Alleinerziehend, na und?

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Freunde zu Besuch und Gemeinsame Unternehmungen

Thema: Freunde zu Besuch und Gemeinsame Unternehmungen

Ich habe nun unten nochmal nachgelesen und frage mich nun wirklich, ob Ihr nie Freunde zu Besuch habt, ob Ihr nie gemeinsame Unternehmungen mit Freunden macht und wie Ihr aus allen neuen Bekanntschaften solange die Kinder raushalten könnt? Ich lerne gerne neue Leute kennen und treffe mich auch oft, neulich war ich zB in München zum Mucci-Treffen, habe dort bei Sue übernachtet und hatte auch mein Kind mit. Sue kannte ich vorher nur von hier, wir hatten ein- oder zweimal telefoniert und das wars. Ich wußte nicht, wo und wie wir landen, hatte aber Vertrauen, dass das schon irgendwie paßt. Und es paßte! Wenn ich nun allen neuen Bekanntschaften so skeptisch gegenüberstehen würde, wäre ich nie nach München gefahren, hätte Sue und die anderen Muccis nicht kennengelernt. Es gibt noch viele weitere Menschen und damit meine ich Freundinnen und Freunde, die ich wenig bis selten sehen, wir treffen uns gelegentlich, wir übernachten dort oder Freunde übernachten bei uns. Ein Freund der ab und zu zum Frühstück da ist, richtet bei meiner Tochter genausowenig Schaden an, wie eine Freundin, bei der wir ab und zu frühstücken. Mein Kind ist genauso offen für Neues, wie ich es bin und unsere Freunde bereichtern unser Leben. Niemals käme ich auf die Idee, neue Bekanntschaften eine lange Zeit getrennt vom Kind zu treffen. Ok, vielleicht fehlen mir dazu auch die Gelegenheiten, da ich weder kindfrei Wochenenden habe, noch sonst regelmäßige Babysitter. Dann bin ich beruftstätig und außerhalb der Arbeit ist mein Kind aus den genannten Gründen immer bei mir. Wie könnte ich es also anstellen, meinem Kind den möglichen neuen Partner erst nach der genannte Kennenlern-Frist von einem halben Jahr vorzustellen. Der wäre nach ein paar Wochen mangels Date-Gelegenheiten auf Nimmerwiedersehen verschwunden. Und ich würde, rein aus moralischen Gründen, die nächsten 10 Jahre hier in meinem beschaulichen Spessart-Dörfchen versauern, weil erst dann mein Kind erwachsen ist!? Die Fragen sind durchaus ernst gemeint!

Mitglied inaktiv - 16.06.2010, 20:22



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ich finde das da unten mal wieder einen niveaulosen Zirkus... hab gar nicht erst weiter gelesen... ich habe viele Bekannte... auch männliche... und ich treffe mich meist nur mit den Kindern zusammen... hätte gar nicht die Möglichkeit mich alleine mit Männern zu treffen...

Mitglied inaktiv - 16.06.2010, 20:32



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Cat du vergisst die Kur Und dein Dörfchen ist doch schön, da hälst du es locker noch 10 Jahre aus. Evtl kommen wir ab und an zu Besuch, ihr besucht uns, wir besuchen jemanden... Aber wer braucht schon Männer? Die machen nur Ärger und verwirren die sowieso traumatisierten Kinder, die ohne oder mit wenig männliche/r oder weibliche Bezugsperson leben müssen. Ach ja, wir übernachten natürlich nicht bei euch. Wohin das führt habe ich ja auf dem Weg zur Kur erleben dürfen- ohne Forumskinder will mein Kind nicht wegfahren und fremdübernachten. Auch sollten wir insgesamt den Kontakt zu anderen Menschen einschränken, da kann soviel passieren.... Nein, im Ernst, meist hat der neue Mann der Mutter den / dem Kind/ern etwas angetan, das gibt schon ein ungutes Gefühl, aber irgendwo sollte man noch normal bleiben. Wir haben viel Besuch, mal mit mal ohne Übernachtung, mal mal mit Schnippel, mal ohne und ich behaupte mein Kind hat davon keinen Schaden. (Wurde durch den Kurbericht bestätigt) Eine Weile- wie lang ist relativ- gibts kein Küssen, Kuscheln,... vorm Kind. Da ist ein Freund zu Besuch und fertig. Wenn man kein Riesenthema draus macht, nicht versucht Mann und Kind/er sofort zu einer tollen Familie zu machen, denke ich kann es nicht schaden das Kind und Mann sich kennenlernen. Aber letztendlich muss das jede/r für sich entscheiden. LG Becky die jetzt überlegt, ob der Patenonkel der äußerst selten zu Besuch kommt, für die nächsten 12 Jahre ausgeladen wird oder besser gleich ganz aussortiert

