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Zahnspange Kinder Gegenargumente..........

Thema: Zahnspange Kinder Gegenargumente..........

Mir geht grade mein Kerl auf die Nerven. Wir waren heute beim zweiten Kieferorthopäden (o.k. den ersten fand ich auch schlimm) ABER: es sagen beide das gleiche. Kind braucht eine Klammer und zwar jetzt schon (9 Jahre) Überbiss (Offener Biss, also oben ist viel weiter vorne als er müßte) muß zuerst mit einer Losen korregiert werden, dann eine feste Spange um die Zähne wieder in grade Reihe zu bringen. (mal Laienhaft ausgedrückt) Ich habe Kieferorthopädisch keine Ahnung, aber es erscheint mir logisch und wenn ich mir die Zähne meines Kindes anschaue sehe ich eindeutig eine Klammer. Sie ist so grade in der Kassenleistung drin, also das wäre auch nicht das Problem. Nun kommt mein Kerl und zweifelt alles an. Ich muß dazu sagen das er eine Arztphobie hat (normale Hausarztbesuche macht er nie) und Zahnarzt nur weil er halt muß. Er wollte im Gespräch wissen was für schlimme Folgen kämen wenn man das nicht behandelt. Sie hat es so erklärt das einmal der Schiefstand der Zähne das putzen erschwert und ob unser Kind später Halutungsschäden durch einen schlecht eingestellten Kiefer bekommt sie das ja nicht zukunftsehend prognostizieren könne. Seiner Meinung nach ist es nicht richtig beantwortet worden und ich habe einfach das Gefühl das er sowieso einfach dem Kind keine Spange antun möchte. Mir geht grade die Hutschnur hoch, sie hat schon einen abgebrochenen Zahn vorne der noch nicht überkront werden kann. Da muß sie nicht noch mit offenen Biss und schiefen Zähnen rumlaufen. Kann mir mal jemand wirklich fachgründig erklären was gegen eine Zahnspange sprechen könnte. Vielleicht bin ich ja auch einfach nur unwissend. Die Kieferfachfrau machte einen bodenständigen seriösen Eindruck, arbeitet nur 1 1/2 Jahre mit festen Klammern und danach mit losen und sieht vorweg die 1 1/2 Jahre mit der ersten Losen (vor der festen zur Korrektur des offenen Bisses) als absolut Notwendig an. So, Meinungen her...........

von Charlie+Lola am 10.07.2014, 13:34



Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Ich kann dir leider kein Gegenargument bieten. bei meiner Großen war es exakt genauso wie bei deinem Kind. Überbiss wurde erst mit loser Klammer und dann mit fester korrigiert. Kind hat heute wunderschöne zähne, kein Karies, schaut gerne in den Spiegel ohne sich über die Zähne zu ärgern. Zudem ist ihr kleines Doppelkinn verschwunden das sich durch den kurzen unteren Kiefer gebildet hatte. Profil (seitlich) ist ausgeglichen, gerade, einfach viel schöner als vorher.

von Reni+Lena am 10.07.2014, 13:44



Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Bei meinem großen Kind war es das gleiche, enormer Überbiss, da hat für mich alleine schon der kosmetische Grund eindeutig für eine Spange gesprochen. Es ist wichtig dass das Kind die Lockere während der Wachstumsschübe bekommt, die nun mal in dem Alter stattfinden, damit der Kiefer mit der Spange sich im Wachstum richtig formt. Abgebrochenen Schneidezahn hatte er auch, der konnte jetzt, nach Abnahme der Brackets neu modelliert werden und siehe da, dass Kind sieht nicht mehr entstellt aus. Ich versteh ehrlich gesagt deinen Mann nicht so ganz. Kind zwei hat übrigens auch einen Überbiss, der bald mit der Korrektur beginnt.

Mitglied inaktiv - 10.07.2014, 13:49



Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

sorry, aber Zähne sind MITTE im Gesicht, soll sich das Kind schämen, wenn es den Mund aufmacht? so ein Schiefstand wird ja nicht von alleine besser sondern immer nur schlimmer. Bei der festen Spange würde ich mir an eurer Stelle überlegen, ob ihr die oben nicht innen befestigt lasst. Meine Schwester lief jahrelang mit so einer Stahlgebiss rum, war keine schöne Zeit für sie. Lg

von wir6 am 10.07.2014, 13:52



Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

warum mußt du deinen kerl überhaupt überzeugen??? mach, was gemacht werden MUSS und gut ist.

