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Was macht einen "Machtmenschen" aus?

Thema: Was macht einen "Machtmenschen" aus?

Was denkt ihr, ist der "Motor" der Menschen, die Macht inne haben wollen (mal unabhängig vom aufgepuschten Selbstbewußtsein und dem Einfluß). Warum gibt es Menschen, denen die Macht wichtiger ist als alles menschliche? ... im Laufe des Lebens begegnen mir immer wieder mal - beruflich sowieso aber manchmal auch privat - solche Menschen und ich komme nicht auf die "Lösung der Macht" als "unbedingt haben wollen" ???

Mitglied inaktiv - 09.11.2009, 19:34



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Angst.

Mitglied inaktiv - 09.11.2009, 19:35



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Wovor?

Mitglied inaktiv - 09.11.2009, 19:35



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Angst glaube ich nicht. Aber Macht gibt ihnen eine Befriedigung und dann können sie ohne diesen Kick nicht mehr leben. Ausserdem glaube ich, dass nur Menschen ohne Empathie Machtmenschen sind, denn ohne, dass sie über Leichen gehen klappt Macht nicht. Rücksichtnahme bremst Macht definitiv aus!

Mitglied inaktiv - 09.11.2009, 19:41



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Davor, nicht angenommen, nicht geliebt zu werden. Daher wird Macht und Kontrolle vorgeschoben. (Macht einen auch nicht geliebter...) Hinter den meisten Störungen sitzt Angst. Die ist natürlich unbewußt.

Mitglied inaktiv - 09.11.2009, 19:43



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Wie verhaltet ihr euch gegenüber solchen Menschen? Denkt ihr, dass Machthabende Machthabende suchen oder eher die Empathie fähigen Menschen? getreu dem Motto: "Gegensätze ziehen sich an" Oder anders gefragt, was verbindet Machtmenschen? oder kommen die sich gar ins "Gehege"?

Mitglied inaktiv - 09.11.2009, 19:50



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Ich habe eine Angststörung, aber die durch Macht zu kompensieren....der Gedanke kam mir noch nicht !

Mitglied inaktiv - 09.11.2009, 19:54



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??? Ein Bündel aus Angst? Wohl eher nicht. Und/oder haufenweise Leichen im Keller, über die sie gegangen ist? Vielleicht... Küchenpsychologie? VG I., die auch gerne wissen würde, was diese Menschen so bewegt, die aber eher an den Kick glaubt und die dadurch bedingte Sucht nach dem Gefühl der Macht.(über andere Menschen). Kein sehr schöner Charakterzug...

Mitglied inaktiv - 09.11.2009, 20:01



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Es gibt doch wahnsinnig viele verschiedene Formen von Angststörungen, angefangen von verschiedenen Phobien über diverse Ausprägungen von Panikattacken und Angstanfällen, aber auch viele Erkrankungen mit depressiven und/oder paranoiden oder schizophrenen Zügen gehen oft mit phasenweiser Angst einher. Rücksichtslose Ausübung von Macht ist ja auch keine "Angststörung" im Sinne einer Erkrankung. Ein Leidensdruck für die Betroffenen entsteht ja (wenn überhaupt) nur indirekt. Ich würde auch sagen, dass Angst vor Kontrollverlust und Selbstunsicherheit die treibende Kräfte eines Machtmenschen sind... LG Nicole

Mitglied inaktiv - 09.11.2009, 20:05



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Erstmal müssen wir unterscheiden, ob jemand mächtig ist, d.h. etwas bewegt, Einfluß hat, weil er GUT ist in dem, was er tut und Autorität hat, oder ob er (und so hatte ich die Frage verstanden), machtgeil ist: Macht an sich ist ja nichts Negatives. Zweifelt (Angst) aber ein Mensch daran, er könne einfach weil er eben ein Mensch ist und dieses Potential hat, mächtig sein, etwas bewegen, geliebt werden, , kommt Wut auf und mit der Wut schwindet die natürliche Macht und wird durch Kontrollstreben ersetzt. Das hat mit der Krankheit Angststörung nichts zu tun. Und natürlich sieht so jemand nach außen nicht aus wie ein Bündel Angst. Wieso ist eine andere Meinung glich Küchenpsychologie? (Ich verweise mal auf Eckhard Tolle, Serge King u.v.a.m., bei denen sich dieser Ansatz findet und überzeugend formuliert wird.)

