Alleinerziehend, na und?

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allein......ist einfach allein :-(

Thema: allein......ist einfach allein :-(

Hallo! heut nacht, war Nadinchen das erste mal, seit dem Tod von meinem Mann krank! d.h sie hat nur noch erbrochen .-( heute morgen beim Arzt und dieser meinte, wenn Nadine Fieber bekommt oder über Schmerzen im Bauch klagt, dann ins KH........ Nadine ist zwar immer noch schlapp, hat aber kein Fieber oder so, ich denke es war (ist) eine Magendarmgrippe! ABER, wenn es doch der Blinddarm wäre und Nanni müsste operiert werden.......ich wär allein mit dem Mädel im KH (obwohl meine beste Freundin heut zu mir gesagt hat, das sie immer Tag-und-Nachts bei uns wäre!!! auch die Kathrin ist ja da....!) ABER, kein Michael (kein Papa) der immer gesagt hat: alles wird gut... Shit, mein Mann fehlt mir soooo sehr *wein* Nadine schläft jetzt....aber ich hab irgendwie Angst :-( lg, Andrea mit Kathrin und Nadinchen ps. Haus ist bezahlt! d.h. ich hab keine Schulden und muss keine Miete bezahlen..........aber, wie und ob ich von der Witwenrente leben kann, das wird sich ab Juni zeigen! ich geh jetzt schlafen......wenn ich kann!

Mitglied inaktiv - 04.05.2012, 22:41



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Ach Finfant,lass dich mal drücken.Ich kann mit dir mitfühlen,wie es dir/euch geht.Ja,ein ganz wichtiger Teil des Lebens fehlt einfach.Ich drück die Daumen,dass ihr nicht uns Krankenhauds müsst.Ich schicke euch ganz,ganz,ganz viel Kraft.Und glaube mir,ich brauche sie auch.Wir haben hier eine ähnliche Geschichte.Manchmal weiß man gar nicht,wie man das alles durchsteht.Man existiert manchmal einfach nur.Ganz liebe Grüße FSW!

von fsw am 04.05.2012, 23:33



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Liebe Finfant, ich fürchte ich kann Deine Situation nicht wirklich nachempfinden, weil ich keinen Partner (aus einer funktionierenden Partnerschaft) durch Tod verloren habe. Aber ich habe Erfahrung damit, wie es ist, wenn ein geliebter Mensch stirbt. Und ich habe Erfahrung damit, wie es ist, allein dazustehen mit kranken kleinen Kindern. Und beides ist hart. Beides kann einen an den Rand der Verzweiflung bringen. Trauer braucht ihre Zeit - es gibt da keinen Schnelldurchlauf - man lernt irgendwann damit umzugehen dass der geliebte Mensch nicht mehr da ist. Aber auf dem Weg dahin geht man durch ein tiefes, dunkles Tal. Aber das ist normal. Das ist das Wesen von Trauer und Verlust. Und man hält bedeutend mehr aus als man denkt. Aber erstmal lehnt man sich natürlich innerlich dagegen auf, hadert mit seinem Schicksal. Auch das ist einfach nur normal. Und dann kommt irgendwann der Moment wo man sagt: OK, es ist wie es ist. Wie kann ich jetzt das Beste aus den Karten machen die das Leben mir an die Hand gegeben hat? Auch wenn man lieber andere Karten gehabt hätte... Ich fürchte das klingt jetzt alles nicht sehr tröstlich. Aber Dein Posting hat mich berührt und ich möchte Dich einfach nur virtuell in den Arm nehmen - und auch die, denen es ähnlich geht. Das Leben ist manchmal einfach nur Sch... aber irgendwie wurschtelt man sich durch. Auch wenn Du das jetzt noch nicht sehen kannst. Du wirst es schaffen. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und liebe Menschen um Dich rum, die Dich ein wenig stützen können. LG Yola

von yola am 05.05.2012, 09:32



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von susafi am 05.05.2012, 10:11



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von Savanna2 am 05.05.2012, 22:54



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Hallo ihr Lieben! Nadinchen musste "natürlich" nicht ins KH!!! es war einfach nur meine "Shit-Angst" :-( Sie ist wieder total fit *freu* ABER, allein die Vorstellung........ich hab wirklich nur noch geweint (nicht vor Nadine, aber abends allein!) gglg, Andrea

Mitglied inaktiv - 05.05.2012, 22:42