Hallo,
ich wende mich jetzt vertrauensvoll an euch, und hoffe, dass ihr mir weiterhelfen könnt.
letzte woche erhielt ich einen schlag vor den kopf:
http://www.rund-ums-baby.de/partnerschaft/Es-tut-soooo-weh_183812.htm
die letzten tage waren horror. meine gefühle schwankten von hass (warum tut er uns das an?) über verachtung (mir gegenüber; warum hab ich für die kinder keinen besseren vater gewählt?) bis hin zu liebe, denn die war und ist immer noch da, auch wenn der kopf aus dem vorgefallenen nur einen schluss zulässt, will das herz es nicht wahrhaben.
es vergeht kein abend/nacht, wo ich nicht weine. mir wird schlecht, wenn ich nur essen sehe (schon 3,5kg abgenommen) und schlaf gibt's auch nur 1-2h nachts.
am freitag kommt er von dienstreise wieder, und ich weiß nicht, wie ich mich ihm gegenüber verhalten soll.
was ist richtig - was falsch?
am liebsten würd ich ihm eine scheuern, aber geht nicht, weil die kinder das ja nicht mitbekommen sollen.
außerdem hab ich angst, dass ich einknick, wenn er mir mit irgendwelchen versprechungen etc. kommt.
hab beim jugendamt angerufen, aber der für mich zuständige bearbeiter ist noch bis mittwoch nächste woche in urlaub...
was soll ich am wochenende machen? gibt es fehler, die man unterlassen sollte, bevor es eine feste regelung gibt?
die kinder haben es noch nicht wirklich verstanden, also kann ich sie ihm doch schlecht vor die füße setzen - aber seine anwesenheit in der wohnung? das würde ich auch nicht ertragen - es reicht, dass noch so vieles hier steht, was an unsere gemeinsame zeit erinnert.
sorry, wenn ich durcheinander geschrieben hab, aber genauso geht es mir halt auch.
hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
bin für alle tipps dankbar
eine traurige
sonne
von
Sonne_2009
am 02.07.2012, 11:48
Dann setz` doch endlich einen klaren Schlussstrich!Wenn DU weißt,was du willst,dann mache endlich den ersten Schritt!Alles andere macht dich/euch kaputt.Da helfen wohl nur klare Worte,ruhig und sachlich-ohne Vorwürfe,klare Ansagen!!!
von
fsw
am 02.07.2012, 12:06
nach seinem verhalten ist die trennung für mich schon klar (auch wenn das herz sich sehr stäubt) aber unter diesen umständen kann es als familie eben nicht weitergehen.
meine frage ging mehr in die richtung:
kann ich sagen, dass er am we nicht kommen darf sondern ich warten will, bis ich beim jugendamt war? oder gilt das dann schlimmstenfalls schon als kindesentzug?
oder soll ich ihm die kinder vor die tür stellen und dann soll er schauen, was er macht? das gefällt mir für die kinder jedoch nicht, da ich grad behutsam versuche, es ihnen zu erklären, dass papa nicht mehr hier wohnen wird und eine neue frau hat.
andererseits ist es noch unsere wohnung, also kann ich ihm verbieten, am we hier zu wohnen? aber seine anwesenheit würde mich kirre machen.
sorry, wenn ich mich nicht so deutlich ausgedrückt habe, aber ich bin halt ziemlich durch den wind.
trotzdem danke
von
Sonne_2009
am 02.07.2012, 12:31
Sag ihm er soll nicht kommen und wenn dann im Hotel wohnen oder weiß der Geier wo, wenn er kommen will um die Kinder zu sehen.
von
mf4
am 02.07.2012, 12:41
Sorry,hatte ich wohl was falsch verstanden.Auf jeden Fall musst du ihn nicht in ,,deine Wohnung" lassen.
von
fsw
am 02.07.2012, 13:16
Ich wuerde ihn nicht in die Wohnung lassen.
Er wohnt doch jetzt in seiner Dienstwohnung, daher wuerde ich ihn bei der gemeinsamen Wohnung abmelden - falls noch nicht geschehen. Wechsele den Zylinder am Tuerschloss aus, sage deinem Vermieter, dass der Mann am Datum XY ausgezogen ist. Falls ihr einen gemeinsamen Mietvertrag habt, kann der Vermieter diesen auf dich alleine umschreiben. Es ist dein grosser Vorteil, dass dein Ex bereits ausgezogen ist.
Wo er wohnen wird wenn er kommt um Umgang mit seinen Kindern zu haben soll nicht mehr dein Problem sein, lass dir da auch keine Schuldgefuehle machen.
Falls er noch Besitztuemer in der von ihm verlassenen Wohnung hat, so wuerde ich ihm diese zusammen packen und ihm mitteilen wann und wo er die abholen kann. Ganz ehrlich, in deiner jetzigen verletzlichen Lage, wuerde ich ihn nicht in die Wohnung lassen um diese abzuholen, sondern sie zu seinen Eltern bringen oder einlagern lassen. (Auch wenn du damit mehr Muehe hast)
Natuerlich kann er seine Kinder sehen. Du kannst ihm die Kinder nach Absprache an einem neutralen Ort uebergeben, bspw auf einem Spielplatz. Dokumentiere dies alles schriftlich mit einer genauen Absprache darueber wann er die Kinder zurueck bringt. HIer wuerde ich wieder einen neutralen Ort empfehlen bis die Trennung komplett geregelt ist.
Hast du alle Unterlagen zusammen? Einkommensnachweise, seine Geburtsurkunde, seine Sozialversicherungsnummer, Kontonummern, alles kopiert? Dann kanns ja losgehen. Handele jetzt schnell.
von
Pamo
am 03.07.2012, 20:13