Mitglied inaktiv - 10.07.2014, 14:04



Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

als ich damals zur mandelentfernung im KH war (belegstation) war eine mit mir im zimmer, die hatte den kiefer gebrochen, die zähne mit brackets bestückt und den kiefer ruhiggestellt, indem die brackets miteinander "verschnürt" (ober und unterkiefer) waren, das war qusi das ruhigstellen der ersten tage (bleiben sollte es so einige wochen, k A wie es weiterging, ich war nach vier tagen wieder raus...) das rührte daher, dass sie als kind einen nicht behandelten überbiss hatte, auch nie eine spange hatte und mit damals 26 musste sie wg abnutzung beider kiefergelenke den eingriff durchführen lassen.

von DecafLofat am 10.07.2014, 14:05



Antwort auf Beitrag von DecafLofat

ich ihn nicht und dachte das ich wohl was übersehen haben könnte. Irgendwelche Langspätfolgen von Zahnspangen oder was weiß ich was.

von Charlie+Lola am 10.07.2014, 14:20



Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Lamgzeitfolgen von Zahnspangen? Ja! Ein funktionierendes Gebiss ! Eine Zahnfehlstellung wirkt sich auf den kompletten Koerper aus. Kannst gern mal danach googlen. Klar wird deine Tochter die Spange nicht unbedingt lieben, Zaehneputzen nervt auch und Spange putzen sowieso, aber am Ende lohnt es sich. Ich selber kaempf mit den Folgen eines unbehandelten Ueberbisses mit Mittellinienverschiebung, meine Zaehne sind mehr oder weniger komplett runtergeknirscht weil da nix stimmt. Nackenschmerzen, Verspannungen....hieran der Tagesordnung. Lass dir da von deinem Mann nix einreden.

von mama von joshua am tab am 13.07.2014, 15:06



Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Bei uns an der Waldorfschule hat mal einer einen Vortrag über ganzheitliche Kieferchirurgie gehalten. Es klang soweit ganz interessant und einleuchtend, weil die Antroposophie sich über die Gesamtfunktionalität des Körpers Gedanken macht. Allerdings hat es mich nicht so sehr überzeugt, dass wir diesen Weg gegangen wären, bei meinem Sohn haben auch noch Zähne gefehlt, war kein einfacher Fall. Ausserdem sehe ich Spangen nicht als brutalen Eingriff, wo es sich lohnt über Alternativen bzw. gar nichts tun nachzudenken. Aber wenn es dich interessiert, kannst du ja mal googeln. Z.B. hier: http://www.integrative-zahnheilkunde.de/ganzheitlichekieferorthpdie.html

von Sternspinne am 10.07.2014, 14:18



Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Dies ist ein Laienforum. Wie soll es hier Gegenargumente geben, zu einer Maßnahme, die zwei Kieferorthopäden für sinnvoll erachten? Wenn Du der Meinung bist, sie/er soll eine Spange bekommen, weil es ästhetisch und funktional sinnvoll ist, was steht dem dann im Wege? Verstehs vielleicht auch nicht.

von Loraley am 10.07.2014, 14:29



Antwort auf Beitrag von Loraley

ich denke c+l möchte dem vater ein mitspracherecht "ermöglichen". unterschreiben muß er m.w. nach nichts.

Mitglied inaktiv - 10.07.2014, 14:36



Antwort auf diesen Beitrag

Arztskeptiker. Aber finde Zähne schon wichtig. Wir wissen doch noch gar nicht wo ihr Weg hingeht. Und wenn sie in ner Bank arbeiten will wird sie vermutlich mit schiefen Zähnen nicht genommen werden. Äußerlichkeiten sind halt leider auch wichtig. Ich hatte auch eine Spange, meine Zähne sind bestimmt nicht perfekt. Aber grader als bei meinem Mann. Aber ich habe meine Spange auch getragen und nicht vom Laster überollen lassen ;-)

von Charlie+Lola am 10.07.2014, 15:09



Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Unterschreib' einfach und ermögliche Deinem Kind die Zahnspange. Ja, Dein Kind wird sie hassen und vielleicht auch mal darunter leiden und lockere Zähne nach der Einstellung tun weh. Aber das alles lohnt sich.

von shinead am 10.07.2014, 14:52



Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Einen überbiss würde ich nur mit einer losen korrigieren lassen.

von Silke11 am 10.07.2014, 15:52



Antwort auf Beitrag von Silke11

sehen kann ich jetzt ja noch gar nicht sehen ;-)

von Charlie+Lola am 10.07.2014, 16:04



Antwort auf Beitrag von Silke11

Und du meinst das zu wissen, als Mutter ? Die Lose wird halt nicht unbedingt reichen, zumal sie meist nur nachts getragen werden kann. Die paar Jahre mit Brackets machen kein Kind hässlicher, zumal jedes zweite Kind welche hat.

