Alleinerziehend, na und?

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Fragen eines Arbeitgebers....

Thema: Fragen eines Arbeitgebers....

Ich habe ein Stellengesuch in der Zeitung geschaltet. Bisher kam ein Anruf und der sah wie folgt aus: Wie alt ist ihr Sohn? Wann müssen sie ihren Sohn vom Kiga holen? Wenn er mal krank ist, gibt es da eine Betreuung? Sind sie auf die Ferien angwiesen? Schaffen sie es, bis 8.30 im Büro zu sein? Können sie mal bis 16 Uhr arbeiten? Frage 2 und 4 habe ich erst mal mit Nein beantwortet...kam mir echt doof vor, aber klar, verstehe auch den AG, aber trotzdem doof....ach ja, Frage 3 mit Ja beantwortet.... hab nur noch erwartet ob sie fragt, wenn ich krank bin, ob ich dann in die Arbeit komme.... Ansonsten war sie ganz nett :-) Susi

Mitglied inaktiv - 17.11.2009, 07:20



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Moin, das sind aber ganz normale Fragen, die in jedem Vorstellungsgespräch vorkommen. Und wäre ich Arbeitgeber, wäre das auch so ziemlich mit das Erste, was ich fragen würde... war ja bei mir nie anders. LG Sue

Mitglied inaktiv - 17.11.2009, 07:37



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Ich wurde das nie gefragt, aber das liegt sicherlich daran, das ich ein Mann bin, bei der Bewerbung schreibe ich auch nicht, das ich Alleinerziehend bin, da schreib ich immer nur LEdig ( 1 kind ) Das erwähne ich erst beim Gespräch und da waren die Arbeitgeber eh nurnoch drauf aus mich zu bekommen

Mitglied inaktiv - 17.11.2009, 07:42



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Morgn. Hatte solche Fragen noch nicht, aber wie ja geschrieben, verstehe ich natürlich auch..nur in dem Moment war es für mich irgendwie doof :-)... na mal schauen, ob sie mich persönlich kennenlernen wollen :-)

Mitglied inaktiv - 17.11.2009, 07:42



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Moin, ich schliesse mich Sue an, das sind recht normale Fragen, die ich auch kenne. Ob das allerdings jetzt gut war, dass du mit "Nein" geantwortet hast.... Wenn du die MÖGlichkeit hast, dann sage/schreibe noch dazu, dass du deswegen gerade dabei bist, dir ein soziales Netzwerk aufzubauen.

Mitglied inaktiv - 17.11.2009, 08:18



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Wir hatten hier neulich auch Personalgespräche, irgendwann ging es ja mal darum, dass ich mehr Stunden bekomme, aber das ist vom Tisch. Die Diskussion von mir und Chef ging dann darum, mir noch Stunden wegzunehmen. Er meinte, er könnte mich in einer anderen Stadt in unserer zweiten Geschäftsstelle unterbringen, aber ich hätte ja hier das Kind in der Schule. Ich antwortete ihm, er solle sich darum kümmern, dass ich Arbeit habe und ich kümmere mich um den Rest. Mein Kind und meine Organisation ist nicht sein Problem. Und genauso würde ich das auch, wenn es sein müßte, einem neuen Arbeitgeber sagen. Wie Wolli schon schreibt, ein Mann würde sowas doch erst gar nicht gefragt und ich finde es anmaßend, dass Mütter sich immer solchen Fragen stellen müssen. Es ist allgemein bekannt, dass Alleinerziehende die größten Organisationstalente sind und hier in unserer Firma zB sind alle anderen Kollegen Ü50 mit erw. Kindern. Die sind alle nicht in der Lage, mal vom tgl. Einerlei abzuweichen. Wenn hier mal außer der Reihe gearbeitet wird, länger geblieben werden muß, früher angefangen werden muß, Seminare anstehen oder was auch immer, da wird gemeckert und gejammert und letzten Endes bin dann wieder nur ich da. Und das hat mein Chef am Ende unseres Gesprächs auch bemerkt. Wenn Du den Job willst und diese Fragen für Dich geklärt hast, dann kannst Du ruhigen Gewissens auch sagen, dass Dein Kind kein Problem darstellt und Du das alles im Griff hast und das Kinder mal krank werden, dass ist jedem Arbeitgeber klar! Alles Gute für den Job und Gruß von Cat

Mitglied inaktiv - 17.11.2009, 08:47