Alleinerziehend, na und?

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Darf ich was fragen?

Thema: Darf ich was fragen?

Hallo. Ich bin neu hier und bin durch Suchen bei Google auf dieses Forum gestoßen. Habe schon ein paar Fragen gelesen und würde gern auch eine stellen. Ich bin seit 2 Jahren von meinem Ex getrennt, es lief nicht mehr und wir hatten uns auseinander gelebt. Unsere gemeinsame Tochter war damals 2. Sie lebt bei mir und besucht ihren Vater jedes Wochenende mit Übernachtung. Er kümmert sich auch gut um sie und sieht sie auch unter der Woche oder mach Urlaub mit ihr, so wie jetzt gerade. Er ist mit ihr bei seinen Eltern. Er wohnt dort in der Nähe. Nach der Trennung ist er wieder dorthin zurück gegangen, weil er dort einen besseren Job gefunden hat. Ich wohne 200km von ihm entfernt. Gestern schrieb er mir schon morgens, daß Thea 40 Fieber hat und wenig gegessen hat. Ich bat ihn zum Kinderarzt zu gehen. Das tut er aber nicht, sondern er (er ist selbst Arzt) behandelt Thea selbst. Das möchte ich nicht, sondern finde, er soll mit ihr zum kinderärztlichen Notdienst gehen. Das hat er aber nicht gemacht und will es auch nicht machen. So geht das jedes Mal. Thea war schon paar Mal am Wochenende krank als sie bei ihm war. Er behandelt sie dann immer und verschreibt ihr auch Medikamente. Montags war ich dann bei immer unserem Kinderarzt. Thea ist zwar immer gesund geworden, aber ich möchte eine Behandlung von einem anderen Arzt. Dann soll er mit ihr zum Notdienst gehen. Aber dafür ist der Herr sich zu fein, denn da kann es ja sein das er drei Stunden warten muß. Wie kann ich am besten vorgehen um ihn zu zwingen, mit Thea zum Arzt zu gehen. Helft mir bitte.

von Struwelpetra am 11.03.2012, 09:54



Antwort auf Beitrag von Struwelpetra

Sorry, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Du einen Arzt zwingen kannst, sein eigenes Kind nicht selbst zu behandeln...nur "dass Du es nicht möchtest", ist kein Argument, das vor einem Gericht Bestand haben könnte, tut mir Leid für Dich :(

von Murmeline am 11.03.2012, 09:59



Antwort auf Beitrag von Struwelpetra

Da muss ich mal gleich zurückfragen. Wenn der Vater des Kindes doch Arzt ist, warum soll er sie nicht selbst behandeln? Welche Fachrichtung ist dein Ex denn? Franziska

von franziska1958 am 11.03.2012, 10:01



Antwort auf Beitrag von franziska1958

Er ist Kinderarzt, aber arbeitet im Krankenhaus und hat keine Praxis. Und deshalb denke ich das er da immer nur die schlimmen Krankheiten sieht und bei Thea dann überreagiert oder zu wenig macht. Das ist der Grund. Ich fände es besser, wenn Theas Kinderärztin alle Behandlungen macht oder von Notfällen wenigstens diese Zettel bekommt die man da mitbekommt. Dann sind dort alle Behandlungen registriert. Ist doch wichtig dass man das alles später noch weiß.

von Struwelpetra am 11.03.2012, 10:10



Antwort auf Beitrag von Struwelpetra

also ganz ehrlich....er ist kinderarzt...was wisst du mehr??? das verstehe ich wirklich nciht!!!!!!!!!!! bitte ihn dir notfallzettel für deine kinderärztin auszustellen. und das andere argument kann ich gar nciht nachvollziehen.

von Paulara am 11.03.2012, 10:12



Antwort auf Beitrag von Struwelpetra

Sorry....

von bobfahrer am 11.03.2012, 10:15



Antwort auf Beitrag von bobfahrer

Warum klatschst du da? Er arbeitet im Krankenhaus und auch viel auf der Kinder- IMC und deshalb hat er vor allem Erfahrung mit schwer kranken Kindern. Früher war er auch mal jahrelang in der Ambulanz und auf der Kinderstation. Aber das ist lange her und das Wissen geht doch dann auch verloren.

von Struwelpetra am 11.03.2012, 10:20



Antwort auf Beitrag von Struwelpetra

Also du kannst dir ziemlich sicher sein das er für seine Tochter das Bestmögliche tut und wenn er der Meinung ist das seine Möglichkeiten nicht mehr ausreichen wird er sich sicher Hilfe holen. Ich glaub du siehst gar nicht in welcher guten Position eure Tochter ist und noch ein Tipp - schreib im Netz nie den echten Namen des Kindes.

