War heute zum Gespräch mit der binationalen Beratungsstelle. Meine Anliegen waren zum einen endlich Freiraum zu bekommen und ihn dazu zu bekommen einzusehen, daß es vorbei ist. Zum anderen herauszufinden ob meine Sorgen, die Kinder könnten entführt werden, berechtigt sind. 1.) Ein bischen hat die Frau mich schon beruhigen und aufbauen können. Betreffen mitnahme der Kinder ins Ausland hat sie mir gesagt, unmöglich sei nichts - aber da ich sämtliche Unterlagen, Papiere, Pässe etc. sicher verwahrt habe und er ( wie jeder andere der mit Kleinkinder reist ) am Flughafen sogar meine Unterschrift bräuchte , hält sie eine Mitnahme für nahezu ausgeschlossen. Ich solle mir sicherheitshalber seinen Pass auch noch geben lassen ( Ich denke, das würde er auch tun....) 2.) Ich muß mich distanzieren - dafür muß ich aber mehr in seine Fähigkeiten (?!?!) vertrauen und loslassen können. Solange die Treffen alle 2 Wochen in meiner Wohnung stattfinden und/oder wir gemeinsam etwas unternehmen hat er alle 2 Wochen sein Stück familiäre Normalität von der er wieder zehrt. d.h. ich muß ihn mit den Kindern ALLEIN losziehen lassen, muß die Kinder irgendwohin bringen, muß ihn allein über den Weihnachtsmarkt oder die Kirmes lassen und später, wenn er seine Wohnung endlich fertig hat, mich auch an den Gedanken gewöhnen ihm die Kinder tageweise und sogar über Nacht anzuvertrauen. Sonst kommen wir nie an den Punkt an dem er merkt, daß er zwar Vater ist und auch SEIN DARF ohne, daß ich dauernd dabeiglucke und überwache - aber eben kein Partner mehr ist... Schweres Stück Arbeit für mich. Er KANN die Kinder nicht im Auto mitnehmen, also werde ich Taxi-Dienste ohne Ende haben und mir ständig Lösungen überlegen müssen. Einleuchtend ist mir die Argumentation aber schon.... Wie denkt ihr darüber ? Lieben Gruß
Mitglied inaktiv - 15.12.2009, 20:00