Alleinerziehend, na und?

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Fahrt zur Klinik wg. Geburt

Thema: Fahrt zur Klinik wg. Geburt

Hallo, mal ne Frage die mich derzeit oft beschäftigt. Wie kommt eine alleinerziehende wenn es mit der Geburt losgeht zur Klinik? Meine Klinik ist ca 50 km entfernt, fast nur Autobahnfahrt. Aber ich denke nicht das ich das dann in der Situation fahren möchte. Ehrlich gesagt, möchte ich auch nicht mitten in der Nacht meine Eltern aus den Federn hauen, wenn es losgeht (oder auch Fehlalarm ist, was es ja gibt) Zahlt da die KK die Fahrt mit Taxi oder welche Möglichkeiten gibt es? Vielleicht könnt ihr mir ja berichten,wie es bei euch war LG

Mitglied inaktiv - 17.01.2010, 10:45



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Wenn das die nächsterreichbare Geburtsklinik ist, dürfte die Kasse die Fahrtkosten übernehmen. Ist das nicht so, musst du die Kosten leider selbst tragen, es sei denn es gibt medizinische Gründen die dafür sprechen, in dieser Klinik zu entbinden. Vielleicht hat du ja eine Freundin, die bereit ist, dich zu fahren? Selbst fahren halte ich für keine gute Idee, weil zu gefährlich. Ansonsten bleibt nur Taxi. Wann ist es denn so weit? *neugierig ist* LG und alles Gute! S

Mitglied inaktiv - 17.01.2010, 10:52



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Hallo, das war der Grund, warum ich ca. 3 Wochen vor der Entbindung bei meinen Eltern eingezogen bin (die rund 200km entfernt wohnten). Ich war damals zwar nicht alleinerziehend, aber mein Ex-Mann war beruflich sehr viel in Deutschland und der Welt unterwegs uns quasi nie zu Hause. Außerdem hatten wir ja noch weitere Kinder. Meine Mutter war bei unserem Mittleren auch einmal vergeblich mit mir im Krankenhaus. War mir auch nicht so angenehm, aber was solls....... Für mich war das so die optimale Lösung: Meine Kinder waren versorgt und ich hatte eine Möglichkeit ins Krankenhaus zu kommen. LG Kerstin

Mitglied inaktiv - 17.01.2010, 10:55



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da ich 2 wochen vor termin wegen meinen nieren probleme hatte, hat mich meine mama zu sich genommen. klinik war an ihr auch näher dran.... samstag mittag geholt, sonntag nachmittag ins kh, montag 14.50 war das kind da!

Mitglied inaktiv - 17.01.2010, 10:59



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Ich habe in 9 Tagen vor einem Jahr entbunden und weiß noch ziemlich genau was ich mir ständig für einen Kopf gemacht habe. Wie komme ich ins KH, was mache ich mit den beiden Großen. Das hat mich sehr beschäftigt und allergrößte Angst hatte ich, das es mal Nachts losgeht. Im Endeffekt hatte im am 25.1.2009 gemerkt es ist was anders. Aber Wehen waren eher mäßig. Spät Abends bin ich dann trotzdem mit einer Freundin ins Krankenhaus gefahren. Um zu vermeiden das ich sie nachher Nachts rausholen muss. Ja die Geburt war im Gange, aber ich hätte nochmal nach Hause gekonnt, aber ich habe mich entschieden lieber stationär zu bleiben, als dann Nachts nochmal alle aufzuscheuen. Am 26. früh war sie dann auch da... Im Notfall hätte ich Nachts den Krankenwagen gerufen, denn Taxi´s nehmen nicht mehr mit Meinst du deine Eltern wären sauer wenn du sie aus dem Bett holst ? Sie sind doch bestimmt genauso aufgeregt wie du. Also ich hätte da kein schlechtes Gewissen. Meine Freundinnen haben mir auch tausend mal versichert, das ich sie immer und zu jederzeit wecken dürfte. Hab ihnen auch meine Bedenken erklärt und sie haben mich beruhigt. Da sie sowieso über jedes Wehwechen informiert waren, waren sie auch immer vorbereitet. Sprich doch mal mit deinen Eltern darüber. Es ist ja mal ne Ausnahme und kein Dauerzustand. Sie sehen es bestimmt nicht so eng und können dir deine Bedenken nehmen. Alles Gute für dich...

Mitglied inaktiv - 17.01.2010, 11:12



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Also ich hätte damals den Weg von 50 km nicht geschafft! Ich denke auch, das Du in dem Falle Deine Eltern ruhig in Anspruch nehmen kannst. Taxi stell ich mir auch kritisch vor, bis das das erstmal da ist... LG fru

Mitglied inaktiv - 17.01.2010, 11:21



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Ich war zwar zu dem Zeitpunkt noch nicht AE, aber ich bin mit dem Taxi zum KH gefahren. OK, 50 km sind wirklich ein Kostenfaktor. Gibts keine nähere Klinik/Geburtshaus? Eine Alternative wäre noch eine Hausgeburt, aber da muss man sich frühzeitig um eine Hebamme kümmern, die das macht. Selbst fahren halte ich für eine ganz schlechte Idee. Dann schon lieber die Eltern wecken, die Geburt des Enkels ist ja wohl ein mehr als ausreichender Grund.

