Alleinerziehend, na und?

Forum Alleinerziehend, na und?

Gerade verlassen worden- wie geht's weiter???

Thema: Gerade verlassen worden- wie geht's weiter???

Hallo Ihr Lieben, mein Mann hat mich gerade verlassen, ist für ein paar Tage ausgezogen. Ich bin zwar noch etwas verwirrt ( ha, ha, wer wäre das nicht?! ), überlege aber schon, wie es weiter geht. Wir haben einen gemeinsamen Sohn ( 14 Monate ). Mein ( jetzt ) Ex-Mann verdient gut, ich gehe icht arbeiten, bekomme also keinerlei Geld ( außer Kindergeld, aber das ist ja für unseren Sohn ). Ich werde dann wohl hier ausziehen müssen ( zuviele qm, die Wohnung möchte ich allein nicht haben ). An wen muss / kann / darf ich mich wenden? Gibt es Gelder, die ich beantragen kann? Oder wie komme ich nun zurecht? Ich muss ja von irgendwas meine Miete zahlen, unseren Sohn ernähren... Ach so, wir sind verheiratet, falls das wichtig ist?! Man, bin voll durch den Wind und stehe mit NICHTS da. Außer einer Menge Schulden *schluck* Ich gehöre zu den Blöden, die jede Menge Sachen auf den eigenen Namen haben laufen lassen, weil mein Ex-Mann sie nicht bekommen hätte, z.B. Auto auf Ratenkauf weil er's für die Arbeit braucht, etc. Sonstige Schulden hat er auch auf meinen Namen gemacht. Ja, selbst Schuld in dieser Hinsicht. Obwohl ich noch sovel Vertrauen zu ihm habe, dass ich denke, dass er die offenen Rechnungen selbst bgleichen wird. Ängstliche Grüße, Manuela

Mitglied inaktiv - 13.10.2008, 22:42



Antwort auf diesen Beitrag

Und nehme alles mit, was evtl. gebraucht werden könnte: Verdienstbescheinigungen und/oder letzten Lohnsteuerjahresausgleich, Aufstellung der Schulden, Mietvertrag, Kontoauszüge..... alles sowas. Wenn Du kein Einkommen hast, bekommst Du wahrscheinlich Prozesskostenhilfe. Sag das dem Anwalt am Telefon, wenn Du den Termin ausmachst. Dann macht er den Antrag fertig und Du mußt nur bissi was zahlen. Alternativ holst Du Dir einen Beratungsschein beim Amtsgericht. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 13.10.2008, 23:02



Antwort auf diesen Beitrag

Ich habe auch diese PKB und musste gar nichts zwahlen. Musste nur das Schreiben des Integrationscenters mitbringen, ne Unterschrift leisten beim RA und das wars :D

Mitglied inaktiv - 14.10.2008, 01:21



Antwort auf diesen Beitrag

Nee, nicht zum Anwalt. Cool bleiben und das Gespräch suchen. Zur Not hilft die Familienberatung. Klar bekommst du Trennungsunterhalt, den kannst du sogar selber ausrechnen, dann noch das Kindergeld und den Kindesunterhalt. Verscuht das zusammen zu klären, evtl einen Kompromiss zu treffen mit dem jeder Leben kann. Macht Zeiten aus wann er das Kind sieht und wie der Umgang geregelt wird. Wenn du zum Anwalt gehst seit Ihr im Nun zerstritten, da legen die es drauf an um möglichst lange viel Briefe zu schreiben un viel Kohle zu verdienen. Versucht, sollte die Trennung endgültig sein und es eine Scheidung gibt das mit einem Anwalt zu machen, ist billiger und einer hetzt euch nicht gegeneinander auf. Und laßt die lieben Verwandten und Bekannten mit Ihren tollen Ratschlägen aussen vor, es geht immer noch um euch und das gemeinsame Kind und auch wenn du jetzt wirr bist und wütend usw., jetzt werden die Weichen gestellt und dafür mußt du klar denken und nicht Emotional. Also, Drecksanwälte und Verwandte draussen lassen und die getrennte Zukunft unter euch Regeln. Pro Familia oder die Erzeihungsberatungsstelle (Mediation) hilft.

