Hallo Vallie! Danke für Deine Antwort! Nee, ich hab' nix gemacht. Wir waren ein paar Tage an der Nordsee ausspannen und im Moment tobt hier wieder der totale Terror, weil mein Ex der Meinung ist, dieser ausgefallene Termin WIRD nachgeholt. Keine Ahnung auf welcher Rechtssicherheit das basiert oder ist es tatsächlich so, dass alle AE-Mütter, die z.B. einige Wochen in Kur etc sind, diese ausgefallenen Termine auch nachholen? Dann ist das Kind für den Rest des Jahres beim KV? Kann ja wohl nicht so sein... Ansonsten bin ich einfach nur noch fertig und erschöpft! Mittlerweile habe ich schon Zittern in den Knien, wenn ich den Breifträger sehe, weil ich ja tagtäglich befürchten muß, dass wieder was vom Gericht kommt. Der Kleine macht große Sorgen, im Urlaub lag er unterm Bett und sagte mit Tränen in den Augen: " Ich denke, mein lieber Opa ist tot!" Ich : "Nein, der Opa ist nicht tot, der ist mit Oma auch im Urlaub! Wie kommst Du darauf, dass der Opa tot ist, Du hast doch heute Morgen noch mit ihm telefoniert?" Der Kleine: "Aber der Papa sagt das immer, der sagt immer "blöder Opa"!" Warum kann er dieses Kind nicht einfach in Ruhe lassen? Ich habe doch schon alles durch: Psychologe, Caritas-Beratungsstelle, AWO-Beratung, SPZ, Kinderarzt, Ergo etc. Heute hat er bei der Ergotherapie mal eine seiner "kleinen" Stimmungsschwankungen gehabt, harmlos gegen das, was er zu Hause liefert, aber die Therapeutin war so schon total von den Socken und erkannte das "liebe, leicht zu führende" Kind nicht wieder. Da habe ich ihr erzählt, dass ich im letzten Jahr so häufig die Videokamera dabei laufen hatte, dass ich ihr endlos Filmmaterial über meinen Sohn, der in dieser Phase "wie von Sinnen" ist (O-Ton Kindergarten) und sich wie ein "wildes Tier aufführt, das man gerade gefangen hat (auch O.Ton). Aber mein Ex ist einfach penetranter. Er "labert" die Leute so voll, dass sie nicht wissen, wer jetzt eigentlich Schuld am entgleisenden Verhalten des Kindes hat. Sofern man die Schuldfrage in so einem Fall überhaupt beantworten kann! Tut ja jeder seinen Teil dazu. Aber ich bemühe mich, nicht so zu hetzen, wie er das macht! Tatsache ist allerdings, dass diese Tobsuchtsanfälle und die "Trotzphase" so nennt es die Familienhilfe (Kratzen, Beißen, um sich Schlagen und Treten), erst angefangen haben und das von heute auf morgen, als die Besuchskontakte nicht mehr bei uns zu Hause sondern in KVs Wohnung statt gefunden haben! Aber mir hört keiner zu, keiner will sich mit dem KV anlegen, sich die Finger verbrennen. Ich zeige seit EINEM Jahr JEDEM die Veränderungen im Verhalten meines Sohnes. Zuerst hieß es: " Na, Frau W., das müssen Sie uns erst einmal BEWEISEN, dass da Auffälligkeiten sind! Der Vater berichtet, bei ihm sei das Kind unauffällig!". Dann bringe ich Geschreibsel vom SPZ, KiA etc und dann heißt es: " Also, Frau W., dass da Auffälligkeiten sind, glauben wir Ihnen jetzt. Aber jetzt müssen Sie erst einmal BEWEISEN, dass Sie die nicht selbst verursacht haben!" Und weitet den Umgang trotzdem von 4 Stunden begleitet auf 6 Stunden unbegleitet aus. Weil sie der Meinung its, das könnte die Situation "stabilisieren"! Hat es auch, das negative ist jetzt stabil. Was ist das für eine Richterin? Das ist kein Gerichtsverfahren mehr, das ist eine Hexenjadg... Sorry, ist lang geworden und falls Du oder irgendjemand bis hierher gelesen haben sollte, danke!!! LG, L.
Mitglied inaktiv - 16.07.2008, 22:44