Mitglied inaktiv - 10.07.2014, 16:20



Antwort auf Beitrag von Silke11

Warum? Wegen der Optik? Ich kenne ein Kind, das mal tränenüberströmt aus der Schule kam: "Der X hat sich ein Bein gebrochen und hat jetzt einen Gips. Jetzt haben alle haben irgendwas, eine Brille oder wenigstens eine Zahnspange, nur ich habe nichts!"

von Strudelteigteilchen am 10.07.2014, 16:27



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

KO die ich mir jetzt ausgesucht habe arbeitet nur 1,5 Jahre mit ner Festen und danach wieder mit ner losen. Das ist schon in Ordnung so. Und wie gesagt, da sind wir noch gar nicht. Erstmal der Überbiss.............und ja, heutzutage hat jeder eine. Daher hat mein Mann ja auch die Masche, wenn jeder eine hat muß das doch gar nicht nötig sein. Früher hatte auch nicht jeder eine, und alle sind groß geworden. Dummes gelaber von ihm, aber bis mir keiner ein richtig schlimmes Argument gegen eine Klammer bringen kann bin ich dafür das es gemacht wird.

von Charlie+Lola am 10.07.2014, 16:38



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Hier tragen oft die Kinder, auch sehr junge, mit den Müttern zur gleichen Zeit eine Spange. LG maxikid

von Maxikid am 10.07.2014, 16:40



Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Ich finde es ehrlich gesagt auch schräg, daß Du jetzt seine Argumente suchst. Wenn er welche hätte, sollte er sie Dir ganz konkret benennen. Kann er das nicht, hat er keine. Ich vermute, Du bist selber auch nicht so ganz überzeugt und fürchtest insgeheim, daß sein "dummes Gelaber" möglicherweise gar nicht dumm sein könnte, und dann wärst Du schuld. Meinem Ex war die Zahnfehlstellung seines Kindes herzlich egal - und da wuchsen die Zähne kreuz und quer vorne statt oben aus dem Kiefer raus. Ihm war nur wichtig, daß er den Spaß nicht zahlen muß. Aber das Argument konnte er wenigstens klar und unmißverständlich formulieren.

von Strudelteigteilchen am 10.07.2014, 16:52



Antwort auf Beitrag von Silke11

Fragt sich nur, ob das Kind das später dann auch so sieht. Die Zahnärztin meiner Kindheit war auch der Meinung schiefe Zähne sind toll, man würde ja sogar schon bei künstliche Gebissen leicht schiefe Zähne einbauen, damit es natürlicher aussieht (das war vor etwa 30 Jahren). Leider hat meine Mutter sich überzeugen lassen und der Schiefstand wurde nicht per Spange behoben. Mit knapp 20 habe ich mir dann die Frontzähne abschleifen und durch schöne gerade Kronen ersetzen lassen.

von platschi am 10.07.2014, 19:25



Antwort auf Beitrag von platschi

Das wird zum Glück oder leider ungeklärt bleiben, denn mein kind hat von natur aus perfekte gerade Zähne (trotz schnuller noch mit 5) bevorenen auch nach Meinung des Zahnarzes nichts zu veranlassen ist. und wenn maxikid schreibt, dass schon 8 jährige eine feste spange haben, spricht das doch m. E. Sehr für daffys mode-theorie. Ich hatte vor einiger Zeit hier mal einen link zu einem spon-artikel gepostet, nach dem die meisten zahnspangen überflüssig sind.

von Silke11 am 10.07.2014, 19:44



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Ja, wegen der optik, wegen dem, was daffy schreibt und weil ich keine Veränderungen am Körper mag, die nicht so ohne weiteres wieder rückgängig gemacht werden können. Tatoos finde ich auch schrecklich und schrecke schon vor Nagellack zurück. Ich bin komisch, mag sein.

von Silke11 am 10.07.2014, 19:51



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Ha, das hätte von meiner Tochter kommen können.

