Alleinerziehend, na und?

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eure antwort wäre die selbe geworden

Thema: eure antwort wäre die selbe geworden

saß grad mit andreas auf der couch und er fragte ob er eigentlich jemals an erster Stelle stehen würde (in Bezug auf Miriam).... hab die frage erst gar nicht verstanden.... aber mal im ernst...würde es ein Mann bei euch schaffen wichtiger zu sein als eure eigenen Kinder??? bei mir nicht!!!! er ist jetzt heim... er weiß nicht ob er damit klar kommen wird.... ich versteh die männer mal wieder nicht

Mitglied inaktiv - 14.07.2008, 22:31



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ach ist der doof, da fährt er weil Du sagst, Dein Kind wird immer an erster Stelle stehen. Ja is doch wohl klar oder, braucht man gar nicht reden drüber. Ein Kind steht immer bei jeder Mutter an 1. Stelle!!!! Na soll er fahren, mach Dir darüber keinen Kopf, ein kleines Kind in meinen Augen. Soll er beleidigt sein, lauf dem ja nicht hinterher... Ich weiß nicht, ob das typisch Mann ist, ein vernünftiger mit intelligenz denkender Mann fragt sowas erst gar nicht... sorry da schüttel ich mit dem Kopf Arger Dich nicht LG Judith

Mitglied inaktiv - 14.07.2008, 22:35



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Da gebe ich der Judith vollkommen Recht , ein intilligenter Mann fragt so etwas nicht.LG Christina

Mitglied inaktiv - 14.07.2008, 22:39



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Na klar wäre die Antwort die selbe gewesen.Was bildet er sich überhaupt ein so eine Frage zu stellen? Meint er nur weil er jetzt kommt ist Dir deine Tochter auf einmal nicht mehr wichtig? Der spinnt doch total. Und wenn er damit nicht klar kommt ist er nicht der Richtige für dich und deine Süsse Maus. Ich wünsche Dir wieterhin viel Glück LG Christina

Mitglied inaktiv - 14.07.2008, 22:37



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Nein , das schafft keiner . Und ich weiss ja nicht wie das so ist bei euch . War die Frage vielleicht einfach falsch ausgedrückt vom Ihm. Also ich habe ja zwei Kinder und mein Freund auch und ich habe schon das Problem das ich bei einer neuen echten Partnerschaft ihn gleich hinter meine Kinder stellen würde also ihn auch Entscheidungen mit treffen lassen würde zusammen halt . Ich habe bei ihm das Gefühl das seine zwei kommen und dann lange nichts , sie haben fast immer recht, sind die besten , liebsten ... er würde mich nie so gleichstellen bei seinen Kindern wie ich ihn bei meinen . Und wenn ich unglücklich denke ( bei Männern ja nicht selten ) würde ich die Frage auch so stellen. Und ich bin auch nicht sicher ob ich so eine Partnerschaft schaffen kann und möchte . Ich würde in einer neuen Liebe mit allen drum und dran alle Gleichstellen wollen mit etwas mehr Mitsprache des Leiblichen Elternteils und nicht nach allen kommen wollen . Auch wenn mich jetzt alle für diese Meinung anzicken werden Anja

Mitglied inaktiv - 14.07.2008, 22:51



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er genausowenig wie ich bei ihm. bin ja mit einem mann zusammen , dessen sohn bei ihm lebt. da kann ich mich ja auch nicht vorbeischmuggeln auf platzt eins. geht ja gar nicht. reicht wenn ich sein weib nummer eins bin. ich finde sowieso, dass die liebe zu nem kind was ganz anderes ist wie zu nem mann. von daher sind aus zwei ebenen. LG Mel

Mitglied inaktiv - 14.07.2008, 23:10



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Am Anfang meiner Beziehung habe ich dasselbe gesagt. Mittlerweile, nach fast 2,5 Jahren sehe ich es etwas anders. Mein Partner steht sozusagen auf einer Stufe mit meinen Kindern und bei mir und seinen Kindern ist es ebenso. Wir haben uns erst letzte Woche über das Thema unterhalten und sind uns einig, daß wir trotz nur WoEn-Beziehung eine Familie geworden sind und da steht nunmal niemand höher oder tiefer. LG Heike

Mitglied inaktiv - 14.07.2008, 23:08



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Hallo Heike, ich weiß, was Du meinst, aber darum geht es nicht. Stellt Dein Partner Dich vor die hypothetische Frage "Deine Kinder oder ich!", ist die Antwort eindeutig, weil bei ernstgemeinter Fragestellung es nur eine Antwort geben KANN! Daß sich im Patchworkfamilienalltag sich irgendwann eine gewisse Gleichberechtigung einstellt, ist in diesem Punkt trügerisch, weil diese Gleichheit eben nur solange gilt, solange Alltag gelebt wird und die Beziehung ihr Haltbarkeitsdatum nicht überschritten hat. Zerbricht die Partnerschaft, hat der Partner/die Partnerin abgeloost , die (eigenen) Kinder stehen außen vor. So einfach ist das! Liebe Grüße Ralph/Snoopy

