Alleinerziehend, na und?

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Alleinerziehend, Arbeitslos, Unterhalt...wer kann mir die Fragen beantworten???

Thema: Alleinerziehend, Arbeitslos, Unterhalt...wer kann mir die Fragen beantworten???

Hallo, ich bin seit einem Jahr Alleinerziehend. Bis jetzt arbeite ich im drei Schichtsystem. Was bisher auch geklappt hat, da der Kindsvater sich an der Betreuung beteiligt hat. Seit geraumer Zeit zieht er sich aber aus der Betreuung zurück. Und auch sonst aus allen Belangen was unser Kind angeht. Da unser Kind jetzt zur Schule gekommen ist, sind wir nicht mehr so flexibel was die Betreuung betrifft, z.B. das er in der Nachtschicht bei Verwanden übernachten kann. Ich werde meinen Job aufgeben müssen und bis ich etwas Neues gefunden habe was mir auch die Möglichkeit gibt die Betreuung meines Sohnes zu sichern, werde ich Arbeitslos sein. Wie ist das mit dem ALG1 kann ich dazu noch Wohngeld beantragen? Ich möchte gerne auch einen Uhaltstietel beantragen, da er mit den Zahlungen nicht gerade sehr sorgfältig ist. Was muss ich dafür tun und wo beantrage ich den? Geht das auch ohne Gericht? Muss sich der Vater an Betreuungskosten für das Kind beteiligen, wenn ich wieder Arbeit habe? Fragen über Fragen und ich hoffe das Ihr mir weiter helfen könnt. LG vom Engelchen

Mitglied inaktiv - 18.08.2009, 10:47



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Hallo, es ist ziemlich riskant, einen sicheren Job, der Euch ernährt, aufzugeben. Gibt es keine Möglichkeit, dass das Kind während Deiner Nachtschichten weiterhin bei der Verwandtschaft oder bei einem Schulfreund schläft? Ich sehe nicht so ganz, warum Ihr durch die Schule unflexibler seid als zu Zeiten, in denen Dein Sohn im Kindergarten war. Wie oft hast Du denn Nachtschicht? Könntest Du mit Deinem Arbeitgeber Alternativen erarbeiten? Liebe Grüße Sigrid

Mitglied inaktiv - 18.08.2009, 10:55



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Für den Unterhaltstitel musst Du Dich an das zuständige Jugendamt wenden.

Mitglied inaktiv - 18.08.2009, 12:33



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Hallo Sigrid, ich weiß was Du meinst. Ich finde es auch ziemlich riskant den Job aufzugeben. Aber so wie es aussieht bleibt mir nichts anderes übrig. Ich habe Block-Nachtschicht, d.h. 3 Wochen am Stück. In der Frühschicht muss ich schon um halb fünf aus dem Haus und in der Spätschicht komme ich erst um elf wieder (auch im Block von 6 Wochen). Das bedeutet für meinen Sohn das er oft in Betreuung ist. Das mein Sohn in der Nachtschicht wo anders schläft das mache ich jetzt schon länger so. Meine Verwandschaft wohnt ziemlich weit weg und deshalb meine ich das wir nicht mehr so flexibel sind. Denn wenn der Junge mal im KiGa fehlt ist es nicht so schlimm aber in der Schule können wir uns das nicht erlauben. Zu dem kommt das er das nicht mehr möcht woanders zu schlafen, jedes Mal wenn ich ihn wegbringe dann bekommt er dolle Bauchschmerzen, übergibt sich sogar. Sagt immer wieder das er nicht woanders schlafen möchte. Weint wenn ich ihn dort ins Bett bringe..... . Es ist nicht nur die Unzuverlässigkeit seines Vaters was mich zu dem Gedanken bringt, der Hauptgedanke ist das es meinem Sohn damit besser gehen wird! Ich denke das sich das auch auf die Schule auswirken wird wenn es so weiter geht. Weißt Du was ich meine? Mit meinem Arbeitgeber habe ich gleich nach der Trennung (letzes Jahr) gesprochen und dannach sogar mit dem Betriebsrat. Zur Antwort kam: "Wir sind nun mal ein drei Schichtbetrieb und das lässt sich nicht ändern." Bin auf der Suche nach einem neuen Job. Wo die Rahmenbedingungen so passen das ich Tags arbeiten kann und dann die Zeit, Schulende bis Arbeitsende (ca. 3 Std.) mit einer Tagesmutter überbrücken kann. Aber das ist eben in der heutigen Zeit nicht so einfach. Bin mir aber sicher das ich was finden werde. Bis dahin müsste ich dann ALG1 beziehen. Lieben Gruß

Mitglied inaktiv - 19.08.2009, 10:10



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... weil ich ähnliche Probleme habe / hatte. Es geht da einfach um das Wohl des Kindes und dass es sich nicht zu sehr von der Mutter entfremdet. Die Kinder sind bekanntlich immer die Leidtragenden bei solchen Geschichten und kommen sich oft abgeschoben vor, wenn sie vom Jobwegen her ständig woanders sein müssen als bei einem Elternteil. Wegen deinen finanziellen Fragen würde ich direkt zur Familienberatungsstelle eurer Stadt gehen oder eben anrufen. Jede Stadt hat für sowas einen Ansprechpartner. Informiere dich notfalls beim Rathaus, an wen du dich wenden kannst. Viel Glück und Grüße

Mitglied inaktiv - 21.08.2009, 11:24