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was bedeuten solche Inschriften über den Geschäften?

Thema: was bedeuten solche Inschriften über den Geschäften?

Hej! Ich frag auch noch mal hier, den nhier sind ja doch oft andere als im RuB: Scheint was Aktuelles zu sein, eine Kurtsteilnehmerin schickt mir das von der Mosel, wo sie öfter sind, aber ohne das je gesehen zu haben.: Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 16.07.2020, 18:22



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Hallo, das ist das Zeichen von den Sternsingern - die schreiben das mit geweihter Kreide auf die Haustür. Ich weiß den lateinischen Spruch nicht genau - aber C+M+B heisst soviel wie Christus schütze dieses Haus. Hat nichts mit Mosel-Gegend zu tun - bei uns in Bayern gibts das auch (zumindest in den katholischen Regionen). Gruß Dhana

von dhana am 16.07.2020, 18:27



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Sternsinger: C*M*B bedeutet "Christus mansionem benedicat", Christus segne dieses Haus. (Tatsächlich steht es nicht für Caspar - Melchior - Balthasar, also die heiligen drei Könige.) Ist aber nicht direkt aktuell, sondern die Sternsinger gibt es schon seit Ende der 50er, Anfang der 60er Jahren in bestimmten katholischen Regionen, die dann von Haus zu Haus ziehen und jedes Jahr ihre "Inschrift" hinterlassen. Ich kenn's seit Jahren von meinen Schwiegereltern im Sauerland...

von Leena am 16.07.2020, 18:32



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

früher von den sternsingern (kinder aus der gemeinde) mit kreide direkt auf die haustür geschrieben. mittlerweile kleben sich einige den schwarzen untergrund auf um zu signalisieren, dass die sternsinger die zeichen an die türe machen dürfen. gab wohl klagen gegen diesen brauch.

von mawi007 am 16.07.2020, 18:34



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Das gibt es nicht nur an Geschäften. Hier in MV gibt es einige katholische Familien und die haben da dann auch bei sich über der Haus-oder Wohnungtür.

von kati1976 am 16.07.2020, 18:50



Antwort auf Beitrag von kati1976

Selbst wir haben das für dieses Jahr als Aufkleber an den Türrahmen bekommen, und wir sind evangelisch ... und leben in einer evangelischen Gemeinde.

von RoteRose am 16.07.2020, 19:16



Antwort auf Beitrag von RoteRose

Vielleicht gehendenen die kathloischen Häsuser aus? Nichts für ungut, aber jetzt muß ich auf Humor umschalten, weil mir anderswo die Antworten ein bißchen ... zu "glaubenskriegerisch" und mehr werden. . Nochmal Danke - ich hake das Thema jetzt ab, die Antwort ist weitergeleitet udn damit ist dann gut. Aber man wird alt wie ´ne Kuh und lernt immer noch dazu, gilt sogar bei sowas. Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 16.07.2020, 19:30



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Danke auch hier für Eure Antworten, ich habe, obwohl im Rheinland aufgewachsen (allerdings in protestantischem Elternhaus) und im Ländle studiert und gearbeitet, nie gesehen, daher kam ich erstmal nicht darauf. Vielen Dank für die prompten (und hier auch sachlichen) Antworten - Ursel, DK

von DK-Ursel am 16.07.2020, 19:18



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ich war selber bei den Sternsingern und habe mit Kreide an die Haustüren gemalt. Und das als Rheinländer (Koblenz) und als Protestant. Ich war bei den kathol. Pfadfindern mit dabei. Also das wundert mich, dass man in DE aufwachsen kann und das nicht kennt. Nicht negativ gemeint, einfach nur verwundert. LG Laufente

von Laufente123 am 16.07.2020, 23:41



Antwort auf Beitrag von Laufente123

Also ich bin in Hamburg und Schleswig-Holstein groß geworden, da kannten wir das nicht. Liegt vermutlich daran, dass es dort sehr wenig Katholiken gibt ;). Als ich hier nach NRW zog habe ich das auch erst nach Jahren zum ersten Mal gesehen, nämlich als wir in unser Haus zogen und die Sternsinger dann plötzlich vor der Tür standen. Vorher zu unsesrer Mietwohnung kamen die nämlich nicht. Mittlerweile kommen sie nicht mehr zu jedem, da sie zu wenig Nachwuchs haben in der Gemeinde, der das machen will. Jetzt besuchen sie nur noch die katholischen Familien.

von kuestenkind68 am 17.07.2020, 00:23



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Und nein, es ist NICHT aktuell Nur weil du das nicht kennst, glaubst du das jetzt nicht oder wie? Ich habe das 1979 und 1980 schon als Sternsinger an die Türen geschrieben.