von bobfahrer am 11.03.2012, 10:27



Antwort auf Beitrag von Struwelpetra

Hallo, willkommen! Warum möchtest du denn nicht, dass er sie behandelt? Was für ein Arzt ist er denn? Hier gabs den Fall mal andersrum - der Ex wollte nicht, dass die Mutter das Kind behandelt, obwohl sie Ärztin ist. Wenn du Ärztin wärst, würdest du dir dann auch vom Ex vorschreiben lassen, dass du mit dem Kind zu einem anderen Arzt musst? (Und ehrlich: Mit 40 Grad Fieber in der Notfallambulanz ist kein Vergnügen. Wenns ginge, würde ich das auch umgehen.) Wenn du schreibst, er kümmert sich gut und alles läuft, verstehe ich deine Bedenken nicht. Du kannst ja gern weiterhin danach zum Kinderarzt rennen, wenn du Zeit und Lust hast. Aber nachvollziehbar ist das nicht - zumindest nicht mit den Infos, die du geschrieben hast. Gruß, M

Mitglied inaktiv - 11.03.2012, 10:02



Antwort auf diesen Beitrag

Wie war das denn dann in dem Fall? Ich möchte eben sicher sein und Thea optimal behandelt wissen.

von Struwelpetra am 11.03.2012, 10:22



Antwort auf Beitrag von Struwelpetra

...was ist er denn für ein Arzt? Ich meine, wenn er z.B. Zahnarzt ist, hätte ich nicht das Vertrauen, dass er ein krankes Kind behandeln könnte, aber bei einem Allgemeinmediziner sähe das doch anders aus... und bei manchem kinderärztlichen Notdienst - ganz im Ernst, da wäre mir ein gescheiter Allgemeinmediziner, der das Kind dann auch noch kennt, sehr viel lieber. Ansonsten - ich bin beim Finanzamt, und ich mache meine Steuererklärung auch selbst (auch wenn ich beruflich keine Erklärungen bearbeite), statt zum Steuerberater zu gehen. Und das hat nichts damit zu tun, dass ich mir "zu fein" wäre, zum Steuerbüro oder Lohnsteuerhilfeverein zu gehen. (Wobei ich mir das Rumsitzen und stundenlange Warten beim Notdienst auch gerne sparen würde, wenn ich selbst behandeln und Medikamente verordnen könnte - sofort.)

von Leena am 11.03.2012, 10:02



Antwort auf Beitrag von Leena

Kinderarzt, hatte ich oben schon geschrieben als gefragt wurde. Steuern kann man mit einem Arztbesuch nicht vergleichen. Das geht es um die Gesundheit und ein Menschenleben und nicht um Papier und Geld.

von Struwelpetra am 11.03.2012, 10:28



Antwort auf Beitrag von Struwelpetra

...okay, die Antwort mit dem Kinderarzt oben kam halt erst, als ich mein Frage-Posting schon geschrieben hatte. :-) Ansonsten - es ist wurscht, ob man Steuern und Arztbesuch Deiner Meinung nach nicht vergleichen kann, es geht dabei schlicht um Kompetenz und Fachwissen. Ebenso, wie ich einigermaßen das Fachwissen für eine Steuererklärung habe, hat ein Kinderarzt das Fachwissen, ein krankes Kind zu behandeln - auch wenn er als Kinderarzt im Krankenhaus arbeitet und ich auch nicht beruflich Steuererklärungen erstelle. Aber zu erwarten, als Kinderarzt mit dem kranken Kind am Wochenende in die Notaufnahme gehen zu sollen, finde ich - ganz ehrlich - ausgesprochen dusselig. Zumal ein Kinderarzt, der ein Kind im Leben nur einmal sieht, und das im Zweifelsfall noch in der Notfallsprechstunde, wo vielleicht noch 200 andere kranke Kinder im Wartezimmer sitzen und ebenfalls auf Behandlung warten und der Arzt irgendwie "durch kommen" muss - sehr wahrscheinlich nicht wirklich "besser" behandeln würde als der eigene Vater, der ebenfalls Kinderarzt ist, wenn auch angestellter Arzt im Krankenhaus statt in der Kinderarztpraxis. *puh* Kommt sicher auch immer auf den Einzelfall an - auch sonst kommt man ja als Kinderarzt bei einem Patienten mal an einen Punkt, wo man sagt - da ist irgendetwas, da komme ich nicht weiter, da muss lieber mal ein Facharzt (z.B. HNO-Arzt bei chronischer Mittelohrentzündung o.ä.) drauf schauen. Solange Du dieses Vertrauen zum Vater hast, verstehe ich nicht, warum Du am Wochenende auf dem kinderärztlichen Notdienst bestehst. Wie gesagt - meiner ganz persönlichen Erfahrung nach ist die Qualität des Notdienstes in diesem Punkt (zumindest hier bei uns) nicht wirklich optimal, so dass ich ganz ehrlich glaube, dass ein liebevoller Vater, der als Kinderarzt an einer Klinik arbeitet, die bessere Wahl ist fürs Kind. Diese Meinung habe ich übrigens auch schon in dem anderen Fall hier vertreten... http://www.rund-ums-baby.de/alleinerziehend/Meine-Ex-weigert-sich_305428.htm

