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wie hättet ihr entschieden ?

Thema: wie hättet ihr entschieden ?

Wiedermal...wie immer komme ich mit einem "heißen"Thema... Ich bin seit November die Karriereleiter ein kleines Stück hinauf geklettert,bin Taemleiter und bekomme alles was sich nach einer Stellenanzeige in der Firma vorgestellt hat vor die Nase gesetzt. Ich muß mir ein Urteil bilden,muß diese Personen paar Stunden im Dienst belassen um zu sehen wie interessiert sie sind ,und wie es fachlich im praktischen Bereich aussieht. Meine Rückmeldung trägt einen gewichtigen Anteil dazu bei ob derjenige die Stelle besetzt oder eben nicht. Nun hatte ich drei Leute...alle einzeln bei mir. Frau eins...51 Jahre,top gebildet,jüngstes Kind 17 Jahre,alleinerziehend,total flexibel,gepflegtes äußeres,derzeit arbeitslos Frau zwei ...23 Jahre,mäßig gebildet..ist ja auch noch sehr jung und hat noch Zeit um was zu machen...verh.ein Kind 1 Jahr ,geht ab Februar in eine Kita.verheiratet,bedingt flexibel Frau drei...40 Jahre,top gebildet ,noch in fester Anstellung,will sich beruflich etwas verändern...top gepflegt,zwei Kinder 12 und 15 Jahre alt,verheiratet,bedingt flexibel Von den paar Stunden her die ich sie hatte könnte man jede für diese Stelle einstellen...das Frau zwei fachlich noch nicht so weit ist wie die anderen klammere ich aus,weil das käme schon noch da wir sehr gute Fortbildungsprogramme haben. Für welche würdet ihr euch spontan entscheiden ? Achso...kleines Team,man muß sich auf den anderen verlassen da 1:1 Betreuung Intensivüberwachung,Betreuung,Pflege.

von Maximum am 28.01.2014, 07:48



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Die erste, mit 51 hat sie Lebenserfahrung, ist gut (aus)gebildet und sie ist flexibel. Sie wird das Vertrauen zurückgeben, da bin ich sicher.

von Berlinga am 28.01.2014, 07:53



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Hallo, Hm schwierig ... es nur nach Zahlen und Fakten zu entscheiden. Bei mir würde da noch einiges mehr mitspielen... Sympathie, wie alt ist der Kollegenkreis, Verhalten.... Jedoch würde ich mich wohl gegen Jüngste entscheiden. Und zur Frau 1 tendieren... aber wie gesagt, bei mir Muss das o. g. auch passen. Gruss

von Itta am 28.01.2014, 07:57



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zum einen kommt es darauf an ob sie ins Team passen die Frauen - aber generell würde auch ich mich für die 51-jährige entscheiden - oder die 40-jährige - totales Klischee - aber aus eigener Erfahrung: Mit so jungen Kindern ist man nicht wirklich extrem Flexibel - schon alleine wenn sie älter werden (die Kinder) und wenn sie Krank sind kann man sie noch nicht alleine lassen - und wenn ich drandenke wie oft meine jungs mit Eintritt in den Kindergarten die ersten 2 Jahre Krank waren - da wäre ich nie zum arbeiten gekommen. Da aber Kandidatin 1 mit 51 ohne Job ist würde ich ihr den Vorzug geben - einfach weil sie sehr flexibel ist und ich denke gerade im Pflegeberufen ist das das A und O denn Pflegebedürftige Menschen funktionieren selten nach Uhrzeit und Einsatzplan. Gruß Birgit

von Birgit67 am 28.01.2014, 08:06



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ich habe grünes Licht zu Frau eins gegeben Grund...sie ist flexibel,fällt nicht ständig aus weil Kind Rotznase hat,Familienplanung ist abgeschlossen ,sodaß sie nicht ankommt sobald sie den festen Vertrag hat...ich bin schwanger... Frau zwei...hat derzeit eine Stelle und ist somit gegenüber Frau eins abgesichert. Frau drei...da war ich mit mir am hadern,denn ich hatte auch mal kleine Kinder und weiß wie schwer das alles ist,aber ich denke sie kriegt in zwei Jahren wieder ein Kind,bei uns fällt man sofort aus wenn man schwanger ist,da darf man da nicht mehr arbeiten.Das Kind geht ab Februar in die Kita,und aus eigener Erfahrung weiß ich was dann folgt....gerade das erste Jahr... Wir brauchen dringend Verstärkung,wir brauchen wirklich jemanden zum arbeiten und nicht um zu zeigen wie sozial der Betrieb doch ist...tja...ich weiß kommt bei den jungen Mamas fies an,ist aber Realität...die bittere...

