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familienpsychologisches Gutachten

Thema: familienpsychologisches Gutachten

Hallo Ihr Lieben, bei uns steht beim Sorgerecht ein familienpsychologisches Gutschaten ins Haus. Kennt sich jemandd amit aus oder habt ihr Erfahrungen damit gemacht? Und kennt vielleicht jemand den Gutachter Burkhard Schade aus Dortmund? Der ist bei uns als Gutachter bestellt worden und im Internet habe ich ihn nur auf militanten Väterseiten gefunden, aber selbst nichts zu ihm... Bin ziemlich nervös deswegen... Wäre lieb, wenn ihr mir eure Erfahrungen mitteilen würdest und vielleicht habt ihr ja auch ein paar Tips für mich? Schon mal vielen Dank. Liebe Grüße Lena

Mitglied inaktiv - 25.09.2008, 21:59



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Was sind "militanten Väterseiten" ??? Bedutet das pro oder contra Vater? Ich dachte ein Gutachter sei neutral!?!?!?!

Mitglied inaktiv - 25.09.2008, 22:07



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na dann gib doch seinen namen mal bei google ein :)

Mitglied inaktiv - 25.09.2008, 22:13



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http://www.skifas.de/Material/Einfuehrung.html#ahoffmann auf dem link wird Prof. Dr. Burkhard Schade und sein "Das Kind und der/die Beschuldigte zwischen Beweislast und Unschuldsvermutung. - Ein Leidensweg durch die Institutionen" zusammengefasst. vom epd - Dokumentation des Evangelischen Pressedienstes Nr. 40/95 v. 25.09.95, S. 27, Referat auf der Tagung "Sexueller Kindesmißbrauch in der Familie, ein Vorwurf und seine Folgen", Ev. Akademie Bad Boll Mai 1995. da liest man dann, was Herr Schade so alles meint: ##### Bewertung einer Handlung als sexueller Missbrauch sei kulturpsychologische Leistung, mindestens erforderlich sei die sexuelle Motivation des Erwachsenen. Nicht jeder sexuelle Missbrauch führe zur nachhaltigen psychischen Schädigung des Kindes. Sie sei gegen das Risiko einer Schädigung durch Trennung vom Elternteil abzuwägen. Sexueller Missbrauch finde in der Regel in auch sonst krankhaften Familienverhältnissen statt... Eine nicht mehr durch die Realität gedeckte überzogene Tendenz, überall sexuellen Missbrauch zu wittern und rücksichtslos zu verfolgen, habe inzwischen deutlich ideologische und gesellschaftspolitische Dimensionen angenommen. Bei extremem Feminismus, Männer- und Sexualfeindlichkeit werde aus losem Verdacht eine Gewissheit mit verheerenden Folgen für das Kind und den Beschuldigten. Der Verfolgungseifer könne als Abwehrmechanismus beschrieben werden, der zwecks Aufrechterhaltung eines positiven Selbstbildes eigene Motive auf andere projiziere und dann dort unerbittlich bestrafe. ....Es sei bekannt, dass selbst schwer misshandelte Kinder regelmäßig zu ihren Eltern zurück wollen. Wenn angeblich missbrauchte Kinder aus Angst angeblich von sich aus keinen Kontakt mehr zum beschuldigten Elternteil wollen, sei dies Ergebnis von Beeinflussungsprozessen Dritter..... ### ...echt Schade. wenn ich den Typen recht verstehe, ist sexueller kindesmissbrauch ziemlich egal, weil es dem kind entweder nicht schadet und/oder der missbrauch in sowieso schon kranken familien stattfindet. dann kommts also auf missbrauch auch nimmer an. ach gottle, der arme kindesmissbraucher, der kann ja gar nix dafür, die familie is ja eh schon krank, die hat ihn bestimmt erst dazu gebracht, dass er zum missbraucher wird. schuld an den aufdeckungen ist außerdem sowieso nur der kranke feminismus; und kinder, die nicht mehr zu dem missbraucher zurück wollen, werden eh bloß von dritter seite beeinflusst. und so eine harke, die so was krankes von sich gibt, ist gutachter? gut, gut, wir wissen, dass dass gutachterwesen an sich noch mehr krankt als das, was es begutachtet.

Mitglied inaktiv - 25.09.2008, 22:58



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...also den würd ich ablehnen, denke das müßte gehen???

Mitglied inaktiv - 25.09.2008, 23:48



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sexueller mißbrauch soll gg eine trennung abgewogen werden?? die bösen männerhasserinnen stacheln ihre kinder auf?? stimmt- selbst schlimmst mißhandelste kinder wollen zu ihren eltern. und warum? dass hat herr schade leider vergessen zu erwähnen: weil die armen würmchen es nicht anders gewohnt sind. für sie sind schläge an der tagesordnung;ein zeichen von aufmerksamkeit. "Nicht jeder sexuelle Missbrauch führe zur nachhaltigen psychischen Schädigung des Kindes." wie menschenverachtend ist denn so ein satz?? ich glaube,ich übergebe mich gleich..so eine gequirlte kacke. ich würde mit meinem anwalt reden und diesen herrn meine kinder sicher nicht begutachten lassen !!!