Mitglied inaktiv - 09.11.2009, 20:09



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... ist nicht unbedingt auch ein mächtiger Mensch. Und umgekehrt sind mächtige Menschen auch noch lange keine Machtmenschen. Macht, mit Vernunft und Empathie gepaart, würde ich eher als Verantwortung bezeichnen. Klassische "Machtmenschen" in der Politik sind für mich Leute, die achselzuckend über Leichen gehen, dafür gab und gibt es ja auch weiß Gott genug Beispiele... LG Nicole

Mitglied inaktiv - 09.11.2009, 20:10



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Mitglied inaktiv - 09.11.2009, 20:10



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Macht an sich, halte ich nicht für das Problem, sondern deren Missbrauch! Das ist ein ganz schmaler Grad. Und diesen Grad zu berechnen, bzw. sich bewusst machen wieviel Macht man besitzt und was man alles damit anstellen kann, dies ist so winzig klein wie der Unterschied zwischen Genie und Wahnsinn!!!

Mitglied inaktiv - 09.11.2009, 20:10



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hier auch

Mitglied inaktiv - 09.11.2009, 20:10



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Meine Gedanken: die Angst, niemand zu sein.......die Angst klein zu sein. Wenn ich in mir selbst ruhe, ein gesundes Selbstbewußtsein habe, so ist es einfach da...immer. Ich kann ganz gelassen und positiv ich selbst sein. Wenn ich das nicht habe, so muss ich es mir jeden Tag aufs Neue beweisen......und einige Mitmenschen erhöhen sich dadurch, daß sie andere erniedrigen. DAS ist der Kick. Wenn ich wieder mal jemanden getreten und klein gemacht habe.... ....wie groß bin ich dann plötzlich! Da dieses Gefühl aber nicht tief im Bewußtsein sitzt, sondern nur an der Oberfläche kratzt, muss ständig eine neue Dosis her. Wirkliche innere Stärke ist dauerhafter und unerschütterlicher....weil sie durch andere (und vor allem positivere) Dinge zustande kommt, als das oben beschriebene "Suchtverhalten".

Mitglied inaktiv - 09.11.2009, 21:09



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Hi, ich hatte in meinem Leben ausreichend Gelegenheit, mit solchen sinnlosen Menschen Bekanntschaft zu machen... Das Problem ist, dass viele Menschen gnadenlose Schleimer sind, die den Weg des geringsten Widerstands gehen und wiederum selbst primär ihren eigenen Vorteil verfolgen. Mit diesem Verhalten unterstützt man Machtgeile, denn das Feedback, das sie so erhalten lautet:"Du darfst das machen, Du bist der Stärkere, die anderen bremsen Dich nicht. Folglich bist Du auf der Überholspur." Der Witz ist jedoch, dass Menschen mit Rückgrat gerade von diesen machtgeilen Gestalten gefürchtet und gleichzeitig absurderweise so geliebt werden, dass sie nur zwei Möglichkeiten haben, um mit ihnen auszukommen: 1. Völlige Vernichtung, sobald sie über die politischen Mittel dazu verfügen. Dazu reicht bereits, denjenigen wirtschaftlich zu ruinieren. Ich kenne hinreichend persönliche Beispiele. 2. Ist diese machtgeile Gestalt zu wenig mächtig und man selbst ist aufrecht genug, dann wird der Machtgeile selbst zum Kriecher, was bis hin zum Kopieren des eigentlich Verhassten und Respektbekundungen geht. Wären solche empathiefreien und rücksichtslosen Menschen nicht so gefährlich, dann müßte man direkt Mitleid mit ihnen haben. Dank ausreichender Bekanntschaft mit solchen Menschen hege ich nur mehr tiefsten Widerwillen und Verachtung, denn sobald sie anfangen müssen, ihr Tun zu reflektieren und Verantwortung beweisen sollen, wandeln sie sich zu jämmerlichen Nichtsen, die nicht einmal davor zurückschrecken, sich (= Täter) zu Opfern zu stilisieren und damit ihre Opfer erneut zu verhöhnen. Es ist also folglich auch eine Sache des Charakters bzw. des eben nicht vorhandenen Charakters. Ich habe für viel Verständnis - aber nicht mehr dafür. LG Fiammetta

Mitglied inaktiv - 09.11.2009, 23:03



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...sind psychopathisch veranlagt. Habe ich mal gelesen.... Macht macht unangreifbar, man hebt sich selber auf einen Thron, und mit wachsender Macht geht die Moral den Bach runter. (Das gilt natürlich nur für "negative" Macht)

Mitglied inaktiv - 10.11.2009, 08:26



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ich denke , viele haben einfach angst vor dem kontrollverlust. bei negativer macht, ist mit sicherheit eine grosse portion sadismus dabei ohne das den *machtbetroffenen* dieses falsche denken und tun bewusst wird.

Mitglied inaktiv - 10.11.2009, 08:59