Mitglied inaktiv - 16.06.2010, 20:42



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Hallo, es kommt auch sicher auf die Situation an. Bei meinem Ex habe ich lang gewartet, die Trennung vom Papa war noch nicht lang her und ich wusste, mehr als eine lockere Beziehung wird das nicht. Bei meinem jetzigen Freund war es so: es passte. 1a ohne Bedenken, ohne Grübeln, ohne Fragezeichen. Er hat uns nach einer Woche ins Kino eingeladen, mein Kind sah ihn, Liebe auf den ersten Blick. Wenn ich mir nicht sicher bin, dann halte ich mein Kind lang aus einer Beziehung raus. Ich möchte ja nicht, dass es sich zu sehr mit dem Mann bindet und vielleicht die Hoffnung hegt, einen väterlichen Freund zu finden. Bekanntschaften, Freunde usw. Das ist was anderes als wenn plötzlich jemand da ist, der Mama in den Arm nimmt, küsst und im Bett neben ihr liegt, wo sonst früh morgens am We das Kind kuscheln kommt. Von daher ist da bei mir schon eine Grenze.

Mitglied inaktiv - 16.06.2010, 20:52



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Ich finde auch, dass es gut ist, wenn Mann und Kind(er) gleich voneinander wissen. Der Mann, dass es eben Kinder gibt, und die Kinder, dass Mutter sich gelegentlich mit Hr. X trifft. Worum es genau geht, muss nicht geklärt werden. Allerdings lerne ich vielleicht im Vergleich zu anderen Personen aus dem Forum manchmal sehr, sehr viele neue Menschen kennen, beruflich. Da sind die Kinder auch oft dabei, und daher ist es ihnen nicht fremd, dass aus dem Nichts Menschen auftauchen, eine Weile Kontakt besteht, manchmal bleibt und manchmal wieder vergeht. Mögliche Intimpartner würde ich nie als solche vorstellen, und bis einer in meinem Bett schlafen darf (und will???!!), wo sonst die Kinder gerne herkommen, wird es wohl noch lange dauern. Da die Kinder auch immer bei mir sind, müsste ich sowas in die rare kinderfreie Zeit organisieren, - ganz schön kompliziert. Denn wie soll ich das meinen Kunden erklären, für die ich dann arbeite ... ;o) Glaub, je nach meinem Pfiffigkeitsgrad als Kind würde ich beleidigt sein, wenn Mutter hinter meinem Rücken mit einem Fremden gemeinsame Sache macht, und mich als letztes einweiht. Wenn beide auf einmal so geheimnisvoll daher kommen, und vorher soll nichts gewesen sein ...

Mitglied inaktiv - 16.06.2010, 21:06



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...also ich habe einige männliche Freunde mit denen nichts "läuft". Einige auch erst nach der Beziehung zum KV kennengelernt. Da habe ich keine Probleme, sie den Kindern vorzustellen, aber es stellt sich auch nie die Frage nach übernachten bei mir ;) Ich möchte den Kindern nicht alle Nase lang einen neuen Partner vorstellen, bei so etwas warte ich meist dann auch ab bis ich sicher bin es hält ( wobei man natürlich nie eine Garantie hat ) ... Meine Kinder kennen den Unterschied zwischen "Freund" und "Partner" und haben mit männlichen Freunden kein Problem, freuen sich eher wenn mal eine männliche Bezugsperson zugegen ist.

Mitglied inaktiv - 16.06.2010, 20:56



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Also, bei mir ist es so, das mein Kind eh 50% beim Vater ist, ich somit auch recht viel Kinderfrei habe. Und ich treffe meine Bekannten dann in der Zeit, weil ich das einfach für mein Kind am Besten halte. Meinen Freund hat sie nach ca. einem halben Jahr kennengelernt und das ist auch kein Problem. Mein Kind "liebt" meinen Freund auch ohne Ende und ich bin mir mehr als sehr sicher, das mein Kind völlig verwirrt wäre, wenn morgens jemand anderes am Frühstückstisch sitzen würde. Allerdings ist es hier aufm platten Lande eh nicht so üblich, das jeder bei jedem übernachtet. Ich glaub das kommt auch immer so ein bißchen auf die Lebensumstände an. Meine Nochschwägerin, die ist in der Beziehung auch sehr locker drauf, aber sie ist auch in einer großen Stadt aufgewachsen und sie hat halt einen völlig anderen Lebensstil. Aber jedem das seine, so wie ich es für richtig halte, entscheide ich auch und ich denke das sollte jeder machen, aber man sollte trotzdem auf die Gefühle von allen beteiligten achten. LG

