Humeyko
Hey meine Lieben, ich habe eine Frage und zwar hat jemand von euch zwei bis drei Jahre Elternzeit als Alleinerziehende Mami genommen und habt ihr dazu Hartz4 beantragt? Bei mir ist das Problem, dass ich die Vaterschaft NICHT anmelden möchte und das trägt dazu bei , dass ich vieles wie zB Wohnungsgeld, Kinderzuschuss.... beantragen kann. Habt ihr irgendwelche Erfahrungen? Ich weiß echt nicht mehr weiter.
Pamo
Antwort auf Beitrag von Humeyko
Betreuungsunterhalt ist eine vorrangige Leistung, das könnte schwierig für dich werden, wenn du verzichtest. Von Kindesunterhalt will ich gar nicht erst anfangen, das weisst du sicher selber. Nicht mal Unterhaltsvorschuss bekommst du auf deinem geplanten Weg. Aber hast du auch bedacht, dass du mit deiner Vorgehensweise das Kind um seinen Erbschaftsanspruch väterlicherseits bringst? Und zwar nicht nur vom KV direkt, sondern auch von Großeltern etc.
Humeyko
Antwort auf Beitrag von Pamo
Ja, da hast du recht. Habe das alles auch vom Amt hören müssen.
Phila83
Antwort auf Beitrag von Humeyko
Das wird nicht gehen. Wenn du H4 beantragst, dann musst du Antrag auf UHV stellen. Und das funktioniert nur mit Vater. Das kann gewaltig Ärger etc pp geben. Hatte ein ähnliches Thema. Kannst mir gerne PN schreiben.
desireekk
Antwort auf Beitrag von Humeyko
Wer die Hilfe anderer/der Sozialgemeinschaft/des Staates in Anspruch nehmen möchte, muss zuvor ALLE eigenen Wege ausschöpfen um sich selbst zu unterhalten. Du bleibst wegen eines Kindes Zuhause, dass einen Unterhaltsanspruch gegen den Vater hat. Und auch du ggf. Unterhaltsanspruch gegen den Vater weil Du zuhause bleibst. Erst wenn Du alle Mittel und Wege "durch" bist um alleine (= ohne die Sozialgemeinschaft) auszukommen, springen wir alle für dich ein. Ich denke, wenn das verstanden ist, beantwortet sich auch deine Frage. LG D
rabi
Antwort auf Beitrag von desireekk
Das ist eine sehr klare Antwort, die auf den Punkt bringt, was eigentlich das Ziel bei der Erschaffung von Sozialwerken ursprünglich war. Mittlerweile geht es ja nur noch darum, wie man am meisten abgreifen kann, möglichst ohne selbst etwas zu leisten.
Lelo317
Antwort auf Beitrag von Humeyko
Du wirst wahrscheinlich gute Gründe dafür haben, den Vater nicht anzugeben. Dann würde ich allerdings auch einfach, wenn das Kind 1 Jahr alt ist wieder arbeiten gehen. Mit Hartz 4 kannst du ja auch keine Rücklagen bilden etc. Ich weiß ja nicht, wie alt dein Kind ist… Ich war immer froh, wenn ich wieder arbeiten konnte, weil es alleine mit Kind zu Hause dann doch sehr einsam war.
Humeyko
Antwort auf Beitrag von Lelo317
Danke so eine Antwort habe ich gebraucht. Denn jeder fragt wieso beantragst du es einfach nicht Vielen Dank
Humeyko
Antwort auf Beitrag von Lelo317
Danke so eine Antwort habe ich gebraucht. Denn jeder fragt wieso beantragst du es einfach nicht Vielen Dank
desireekk
Antwort auf Beitrag von Humeyko
Schau, ich habe nicht gefragt warum du den Vater nicht einfach angibst, aber wenn du unser aller Geld willst, dann muss man sich einfach Fragen fallen lassen. Wenn man keine Fragen gestellt bekommen möchte, dann muss man eben autark leben können. Denn dann kann man sagen: „geht dich nix an!“ VG D
Pamo
Antwort auf Beitrag von desireekk
Wenn du persönliches Verständnis für deine Gründe haben willst, dann musst du davon berichten, das ändert aber trotzdem nichts an der Rechtslage in Deutschland. Die Antworten waren doch ganz sachlich.
Humeyko
Antwort auf Beitrag von desireekk
Ja genau euer aller Geld. Es ist ja nicht so als würde er nicht zahlen. Ich kann das auch alles beim AMT beweisen, jedoch geht es HIER NIEMANDEN was an was für Privaten Probleme ich habe. Man braucht mich hier nicht so anzugehen.
Humeyko
Antwort auf Beitrag von Pamo
Ja, ich habe dafür ja auch Verständnis, jedoch wird auch in meiner Umgebung viel gefragt und diesen einen Satz hatte ich mal nötig und habe mich deshalb bedankt. Ich wollte hier einfach nur mal schauen was die Gedanken anderer ist und ob und wie ich was machen kann. Deshalb Danke nochmal an alle.
Pamo
Antwort auf Beitrag von Humeyko
Dich ist niemand angegangen. Es war erstaunlich und vorbildlich sachlich.
Humeyko
Antwort auf Beitrag von Pamo
Sachlich ist es aber, dass man auf einen Kommentar von mir so reagiert?!
Pamo
Antwort auf Beitrag von Humeyko
Ich weiß nicht, ob du einen speziellen Beitrag meinst oder welchen. Alles Gute dir und dem Kind!
desireekk
Antwort auf Beitrag von Humeyko
Ich habe dich nicht angegangen. Sondern versucht zu erklären was der Zusammenhang zwischen Unterstützung durch die Allgemeinheit ist und deiner Ansichtsweise. Wenn jemand zu mir kommt und sagt: "Ich will ab jetzt 300 EUR von dir jeden Monat", dann darf ich durchaus fragen "Warum?" Kann man doof finden, ist aber legitim. Und du MUSST dich nicht erklären, aber man MUSS dir dann auch nichts zahlen. So einfach ist das. VG D
Chaka!
Antwort auf Beitrag von Humeyko
Öffentliche Gelder sind da eine… Private Auskünfte- wo auch immer - das andere… Ich bin auch alleine mit meinen Studierenden Kindern ((Papa hat sich leider als 0-Nummer erwiesen Wir drei schaffen es irgendwie… Job und Nebenjob zum Studium machen es möglich Da werde ich ein bisschen allergisch, wenn Menschen anscheinend zu Lasten der Allgemeinheit „zu Hause“ bleiben möchten - bei allem Verständnis … und wenn dann mit wirklichem Bewusstsein da dafür, was ihnen von uns allen anderen geschenkt wird
Leena
Antwort auf Beitrag von Humeyko
Ich war beim ersten Kind auch alleinerziehend und habe den Vater nicht angegeben. Ich war dann ein halbes Jahr im Erziehungsurlaub und hatte dann 6 Monate je 600 DM Erziehungsgeld bekommen - und habe derweil vom Erziehungsgeld und meinen Ersparnissen gelebt. Mein Kind kam dann mit 6 Monaten zur Tagesmutter und ich habe wieder gearbeitet, 75%. War finanziell nicht anders drin. Hach, es war finanziell so toll, als mein Nachwuchs dann in den Kindergarten kam - der Kindergarten kostete ganztags nicht mal halb so viel wie die Tagesmutter, und ich konnte dann meine Arbeitszeit aufstocken und hatte mit einem Schlag doppelt so viel Geld im Monat wie vorher. Herrlich!
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