Mitglied inaktiv - 14.07.2008, 23:14



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Ich weiß auch, wie du es meinst Ralph und dem stimme ich natürlich zu. Auch ich entscheide mich immer für meine Kinder. Aber man sollte es nie so direkt zu dem potentiellen Partner sagen und das noch gleich am Anfang oder? "Meine Kinder stehen immer an erster Stelle" hört sich doch total abschreckend an und ist einem "normal" denkendem Menschen doch sowieso klar. Zu der Gleichberechtigung: Patchwork ist nicht einfach und erfordert immer wieder Arbeit an allen möglichen Stellen. Und natürlich ist es so, wenn die Beziehung zerbricht, sieht man weder den Mann/Frau noch dessen Kinder wieder. Aber solange man zusammen glücklich ist, sollte man schon wie eine richtige Familie leben, ansonsten wird es schwer denke ich. Und wenn DAS dann auch noch problemlos klappt, ist alles wunderbar :-) Also bei uns ist es wirklich so daß mein Partner hier am WoEn die Regie führt. Ich auch mit ihm aber er ist das Oberhaupt und das wird von allen akzeptiert. Unsere Kinder werden auch immer gleichwertig behandelt (ok, seine Tochter bekommt öfter Rückendeckung von mir *g*) aber es läuft echt rund. Ich hoffe natürlich daß meine Beziehung seeeehr lange hält und die Chancen dafür stehen nicht schlecht LG Heike

Mitglied inaktiv - 14.07.2008, 23:34



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Frag ihn bei nächster Gelegenheit, welche Antwort er sich von SEINER Mutter auf eine solche Frage erhofft hätte, wenn SIE damals mit IHM (an Miris Stelle) in DEINER jetzigen Situation gewesen wäre. Wie seine Antwort ausfällt ist klar. Frag ihn danach ob er allen Ernstes mit einer Frau liiert sein möchte, deren Antwort anders ausfällt. LG, amadeus

Mitglied inaktiv - 15.07.2008, 01:30



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Nachtrag: Schau auf die Frage HINTER seiner eigentlichen Frage. Die da lautet: "Wie wichtig bin ich dir, mindestens so wichtig wie dein Kind?" Schau auf seinen WUNSCH der dahintersteht: "Ich will dir mindestens so wichtig sein wie dein Kind!" Finde einen Weg ihm zu vermitteln daß er dir "anders" (als Partner) genauso wichtig werden kann. Auf einer anderen Ebene eben. Erklär ihm daß du als FRAU Bedürfnisse hast, die nur ER als Partner befriedigen kann und als MUTTER Bedürfnisse, die nur ein Kind befriedigen kann (und darf!). Frag ihn ob er denkt, daß er als Mann für dich attraktiver werden könnte, wenn er die gleichen Forderungen an dich stellt, die ein (kleines) Kind an dich stellt. Frag ihn ob du ihm auf Dauer(!) seine Kumpel ersetzen könntest, sein Feedback auf Arbeit, seine Hobbies... Mach eine klare Ansage, welch (wichtige!) Rolle er in deinem Leben als MANN spielt (spielen darf, oder dürfte). Deffiniere diese Rolle. greetz, amadeus

Mitglied inaktiv - 15.07.2008, 02:11



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Und gaaanz wichtig!! Mach ihm klar, daß unabhängig davon wer der leibliche Vater deiner Kinder ist, alle ( bisherigen und potenziellen) Partner den gleichen Kriterien unterworfen sind. Einfach nur ein Kind mit dir zu zeugen reicht NICHT um sich als potenzieller Lebenspartner zu qualifizieren. Also kein Grund zur Eifersucht auf Miris Vater. Da muß schon ein bischen mehr kommen. Da muß das Bild passen, das er als männliches "role model" für ein Kind abgibt und (genauso wichtig!) als Partner und Liebhaber für dich. Wenn also ein Mann auch nur annähernd in diese Bild paßt (und du dich mit ihm triffst), darf er sich schon gebauchpinselt fühlen.. So, genug meiner überheblichen Weisheiten, amadeus