von Leena am 11.03.2012, 14:35



Antwort auf Beitrag von Struwelpetra

Hallo die logik erschließt sich mir auch nicht. Warum darf er sein Kind nicht selbst behandeln? Um was für Krankheiten handelt es sich? Wenn ihr zusammen geblieben wärd, dürfte er sie dann auch nicht behandeln? Ich denke er kann ganz gut einschätzen wann ein Kia Beusch nötig ist und wann nicht, das kann selbst ich als nicht Arzt und ich bin auch schon einmal zu meinem Hausarzt mit ihr gegangen weil ich es ihr einfach nicht zumuten wollte zum Vertretungsarzt über eine halbe Stunde zu fahren. LG

von Savanna2 am 11.03.2012, 10:05



Antwort auf Beitrag von Savanna2

Krankheiten, das waren Angina, Bronchitis, Magen- Darm. Was Kinder so haben. Neurodermitis auch.

von Struwelpetra am 11.03.2012, 10:29



Antwort auf Beitrag von Struwelpetra

hmmm...irgendwie kommt mir die frage von hier so bekannt vor..als wenn sie schon mal dagewesen wäre. wo liegt denn genau dein problem, daß er sie behandelt? hälst du ihn für keinen guten arzt? wirken die medikamente die er ihr aufschreibt nicht? ich würde mich wohl auch keinen drei stunden in ein wartezimmer setzen und mir noch zig andere viren und bakterien einfangen wenn ich so behandeln könnte. er wird ja alles da haben um in mund und ohren zu gucken und um sie abzuhorchen. ich finde es gar nicht so schlecht, denn dann kennt er auch immer die vorbefunde und kann das derzeitige krankheitsbild besser einschätzen und dem entsprechend vielleicht besser therapieren. erzähl doch mal bitte deine gründe zum besseren verständnis (für mich) ich würde mir, wenn ich elektriker wäre, nicht irgendwelche kabel von einem anderen elektriker legen lassen... was ich selbst kann das mache ich auch selbst. so ist es zumindest bei mir!! (vielleicht ein blödes beispiel aber irgendwie fand ich passt es)

von Paulara am 11.03.2012, 10:08



Antwort auf Beitrag von Struwelpetra

Ich finde sein Verhalten vollkommen in Ordnung und du solltest froh sein das alles so gut läuft.

von bobfahrer am 11.03.2012, 10:14



Antwort auf Beitrag von bobfahrer

http://www.rund-ums-baby.de/alleinerziehend/Versteh-ich-gut_305433.htm wie komisch ist das denn

von susafi am 11.03.2012, 10:19



Antwort auf Beitrag von susafi

Ich verstehe das gerade nicht. Worum ging es denn da?

von Struwelpetra am 11.03.2012, 10:31



Antwort auf Beitrag von Struwelpetra

Es ging darum das die Kindesmutter ihr Kind selbst behandelt hat... sie war auch Ärztin... und der Vater wollte das nicht... da hatten komischerweise viele Verständnis... welches hier bei dir wieder fehlt... das ist aber immer so... die Mutter ist immer die Böse... während Papa ganz viele Rechte hat... ich habe Verständnis für deine Denkweise... und du hast als Sorgeberechtigter das Recht über die Behandlung deines Kindes zu entscheiden... also gehe lieber zum Jugendamt oder Anwalt und lasse dich dort sachlich beraten, bevor du dir das hier weiter an tust

von susafi am 11.03.2012, 10:35



Antwort auf Beitrag von susafi

das der Vater die Behandlung während der Beziehung gedultet hat und erst dann so nach und nach nicht mehr ..., es ging um Dokumentation des Verlaufs wo er nicht wußte ob sie Dokumentiert usw..., er wußte eigentlich von gar nichts so richtig Bescheid und hat auch nicht so richtig Ahnung gehabt.