Mitglied inaktiv - 13.10.2008, 23:11



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, Anwalt würde ich auch erstmal raten, schon alleine wegen der Beratung, wo Du einen Beratungsschein bekommst, bezahlst dann 10 Euro, nimm aber alles mit was Du bezahlen mußt, auch Kontoauszüge, Miete usw. der Anwalt sagt Dir dann was Du an Unterhalt bekämst und wegen Trennungsunterhalt, ob er es zahlen kannst, nimm alles mit was dein Mann für Einnahmen hat (Lohnzettel) Was für Schuldener hat, so hat der Anwalt einen besseren Blick. Du kannst wenn Du soweit bist das Trennungsjahr beginnen mit einen Stichtag, wenn Du die Scheidung willst. Es ist aber so, wenn er auszieht habt Ihr Euch dann wenn Ihr separat wohnt, aber sicher ist sicher. Den Rest könnt Ihr alleine klären, wenn er einwilligt. Da baucht Ihr dann niemanden von außen. Halt die Ohren steif Du schaffst das. Kannst auf die Arge gehen um Dich zu melden, das Du ALG 2 bekommst, wenn Du keine Einahmen hast. L.G

Mitglied inaktiv - 13.10.2008, 23:24



Antwort auf diesen Beitrag

Bobfahrer, das ist Sozialpädagogen-Romantik, die Du da beschreibst, aber nicht die Realität, schon gar nicht die von Smarty. Und Du solltest Deine Vorurteile gegenüber Rechtsanwälte erst einmal überdenken. Meine Anwältin war Spitzenklasse. Ruhig und sachlich, aber bereit, scharf zu schießen, wenn es nottat. Natürlich gibt es auch die Spezies, die Du beschreibst, aber das kann man nicht (mehr) verallgemeinern. Und in ihrer speziellen Lage kann Smarty nur ein Anwalt fachkundigen Rat geben. Sie muß Informationen ziehen, wie es im Fall der Fälle mit den Schulden aussieht. Er verdient ja gut, umso mehr muß sie aufpassen, daß er sich nicht ins Fäustchen lacht. Nur als gut Informierte Frau kann sie in die von Dir vorgeschlagenen Gespräche gehen, nicht vorher. Und: Du machst den zweiten vor den ersten Schritt. Erst einmal müssen die Finanzen und damit die Lebensgrundlagen geregelt werden. Dann erst kann man sich über irgendwelche Umgangsregelungen unterhalten. Und nur ein Anwalt... das ist nicht so einfach. Der Rechtsanwalt darf aus berufsethischen Gründen nämlich nicht beide gleichzeitig vertreten. Die Folge ist, daß er IMMER zuerst einmal der Anwalt desjenigen bleibt, der ihn zuerst verpflichtet hat. Meine Ex-Frau und ich wollten das auch mit einem Anwalt. Meine Anwältin fand das im Prinzip auch nicht verkehrt, hat aber im Rahmen ihrer Berufspflicht meine Frau darauf hingewiesen, daß sie sie nicht beraten darf. Solange wir uns einig seien, sei das kein Problem und würde Geld sparen. Bei Differenzen könne sie jedoch meine Frau nicht beraten. Meine Frau hat in letzter Konsequenz dann doch noch ihren eigenen Anwalt berufen. Das hat ihr im Ergebnis zwar nichts gebracht, nur einen Anwalt Arbeit verschafft. Und hier liegt eindeutig in den Schulden ein Sprengsatz, der durch gute, professionelle Informationen aber von vornherein entschärft werden kann. Blauäugig ohne Kenntnisse in irgendeine mediation gehen halte ich für groben Unfug. Viele Grüße Ralph/Snoopy

Mitglied inaktiv - 13.10.2008, 23:28



Antwort auf diesen Beitrag

Aber wenn der Anwalt sie mal am Kragen hat läßt er die nicht mehr gehen. Wenn dann gleich beide zusammen zum selben Anwalt..., oh man wie ich dieses Gsindel haße, und es geht bis zu einem gewissen Punkt auch ohne, wenn man vernünftig ist. Mir ist kein Fall bekannt bei dem ein Elternpaar nicht komplett zerstritten ist nachdem die Frau zum Anwalt gegangen ist. Die spielen wunderbar auf der Emotionstastatur die Säcke...

Mitglied inaktiv - 13.10.2008, 23:30



Antwort auf diesen Beitrag

Also wer Rechnen kann braucht keinen Anwalt. Punkt.