von MartaHH am 10.07.2014, 23:02



Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Also ich verstehe Deinen Mann ein bisschen - wobei ich defintiv für eine Zahnspange wäre, wenn die Fehlstellung sehr auffällig ist. Aber ich habe hier auch lange gezweifelt; unser Kind hat schließlich eine feste Spange bekommen, obwohl ich nicht so hundertprozentig von der Notwendigkeit überzeugt bin. Medizinische Notwendigkeit ist allerdings laut KO und Krankenkasse gegeben. Aber die Zähne stehen optisch ´nur` zu eng; mir würde das bei meinem Gegenüber in keiner Weise als entstellend auffallen, außerdem soll der Unterkiefer nach vorne gezogen werden, weil es alles nicht so richtig ´passt`. Wobei das Kind in keiner Weise Probleme hatte und das Argument mit den Haltungs- oder sonstigen Schäden finde ich jetzt auch nicht so schlüssig. Ich habe eher den Eindruck, dass Zusammenhänge hergestellt werden, die plausibel sind, aber doch nicht unbedingt gegeben, z.B.: In unserer Kinderheit waren ja Mandel- und PolypenOPs sehr in Mode, wurden für alle möglichen Komplikationen bzw. deren Vermeidung ins Feld geführt, inzwischen ist man davon wieder ab. Oder: der gesunde Fuß des Kindes braucht ein Fußbett (haben meine Eltern SEHR drauf geachtet! Keine Schuhe ohne Fußbett!) Inzwischen ´weiß` man, dass der Fuß sich am besten entwickelt, wenn die Muskulatur trainiert wird, also barfuß oder weicher Schuh. Zuviel Tragen schadet Babys Rücken, Hochnehmen bei Schreien verdirbt den Charakter, das Kind muss an feste Zeiten gewöhnt werden usw.... Jetzt also Rückenprobleme und Zahnausfall, wenn die Zähne nicht perfekt aufeinander passen (wobei man beim Kauen doch ohnehin die Kiefer gegeneinander verschiebt?!). Noch ein Beispiel: im ersten Lebenjahr sollte man potentiell allergieauslösende Nahrungsmittel vermeiden, den Speiseplan einfach halten, das haben wir wohl alle gelernt. Der aktuelle Stand ist: je vielfältiger der Speiseplan in der Schwangerschaft und im ersten Lebensjahr war, desto seltener sind Nahrungsmittelallergien beim Kind (Schwangere, esst Erdnüsse!). Jede Generation scheint ihren Fetisch zu haben, jetzt sind es also die perfekt in Reih und Glied stehenden Zähne. Um wieder auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: es kann sein, dass die Zahnwurzel sich zurückbildet, das mussten wir auch unterschreiben, ebenso wie die erhöhte Kariesanfälligkeit durch die vielen Ecken und Winkel. Es gibt die regelmäßige Zahnreinigung und Fluoridisierung - aber trotzdem. Am wichtigsten für mich ist aber, dass ich den Eingriff doch als so drastisch empfinde, dass ich es ohne Einwilligung des Kindes nicht veranlasst hätte. Kind wollte es aber selber, Teenie-Eitelkeit sei Dank und außerdem ist es in guter Gesellschaft in seiner Klasse. Aber der Gedanke an diesen Metallzaun im Mund verursacht bei mir Übelkeit und Schnappatmung. Demnächst kommen die Zugfedern hinzu - das Ganze sah in der Vorbesprechung aus wie aus einer mittelalterlichen Folterkammer. Bei Euch ist ja ´erst mal` nur die lose Spange und die ist wohl in jedem Fall sinnvoll. Ich denke, das hält jedes Kind gut aus und dann ist sie vielleicht selber so weit, dass sie es deutlich will (hier sind die meisten Kinder so 13, 14 bei der festen Spange und wir wurden anfangs auch wieder heimgeschickt, weil noch nicht alle Zähne heraus waren). Das ist für den Vater wahrscheinlich überzeugender als die Argumente, die ich auch nicht so wirklich nachvollziehen kann (ich hatte als Kind eine Spange, die vorderen Zähne sind aber wieder zusammengerutscht, also etwas übereinander, das finde ich nicht störend und ich komme trotzdem einwandfrei mit Zahnseide dazwischen). Wenn die Zähne sehr auffällig sind, schadet es dem Selbstbewußtsein, aber wenn über einen verfügt und gegen den eigenen Willen Eingriffe vorgenommen werden auch, vom Vertrauensverlust mal ganz abgesehen. Und ohne Mithilfe des Kindes geht nichts, so eine Spange ist schnell mal verschwunden/zerbrochen, bei der festen Spange muss sie sorgfältiger als bisher putzen, um annähernd denselben Effekt zu erzielen.

