Mitglied inaktiv
Hallo! Ich schildere kurz mal meine Problematik und hoffe, jemand von Euch weiß weiter und kann mir helfen. Seid Oktober diesen Jahres bekomme ich Unterhaltsvorschuss, da der KV mal eben 6 Monate nicht gezahlt hat und ich dumme Nuss immer auf Versprechungen, dass er bald zahlt reingefallen bin. Er lebt seid Jahren von Schwarzarbeit. Seid 1,5 Jahren habe ich auch eine Beistandschaft beim JA beantragt. KV hatte freiwillig einen bestimmten Betrag gezahlt und ich habe zugestimmt. Nun hatte er mal wieder nicht gezahlt und die Frau vom JA will unbedingt den Titel festlegen. Er meldet sich nicht mehr beim JA. Ignoriert die Briefe. Nun hat mir meine Sachbearbeiterin mitgeteilt, dass ich vor Gericht gehen muss (wegen dem Titel) oder sie kann mir keine Beistandschaft geben. Ist das tatsächlich so? Es kann doch nicht sein, dass ich Gerichtskosten haben muss, damit festgelegt wird, wie viel Unterhalt er zahlen muss, obwohl er sich nicht beim JA meldet. Habe ich nicht deswegen die Beistandschaft? Und die restlichen Schulden vom Unterhalt sind futsch... Der laufende Unterhalt geht vor laut JA. Er besitzt ein Grundstück mit Haus. Vom Hauskauf schuldet er mir auch seid über drei Jahren Geld (und das nicht zu wenig).. Ach so, wir wohnen in Berlin und der KV hat regelmäßig alle zwei Wochen Kontakt mit meiner Tochter. Unser Kontakt beschränkt sich auf Hallo bei der Übergabe. Sollte das ganze vor Gericht gehen, ist es mit Sicherheit nicht förderlich für ihn und mich. Und alles auf dem Rücken der Kinder. Ich könnte kotzen... Kann der Idiot nicht einfach arbeiten gehen und freiwillig Unterhalt zahlen?
Normalerweise ist der Unterhaltsprozess für Dich kostenfrei. Nicht Du verklagst den KV auf Unterhalt, sondern Deine Tochter. Da sie kein/wenig Einkommen hat, werden die Kosten über einen Beratungsschein (Rechtsanwalt) oder eine Beistandschaft beim Jugendamt übernommen.
Ich muss immer alles selbst zahlen und das nun schon beim zweiten Anwalt!?