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Cholerischer Kindsvater?

Thema: Cholerischer Kindsvater?

Vom cholerischen Kindesvater getrennt? Habe diesen Beitrag bereits in anderer Kategorie gepostet. Da ich nicht weiß ob das so richtig ist schreibe ich hier nochmal. Bin etwas verzweifelt. Ich habe einen 13 jährigen Sohn aus vorheriger Beziehung nun mit meinem neuen Partner(nicht verheiratet )einen fast 5 Monate alten Sohn. Ich lebe mit den 2 Jungs in einem eigenen Haushalt aus guten Gründen. Ich könnt nun viel schreiben aber ich versuch so knapp wie möglich. Der Vater des kleinen ist ein typischer und unberechenbarer Choleriker wie er im Buche steht sogar vor Handgreiflichkeiten nicht zurückschreckt eine zeit lang hab ich den Fehler bei mir gesucht, hatte sogar Mitleid mit ihm weil er so ist. Nach unserem letzten Streit hab ich was unsere Beziehung angeht einen Schlussstrich gezogen da ich keine kraft mehr habe. Ich will ihm den kleinen nicht verwehren ich habe nur angst dass er den kleinen im Affekt schüttelt wenn er zuviel schreit,sich nicht beruhigen lässt usw. Meine Angst ist begründet. Der kleine ist ihm schon wichtig aber er ist unberechenbar und wenn er genervt ist dann macht er Dinge die er hinterher bereut Ich hab ihm diese Angst erklärt ich glaub aber nicht dass er das auch so sieht. Wie kann ich die Sicherheit des kleinen gewährleisten ohne der vater-Sohn Beziehung zu schaden bzw ohne dem Vater den Sohn zu verwehren? Ich will niemandem schaden ich habe nur angst um den kleinen.

von Julialijo am 19.05.2016, 14:05



Antwort auf Beitrag von Julialijo

sind jemals Misshandlungen oder Übergriffe auf Dich oder die Kinder aktenkundig geworden? War die Polizei schon mal da? Jugendamt? Zeugen?

von Holzkohle am 19.05.2016, 15:00



Antwort auf Beitrag von Holzkohle

Nein dazu kam es nicht. Einmal War meine Mutter dabei da hat er den grossen gepackt und als ich ihn beschützt hab hat er mich weggeschubst. Sonst waren wir wenn was War immer allein. Entweder im Auto oder bei ihm Zuhause waren die heftigsten vorfälle. Im grossen und ganzen kann er sich gut "verkaufen" meine Oma zum beispiel ist begeistert von ihm. Er kann total charmant sein ich denk er weiß ja auch im Endeffekt dass sein Verhalten nicht ok ist und verhält sich in der Öffentlichkeit auch meistens korrekt und gibt sich als sehr human v.a. in seinen aussagen. Ich weiß nur dass in dem ort seiner früheren arbeit er schon den Ruf eines Cholerikers hatte. Hat er mir damals selbst erzählt weil ihn das belastet hat und er ja aus seiner sicht zu unrecht diesen ruf hatte. Ich will ihm auch nichts reinwürgen bzw schaden mit Polizei usw sehr naiv ich weiß jede andere hätte das schon längst getan. Ich will nur dass wenn der kleine mal bei ihm sein sollte nichts passiert

von Julialijo am 19.05.2016, 15:38



Antwort auf Beitrag von Holzkohle

Das ist ja gerade das was ich nicht will davor hab ich ja solche Angst wenn er sein umgangsrecht in Anspruch nimmt (und das ohne Begleitung ) und ich nix dagegen tun kann und mir keiner glaubt und dann was passiert (wie du schon geschrieben hast das mit der hysterischen Kuh wäre ganz seine art) Mir wäre am liebsten wenn er den kleinen in Begleitung hat und nicht allein.