von Daffy am 10.07.2014, 16:45



Antwort auf Beitrag von Daffy

Bei uns sind die meisten Kinder so um die 8 wenn es die erste feste Sosnge gibt. Es ist hier schon extrem auffallend. LG maxikid

von Maxikid am 10.07.2014, 16:50



Antwort auf Beitrag von Daffy

ich werde das mal wirken lassen............

von Charlie+Lola am 10.07.2014, 17:17



Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Welche Spätfolgen das mal haben kann, kann dir kein Mensch mit Gewissheit sagen, das wären nur Mutmaßungen. Unsere KFO hat zu dieser Frage, die ich auch gestellt habe, einfach aus Interesse, nicht aus Zweifel an der Notwendigkeit , lediglich gemeint, sie bekomme viele Erwachsene von Orthopäden überwiesen, die als Kind eigentlich eine Klammer gebraucht hätten. Mein Sohn hat eine vergleichbare Fehlstellung , nur schwächer ausgeprägt, sodass es ( leider ) nicht in die Erstattungsfähigkeit fällt. Wie müssen die Behandlungskosten , die knapp 3000 Euro betragen , komplett selber tragen. Will nur sagen : Selbst hier, haben wir die Notwendigkeit nicht infrage gestellt. An dieser gab es nach ausführlichem Aufklärungsgespräch nichts zu rütteln. Wenn zudem zwei KFO zu demselben Ergebnis kommen, würde sich mir diese Frage gar nicht stellen. Wenn mein " Kerl " damit ein Problem hätte, würde ich erstens nicht wirklich verstehen warum ( belastet ihn ja weder optisch noch finanziell ) und zweitens wäre es mir schnuppe. Hier steht die Gesundheit des Kindes über dem nicht nachvollziehbaren Willen des " Kerls".

von roxithro am 10.07.2014, 16:48



Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

... diese festen Spangen nicht ganz ohne sind, was manchmal ein bisschen unter den Teppich gekehrt wird. Der Zahnschmelz kann durch Brackets angegriffen und geschädigt werden (auch dauerhaft) und auch sonst ist es halt eine relativ "invasive" Massnahme. Auch finde ich es mit 9 Jahren recht früh. Ich kenne es so, dass Kinder feste Zahnspangen bekommen, wenn sie schon alle bleibenden Zähne haben. Laut unsrer Kinderzahnärztin macht das früher keinen Sinn, denn da tut sich noch so einiges... Aber wenn sie erstmal eh nur eine lose bekommen soll. dann macht doch erstmal das - und in in zwei drei Jahren seht ihr weiter, Man ist ja nicht gewzungen, alles zu machen, was Ärzte so vorschlagen. Es sind VORSCHLÄGE, keine Befehle. Ich würde als sagen, erstmal lose Spange und abwarten...

von MM am 10.07.2014, 16:53



Antwort auf Beitrag von MM

Meine Tochtef hatte mit 7 eine. Der Arzt hat gesagt, wenn man es jetzt macht wo der Kiefer viel weicher ist, ist die Behandlung im Teen-Alter nur noch, ganz kurz. Aber eie immer 10 Aerzte, 49 verschiedene Meinungen. LG maxikid

von Maxikid am 10.07.2014, 16:57



Antwort auf Beitrag von MM

ist halt die große Gefahr. Allerdings muss man da halt in eine gute Zahnbürste (oral B Elektro, dafür gibts extra Aufsätze für die Spange ) investieren und das Kind gängeln, dass es auch richtig putzt, dann passiert auch nichts!

Mitglied inaktiv - 10.07.2014, 17:02



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Bei meiner Tochter habe ich das immer gemacht, such mit taeglicher Zahnzwischenraumreinigung. Kein Karries. LG maxikid

von Maxikid am 10.07.2014, 17:05



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Es bleibt aber immer ein toter Winkel, da wo der Metallzaun die Lücke zwischen zwei Zähnen überdeckt. D.h. Du kannst darunter (beim Zahnfleisch) fädeln, was auch schon schwierig ist, darüber ein bisschen, aber Du kannst nicht von oben nach unten durchziehen, im toten Winkel hängen dann die Reste. Ich versuche, das Kind auf weniger kariöse ´Ersatzstoffe` umzustellen (Käsewürfel und Nüsse statt Eis und Keksen, Wasser statt Schorle), aber so richtig klappt das nicht.