von bobfahrer am 11.03.2012, 10:47



Antwort auf Beitrag von Struwelpetra

Ich kann mal wieder den Sinneswandel im Forum nicht verstehen... damals hieß es eindeutig, bei geteilten Sorgerecht dürfen beide Partner über die ärztliche Behandlung entscheiden... also darf sie sehr wohl bestimmen ob der Vater sie behandelt oder nicht... damals war es die böse Mutter die selbst behandelt... diesmal ist es der gute Vater... der darf das natürlich wieder für die AP... am besten du informierst dich über Jugendamt oder Anwalt welche Rechte zu hast und wie du dagegen vorgehen kannst...

von susafi am 11.03.2012, 10:15



Antwort auf Beitrag von susafi

...ich meine damals war der Fall doch etwas anders bzw finde ich es hier sehr klar beschrieben während bei dem anderen Fall irgendwas im unklaren blieb...

von bobfahrer am 11.03.2012, 10:17



Antwort auf Beitrag von Struwelpetra

Wenn der KiArzt meins Sohnes über jedes Fieber informiert wäre, dann müsste er für die Akte anbauen. Größere Sachen (Lungenentzündung, Knochenbruch, Bronchitis) sind bestimmt wichtig nachhalten zu können um die Folgediagnostik zu erleichtern. Aber ein undefiniertes Fieber... Laß ihn doch einfach eine Notiz für die Ärztin schreiben. Einen Zweizeiler. Symptome/Behandlug. Dann ist die Akte komplett. Wenn er Chirurg, Othopäde oder Augenarzt wäre, könnte ich Deine Bedenken verstehen. Aber so? Er ist Kinderarzt und kann die Situation bestimmt gut einschätzen. Auch in der Klinik lernt man einzuschätzen was eine schlimme, behandlungsbedürftige Krankheit ist, und was als Schnupfen wieder nach Hause gehen kann.

von shinead am 11.03.2012, 10:18



Antwort auf Beitrag von shinead

http://www.rund-ums-baby.de/alleinerziehend/Die-Mitbestimmung-des-Arztes-steht-ihm-nun-mal-zu_305521.htm auch hier Sinneswandel...

von susafi am 11.03.2012, 10:22



Antwort auf Beitrag von shinead

Stell dir vor er gehr mit dem Kind in die Klinik in der er selber arbeitet - die halten den ja für komplett bescheuert. Ja Herr XY, da müssen wir die kleine heute Nacht leider dabehalten, aber du kannst gerne als Begleitperson auch im Zimmer übernachten...haha ...ich lach mich weg....

von bobfahrer am 11.03.2012, 10:22



Antwort auf Beitrag von bobfahrer

Das könnte er doch aber machen. Seine Kollegen würden ihn dann bestimmt auch nicht warten lassen sondern gleich drannehmen. Dann ist das Argument mit dem Warten nämlich schon keines mehr. Ob ihn jemand für bescheuert hält ist mir egal, denn es geht um Theas Gesundheit.

von Struwelpetra am 11.03.2012, 10:24



Antwort auf Beitrag von Struwelpetra

Gut, der Vergleich Mensch / Maschine mag hinken, allerdings würde ein Kfz Meister auch seine Bremsen selbst neu belegen und nicht extra dafür in die Werkstatt fahren.

von bobfahrer am 11.03.2012, 10:29



Antwort auf Beitrag von bobfahrer

Aber hier gehts um ein Kind und nicht um einen leblosen Gegenstand. Wir haben auch gemeinsames Sorgerecht und ich will das eben nicht.

von Struwelpetra am 11.03.2012, 10:31



Antwort auf Beitrag von Struwelpetra

Aber ich bin kein KA und renne auch nicht wegen jedem Dings zum Doc...ich glaube es passt dir nicht das der Vater hier mehr Verantwortung übernimmt als du in dem Fall. Währest du Kinderärztin würdes du es genauso machen denken ich. Wichtig ist doch nur die Dokumentation damit man später weis was und wie und ich denke das macht er auch.