Mitglied inaktiv - 17.01.2010, 11:23



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Das ist wirklich ein gutes Thema, steht mir ja auch noch bevor. Und ich lebe ja mit meiner Tochter ca. 45 min. von meinen Eltern entfernt. Bei Kind 1 war es easy, hatte keine Wehen, sondern mir ging es nur sehr schlecht. Bin dann selbst noch gefahren um das bei FA abchecken zu lassen (war SS-Vergiftung) und wurde danach ins Krankenhaus verwiesen (da fuhr dann mein Vater...vorher hab ich mir aber das Mittagessen mit Family nicht nehmen lassen). Dieses Mal werd ich mal schauen müssen. Wenn es kein KS wird, dann eben Taxi oder im schlimmsten Fall Krankenwagen...Kind 1 kann im Notfall bei der Nachbarin untergebracht werden für ne Nacht. vor der Geburt zu meinen Eltern ziehen möchte ich nicht. Die Klinik ist ca. 20-30 Minuten entfernt von hier.

Mitglied inaktiv - 17.01.2010, 11:38



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Ich würde direkt in der Klinik anrufen. Die wissen es sicher am besten. Ich nehme an, daß die KK nur zahlt, wenn es die nächste Klinik ist und man keine Extrawünsche hat. lG mf4

Mitglied inaktiv - 17.01.2010, 11:55



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Ich hatte bei Kind 2 (da war ich schon AE) eine Beleghebamme, die habe ich angerufen, als es losging... Sie hat mich zu Hause abgeholt und ist mit mir ins Krankenhaus und geblieben, bis der Zwerg da war (waren nur ca. 1,5 Std...) Meine Ma ist bei der Großen geblieben (die war gerade 3 Jahre alt).... Das war für mich die perfekte Lösung...

Mitglied inaktiv - 17.01.2010, 12:25



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Hallo, ist das denn die nächste Klinik? Ich denke mal, daß die Fahrt unter normalen Umständen nur in die nächstgelegene Klinik von der KK bezahlt wird. Ruf doch bei Deiner KK mal an und frage nach, wie Du verfahren sollst! Ich weiß, daß z.B. Freunde unserer ehemaligen Nachbarn auch Taxi-Fahrten von der KK bezahlt bekamen, wenn das Kind z.B. hoch fieberte oder aus anderem Grund ins KH mußte...sie hatten kein Auto und mit Öffentlichen hätten sie zig mal umsteigen müssen... Ich war damals auch noch nicht AE...aber ich vermutete auch einen Fehlalarm und überlegte noch, ob ich schnell alleine ins KH fahre um das abklären zu lassen nachdem ich mitten in der Nacht dort angerufen hatte (die Blase war gesprungen, aber es kam nur tröpfchenweise was...so daß ich dachte, ich wäre jetzt auch noch inkontinent *g*...sonst keine Beschwerden)...mein Ex-Mann schlief tief und fest und hatte einen superanstrengenden Tag hinter und vor sich...Klinik war von uns aber auch nur ca. 15 Min. mit dem Auto entfernt. Naja, da ich dann weiter inkontinekt war und mich noch 2 mal trockenlegte, was nur für 2 Min. hielt, habe ich ihn doch geweckt und mir ne Unterlage ins Auto gelegt...Taxen nehmen nicht alle SS mit...die Fruchtblase halt... lg heike

Mitglied inaktiv - 17.01.2010, 15:50



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Hallo, habe vor 3,5 Monaten entbunden. Mit einer Freundin war abgesprochen, daß sie mich fährt. Sie kam dann gegen 8.45 vorbei, hat die Lage als zweifache Mutter gut eingeschätzt und wir sind dann kurz nach 9 ins KH. 9.20 waren wir da und um 12.25 mein Sohn. Später hätten wir nicht losfahren dürfen. Sie war dann auch während der Geburt meine Begleiterin was sehr schön war. LG Anne

Mitglied inaktiv - 17.01.2010, 21:33



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ich habe meinen damaligen Abteilungsleiter gefragt, mit dem ich aber privat auch ein sehr gutes Verhältnis hatte. Da ich außerhalb von MÜnchen wohnte, aber die Klinik sich in München befand - mein Abteilungsleiter aber direkt um die Ecke wohnte, war das ideal. Zu der Zeit war er auch arbeitslos, also daheim. Die Wehen kamen am 15.9. nachmittags, abends und nachts sehr stark, gingen aber immer wieder weg. Also bin ich davon ausgegangen, das sind so Belastungswehen oder wie die heißen, Vorwehen???? Am 16.9. habe ich so lange gewartet, bis eine aufstehhumane Zeit erreicht war - und habe meinen Abteilungsleiter angerufen. Der kam dann auch sofort. Das Kind kam erst abends, aber es war gut, dass er mich gefahren hat, denn ich hatte den ganzen TAg über Wehen und hätte keinen Fuß vor die Türe setzen können. Und - ich war auch froh, dass ich jemanden dabei hatte, den ich kannte und dem ich vertraute. Mein Abteilungsleiter hat damals mit vor dem CTG gehangen und mitgefiebert, das war schon witzig (Kindsvater war in Mexiko und den hätte ich eh nicht dabei haben wollen) Später stieß meine beste Freundin dazu... Wenn es Dir möglich ist, such Dir jemanden, den Du kennst und magst und der/die soll dann aber wirklich auch auf Abruf bereit stehen. Mein Sohn kam vor dem errechneten ET - also auch das vielleicht einplanen. Ob ein Taxi bezahlt wird, möchte ich bezweifeln. Ich wünsche DIr wirklich von Herzen alles Gute und eine schöne Geburt LG Sue

Mitglied inaktiv - 18.01.2010, 00:15