Alleinerziehend, na und?

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Besuch vom JA nun erledigt :o)

Thema: Besuch vom JA nun erledigt :o)

Hallo Nachdem letzte Woche ja schon der Termin feststand, dass unsere Zuständige vom JA ( im weiteren Verlauf Fr. X ) sich unsere Wohnung anschauen wollte, wurde sie ja leider krank und der Termin wurde heute nachgeholt. Hintergrund: http://www.rund-ums-baby.de/alleinerziehend/beitrag.htm?id=211704 X ist erst neu für uns zuständig und macht einen sehr netten und erfahrenen Eindruck auf mich. Nachdem ich vor 2, 3 Tagen hier schon gepostet hatte, das ich so eine Panik schiebe wegen dem Umgangsrecht, geht es mir heute etwas besser. Ein paar Sorgen und Ängste konnte sie mir nehmen. Zuerst einmal fand sie meine Wohnung ausgesprochen gut geeignet, obwohl wir in einem Zimmer nächtigen. Naja, mittlerweile hätte mich, nachdem ich da schon Erkundigungen eingezogen hatte, auch eine andere Meinung stark gewundert. Dann konnte ich ganz viel erzählen und meine Ängste und Sorgen loswerden. Ich habe aber zeitgleich auch klar gemacht, dass ich eigentlich schon möchte, dass unser Kind Umgang mit dem Vater hat. Ich möchte es wirklich. Ich für mich hätte mir auch gewünscht mit Vater aufzuwachsen, wenn ich in der Situation gewesen wäre ( meine Eltern trennten sich allerdings erst, als ich bereits 18 war ;o) ). Ich weiß, dass ein Vater sehr wichtig ist. Knackpunkt: Mein Vertrauen zum Vater. Ich weiß, dass ich vor Angst bei den ersten Umgangsregelungen ( die er allein und ohne Betreuung wahrnimmt ), vor Angst zu nichts fähig sein werde. Ich weiß auch, dass ich vor Angst nicht in den Schlaf kommen werde, wenn unser Kind das erste Mal bei ihm nächtigen wird. Ich weiß aber auch, dass das MEINE Fehler sind und dasss ich lernen muss damit umzugehen und diese Ängste abzubauen ( psych. Hilfe werde ich mir holen ). Ich WEIß das und möchte unserem Kind da auch nicht im Wege stehen. Da muss ich durch. Punkt. Sie wird ein Schreiben an den Richter schicken ( da sie beim Prozess selbst nverhindert ist ) und Stellung nehmen. Zur Wohnung, die für sie keine negativen Auswirkungen hat. Sie findet unser Kind sprachlich und motorisch sehr weit entwickelt und bestens aufgehoben. Dem Antrag wegen dem ABR, den mein Mann gestellt hat, wird sie nicht zustimmen ( naja, so nennt man das nicht, komme grad nicht auf den richtigen Ausdruck. Ihrer Meinung nach, besteht kein Grund das Kind hier weg zu nehmen ). Bei der Umgangsregelung konnten wir etwas quatschen und uns austauschen. Ich finde, es ist absolut notwendig, dass mein Ex und ich vorher mal ins Gespräch kommen, weil ich NULL Vertrauen habe und haben kann. Dass wir einfach lernen uns auszutauschen. Geht ja nicht anders. Da war sie auch sehr für und würde das auch anregen, bzw. diese Gespräche auch begleiten. Sie meinte, betreuten Umgang könne man auch durchaus über eine längere Zeit laufen lassen, zumal der KV am WE ja eh nicht da sei ( wegen seiner Tätigkeit als Basketballscheidsrichter ). Dass dieses Jahr, bzw. überhaupt jetzt schon, komplette Ferienwochen beim KV verbracht werden sollen, hält sie, wie ich auch, für verfrüht. In den Osterferien ist mir das einfach zu früh ( das ist in gut 10 Wochen und dann schon direkt eine ganze Woche zum Vater, obwohl er ihn das letzte Mal vor ca. 1 Jahre regelmäßig gesehen hat??? DA spiele ich nicht mit ). Die letzten beiden Wochen der Sommerferien wird es dieses Jahr auch nichts, da unser Kind da gerade an den kiGa gewöhnt wird. Dem habe ich auch widersprochen. Sah X aber auch genauso. Tja... Noch was?! Sie hat mir noch ein paar Fragen zur psych. Hilfe beantwortet und alles in allem habe ich nun etwas weniger Angst vor dem Umgangsprozess nächsten Mi. Ich weiß eh, dass ich den Umgang nicht verbieten kann. Und ich versuche jetzt, mit meinen Ängsten klar zu kommen. Ein Bett wäre eh erst aktuell, wenn unser Kind dort das erste Mal schlafen würde, was aber so schnell nicht sein wird ( laut X ). Spielzeug wäre schon notwendig. Auf Anwesenheit des KV müsste ich durchaus bestehen ( zumindest soll unser Kind nicht da sein, wenn er am WE die Spiele pfeift, da er mit der Fahrt gute 6 - 8 Stunden weg wäre. Er pfeift überregional ), was ich auch machen werde. Da beißt sich die Katze aber schon wieder in den Schwanz, denn das ginge nur mit Gesprächen und Vertrauen. Also, dass er nicht einfach sagt, er sei da und es im Endeffekt doch nicht ist. Was ich ihm zur Zeit genauso zutrauen würde. Leider belügt er ja nicht nur mich, sondern auch seinen RA und das JA. Tja, kann ich eben nur abwarten. Meine einzige Angst, die mir niemand nehmen kann: Hoffentlich ist er nach all den Prozessen und dem Urteil, dass ja evtl. am Fr nächster Woche gefällt wird, nicht wieder psych so labil, dass er wieder versucht sich das Leben zu nehmen. Dann, das garantiere ich, würde er versuchen unser Kind auch umzubringen. Davor habe ich totale Angst. Er ist immer noch so voller Hass für mich, dass er bei jeder Gelegenheit versucht mir eins reinzudrücken und mir zu schaden. Und er weiß, dass ich nur an 2 Punkten wirklich verwundbar bin: Bei unserem Kind und bei meinem Hund. Alles andere wäre für mich ersetzbar. Er kennt meine Schwachstellen und ich würde ihm genau DAS zutrauen. Deswegen bestehe ich auch auf betreuten Umgang solange es geht. Tja... Jetzt also erstmal abwarten... Ich bin gespannt auf meinen Termin beim RA am Mo. Am Mi kommt dann der Prozess wegen dem Umgang. Am Fr nächster Woche dann Prozessauftakt ( irgendwie ahne ich, dass es da mehrere Termine geben wird ) wegen seinen anderen Vergehen. Liebe Grüße und danke für Eure motivierenden Worte. Ihr seid super

Mitglied inaktiv - 21.01.2010, 13:21



Antwort auf diesen Beitrag

Du mußt dir überhaupt keine Sorgen machen. Alles wird gut!

Mitglied inaktiv - 21.01.2010, 15:13