von bobfahrer am 11.03.2012, 10:34



Antwort auf Beitrag von bobfahrer

Warum soll er denn mehr Rechte haben als ich? Und entscheiden das er selbst behandelt? Ich will mitentscheiden von welchem Arzt Thea behandelt wird. Das steht mir doch auch zu.

von Struwelpetra am 11.03.2012, 10:38



Antwort auf Beitrag von bobfahrer

Oh schnell was aus dem anderen Beitrag einwerfen, damit du nicht so ganz wiedersprüchig klingst? Warum denkst du das er das macht? Weil er ein Mann ist und natürlich viel besser und vernünftiger handelt als eine Frau? Das ist so lächerlich... ich gehe lieber wieder, bevor mir noch schlecht wird....

von susafi am 11.03.2012, 10:38



Antwort auf Beitrag von susafi

Soll Menschen geben, die über Argumente anderer Nachdenken und ihre Meinung dann überdenken.

von shinead am 11.03.2012, 10:50



Antwort auf Beitrag von susafi

Warum lächlich? Es ging genau darum damals. Und der Vater hatte keinen Plan was die Muddi macht und sie hat ihn auch klein gehalten, hier sieht es aber anders aus das der Vater die Mutter informiert das des Kind Krank ist und was sie hat und was er tut während beim anderen Fall die Mutter es nicht für nötig gehalten hat den Vater ordentlich zu informieren.

von bobfahrer am 11.03.2012, 10:51



Antwort auf Beitrag von Struwelpetra

Ja, das steht Dir zu. Allerdings ist die Frage, ob das Fieber nicht einfach nur mit Fiebersenkendem Mittel behandelt wurde. Dazu braucht man keinen Arzt, sondern ein kleines Bisschen Sachverstand, den Mutti und Vati irgendwann im ersten Lebensjahr des ersten Kindes bekommen. Ich hätte genauso behandelt, ganz ohne Arzt zu sein. Nur weil das sein Job ist, handelt er ja nicht ständig als Arzt, sondern eben auch als Papa.

von shinead am 11.03.2012, 10:56



Antwort auf Beitrag von Struwelpetra

Ich kann dich wirklich nicht verstehen. Es gibt wohl keine Frage, dass man als Eltern das beste möchte und tut und wer könnte fachlich kompetent sein und dann noch direkt auf das Kind am besten eingehen... als ein Elternteil, welches auch noch der richtige Facharzt ist. Das Kind muss krank nicht irgendwo anders hin gebracht werden. Es sitzt nicht 2h in einer Praxis, bis man dran kommt. Der Arzt hat vielleicht nur ganze 3min Zeit und übersieht vielleicht etwas. Ich gehe davon aus, dass eine Untersuchung, mal abhorchen, Fiebermittel oder was gegen Infekt zu verschreiben keine sooooo wichtigen Dinge sind die in der Akte des sonstigen Kinderarztes wichtig sind. Ich gehe davon aus, dass der Vater heute keine besondere Krankheit diagnostiziert hat oder? PS: Ich habe alleiniges SR aber im Notfall und wenn die Kinder beim Vater sind dann entscheidet er (notfalls mit Ansprache am Telefon mit mir) ob und zu welchem Arzt er geht. Und da geht es hier nur um 40km... du willst, dass dein Kind dann krank noch 200km zu einem Arzt gebracht werden soll

von mf4 am 11.03.2012, 11:32



Antwort auf Beitrag von Struwelpetra

Meine Freundin ist Kinderärztin, arbeitet aber inzwischen in der Kinderneurologie - hat also gar keinen beruflichen Kontakt zu "normal kranken" Kindern. Trotzdem: Als wir bei ihr zu Besuch waren und meine Tochter Bauchweh hatte, habe ich mich sehr gefreut, daß wir uns nicht stundenlang in die Notaufnahme setzen mußten und meine Freundin direkt abklären konnte, ob meine Tochter was "Schlimmes" hat oder nicht. Sie hat fachmännisch geprüft, ob es der Blinddarm sein könnte, hat ebenso fachmännisch nach einem Leistenbruch getastet, beides nicht gefunden und meiner Tochter Bettruhe und eine Wärmflasche verordnet. am nächsten Tag war es wieder gut. Man tut ja auch dem Kind keinen Gefallen, wenn man sich ohne Not stundenlang ins Wartezimmer der Bereitschaft setzt. Selbst, wenn man nicht sehr krank ist - unter all den kranken Kindern steckt man sich dann endgültig an. Von der langweiligen und nutzlosen Wartezeit mal abgesehen. Du vertraust ihm nicht, oder? Das ist schade - aber im Grunde Dein Problem, das Du für Dich selber klären mußt. Ihn zu zwingen, sich drei Stunden ins überfüllte und von Krankheitserregern nur so strotzende Wartezimmer der Notfallambulanz zu setzen, nur damit Du Dich dann besser fühlst, ist IMHO keine Lösung.