Mitglied inaktiv - 25.09.2008, 23:57



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Boah, ich würde mir das ausdrucken und im Handtäschchen mitführen, immer wenn ich mit dem was zu tun habe

Mitglied inaktiv - 26.09.2008, 08:16



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...sieht ganz danach aus das "schlechte Eltern immer noch besser sind als gar keine Eltern" sprich ein Kind in einem Alkoholikerhaushalt mit Schlägen, Chaos und Unordnung etc hat es immer noch besser als in einer Pflegefamilie. Solange keine Gefahr für Leib und Leben besteht werde die Kinder in den Familine belassen. Das ist mein Eindruck...

Mitglied inaktiv - 26.09.2008, 08:26



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Ja, den Eindruck habe ich auch bzw. es ist kein Eindruck, sondern Realität!. Die Frage ist nur: Ab wann ist Leib und Leben bedroht? Nämlich schon längst dann, wenn körperliche Gewalt angewandt wird. Der Tod ist oft nicht mehr weit (s. Fall Luca: Er wurde im wahrsten Sinne des Wortes zu Tode gef...t!). Wenn die Kinder aber an Misshandlungen und Missbrach nicht sterben, dann sind sie ihr Leben lang gebrandmarkt, seelisch kaputt, beziehungsunfähig, teilweise lebensunfähig und werden dann zur Krönung noch diskriminiert im Erwachsenenalter, weil sie kein "wertvolles Mitglied der Gesellschaft" sind. Sie sind meistens psychisch krank, werden aber als Sozialschmarotzer beschimpft, weil sie teilweise nicht fähig sind, einer normalen Arbeit nachzugehen. Der Kreis schließt sich. Anstatt das Problem bei der Wuzel zu packt, sähen wir schon die Samen für einen schlechten Ausgang. Ich finde das schlimm. Die Gesellschaft sieht weg und denkt keinen Millimeter weiter. Unmittelbar ist es eine finanzielle Belastung für den Staat solche Kinder in eine Pflegefamilie zu geben. Längerfristig würde er größtenteils proftieren. Denn dann würden nicht so viele w. o. bereits geschrieben "enden". Ich muss jetzt....sollte schon länst unter der Dusche sein... lg, kristina

Mitglied inaktiv - 26.09.2008, 13:20



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Ist es normal und immer so, dass beim Sorgerecht ein familienpsychologisches Gutachten gemacht wird? LG Sonja

Mitglied inaktiv - 26.09.2008, 08:49



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Ich kenne Familienpsychologisches Gutachten nur von Scheidungen mit Gewalteinwirkung! Misshandlungen aller Art. Und untersucht wird das Ganze, wenn (meist die Mutter) aus berechtigten oder auch unberechtigten Gründen den Umgang zwischen KV und Kind einschränken oder ausschließen will. Der Gutachter entscheidet ob berechtigt oder eben nicht. Das Problem bei den Gutachtern ist eben ihr vorgefasste Meinung, grausam.

Mitglied inaktiv - 26.09.2008, 09:08



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Hallo Ihr Lieben, vielen Dank für eure ganzen Postings. Bei uns wird ein Gutachten macht, weil es einen dringenden Tatverdacht von Mißbrauch durch den Kindesvater gibt. Das Jugendamt, der Kinderarzt, eine Beratungsstelle und die Polizei sehen das übrigens genauso, um alllen denen den Wind aus den Segeln zu nehmen, die jetzt mit "Mutter hat sich das ausgedacht" kommen. Ich musste mir das in den letzten Wochen so oft anhören, dass ich schon im Vorfeld in die Luft gehen könnte, entschuldigt also. Die Unterbrechung des Umgangs zum Schutze des Kindeswohles für meine Tochter geschah übrigens auf Anordnung des Jugendamtes... Hat denn hier schon jemand Erfahrungen mit Gutachtern gemacht? Das der Schade für unseren Fall nicht der "Idealgutachter" ist, meine ich auch. Werd mich jetzt mal bei meiner Rechtsanwältin erkundigen, was ich dagegen sagen oder machen kann. Liebe Grüße Lena

Mitglied inaktiv - 26.09.2008, 14:15



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Ich habe zwar keine Erfahrung, kenne aber das von Dir beschriebene Verfahren aus Erzählungen meiner Freundin. Es fing vor 6 Jahren an, gab endlos viele Termine mit Gutachtern und betreuter Umgang, Kinder waren am Heulen, wollten den KV nicht sehen. Alles in allem wenig spaßig, der Mutter wurde permanent unterstellt sie würde nur den Umgang boykottieren wollen. Aber ich weiß, dass es nicht so war, im Gegenteil! Ich stand oft daneben, als sie die Kinder dazu bewegen wollte mit Papa zu gehen, dass Papa etwas unternimmt, mit Engelszungen geredet. Die Mutter stand permanent zwischen den Stühlen, wollte die Kinder nicht zum Umgang zwingen. Die Kinder hingen der Mutter panisch am Bein. Ich hab die ganze Story von Anfang an mitbekommen, es war etwas dran. Es kamen eindeutige Aussagen von den Kindern. Sachen die kein Kind im Alter von 3 Jahren erfinden kann. Es hat 2-3 Jahre gedauert, dann wurde das Verfahren eingestellt. Konnte nicht nachgewiesen werde, usw. Der Psychologe war auch ein bisschen auf dem Trip, dass die Mutter nur den Kontakt der Kinder mit dem KV erschweren will. Mein Fazit: Die Beweislast liegt bei der Mutter. Und das beweise mal, Mama steht schließlich nicht mit Foto nebendran

Mitglied inaktiv - 26.09.2008, 17:01