von Maximum am 28.01.2014, 08:17



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Nummer 1.... sofort ohne zu überlegen! Wenn sie menschlich ins Team passt. Das ist natürlich Voraussetzung!!! Lg reni

von Reni+Lena am 28.01.2014, 08:11



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den nur Nr.1 beschreibst Du mit "gepflegtes äußeres" Ich denke, das ist sehr wichtig im Umgang mit Verwandten, Freunden des intensiv zu überwachenden. LG Chrissie

von Aprilscherz2000 am 28.01.2014, 08:19



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Nr. 1, wenn sie ins Team passt. Ich hab auch jemanden mit 47 eingestellt, allein erziehend mit 2 Teenies. Und ich bin super happy über diese Entscheidung. Sie passt perfekt ins Team, ist flexibel, ihre Kids sind froh wenn sie ihre Ruhe vor Mama haben. Urlaub muss sie nicht in den Ferien nehmen, kann sie aber, da in der 2. Augusthälfte bei uns nix los ist.

von Badefrosch am 28.01.2014, 08:28



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Hätte auch Frau1 genommen

von Bookworm am 28.01.2014, 08:30



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nein...das war nicht der Hauptgrund,denn auch die anderen beiden waren gepflegte Frauen,keine kam ungepflegt an. Der Hauptgrund liegt hier wirklich an der zuverlässigkeit,was nützt mir jemand der ständig abgerufen wird weil Kind Fieber hat,Kind ins Krankenhaus muß,usw...hört sich gemein an,ich weiß und das ist auch die Schwierigkeit für junge Mamas wieder ins Berufsleben einzusteigen.

von Maximum am 28.01.2014, 09:04



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Ich würde die 51 jährige einstellen. Als Alleinerziehende braucht sie mehr Geld (kann aus der Arbeitslosigkeit raus) und was natürlich wichtig ist: sie hat Erfahrung.

von goldstar1 am 28.01.2014, 08:54



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Frau 1 !!!

von Maditchen am 28.01.2014, 09:17



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nr 1 das kind ist erwachsen, sie kann sofort durchstarten. aus der sicht der mutter in mir: katastrophal dass ich sowas schreibe. aber aus HR sicht: die einzig vernünftige wahl.

von DecafLofat am 28.01.2014, 09:49



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Ja, ich hätte mich vermutlich auch für Frau 1 entschieden. Mich würde es schon abschrecken, wenn Frau 2 nur "mäßig gebildet" wäre, auch wenn sie noch jung ist und sich fortbilden kann etc., aber Fortbildungszeit wäre ja auch Arbeitszeit und würde, gerade bei einem kleinen Team, ja dann faktisch "fehlen", oder? Außerdem schreckte mich das "bedingt flexibel" - genauso wie bei Frau 3, wieso ist man bei zwei Teenager-Kindern grundsätzlich nur "bedingt flexibel"? Ich finde immer, Frauen, die gleich das "bedingt flexibel" proklamieren, wirken auf mich (!) abschreckend. Ich habe ja selber Kinder, arbeite deshalb nur 20 Std./Woche und habe das große Glück, überwiegend in Heimarbeit tätig zu sein, d.h. wenn mal jemand vorzeitig abgeholt werden muss, kann ich mich eben noch abends hinsetzen etc. Und wenn ich Termine im Amt, bei Gericht etc. habe, dann stelle ich mich eben entsprechend darauf ein und organisiere, ging bisher auch immer noch irgendwie, auch kurzfristig, von einem Tag auf den anderen. Ich habe bisher in 15 Jahren einmal eine Woche "kinderkrank" genommen und finde das einen vertretbaren Schnitt. Ich kenne aber durchaus auch genügend Mütter, die ihre Prioritäten da sehr anders setzen und bei jedem Schnupfen vom Kind zu Hause bleiben - und ja, das finde ich aus Arbeitnehmer- und Arbeitgebersicht verkehrt. Wenn es ein "Geben und Nehmen" sein soll, damit beide profitieren, so als klassische Win-Win-Situation, dann muss ich eben auch geben... Wobei ich durchaus auch schon Müttern mit kleinen Kindern (mit-)eingestellt habe, wenn eben im Vorstellungsgespräch etc. das Gefühl vermittelt wurde, dass man sich eben wegen der Kinder auch mit voller Kraft auf den Beruf schmeißen will und eben wirklich auch "geben" will. Muss also wirklich kein k.o.-Kriterium sein... kann es aber. Ich finde es nur unfair, wenn Mütter generell über Müttern, die nicht wirklich flexibel sein wollen, leiden - bzw. der Ruf von berufstätigen Müttern an sich.

