Alleinerziehend, na und?

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...nicht ungewöhnlich...

Thema: ...nicht ungewöhnlich...

...ich habe neulich gehört, daß das örtliche Krankenhaus des öfteren Kinder aufnimmt, deren Mütter krank sind, oder einfach nicht wissen wohin mit den Kleinen. Sooo seltsam finde ich das nun also nicht, beim ersten Hören schon, aber nicht jeder hat wohl jemand der ggfs. einspringen kann.

Mitglied inaktiv - 27.11.2010, 22:49



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Redest du von meinem fall (Stefy)? Da war ja unten die endlose diskussion entschtanden. So...bin schon im bett, nun schlaf ich auch. Lg.

Mitglied inaktiv - 28.11.2010, 01:27



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echt? als ich meinen kleinen bekommen habe, haben die örtlichen krankenhäuser kategorisch abgelehnt, den großen zu nehmen, geschweige denn, daß er bei mir auf dem zimmer sein durfte...

von Thaga am 28.11.2010, 07:52



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Hab das jetzt mal durchgelesen!!! Ich wüsst auch ned wohin mit dem Terrorzwerg. KLar hab ich Freunde hier, aber die müssen ja arbeiten etc... Meine Eltern sind gute 650 km entfernt. Ich glaub in München gibts aber Krankenschwestern und Tagesmütter die dann zu einem nach Hause kommen und helfen. Oh je.. Ich hoffe ich werd ned krank

von AnniP am 28.11.2010, 08:42



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Da werden sich die Krankenkassen aber freuen. *ironie off* In Zeiten eines maroden Gesundheitssystems mit leeren Kassen werden diese nämlich sämtliche Krankenfälle der Kliniken gezielt unter die Lupe nehmen und auf medizinische Notwendigkeit prüfen. Besteht diese nicht, gibt es kein Geld. Oder glaubst du, dass Kliniken das aus reinem Samaritertum machen?? Einzig und allein die Mitaufnahme von Stillbabys wird von den Krankenkassen getragen, wenn die Mutter sich stationär behandeln lassen muss. Wäre ja noch schöner, wenn Krankenhäuser zu "Verwahranstalten" für Kinder mit fehlender Betreuung werden würden! Zum Stefy: Eine Mutter, die es bei einem Harnwegsinfekt nicht schafft ihr Kleinkind irgendwie zu betreuen arbeitet beim Chefarzt der Bobbycar- Kinderklinik. *aha* Ich weiß ja nicht, wie das in Schweizer Gefilden so Usus ist, aber HIER unterstehen die Krankenschwestern nicht den Chefärzten, sonderen der Pflegedienstleitung.... *mhhh* Ich bezweifle weiterhin, dass ein Chefarzt es akzeptabel findet, wenn eine angestellte Krankenschwester ihr GESUNDES Kind regelmäßig zur Betreuung ins Kinderkrankenhaus bringt - und dafür sogar noch die medizinische Notwendigkeit bescheinigt. *kopfschüttel* Zumal es sich um einen Harnwegsinfekt der MUTTER !!! und keine wirklich ernsthafte und in der Kinderbetreuung einschränkende Erkrankung handelt Schlagt mich, aber entweder die Schweiz ist ein Schlaraffenland der Medizin, Kinderbetreuung und Korruption, wo sich "alle lieb haben", oder die Wahrheit liegt woanders. Ich bezweifle nicht, dass Stefy Hilfe braucht. Aber da ist ein Krankenhaus sicher der falsche Ansprechpartner. Ratschläge diesbezüglich sind ja schon zahlreich erteilt wurden. LG S

von suchepotentenmannfürsleben am 28.11.2010, 10:41



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ich kenne selber solche fälle wie von stefy beschrieben und ich bin FROH für diese kinder, gibt es da menschen, die ein auge zudrücken und einem kind und der mutter die möglichkeit zu einer verschnaufspause geben. ja, manchmal geht's in der schweiz richtig menschlich zu und her, auch wenn dann die allgemeinheit verständlicherweise stöhnt, wie viel das alles kostet. stefy und ihrem kind wünsche ich nette menschen mit aufbauenden worten und tatkräftiger unterstützung, damit solche vorfälle vermieden werden können.

