Alleinerziehend, na und?

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Bei Scheidung "Nein" gesagt?

Thema: Bei Scheidung "Nein" gesagt?

Kennt jemand von euch den Fall, dass beim Scheidungstermin vor dem Richter einer der Beteiligten (Eheleute) konstatiert hat, dass er NICHT geschieden werden will? Was passierte dann? Danke für Antworten! :-))

von shortie am 27.01.2011, 22:03



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Und- kommt drauf an. Nach einem JAhr wirst Du geschieden, wenn beide wollen. Wenn einer nicht will, muss abgewartet werden. Nach fuenf Jahren wirst Du geschieden auch wenn Du nicht willst. Im Regelfall ist aber vorher klar, ob man sich scheiden lassen will oder nicht- im Termin ein ploetzliches nein ist wweniger ueblich. So war es in den wenigen FAellen, wo ich in der Ausbildung am Familiengeriht bei so einem "nein" dabei war. Zumeist hatten die verneinenden Partner dann gehofft, dass der andere zurueckkehrt, der neue Partner nur eine Liebschaft sei oder so. Jedenfalls- man kann seine Scheidung nur verzoegern, nicht verhindern. Benedikte

von Benedikte am 27.01.2011, 22:11



Antwort auf Beitrag von shortie

Ich beim ersten mal haha, war Taktik, wurde um ein halbes Jahr verlegt! Habe somit 6 Monate länger nachehelichen Unterhalt bekommen ... :-)

von bobfahrer am 27.01.2011, 22:12



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Mein Ex. Der Richter war irritiert und hat dann sehr deutlich auf meinen Ex eingeredet. Letztendlich lief es dann darauf hinaus, daß der tatsächliche Trennungszeitpunkt strittig war bzw. daß ich "meinen" Termin nicht ausreichend nachweisen konnte. Also gab es dann eine Verzögerung von einem knappen Jahr - was aber keine dramatischen Auswirkungen hatte. Zu dem Termin hätten wir eh nicht geschieden werden können, weil nicht nur der Trennungszeitpunkt, sondern auch die Wohnungszuweisung und - im Zusammenhang damit - das ABR strittig waren. Das Jahr wurde also genutzt, um ein Gutachten für das ABR in Auftrag zu geben und die Vermieter wegen der Wohnungszuweisung zu befragen. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 27.01.2011, 22:40



Antwort auf Beitrag von shortie

ich hatte es vor, weil ich meinen exmann ärgern wollte und auch mehr geld wollte. das war aber in der schwierigen hassphase, ich habe mich besonnen und dann sogar die scheidung eingereicht.

Mitglied inaktiv - 28.01.2011, 08:20



Antwort auf Beitrag von shortie

Dann laufen die Kosten wohl zweimal auf? Zweimal Aufwendungen für den Termin? Habe so meine Befürchtungen gerade.

von shortie am 28.01.2011, 10:52



Antwort auf Beitrag von shortie

ich denke ja. gericht arbeitet nicht umsonst und den satz den mein anwalt für das erscheinen vor gericht verlangen würde, den sag ich dir jetzt mal lieber nicht.....

Mitglied inaktiv - 28.01.2011, 11:02



Antwort auf Beitrag von shortie

Der KV kommuniziert das Thema Scheidung/ Trennung gar nicht. Er suggeriert aber den Kindern, die er jetzt rund 1x mtl. _sieht_ (weil er keine Zeit hat!), dass wir bald wieder eine Familie sind, indem er beispielsweise typische Familienanschaffungen ankündigt und andere angeblich gemeinsame Pläne kund tut. Der kürzlich mehrfach angesprochene Trennungsfilm von pur+ wäre viel zu heftig gewesen für meine Kinder. Sie sind jetzt wieder zusammengebrochen (Heulanfälle und Einnässen), als ich auf ihre Frage erneut deutlich sagte, dass der Vater nie wieder bei uns einzieht. Mein Bekanntenkreis aus Trennungsfamilien fand den Film übrigens gut und die Kinder waren begeistert. Zumindest die, bei denen Trennung und Umgang klar geregelt ist. ("Das ist ja wie bei uns, - cool, ne?!") Inzwischen nehme ich an, da er sich jetzt einige Male sehr unerwartet entschieden hat für oder gegen Dinge, dass er beim Scheidungstermin auch ablehnt. In der Hoffnung vor allem, doch noch Unterhalt o.ä. von mir zu bekommen, oder wenigstens aus Stolz noch länger "einen auf heile Familie" machen zu können. (Heute gab es Zeugnisse und er weiß es nicht. Obwohl er die Kinder manchmal sieht, fragt er nie nach solchen Dingen.) Hach, wird schon schief gehen! :-))

von shortie am 28.01.2011, 12:20