich die hoffnung nicht auf, auch wenn ich nicht mehr so naiv bin wie vor 10 jahren, als meine berufliche laufbahn so richtig losging. alleinerziehende + rentabler job + ideale kinderbetreuung + alle glücklich und zufrieden = utopie. lg, mandy und auch schöne ostergrüße für dich!

Mitglied inaktiv - 22.03.2008, 22:29



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lila, von daher solltest du dich auch nicht mit weniger zufrieden geben. du hast gezeigt, dass du das kannst (marktleitung), dann wirst du dich vermutlich auch nicht mehr damit zufrieden geben, irgendwo brötchen oder schnittchen zu verkaufen, oder wie al bundy dicken frauen schuhe anzuziehen, wenn die dann auch noch schweissfüsse haben. lach. gibt es denn möglichkeiten, was du mit deiner erfahrung und dem gelernten machen kannst? einkäufer vielleicht? verwaltung? diese ganzen supermarktketten haben doch schliesslich verwaltungen, auch wenn das ggf. bedeuten würde, dass du wegen dem job umziehen musst (muss ja nicht das andere ende der republik bedeuten, aber vielleicht die nächstgrössere stadt?).. oder kannst du sonstwie auf deine berufserfahrung aufbauen? tätigkeit in einem anderen bereich und dann ausbildung in abendform abschliessen? (ich weiss noch, dass während meiner ausbildung zur bankkauffrau eine kollegin ihren abschluss so nachgeholt hat. die war bürokauffrau und hat 5 jahre in der bank gearbeitet, also konnte sie bei der IHK einen abendkurs besuchen und innerhalb von 1 jahr den abschluss zur bankkauffrau nachholen). vielleicht wäre das ja auch etwas, was du im hinterkopf behalten solltest, wenn du auf die suche nach einer passenden stelle gehst? ich kann dich nur ermutigen, deine optionen genau zu überdenken und dich dann einfach zu bewerben - vielleicht hast du das grosse glück und findest schneller deinen traumjob als gedacht? viel glück wünscht dir martina

Mitglied inaktiv - 22.03.2008, 23:01



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Hallo, das mit der Zukunftsangst kann ich gut verstehen. Habe ich auch. Mehr als versuchen, einen Job zu bekommen und das Dein Kind betreut ist, kann man nicht. Aber irgendwie geht es immer weiter. Immer positiv denken, dann klappt das schon. Nur eins verstehe ich nicht. Du lebst von den 300 Euro Elterngeld. Was ist denn mit dem Hartz4 Geld? Miete + dein Geld + Geld für Deinen Sohn + alleinerziehenden Zuschlag, Kindergeld und Unterhalt. Ist Dein Bewilligungsbescheid richtig berechnet? Wenn Zweifel sind, lass ihn überprüfen. Alles Gute.

Mitglied inaktiv - 22.03.2008, 22:19



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danke für deine aufbauenden worte! es tut immer gut zu hören/lesen, dass gleichgesinnte noch eine große portion optimismus haben! ich habe aus meiner kinderlosen zeit noch einen kredit offen, der einen großteil meiner finanzen verschlingt. leider war ich so größenwahnsinnig zwar eine kreditlebensversicherung abzuschließen, jedoch nicht, mich im falle der arbeitslosigkeit abzusichern. :-( das ganze zahl ich jetzt noch 4 jahre!;-( da muß ich wohl durch. hartz 4 ist richtig berechnet und ich danke den politikern, dass es in D noch soziale hilfe gibt. unterhaltsberechnung läuft gerade durch das jugendamt, momentan zahlt der KV unterhalt in höhe des UVG an mich, so haben wir uns darauf geeinigt. naja, es wird schon irgendwie....hauptsache, mein sohn muß nicht darunter leiden. lg, mandy