Mitglied inaktiv - 13.10.2008, 23:32



Antwort auf diesen Beitrag

... meine Ex hat ihren Anwalt nicht aus bösen Willen engagiert, sondern aus Unsicherheitsgefühlen heraus. Mir wäre es wahrscheinlich im umgekehrten Fall nicht anders gegangen. Zu wissen, daß es der Anwalt des Partners ist, bei dem ich sitze, löst bei mir nicht wirklich Sicherheitsgefühle aus... . Daß ich meine Ex-Frau mittlerweile abgrundtief hasse, hat andere Gründe, die in der allerjüngsten Vergangenheit liegen, nicht damals in der eigentlichen Trennungs- und Scheidungsphase. Ralph/Snoopy

Mitglied inaktiv - 13.10.2008, 23:34



Antwort auf diesen Beitrag

... braucht möglicherweise einen Anwalt. Und Smarty auf jueden Fall. Punkt. Was ist denn das für eine Diskussionsart,. Herr Wintersportler? Suchst Du mal wieder das nächste Fettnäpfchen?

Mitglied inaktiv - 13.10.2008, 23:36



Antwort auf diesen Beitrag

Wer Hündchens Thesen nicht teilt wird angegriffen, tja, die kleinen Hündchen bellen immer am lautesten...

Mitglied inaktiv - 13.10.2008, 23:39



Antwort auf diesen Beitrag

Deine Argumentationskette ist in sich nicht schlüssig und verkennt die Spezialitäten der Einzelfälle. Aber tröste Dich, diese "Krankheit" ist weit verbreitet... da bist Du nicht allein.

Mitglied inaktiv - 13.10.2008, 23:46



Antwort auf diesen Beitrag

Weiß nicht was du gelesen hast und es ist mir auch egal. Bob / Fahrer

Mitglied inaktiv - 13.10.2008, 23:51



Antwort auf diesen Beitrag

Dann kann ich auch mal so richtig pauschal und überhaupt auf Deinem Berufsstand einprügeln. Ich sage nicht, daß es nicht auch fiese und "zwist-streuende" Anwälte gibt. Es gibt in jedem Berufststand solche und solche. Das liegt an der traurigen Tatsache, daß auch Anwälte nur Menschen sind. Aber ich persönlich kenne nur welche, die die Aggressionen und Konfrontationen weitgehend aus Familienstreitigkeiten rauslassen. Übrigens haben inzwischen viele Familienanwälte eine Zusatzausbildung als Mediator. Wenn man von Anfang an die Sache gesittet haben möchte, kann man ja zu so einem gehen. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 14.10.2008, 00:48



Antwort auf diesen Beitrag

Ich arbeite im Krankenhaus. Und du?

Mitglied inaktiv - 14.10.2008, 07:26



Antwort auf diesen Beitrag

Bist Du Krankenpfleger? Ich bin arbeitslos

Mitglied inaktiv - 14.10.2008, 07:30



Antwort auf diesen Beitrag

Auf jeden Fall zum Anwalt! Die Beratungsstellen von ProFamilia in allen Ehren, aber die Unterhaltsberechnung gehört in die Hände eines Anwaltes. Da Du jetzt erst einmal Geld brauchst, ist das ein guter Weg. Ob Du dann einen Brief schreiben lässt, oder die Unterhaltsberechnung mit Deinem Ex besprichst ist Dir überlassen. Wichtig ist aber für jeden in dieser Situation seine Rechte und Pflichten zu kennen. Alles Gute!

Mitglied inaktiv - 13.10.2008, 23:34



Antwort auf diesen Beitrag

Jetzt tut doch erstmal langsam, sie hat eigentlích noch viel zu wenig Infos geliefert - ich denke er wird erstmal ein paar Tage abtauchen und dann werden sie schon mal zusammensitzen. Also ich les da auch nichts von Streit und Bösen Worten, eher das Gegentiel. Klär uns mal auf wie die Lage ist, ausser das du gerade verweirrt bist..., ich wünsch auch ein gutes Händchen bei der Geschichte...

Mitglied inaktiv - 13.10.2008, 23:38



Antwort auf diesen Beitrag

Ich habe meinem besten Freund geraten zum Anwalt zu gehen 5 Minuten nachdem seine Frau ihm das Ende der Ende der Ehe angekündigt hat. Wie schon gesagt, es ist wichtig die Rechte und Pflichten (von Anfang an) zu kennen. Gerade wenn man nicht mal eben einen Monat vom Sparbuch leben kann, müssen Geldangelegenheiten schnell geklärt werden. Bald ist der 15. vielleicht gibt es da etwas zu zahlen. Und das ganz unabhängig davon, ob sie ab dem 16. wieder zusammen sind. Erst einmal muss die jetztige Situation finanziell abgesichert sein. Denn ohne Geld wird die Sache schnell haarig. So ist es nun mal. @Smarty: Wenn Das Auto auf Dich läuft, laß Dir gleich den Schlüssel geben wenn er Dir nicht schriftlich die Übernahme der Kosten zusichert.