von Strudelteigteilchen am 11.03.2012, 10:39



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Ich weiß ja nicht, wie das bei Euch ist. Bei uns in der Großstadt gibt es einen kinderärztlichen Notdienst, da sind dann auch wirklich Kinderärzte - wobei das auch hier unter Umständen "nur" ein Kinder-Neurologe oder ein Kinder-Kardiologe ist, der von "normal kranken" Kindern keine Ahnung hat. Aber in der Pampa gibt es oft nur einen allgemeinen Notdienst. Dann sitzt man schon mal einem HNO-Arzt gegenüber, wenn man Durchfall hat - sowohl als Erwachsener, als auch als Kind. Dann doch lieber einen Klinik-Pädiater, bei dem man erstens nicht warten muß und der zweitens das Kind kennt.

von Strudelteigteilchen am 11.03.2012, 11:14



Antwort auf Beitrag von Struwelpetra

Du hast irgendein anderes Problem mit dem Vater deiner Tochter und deshalb machst du aus der Situation ein Problem, obwohl dort keins ist. Und deine Ausrede, dass er als Klinikarzt keine Ahnung von "normalen" Krankheiten hat, ist einfach nur lächerlich.

von montpelle am 11.03.2012, 10:41



Antwort auf Beitrag von montpelle

Vor der Trennung durfte er deine Tochter behandeln?

von viersindwir am 11.03.2012, 10:47



Antwort auf Beitrag von montpelle

ich denke auch, daß es dir da nciht wirklich um deine tochter geht sondern mehr um was anderes, sorry. du sagst es ist ok wenn die kollegen AUS DER KLINIK deine tochter untersuchen, aber er soll das nciht? sie sind doch auch klinikärzte und sehen genau das gleiche wie er...jeden tag!! was machst du denn wenn du zum notdienst musst? fragst du ihn dann vorher ob es ok ist wenn du dahin gehst? oder andersherum...gehst du jedes mal mit fieber zum kinderarzt? also ich nciht...ich behandel auch erst mal selbst und wenn ich merke, daß es meinem kind richtig dreckig geht und evtl infusionen benötigt oder vor allem schmerzen hat, dann gehe ich zum arzt. aber ich mache auch sehr viel alleine.

von Paulara am 11.03.2012, 10:48



Antwort auf Beitrag von Struwelpetra

Also, ich würde bei einem Tag Fieber vermutlich gar nicht zum Arzt gehen (mag Ausnahmen geben). Da ist sie doch bei einem Kinderarzt als Vater immer noch "besser" aufgehoben. Wie kommst du darauf, dass er seiner eigenen Tochter nicht die beste Behandlung bieten will oder ihr sogar schaden will? Er liebt sie sicherlich genauso wie du!

von Sternspinne am 11.03.2012, 10:59



Antwort auf Beitrag von Struwelpetra

ist doch alles in ordnung! Wozu dem kind den stress antun evt stunden im kh zu verbringen um dann von fremden untersucht zu werden wenn der papa das genausogut kann?? Ich war mit meiner tochter auch mit 40 grad fieber im kh und nur weil.der arzt dort im kh arbeitet und nicht in.der praxis heist es nicht das sie falsch versorgt wurde weil es eben nur fieber mit moe war. Ich fand die versorgung sogar besser als bei unserem kia.

von Mami-Franzi19 am 11.03.2012, 11:03



Antwort auf Beitrag von Struwelpetra

Meine Kinder werden bevorzugt am WE krank auch wenn sie bei mir sind? Bin ich nun schlecht? Warum soll man zu einem anderen Arzt, wenn man einen im Haust hat? Wenn meine Kinder bei Papa mal krank werden entscheidet er allein, ob ein Arzt nötig ist und entscheidet zu welchem er geht. Es gab erst 1 ernsten Fall in 5 Jahren und da rief er an und kam mit den Kindern zurück und wir zusammen ins KH. Wo der Kurze auch bleiben musste. Er hat das genau richtig gemacht.