Mitglied inaktiv - 22.03.2008, 22:41



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Hallo, das ist wirklich eine schwierige Situation :-( Ein paar Gedanken von mir zu einzelnen Themen: - Unterhalt: auch dir als Mutter eines unter dreijährigen Kindes steht Unterhalt zu. Sollte bei deinem Ex etwas "zu holen" sein, besorg dir unbedingt einen Titel, sich aus falscher Rücksichtsnahme mit UHV zu begnügen, kannst du dir nicht leisten. - Schulden: du musst unbedingt etwas unternehmen, dass du erstmal deinen Kredit nicht weiter abzahlen musst. Wer weiss, ob du nun so schnell einen Job findest, und von irgendwas müsst ihr ja leben. Ich würde versuchen, beim Gläubiger zu erreichen, dass deine Raten verringert oder ausgesetzt werden. Das ist auch das erste, was eine Schuldnerberatung versuchen würde. Eventuell kannst du auch private Insolvenz anmelden, dazu lönnen sie dir dort mehr sagen. - Arbeit: die Erfahrungen, die du gemacht hast, sind sicher entmutigend. Aber man kann nicht alle Unternehmer über einen Kamm scheren. Vielleicht hast du in einem Fachgeschäft bessere Chancen als beim Discounter? Auf jeden Fall würde ich nicht von vornerein aufgeben, sondern weiter fleissig Bewerbungen schreiben. Du hast doch einiges vorzuweisen und das solltest du in den Vordergrund stellen. Die Idee einer Weiterbildung oder Umschulung finde ich auch gut. Denn irgendwie kommst du in dem Job ja auf keinen grünen Zweig :-( Vielleicht kannst du ja auch vorrübergehend als Tagesmutter arbeiten und dir was dazuverdienen (leider bei Hartz4 ein recht geringer Betrag, aber immerhin). So umgehst du das Problem der Fremdbetreuung. Alles Gute und viel Glück! Berit

Mitglied inaktiv - 22.03.2008, 23:15



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ganz unabhängig von deiner Situation, für die ich auch leider keine ultimative Lösung parat habe. Zukunftssorgen hat man unabhängig davon, in welcher Situation man grade steckt immer mal wieder. Den größten Handlungsbedarf sehe ich akut bei dir wegen dem Kredit. Entweder sehen, dass der erst mal auf Eis gelegt wird, die Raten bezahlbarer werden, evtl. einen Kredit mit günstigeren Konditionen wählen zwecks Umschuldung. Dazu empfehl ich dir, dich eingehend beraten zu lassen. Aber wie gesagt, vor Zukunftssorgen ist man glaub ich insbesondere als Alleinerziehende nie gefreit. Es kommt immer so viel ungeplantes dazwischen. Eigentlich wünscht man sich nur Sicherheit und Stabilität in seinem Leben mit den Kindern. Aber irgendwie tauchen immer wieder Momente auf, die alles über den Haufen werfen und wo man sich umorientieren muss und einen neuen Weg gehen muss. Die, wie ich finde, schwierigste Herausforderung mit Kind(ern) allein.

Mitglied inaktiv - 23.03.2008, 06:24



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ist, dass das Elterngeld doch nicht auf Hartz 4 angerechnet wird!Das heißt,Du hast die 300 Euro ZUSÄTZLICH! Arge+Unterhalt+Kindergeld müßte also für alles reichen??? Gruß Beate