Mitglied inaktiv - 16.06.2010, 21:04



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Naja, ab einem gewissen Alter merken Kinder sehr wohl den Unterschied zwischen Freunden und einem Intimpartner, der morgens aus Mamas Bett steigt. Gerade wenn es sich um eine reine Bettgeschichte handelt und tagsüber die Beteiligten eher distanziert miteinander umgehen, würde ich mein Kind da lieber raushalten. Zwar finde ich Affairen moralisch gesehen durchaus ok, aber sie sind nicht unbedingt das, was ich meiner Tochter als Beziehungs-Normalfall vermitteln möchte, zumal sie ja ohnehin zu Hause nicht erleben kann, wie eine "richtige" Partnerschaft ausschaut, da ich Single bin. Daher: eine reine Affaire würde ich nicht mit nach Hause zum Übernachten nehmen (hatte ich 1x und wir haben uns dann bei ihm getroffen), eine angehende feste Beziehung dagegen schon.

Mitglied inaktiv - 16.06.2010, 21:17



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Bei wirklich "Nur" Freunden kenn ich da auch keine Probleme, die kommen mal zum Kaffee vorbei, wir fahren mal zusammen (einschl. Kind/ern) fort oder gehen irgendwo hin.... sollte ich jetzt allerdings ne "Affaire" haben (und das war ja das Thema unten) würd ich die nicht mit nach Hause nehmen, jedenfalls nicht solang die Möglichkeit besteht das MIriam das mitbekommt.... Ich denk da muss man Unterschiede machen, Freunde ja, irgendwelche Bettbekanntschaften nein

Mitglied inaktiv - 16.06.2010, 21:40



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was sollte ich machen - Du hast Dich mir ja förmlich aufgedrängt *ggg* Alles, was hier ein- und ausschwirrt, und das ist nicht wenig auf die Woche gesehen, sind Durchlaufposten. Das ist nicht böse gemeint an die Leute, die es betrifft. Die Muccis kennt mein Sohn eh schon, zum Teil seit Jahren, davon abgesehen sind das alles Frauen. Die Haussekte sind inzwischen ebenfalls Freunde und nicht mehr nur Nachbarn, auch was Anderes. Das H ist mein Ex, und dass der hier ein und aus geht, hat schon den Grund, dass wir mit wiederum ein paar Nachbarn sehr eng verbandelt sind. Da wird auch zusammen gegrillt und ja, auch das H hat nach einer durchzechten Nacht hier schon mal wieder übernachtet - ABER er auf der Couch, ich in meinem Bett - und Simon mußte das H am nächsten Morgen nicht neben mir in Unerhose wiederfinden. Ebenfalls ein Durchlaufposten war jemand, der mich spontan besucht hat, dem die Karre dann hier verreckt ist, der im "schlimmsten" Falle hätte hier pennen müssen (denke aber, er hätte sich eine Pension genommen) - aber auch hier hat mein Sohn ganz klar gesehen, das ist ein Bekannter, der auf Besuch kommt. Wäre der über Nacht geblieben, hätte es sicherlich komische Blicke gegeben, aber auch hier wäre es die Couch gewesen. Meine Affären oder angehenden Beziehungen fanden immer außerhalb meiner vier Wände statt oder mein Sohn war außerhalb geparkt. Gut, eine Ausnahme gab es - aber die hab ich wieder heim geschickt. Meine Langzeitaffäre hat meinen Sohn einmal gesehen, da haben wir ihn gemeinsam von der Tagesmutter abgeholt. Da war er zwei Jahre alt. Nein, nicht die Affäre... übernachtet hat er hier nur, wenn Simon nicht da war. Als "Paar" hat er uns nie gesehen. Der Unterschied liegt, wie hier schon geschrieben wurde, sicherlich darin, obs eine Bekanntschaft ist, eine Freundschaft ODER eben der Mann oder die Frau, die am nächsten Morgen nackt oder halbnackt neben dem Elternteil aufwacht. Der vorher nie in Erscheinung getreten ist und auf einmal am Frühstückstisch sitzt. Gut, den Weg wählen sicherlich die Wenigsten, da gibts erstmal Treffen aufm Spielplatz usw. Nur, eine gewisse Zeit würde ich eben für meine eigene Sicherheit schon verstreichen lassen. Bis ich für mich die Gewissheit habe: WIRD das was? WILL der was? WILL ich was? Und wenn ja, was. LG Sue

Mitglied inaktiv - 16.06.2010, 22:23