von mf4 am 11.03.2012, 11:22



Antwort auf Beitrag von Struwelpetra

wo liegt dein problem? wenn sie bei dir fieber hat, gibst ihr fiebersaft. ich gehe davon aus, du bist kein arzt. aber das ist in ordnung. wenn er als kinderarzt das selbe macht, findest du das falsch? wenn du ärtzin wärest und dein kind krank würde, was würdest du tun? ganz ehrlich? sicher nicht zu einem anderen gehen, wenn du die fähigkeiten hast, selbst zu behandeln. wo genau ist dein problem? hast du angst, dass er was falsch macht? dann verstehe ich nicht, warum du dann deine tochter allein bei ihm lässt.

von Patti1977 am 11.03.2012, 11:33



Antwort auf Beitrag von Struwelpetra

diesmal verbrämt, als mutti, um zu sehen, ob noch andere meinungen kommen.

von Leewja am 11.03.2012, 11:37



Antwort auf Beitrag von Leewja

der hätte dann das Forum ja völlig durchschaut

von susafi am 11.03.2012, 11:42



Antwort auf Beitrag von susafi

"das forum durchschaut" ... ich denke man sollte da nciht so verallgemeinern. ich habe hier meine ganz klare meinung. und dazu stehe ich auch. das hat nichts mit der meinung der anderen zu tun. wenn die anderen eine andere meinung hätten, dann hätte ich dennoch meine eigene!! da lasse ich mich ungern in eine schublade stecken. und ich denke, daß es einigen anderen genau so gehen wird.

von Paulara am 11.03.2012, 11:54



Antwort auf Beitrag von Struwelpetra

Hallo! Ich habe nun alle Anworten durchgelesen. Verstehe dein Problem nicht wirklich. Wie einige andere hier auch. Wenn du eine Dokumentation möchtest, dann bitte ihn, dir die Diagnose und die Behandlung kurz aufzuschreiben. Sollte kein Problem für ihn sein. Bist du dann zufrieden? Soll er euer Kind nicht behandeln? Vertraust du ihm nicht, das er das Beste für eure Tochter möchte und macht? Was machst du, wenn dein Kind fiebert? Sofort zum Notdienst? Hat sie evtl eine Grunderkrankung und dir ist deshalb die Dokumentation so wichtig? Mit einer vierjährigen geht man mit Fieber ja nun doch nicht mehr zwingend in die Notaufnahme, wenn man einen Infekt vermutet. Da gibt es Fiebersenker, evtl Hustensaft, Nasentropfen, inhalieren und ansonsten einkuscheln und gesund werden. Aber evtl bin ich da auch ne Rabenmutter.

von Fröschli am 11.03.2012, 12:00



Antwort auf Beitrag von Struwelpetra

Hallo Struwelpetra, es ist doch seine Umgangszeit. Als Arzt hat er da auch die Sorge für die Gesundheit des Kindes. Er sieht die Symptome, kennt sein Kind, gibt kurze Nachricht und behandelt es nach bestem Wissen und Gewissen. Also entscheidet er auch selbst, ob er zum Notfalldienst geht oder nicht. Was weißt Du besser als er in dem Moment? Welche Gründe hat Du, ihm in der Angelegenheit zu mißtrauen und ihm für seine Umgangszeit Vorschriften machen zu wollen? Mir scheint, Du möchtest ihm den Umgang erschweren indem Du übergriffig wirst! MfG Richie

von Richie am 11.03.2012, 12:11



Antwort auf Beitrag von Richie

sicher hast du nicht ganz unrecht dass manchmal die mutter hier die böse ist wo es vielleicht nicht so korrekt erscheint aber der letzte Fall mit dem KH lag ja ganz anders wie dieser hier. Die AP sagt ganz klar der Vater kümmert sich gut, sie schreibt nicht von einerm zerrüttetem Verhältniss, dass sie nciht über Krankhaiten informiert wird o.ä. Ja sie wurde sogar informeirt und weiß dass das Kind Fieber hat. Ich wäre jetzt deswegen nicht zum Notdienst gegangen sondern hätte es wenn sonst nichts vorliegt mit Fiebersenkenden Mitteln versucht was laut Kia ja auch ok ist. Warum jetzt der Vater mit dem Kind dahin soll ist mir Rätselhaft und ich frage mich ob die Mtter auch bei sowas zum Notdienst rennt und nicht erstmal selbst versucht oder den KV anruft der ja Kia ist um ihrem Kind die nervige Warterei zu ersparen. In dem anderen Post kam eher durch dass die Mutter zuviel direkt mit Medikamenten behandelt und auch Null Vertrauen da ist. Da GSR voliegt denke ich egal wer nun der Arzt ist, hat der zu entscheiden bei dem das Kind gerade ist solange es das Kindeswohl nicht gefährdet. Unser Notdienst hier findet auch im KH statt alternativ kann man zum Hausarzt. Diese Wertlegerei jeden Infekt auf Papier haben zu wollen verstehe ich auch nicht, gibts da so einen Wettbetwerb welches Kind ist am meißten Krank? In 10 Jahren wird das eh alles vernichtet. Bei schwerwiegenden Erkrankungen kann ich das verstehen aber nicht bei jedem Schnüpfchen. Antibiotika sollte man sich natürlich merken oder aufschreiben lassen damit man beim nächsten mal Bescheid weiß und nicht das gleiche wieder gibt.