Mitglied inaktiv - 23.03.2008, 13:22



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Guten Morgen Lila und herzlich willkommen hier:-) ich denke die Angst vor der Zukunft kennt fast jeder hier im Forum...mit einem kleinen Kind alleine dazustehen und einen Schuldenberg hinter sich...ohne Job ist sicher nicht die Idealvoraussetzung... Was mir jedoch an deinem Posting auffällt ist, daß du alles - verstänlidcherweise - recht negativ siehst...von wege utopie...muß man denn gleich den Idealzustand haben??? klar mag das von heute auf morgen utopie sein, aber langfristig muß sowas keine utopie sein...du bist noch jung und in ein paar jahren sieht das alles ganz anders aus... viele kleine Schritte sind besser als ein großer... Die Schuldgefühle Deinem Sohn gegenüber was die Fremdbetreuung betrifft brauchst du nicht zu haben...wie schon gesagt, kleine schritte, vielleicht ne Teilzeitstelle und dann schaun wie´s läuft... Ich selbst war als meine Maus 1 jahr alt war auch auf Jobsuche obwohl noch verheiratet und abgesichert...und hätte sie auch in Fremdbetreuung gegeben...doch die Firma - bei der bin ich jetzt noch - hatte interne Schwierigkeiten mit der Besetzung der Stelle (war eine neue Stelle) und so hat das noch fast ein Jahr gedauert, da war meine Kleine schon fast 2 bis es losging...hatte auch nciht weitergesucht, da es ja nciht sooooo dringend war... ...aber ich habe die Fremdbetreuung von Anfang an positiv gesehen für mein Kind...nicht von wegen : ich MUSS sie fremdbetreuuen lassen...sondern: bei der Tamu hat sie die Möglichkeit, vieles zu erfahren...sie hatte plötzlich neben einer Ersatzmama noch 3 große Geschwister und sie hat sie geliebt...da war immer was los...und ich habe sie gerne hingegeben...auch heute sehe ich Fremdbetreuung als Ergänzung und Mölichkeit für mein Kind, andere Menschen kennenzulernen und so für sich Erfahrungen und Eindrücke zu sammeln... Wenn Du mit Schuldgefühlen da ran gehst, wird es nicht gut laufen...selffulfilling prophecy...auch mit Job usw...wenn Du gleich denkst, das wir eh nix, dann wird´s auch nix! Im Job hast Du Organisationstalent und wirtschaftliches Handlen gezeigt...hattest viel mit Menschen zu tun...übertrag das jetzt auf deinen kleinen Markt / dein Leben... Zum Thema Unterhalt sehe ich das auch wie die anderen...laß dir Unterhalt ausrechnen...für den Kleinen und für dich!!! bis der kleine 3 ist, steht dir der auch zu...geh zum Anwalt - möglichst mit konkreten Zahlen, was Dein Ex so verdient...denn nur Unterhaltsvorschußhöhe ist ein bißchen wenig...normalerweise mindestens Düsseldorfer Tabelle niedrigste Stufe...sind ca. 200 Euro...UVG doch nur so 130 Euro oder so...das ist schon ein Unterschied... Zum Kredit würd ich auch vorschlagen, vielleicht zur Verbraucherzentrale oder zu einer Schuldnerberatung gehen...oder Caritas...falls Du das selbst nicht klären kannst. Ich würde auch anfragen, ob die Raten nicht niedriger sein können oder ne zeitlang ausgesetzt werden können, wobei beim aussetzten schon besser wäre, wenn du einen Job oder andere Veränderung in Sicht hättest...denn die Alternative für den Gläubiger sieht schlecht aus: Du hast nix, man kann Dir nix nehmen oder pfänden...Ich habe das selbst gerade erlebt, da ich einen kleinen Kredit wollte und mein fixes Teilzeiteinkommen wohl gerade so die Grenze ist, wo die Kreditunternehmen überhaupt was anbieten...denke halt wegen dem Mindestlebensunterhalt, den jeder Mensch und vor allem mit kleinem Kind braucht...von daher sind die bestimmt froh, wenn Du weiter abzahlen willst und das halt dann ein Jahr oder so länger dauert...Privatinsolvenz wie oben angesprochen würde ich persönlich so schnell sicher nicht anmelden, da machst Du Dir gleich alles für die Zukunft kaputt... Hm in Deiner Umgebung scheinst Du Dich nicht sehr wohl zu fühlen...ist es noch die gemeinsame Wohung? Hast Du denn wonaders Eltern oder Freunde, die dich unterstützen könnten??? lg und Kopf hoch - die dunklen Wolken verziehen sich auch wieder! heike