Mitglied inaktiv - 15.07.2008, 03:00



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...ich versteh schon, was ihn ihm vorgeht, aber ein Mann und ein Kind stehen doch auf unterschiedlichen Ebenen...und es tut nicht gut, sich auf die gleiche Ebene stellen zu wollen. Ein Kind - und besonders ein so kleines wie Miriam - ist nun man hilfsbedüftig und hat Vorrang. Im Alltag mag das später, wenn sie größer ist, auch mal anders aussehen, aber nicht, wenn es um die Grundsatzfrage geht. Also solange alles gut funktioniert, wirst Du selbst auch eine gewisse Portion Egoismus entwickelt um Deiner Partnerschaft gerecht zu werden, ohne dem Kind zu schaden. Laß ihn sich erst mal sortieren...aber warst Du nicht vor ein paar Tagen eh noch sehr unsicher, da das mit dem Rauchen und der vetetarischen Ernährung schon für Abgrezung sorgte? Wie lange kennt ihr euch jetzt? lg heike

Mitglied inaktiv - 15.07.2008, 09:12



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eben möhrchen, sie war doch nicht mehr ganz so begeistert..... wer so eine frage stellt, hat in meinen augen eh nicht alle würschtl auf dem teller.

Mitglied inaktiv - 15.07.2008, 09:15



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Nee, Julia, ich finde dieses egoistische Vehalten für einen MANN (?) auch unmöglich. Überleg dir gut, was du tust, normalerweise sagt dir das dein Bauch schon.

Mitglied inaktiv - 15.07.2008, 09:26



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Daß er sich mit der Frage ansich auseinandersetzt, ist in seinem Alter sicher normal...er war vorher wahrscheinlich noch nicht mit einem Kind in einer Partnerschaft konfrontiert... Daß er Julia die Frage wirklich stellt und anscheinend mit einer anderen Antwort gerechnet hat (ist ja abgerauscht) finde ich dann schon merkwürdig...

Mitglied inaktiv - 15.07.2008, 09:31



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Ja, so ungefähr meinte ich das;-) Das zeugt für mich wenig von Erwachsensein.

Mitglied inaktiv - 15.07.2008, 10:11



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Und überhaupt: An allererster Stelle steht für mich genau ein Mensch: Ich! Das mag egoistisch klingen, aber so ist es einfach. Ich kann nicht für andere - Männer oder Kinder - da sein, wenn ich mich nicht zuallererst um mich selber kümmere. Meine Kinder kommen mangels Partner derzeit bei mir direkt danach. Aber Kinder sind doch eine temporäre Angelegenheit. Eine Partnerschaft ist hingegen längerfrisitg angelegt, für mich zumindest. Vielleicht kann ich das so sehen, weil meine Kinder schon größer sind. Sie brauchen mich nicht mehr so sehr, wie noch vor ein paar Jahren, und ich merke deutlich, daß es immer weniger wird. Das ist ja auch richtig so, so soll es ja sein. Ein potentieller Partner hingegen bleibt in seiner Relevanz gleich (von natürlichen Schwankungen mal abgesehen). Es muß einfach passen. Ich kann meine Kinder nicht aus meinem Leben rausdividieren, und ich will das auch nicht. Gerade bei kleinen Kindern muß auch ein Mann der Kindsvater plus Lebensgefährte ist, zurückstecken. Vielleicht fällt ihm das leichter, weil es halt um seine Kinder geht, andererseits zerbrechen unglaublich viele Ehen, wenn kleine Kinder in die Partnerschaft "hineinbrechen". Insofern stellt sich die Frage ja nicht nur bei Patchworkfamilien, sie ist da nur überspitzter. Wobei ich während meiner Ehe immer gepredigt habe, daß der Partner bzw. die Partnerschaft IMMER vor den Kindern kommen sollte, und eigentlich glaube ich das immer noch. (Vielleicht deswegen ist meine Ehe nicht an den Kindern, sondern an eher finanziellen/lebensplanerischen Aspekten gescheitert.) Aber Prioritäten lassen sich nicht immer an Zeit und Verfügbarkeit festmachen. Ich erwarte von einem erwachsenen Menschen mehr Flexibilität in Bezug auf zeitliche Verfügbarkeit und Planungsänderungen. Insofern ist es für mich kein Widerspruch, wenn ich sage, daß ein Partner ein für mich außerordentlich wichtiger Mensch ist, und ich ihn trotzdem versetze, wenn Fumi sich den Halswirbel verrenkt und ins KKH muß. Umgekehrt würde ich aber auch jederzeit Fumi und Temi wegorganisieren, wenn mein Lebenspartner einen Unfall hat und in der Notaufnahme liegt. Nur: Das Wegorganisieren von Kindern ist halt komplizierter als das Absagen einer Verabredung beim Italiener. Das hat nichts mit Prioritäten zu tun, sondern einfach mit dem alltäglichen Leben mit Kind. Wenn ein erwachsener Mensch seine Wichtigkeit in meinem Leben an Zeit oder Verfügbarkeit festmacht, dann hat er verloren, ja. Aber für mich gibt es da andere Kriterien, und ein WIRKLICH erwachsener Mensch kann das verstehen und damit Leben. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 15.07.2008, 10:43