von Savanna2 am 11.03.2012, 12:32



Antwort auf Beitrag von Struwelpetra

Wahrscheinlich nicht,oder?Dann wären die Arztpraxen auch richtig überfüllt.Wenn es was ernstes (und ich denke das kann er entscheiden-allerdings wird er bei seinem Kind eher übervorsichtig sein) wäre er ins Krankenhaus gefahren. Sei doch froh das er Dir Bescheid gibt - eigentlich hätte es auch bei der Übergabe gereicht Dich zu informiern und wenn es mehr als 3 Tage anhält zum Arzt zu reden. Ausserdem bezweifel ich das wenn ihr noch zusammen wärt /bzw. wohnen würde, das Du seine fachliche Kompetzens anzweifeln würdest! gruss Chrissie

von Aprilscherz2000 am 11.03.2012, 12:43



Antwort auf Beitrag von Struwelpetra

Was fuer ein Arzt ist er denn? Zahnarzt? Orthopaede? Dann wuerde mich das auch stoeren. Ist er aber Kinderarzt, faende ich das ok.

von Pamo am 11.03.2012, 13:47



Antwort auf Beitrag von Pamo

Er ist Kinderarzt? Ich finde es zeugt von Verstand, dass er selber behandelt und sein Kind nicht in die Notaufnahmen und Wartezimmer schleppt, wo es sich massenhaft Viren und Bakterien zusaetzlich einfangen kann.

von Pamo am 11.03.2012, 13:55



Antwort auf Beitrag von Pamo

Ich glaube, es geht hier einfach um Machtspielchen. Indem dein Ex Mann euer Kind ärztlich versorgt, was ich absolut nachvollziehen kann, hat er aus deiner Sicht die Oberhand. Und das mißfällt dir.

von Anjaunddavid am 11.03.2012, 14:02



Antwort auf Beitrag von Struwelpetra

... möchte seinem kind nur schaden und ungeachtet jeder medizinischen grundsätze und hipprokratischem eid und berufsehre etc. wird er sie garantiert falsch behandeln. er hat ja auch nicht jahre studiert und keinen facharzt gemacht, sondern seine scheine in der cornflakes-packung gefunden. und therapiert einfach mal so ins blaue hinein. irgendwie gibts schon komische leut. und ich tippe auf ein fake. sowohl beim vater, der ja gar kein guter arzt sein kann, sondern ein quacksalber und scharlatan ist, sowie bei der ausgangsposterin selbst.

von spiky73 am 11.03.2012, 16:28



Antwort auf Beitrag von spiky73

finde deinen Ex jetzt schon ungesehen große Klasse. Er möge er mir bitte unbedingt schreiben. :-) Du siehst, ich sehe das überhaupt nicht wie du. Sei froh, dass deiner Tochter durch diese "Vergünstigung" einiges erspart bleibt. LG S

von suchepotentenmannfürsleben am 12.03.2012, 12:41



Antwort auf Beitrag von Struwelpetra

Hm, also erst einmal, was für ein Arzt ist er denn? Wenn er die Qualifikation ist und nicht das Kleine mit anthroposophischen oder homöopathischen Mittelchen therapiert, finde ich das akzeptabel oder hältst Du ihn für unqualifiziert. Ansonsten finde ich es nicht so dramatisch, mit einem kranken Kind nicht zum Notdienst zu rennen, wo man vielleicht ewig warten darf und möglicherweise mit noch mehr ernsthafteren Keimen in Verbindung kommt. Ich finde es auch komisch und würde das nicht einschleifen lassen, daß er jedes Wochenende dem Kind verbringt. Willst Du denn nicht mal an den freien Tagen etwas mit Deinem Kind unternehmen?

von chartinael am 13.03.2012, 16:33