von Julialijo am 19.05.2016, 17:39



Antwort auf Beitrag von Julialijo

Er scheint sich der Problematik ja bewusst zu sein. Ich verstehe, dass Du ihn nicht direkt an den Pranger stellen willst, aber ich würde ihm kein Stück mehr vertrauen. Was ist, wenn du mal nicht dabei bist? Man sollte sich das jedenfalls nicht "klein reden". Irgendwann sinkt die Hemmschwelle vielleicht immer mehr. An seiner Stelle würde ich mir hinsichtlich der Gewaltausbrüche defintiv mal professionelle Hilfe suchen, zum einen in Gesprächstherapien und zum anderen in einem Sport, wo er sich so richtig austoben kann. Gruß Ela

von ela_wue am 19.05.2016, 15:45



Antwort auf Beitrag von ela_wue

Wären die Misshandlungen oder das Cholerische schon aktenkundig, hättest Du zumindest bessere Karten zwecks des Umgangs. So, dass der z.B. nur begleitet stattfindet. Der KV kann ja seinen Umgang einklagen, wenn er will - ich würde Dir aber dazu raten, beim Jugendamt die Beistandschaft zu beantragen (auch wegen den Unterhaltsberechnungen) und sich dort mit dem KV zusammen setzen. ich würde aber im VORFELD ein alleiniges Gespräch mit den dortigen SBs führen und den Umstand schildern, der vorliegt. Wenn Du sagst, der KV ist nach außen voll der coole Sunnyboy, den alle mögen und der sich gut verkaufen kann, bist nämlich DU in der Beweispflicht für die Anderen, warum das Kind nicht einfach so zum KV soll oder darf. Der wird Dich als hysterische Kuh hinstellen. Du kannst natürlich auch in der Maschinerie ganz unten anfangen und ein Gespräch mit ihm und einem Zeugen führen, in dem Du versuchst Deine Angst darzustellen (wenn ich das richtig verstanden habe, so ist sich der KV seines Verhaltens ja bewußt) und welche Lösung er sieht, dass Du das Kind unbesorgt und mit ruhigem Gewissen bei ihm lassen kannst. Aber ganz im Ernst: Was würde ich mir Vorwürfe machen, wenn dann DOCH was passiert. Für mich klingst Du ein wenig so nach: Naja, ich geb das Kind lieber mit und gehe damit Stress ausm Weg, wird schon nix passieren....

von Holzkohle am 19.05.2016, 16:56



Antwort auf Beitrag von Julialijo

Als ich noch zusammen wart... war er denn jemals mit dem Baby allein? Wenn ja dürfte es schwer sein zu begründen, warum er in der Beziehung das Baby bei sich haben könnte aber ab Trennung nicht mehr. Würde er denn das Baby allein zu sich nehmen wollen und sich auch allein kümmern können? Manche reden und fordern ja viel aber dann ist es doch zu anstrengend. Gab es schon eine Absprache und Vorschläge von seiner Seite, wie der Umgang ablaufen soll? So ein kleines Baby wird sicher nicht mal eben gleich übers WE weg bleiben oder möchte er das? Er liebt sicher sein Kind und offenbar ist ihm bewusst, dass er gern mal überreagiert. Wenn er seinem Kind nicht schaden will dann ist es sicher auch in seinem Interesse sich Hilfe zu suchen und das Baby vielleicht öfter aber kürzer bei sich zu haben... so, wie es für ihn noch kein Stress ist und ihn das Kind nicht "nervt".

von mf4 am 19.05.2016, 20:13



Antwort auf Beitrag von mf4

So richtig geklärt ist nichts. Habe ihn am telefon gefragt wie bzw wann er den kleinen sehen will aber er sagte nur dass er das jetzt noch nicht weiß. Bisher war es so dass er bei mir in der Wohnung (wir waren ja zusammen) war und wenn er ausschlafen bzw ruhige Nacht haben wollte wg Arbeit usw hat er bei sich zu Hause geschlafen. Allein war er bis jetzt nie mit dem kleinen höchstens wenn ich z.b. duschen war.

von Julialijo am 20.05.2016, 01:28



Antwort auf Beitrag von Julialijo

Begleiteter Umgang vom JA aus. Ich hatte beim Großen es immer so, das er das Kind nur unter meiner Aufsicht sehen durfte. Also ich denke das sollte möglich sein, ist ja noch ein Baby! Trefft euch einmal oder alle 2 Wochen für ein paar Stunden gemeinsam.

von Maxi1984 am 20.05.2016, 12:40