Mitglied inaktiv - 23.03.2008, 13:46



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hallo, ich fasse mal alle frgaen, die ihr mir gestellt habt, zusammen zu einer antwort: dass das elterngeld bei hartz 4 nicht angerechnet wird, ist korrekt. aber nur ein teil davon. ich bekomme eigentlich 594 euro elterngeld, davon bleiben 300 anrechnungsfrei. dass ist das geld, was mir ab september fehlen wird. gottseidank war ich schon immer ein sehr sparsamer mensch, ich gehe beim einkaufen sehr überlegt vor, kaufe mir nur SEHR selten was zum anziehen. habe teilweise noch klamotten an die ich mir zur lehrzeit gekauft habe.:-) ich gebe geld eigentlcih nur für lebensmittel und hygieneartikel aus, habe keine hobbys außer pc und lesen, das kostet ja kaum was. eins meiner größten kostenfaktoren nach dem kredit ist strom. jeder von euch weiß ja selbst, dass das heutzutage als luxus gilt. habe dummerweise nachtspeicheröfen. alles in allem wollen die e.on ab mai 218 euro monatlich(!) von mir haben, davon 144 nacht/tagstrom und 74 euro (habe bisher 44 euro bezahlt)normalstrom. bei mir brennt kaum licht, meist kerzen, ich koche nur selten, waschmaschine ist EEK A....ich lebe auch hier sehr sparsam, daher weiß ich nicht, wie diese summen zustande kommen. ich lebe hier in einem kleinen dorf. ich habe sehr viel geduld, zeit und geld in die wohnung investiert, in der ich erst seit 1,5 jahren wohne. der nächst größere ort ist 16 km entfernt. jetzt im nachhinein könnt ich mich ärgern, dass ich hier hergezogen bin. das kuriose ist - ich bin hergezogen wegen meinen eltern und meiner schwester, die eine straße weiter wohnen. leider interessieren die sich mehr für hunde und zigaretten rauchen als für kinder - so krass es klingt. und deshalb bin ich seit meiner SS, während der ich auch das rauchen aufgab, ein außenseiter geworden. ich weiß, dass meine eltern meinen sohn gern haben, dass zeigen sie aber nur, wenn ICH sie besuche. mich kommt keiner besuchen und einladen tut mich auch keiner. babysitten macht meine mutter auch nur, wenn ich was wirklich wichtiges vorhabe. das mit dem unterhalt läuft jetzt seit januar. ich müßte also bald bescheid bekommen. auch wenn er für MICH zahlen müßte, was er nicht kann, weil er nur knapp 1200 verdient, würde es doch mit hartz 4 verrechnet werden. ich bräuchte zwar nicht mehr vom staat zu leben, aber da bin ich wenigstens auf der sicheren seite, dass regelmäßig gezahlt wird. da ich ja auf JEDEN fall wieder arbeiten gehen möchte, ist das ja hoffentlich nur eine übergangslösung. wohl fühle ich mich dabei nicht. wißt ihr, wenn man den ganzen frust hier mal so niederschreibt - das tut irgendwie richtig gut. ich find es große klasse von euch, dass ihr euch die zeit genommen habt, mir zu antworten!!! ich werde jetzt als erstes schauen, was ich in sachen kredit machen kann. und dank eures mutzuspruchs schaue ich positiver in die zukunft - ich weiß jetzt, ich bin nicht allein!;-) wenn ich meinen sohn anschaue, würde ich sogar staub essen, nur um ihm ein gutes leben zu ermöglichen! ich wünsch euch allen noch ein wunderschönes osterwochenende und bedanke mich für eure hilfe! liebe grüße, mandy

Mitglied inaktiv - 23.03.2008, 14:28



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Wenn dich in dem Ort nicht wirklich was hält, würde ich mich an deiner Stelle ruhig in die nächsten grossen Städte bewerben (falls du das noch nicht machst), da hast du sicher bessere Chancen und oft ist auch das Betreuungsangebot besser. Da wo ich grossgeworden bin, gab und gibt es so gut wie gar keine Jobs in der Branche, 200 km in Hamburg sah es dann schon ganz anders aus. Klar ist das ein grosser Schritt, aber besser jetzt, als wenn dein Kind z.B. in der Schule ist und umziehen deutlich schwieriger wird. LG BErit

Mitglied inaktiv - 23.03.2008, 15:13



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Hallo, Such dir unbedingt ne andere Wohnung!!! Meine Freundin hat auch Nachtspeicheröfen...sie machen die Dinger nur in 2!!!Zimmern an und dann auch nur stundenweise und müssen 200 Euro für Wärme plus Strom zahlen...das macht einen auf Dauer arm und wenn man eh kein Geld hat... Ich würde(wie berita schon geschrieben hat)in die nächst größere Stadt ziehen.Wenn dich sowieso nix hält...Arbeiten und Kinderbetreuung bekommst du dann bestimmt besser geregelt! Gruß Beate

Mitglied inaktiv - 23.03.2008, 16:25