Mitglied inaktiv - 13.10.2008, 23:43



Antwort auf diesen Beitrag

Ohje, ok, es kann also verdammt hart werden. Ich gehe mal davon aus, dass wir ( Mann und ich ) uns vernünftig unterhalten können und dass er seinen Verpflichtungen nachkommt. Er ist kein schlechter Mensch und auch kein Drückeberger und wird mich ( hoffentlich ) nicht auf seinen Schulden sitzen lassen. Ich werde mir nun überlegen ob ich mit ihm zusammen ( ! ) zum Anwalt gehe, alle Verdienstbescheinigungen ( er verdient mal mehr, mal "weniger", wobei wenig dann ~ 3.000 € / Monat sind), etc mitnehme und alles mal durchrechnen lasse. Mir ist in erster Linie wichtig, dass der Konatk gut erhalten bleibt, kein Zickenkrieg und dass er sich um seinen Sohn kümmert. Ich sehe da keine Probleme, da er ihn sehr liebt. Naja, vielleicht bin ich da auch zu blauäugig, aber ich hoffe es einfach, da er selbst auch ohne Vater aufgewachsen ist und weiß, wie scheiße das ist. Ok, ich danke Euch für Eure Antworten. Ich werde sicherlich jetzt öfter hier vorbei schauen. Wobei alleinerziehend sein ja nicht das Schlechteste ist. Kopf hoch, haben schon ganz andere geschafft *mir selbst Mut mach* Danke vielmals, dass Ihr Euch so nett um meine Fragen gekümmert habt! Also wahrscheinlich Anwalt, Arge, weitersehen. Liebe Grüße, Manuela

Mitglied inaktiv - 13.10.2008, 23:43



Antwort auf diesen Beitrag

Ich bin der letzte, der persönliche Gespräche von vornherein ablehnt. Aber ich lese aus dem Eröffnungspostings zwei alarmierende Fakten heraus: 1. Sie hat für ihn Schulden gemacht, oder zumindest einseitig aufgenommen, sie steht mit ihren Namen gerade, aber er hat von den Krediten auch profitiert. 2. Er soll gut verdienen. Das zusammen mit Unterhaltsrecht ist ein Stoff, der meiner Einschätzung nach normale Beratungsstellen wie ProFAmilia etc. überfordern dürfte. Konsequenz: Imformationen bei den Profis = Anwälte ziehen, Fakten erörtern, aufschreiben, mitnehmen-. Von Kriegserklärung hat hier niemand gesprochen. Ralph/Snoopy

Mitglied inaktiv - 13.10.2008, 23:44



Antwort auf diesen Beitrag

Halt uns auf jedenfall auf dem laufenden, klar wollen wir dann auch wissen wie es weitergeht..., alles Gute euch Dreien... ...und der Ton hier ist nicht immer so, eigentlich geht es hier ganz gesittet und nett zu, also....

Mitglied inaktiv - 13.10.2008, 23:49



Antwort auf diesen Beitrag

Hi, hi, na, dann bin ich mal gespannt ob der Ton sich hier auch wieder entspannt Wobei ich den jetzt nicht weiter schlimm fand. Ich neige nicht dazu alles im Leben bierernst zu sehen Werde denn jetzt mal versuchen etwas Schlaf zu finden, also ...

Mitglied inaktiv - 13.10.2008, 23:58



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo! Ich würde auch zum Anwalt gehen. Vorher würde ich alles mögliche kopieren: Verdienstbescheinigungen, Einkommenssteuerjahresausgleiche.... Auch wenn du es dir jetzt nicht vorstellen kannst, Konfliktpotential ist da. Wie reagiert dein Ex, wenn er erst einmal mit Steuerklasse 1 weniger verdient, dann Unterhalt zahlen muss, Schulden abzahlen. Ich denke schon, dass er für euer Kind und auch für dich, zumindest bis euer Kind 3 ist, zahlen muss. Bei seinem Gehalt wirst du wahrscheinlich auch nichts mehr vom Staat bekommen. Da sind dann ehemals 3000 Euronen auch schnell weg und er (und du) muss sich einschränken. Also unbedingt zum Anwalt. Ich wünsche dir trotzdem, dass er dich nicht übers Ohr haut. Und das der Kontakt zum Kind nicht leidet. Versuche auf alle Fälle, das zu trennen. Lass die finanzielle Sache über einen Anwalt laufen, sieh zu, dass du möglichst bald eine Umgangsregelung mit ihm triffst. Gruß, Sabri

Mitglied inaktiv - 14.10.2008, 10:24