von Daffy am 10.07.2014, 17:11



Antwort auf Beitrag von Daffy

Sag Bescheid, wenn Du das geschafft hast. Meine Tochter hatte die Brackets, zusammen mit einer Dehnaperatur 6 Monate. LG maxikid

von Maxikid am 10.07.2014, 17:13



Antwort auf Beitrag von Daffy

Habt ihr keine Bracketumfeldversiegelung?

von mama von joshua am tab am 13.07.2014, 15:00



Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

wird schlicht und ergreifend spätestens in der Pubertät ganz furchtbar drunter zu leiden anfangen, dass es krumme Zähne hat. Das entstellt. Und Pubertierende haben ein megaschlechtes Selbstwertgefühl und leiden hammermäßig unter sowas. Eine feste Spange dagegen gehört heute bei den Jugendlichen praktisch dazu - da kräht kein Hahn danach.Sie hat ein Anrecht darauf, von euch bestmöglich medizinisch und optisch versorgt zu werden. Im Erwachsenenalter lassen sich da leider viele Dinge nicht mehr oder nur noch ganz schwer korrigieren. Lass das Ding rein machen und gut ist. Dein Mann braucht's ja nicht zu tragen und braucht auch nicht zum Arzt deswegen.

von like am 10.07.2014, 17:51



Antwort auf Beitrag von like

Meine Tochter hat mit 8,5 Jahren eine lose Zahnspange bekommen, um ihren Überbiss zu korrigieren. Jetzt trägt sie sie ein Jahr und wird die Spange in 2 Monaten wahrscheinlich los werden. (Sie hat ihre Spange aber auch ziemlich konsequent Tag und Nacht getragen, und nur zum Essen oder für sportliche Aktivitäten rausgenommen.) Danach soll sie eine feste Spange bekommen, um noch ein paar Fehlstellungen der Zähne zu korrigieren. Weiß aber nicht, ob sie diese Spange sofort im Anschluss bekommt oder ob der KO noch wartet ... Aber es ist enorm, was die Korrektur des Überbisses schon ausmacht. Ich würde mich immer wieder für eine Zahnspange entscheiden.

von fluppy777 am 11.07.2014, 06:15



Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Ich bin im Moment leider selbst betroffen ... Müsste zwei bis drei Zähne überkronen lassen, da eine normale Füllung nicht mehr hält (diese Zähne hatten seit Kindheit Amalgam, dass nun undicht wird). Mit meinem jetzigen Biss können die Kronen nicht schön angepasst werden, da ich mir diese kaputt beißen würde. Man könnte die Kronen nur so anpassen, dass sie zu den restlichen Zähnen passen, was aber - für das zu berappende Geld !! - nicht schön aussehen würde. Mir sieht man meine Fehlstellung aber nicht an. Meine unteren Schneidezähne sind zwar etwas überkreuzt, was mich aber nicht einmal stört, sondern irgendwie schon einzigartig ist Die restlichen Zähne sind nicht sichtbar. Alles Gute!

von Alexa1978 am 11.07.2014, 07:29



Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Stellt sich die Frage: Wie stark ist die Fehlstellung? Mein Eindruck ist auch, dass Zahnspangen sehr in Mode sind und die KFO natürlich diese Mode unterstützen. Ich kenne ein Mädchen, das wirklich schöne Zähne hatte, aber der Meinung war, sie hätte schiefe Zähne. Hatte sie definitiv nicht. Sie bekam dann tatsächlich ihre Zahnspange (und von medizinischen Gründen habe ich nie was gehört). Nun ist sie ihre Zahnspange los und ärgert sich, dass sich nichts geändert hat... Einen ganz leichten Schiefstand eines Zahnes empfinde ich übrigens auch als persönliche Note. Wohlgemerkt: leichter Schiefstand. Deswegen meine Ausgangsfrage.

von Jayjay am 11.07.2014, 08:24



Antwort auf Beitrag von Jayjay

einem überlagert. Aber nicht sehr. Ein Backenzahn kommt vermutlich schief raus, aber da wird jetzt nach den Sommerferien überlegt den Milchzahn zu ziehen, dann hat sich das vermutlich erledigt. Ansonsten, bis auf Überbiss der sie nicht stört und einem leicht schiefen überlagerten Zahn hat sie nix. also nichts was ich behandlungbedürftig sehe.

von Charlie+Lola am 11.07.2014, 12:28



Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Das sah echt krass aus. Obwohl er weder Schnuller noch Nuckelflasche hatte.

Mitglied inaktiv - 11.07.2014, 16:59