von Leena am 28.01.2014, 11:04



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.... ich finde es auch wichtig, das zu erwähnen, denn wenn ein AG extreme flexibilität erwartet und ich als AN diese nicht gewähren kann oder möchte, dann ist das für beide keine gute Situation. Als Eltern mit kleinkindern kann man eben nicht komplett flexible sein, man muß die kinder versorgen udn zur schule brignen, abholen etc pp. das leben dreht sich schließlich nicht um die arbeit, die ist doch nur mittel zum zweck, um zu leben. Für mich wäre die Entscheidung aber auch nicht zwangsläufig die fehlende Flexibilität gewesen, sondern einzig und allein die finanzielle absicherung. Die anderen beiden sind verheiratet und somit abgesichert, wobei eine sogar noch eine anstellung hat. Frau 1 aber ist alleinerziehend und hat niemanden außer die allgemeine soziale Absicherung, die wir alle gewähren.

von chartinael am 28.01.2014, 11:25



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Kommt vielleicht auch ein bisschen auf den Kontext an. Klar, mit kleinen Kindern oder Grundschulkindern etc. ist man faktisch nicht unbegrenzt flexibel. Andererseits, ganz ehrlich - ich habe die Mütter "gefressen", die sich hinstellen und sagen, ich kann nur montags und mittwochs von 9 bis 11.30 h und donnerstags von 15.30 bis 17 h arbeiten, weil anders geht es nicht" und dann genau zu 0,0 Flexbilität bereit sind. Da kann man dann vorschlagen, was man will, nein, alles geht nicht, die Nachbarin, die gelegentlich mal hütet, will man nicht belasten, wenn man arbeiten müsste, und die Mutter der Kindergartenfreundin lässt das Kind einen zweiten Schokoriegel essen, obwohl man pädagogisch nur einen verantworten kann und der Ehemann wird sowieso nur ausgelachtet, falls er mal vor 20 h Feierabend machen möchte, geht alles gar nicht, überhaupt nicht auch nur denkbar... hilfe. Klar, man möchte vorrangig zu bestimmten Zeiten arbeiten, aber wenn man Not am Mann oder Sondereinsatz oder was auch immer ist, und Muttern stellt sich dann ausschließlich stur und "nein, geht eben nicht!" - dann schreckt mich das sehr wohl ab. Allerdings ist für mich Arbeit auch nicht nur Mittel zum (Lebens-)Zweck, sondern wesentlicher Bestandteil meines Lebens, der mir auch tatsächlich erstens wichtig ist und zweitens Spaß macht. Ich bilde mir ein, genau deshalb bin ich eigentlich ein ganz guter Arbeitnehmer... und eben grundsätzlich schon flexibel und schaue immer, was ich möglich machen kann. Es werden halt bei AG und Kollegen nicht künstliche Bedarfe "aufgebauscht" (oder nur extrem selten *grins*), dafür komme ich eben auch mal zu Zeiten, in denen ich eigentlich eben nicht arbeite etc. Von daher - nicht unbegrenzt flexibel, aber grundsätzlich bereit. Und das erwarte ich als Arbeitgeber eigentlich schon, diese "Bereitschaft". Sonst kommt es eben doch immer wieder zu kleineren und mittleren Schieflagen.

von Leena am 28.01.2014, 13:10



Antwort auf Beitrag von Maximum

... warum? Keine Ahnung ... sie hat die Zeit und braucht das Geld. Es gibt keinen Gatten, auf den man zurückfallen kann. Sie hat Lebenserfahrung und weiß worauf sie sich einläßt - und vermutlich die Gelassenheit, damit umzugehen.

von chartinael am 28.01.2014, 11:18



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von bärenmama1981 am 28.01.2014, 12:14



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Hi, es soll auch gebildete 23jährige geben. Das ist alles eine Frage von Hirn und Disziplin. LG Fiammetta

von fiammetta am 28.01.2014, 13:53



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kommt sehr darauf an, was Ihr macht, also Du und sie und wie gut die Damen mit ihrer Bildung augehoben sind meine sekreaterin ist auch formell hervorragend gebildet mit einem Hochschulabschluss erwaehnst sie mir gegenueber auch immer, teils mit gewisser renitenz wenn ich sie bitte, unpolulaere Aufgaben zu erfuellen, derzeit ueberpruefung unserer Kontaktlisten, da stehen hunderte Namen drauf und ich will die aktuell haben, alo dass der oder diejeinge auch noch in de benannten Funktion mit den benannten Kontaktdaten stimmt und was ist, es ist ein Drama, eben weil wir gleichalt und formell gleichausgebildet sind von daher, fuer DEN Job wuerde ich nie mehr eine akademikerin einstellen, wer ueberqualifiziert ist oder orgendwie Grund hat, zu glauben, dass er bessere arbeit machen kann, wuerde ich bei mir mit Vorsicht empfangen wieso ist sie arbeitslos_ Wuerde mich bei einer Spiztenkraft auch interessieren, am rande Benedikte

von Benedikte am 28.01.2014, 18:38