Alleinerziehend, na und?

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Angst vorm Amt

Thema: Angst vorm Amt

Hallo Bei uns hieß es schon öfter Trennung oder nicht. Immer wieder neue Versuche, aber es klappt einfach nicht mehr. Ich werde aus der Wohnung ausziehen müssen. Die Kinderbetreuung wollen wir 50/50 regeln. Da ich nur einen Halbtagsjob habe, werde ich ergänzendes H4 beantragen müssen. Und davor hab ich richtig Angst! Alleine der Gang zum Amt ist für mich die Hölle. Es ist mir peinlich überhaupt dort hinzumüssen :( Ich war einmal dort und bin wieder "geflüchtet", wie dort mit den Leuten umgegangen wird, ist echt nicht normal (ist zumindestens bei uns so). Hattet Ihr auch so Probleme damit oder Angst? Wie soll / kann ich das am besten überwinden? Das nächste Problem ist, das ich sehr gerne in meinem Job weiterarbeiten möchte. Ich arbeite dort seit 8 Jahren, hab meine Stammkunden und es macht Spaß. Leider kann mein Arbeitgeber mir nicht mehr bezahlen :( LG Christine

von VanillaCreamy am 28.03.2011, 11:12



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Naja...ein tolles Gefühl ist es sicher nicht dorthin zu müssen, im Gegenteil, aber gut, manchmal hat man im Leben nicht so die Wahl. Ich würde auf jeden Fall raten, das Du rechtzeitig hingehst, damit Du in aller Ruhe alles zusammensuchen kannst, was Du brauchst und dann nicht in zeitliche Schwierigkeiten kommst. Augen zu und durch, ein Spaß ist es natürlich nicht, auch wenn die meisten nicht H4 Empfänger das anders sehen. LG

von Fru am 28.03.2011, 11:44



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es ist zwar schon bald 16 jahre her, aber ich mußte auch mal zum ( sozial )amt. für mich war das ganz schrecklich, zumal ich von einem besoffenen mann auf dem flur mit baby auf dem arm aufs ordinärste angepöbelt wurde. aufgrund dieses vorfalles versprach mir mein sb, daß ich nicht mehr persönlich erscheinen muß. ich werde es niemals vergessen und alles mir mögliche dafür tun, nie mehr antanzen zu müssen.

Mitglied inaktiv - 28.03.2011, 11:50



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als mir vor zwei Jahren (ja Scheiße, ist das schon so lange her???) gekündigt wurde, bin ich auch wirklich mit gesenktem Kopf ins Amt gelaufen. Letztendlich wars nicht soooo schlimm, wie ich erwartet hatte. Ich kannte ja aus dem Fernsehen und noch aus meiner ersten Arbeitslosigkeit (da war ich Anfang 20) die langen Schlangen im Gang. Je nach SB lief das Gespräch gut oder eben nicht. Habe festgestellt, in Berlin ist man freundlicher als in München. LG Sue

Mitglied inaktiv - 28.03.2011, 18:10



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wirklich freundlicher. Ich habe damals auch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Ich denke auch, man sollte versuchen, sich nicht anmerken zu lassen, wie sehr es einen mitnimmt. Vielleicht einfach freundlich und konstruktiv verhalten. Niemand kann etwas für unverschuldete Arbeitslosigkeit. LG fk

von FrauKrause am 28.03.2011, 18:36



Antwort auf Beitrag von VanillaCreamy

Mach dir mal keinen Kopf, ich war im Sommer in der gleichen Situation. Elternzeit, Trennung....ergänzendes Hartz4 beantragt. Kein schönes Gefühl, habe sogar noch Kunden von mir getroffen! Aber es ist keine Schande, jeder kann in solch eine Lage kommen und man darf sich dafür nicht schämen. Mir fiel es erstmal auch schwer..aber heute...ich war immer arbeiten, gehe jetzt auch wieder arbeiten, man ist kein "Sozialschmarotzer", nur weil man auf Hilfe angewiesen ist! Und bei mir waren sie wirklich sehr sehr freundlich und sehr hilfsbereit! Man kann natürlich auch an irgendjemanden gelangen, der nicht freundlich und nett ist...egal, steh drüber! Du musst da ja auch nicht ständig hin!

Mitglied inaktiv - 28.03.2011, 20:15