von Chatilia am 28.11.2010, 11:03



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Ich kenne die Zahlen und Modalitäten in der Schweiz nicht - vielleicht ist da alles ganz anders, wird anders abgerechnet und daher ist das auch alles völlig okay. Aber hier in Deutschland kann das KKH für ein Kind, das eine Nacht = zwei Tage im KKH liegt, rund 500,- Euro PRO TAG abrechnen und bekommt das von der KK erstattet. Eine Haushaltshilfe - die hier in Deutschland auch von der KK erstattet wird, wenn die Mutter sich krankheitsbedingt nicht um das Kind kümmern kann - bekommt ungefähr 100,- Euro pro Tag. Dazu kommen noch so ein paar Details: 1. In meinen Augen hat ein gesundes Kind im KKH nichts zu suchen, weil tatsächlich eine gewisse Wahrscheinlichkeit besteht, daß es dann tatsächlich krank wird. 2. Wer auch immer das gesunde Kind aufnimmt, macht sich strafbar des Abrechnungsbetruges und kann dafür richtig großen Ärger bis zum Entzug der Approbation bekommen. ICH als MUTTER würde nicht wollen, daß ein Mensch, der mir helfen will, sowas riskiert. Deswegen würde ICH das vielleicht ein Mal, ausnahmsweise und weil es keine andere Möglichkeit gibt, akzeptieren und mir dann aber zügig eine andere Möglichkeit suchen. Für mich - aber auch, um den netten Helfer nicht in Schwierigkeiten zu bringen. 3. Das ist und bleibt einfach keine dauerhafte Lösung. Wie soll denn das weiterlaufen? Bis das Kind in die Schule kommt, bringt sie es alle 3 Monate für eine Nacht ins KKH? Und was ist, wenn das KKH genau in der Nacht, wo sie mal wieder Hilfe braucht, komplett belegt ist? Wenn der Arzt auffliegt? Wenn das Kind so mobil ist, daß das Bobbycar nicht mehr reicht an Kinderbespaßung? Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 28.11.2010, 12:03



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Ich denke das Kind wird nur dort aufgenommen, weil man der Mutter helfen will und da der Arzt es mit einer Falsch-Diagnose einweisen lässt ist doch klar, dass es sonst nicht ginge... im Grunde wird das Kind durch Betrug eingewiesen und diese teure Kinderaufbewahrung zahlt dann die Krankenkasse. Für mich absolut nachvollziehbar, wenn eine Mutter plötzlich ausfällt, Unfall z.B. und auf die Schnelle etwas her muss aber für mal ausschlafen wollen und mal einfach nur am Rechner sitzten... ist sowas sicher nicht gedacht.

von mf4 am 28.11.2010, 12:59



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Das dachte ich auch. Kind wird im Krankenhaus abgegeben, und Mutter sitzt dann vorm Rechner. Da stimmt doch irgendwas nicht. LG S

von suchepotentenmannfürsleben am 28.11.2010, 16:51



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Viele schreiben ja, dass sie keine Kenntnisse haben, wie es in der Schweiz läuft. Dieser Fall ist auch nicht üblich, auch so nicht vorgesehen. Aber trotzdem kann ich mir das vorstellen, denn trotz allem hab ich die Erfahrung gemacht, hier gibt es mehr Menschen mit Herz, die helfen, so wie sie können. Auch trifft man hier auf viel mehr verständnis.

von Kalle05 am 28.11.2010, 16:58



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aber ist es rechtens? helfen: ja, klar! Aber handelt es sich hier um eine der Sache angemessene Hilfe? Eine Mutter-Kind-Kur oder eine Eltern-Kind-Therapie halte ich hier für wesentlich angebrachter. Meiner Meinung nach steht hier nicht das körperliche Problem (eine Harnwegsinfektion... HALLO?) im Vordergrund... Und: Ich hätte Bedenken, einer Kündigung entgegenzusehen wenn mein Chef mit ansehen müsste, dass ich SO verzweifelt und hilflos bin, dass ich mein (gesundes!!!) Kind in eine Klinik geben muss. (Um dann staubzusaugen und am PC zu sitzen)

von angry.me am 28.11.2010, 19:44