Mitglied inaktiv - 16.07.2020, 20:57



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Zeig mir doch bitte mal schnell, wo steht, daß ich Eure Antworten nicht glaube. Und nein, es ist ein alter Brauch, das verstehe ich durchaus, leuchtet ja auch ein, ich habe ja selbst von ihm im TV gehört (jedoch nie bewußt gemerkt, daß die Sternsinger Inschriften malen und wie die aussehen), für mich war die Frage aktuell, für die Kursteilnehmeirn auch, und durch die "Daten", so ein bißchen meinte ich auch, daß die Zahlen Jahreszahlen sein könnten, schien mir das akutell zu sein. Allerdings hält auch sonst kaum jemanden, der nicht Akutelle Politik oder Ereignisse postet, dies davon ab, auch hier nach einem Rezept oder neuen Stausbsauger zu fragen,wenn für denjenigen das gerade aktuell ist. Was also fährst Du mir gerade an den Karren? ich habe alles geglaubt (es warenandere,die Antworten in Zweifel zogen), ich habe mich bedankt, ich fand allerdings, die Antworten gingen weniger aufeinander (und letztendlich auch auf mich) los als im RuB. Bis jetzt. Gruß Ursel, Dk - auch raus hier,denn ich habe mich gefreut, ordentliche Antworten zu bekommen, diese weitergegeben und ansonsten war es dann auch. Sooo wichtig ist mir und der Fragestellerin das dann letztendlich auch nicht, daß ich rnich ewgi streite. Da ist mir dann der Preis für eine Antwort doch ein bißchen hoch.

von DK-Ursel am 16.07.2020, 21:27



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Darf ich fragen von wo? Ich komme aus einer sehr katholischen Gegend und dort gab es das in jedem Kaff... auch hier in BaWü gibt es diesen Brauch. Als ich noch Kind war, gab man den Sternsingern was süßes... heutzutage ist es glaube ich Geld...

von peekaboo am 16.07.2020, 22:55



Antwort auf Beitrag von peekaboo

"heutzutage ist es glaube ich Geld..." Hier sammeln die Sternsinger für Projekte, die die Kirche unterstützt. Die katholische Gemeinde hier hat Partnergemeinden in Peru und Indien, für die auch immer mal wieder gesammelt wird.

Mitglied inaktiv - 17.07.2020, 09:05



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Die Sternsinger unserer Gemeinde sammeln auch immer ganz gezielt Geld für ein Projekt für Kinder in der Dominikanischen Republik, das ein einst hier tätiger Kaplan (?) gegründet hat. Daneben gehört es hier aber dazu, dass viele den Kindern auch noch Süßigkeiten schenken. Da hat jeder Sternsinger am Abend immer noch eine große Tasche mit Süßkram zu schleppen.

von Tai am 17.07.2020, 13:42



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Selbst ich als ungläubige und ungetaufte Ostgöre kannte das; Ursel, du enttäuschst mich

von Tini_79 am 16.07.2020, 23:45



Antwort auf Beitrag von Tini_79

Ich bin in Schleswig-Holstein und Hamburg aufgewachsen und hab es auch das erste Mal bewusst als Erwachsene in Frankfurt gesehen, als ich als Studentin meinen späteren Mann besuchte. Und ich war auch schon vorher durchaus in Deutschland gut herum gekommen. Vielleicht achtet man einfach nicht so drauf, und dann sticht es einem plötzlich ins Auge.

von Korya am 17.07.2020, 01:25



Antwort auf Beitrag von Korya

Ich bin in Niedersachsen aufgewachsen und da gab es das auch nicht. In Stuttgart habe ich es irgendwann ganz, ganz vereinzelt gesehen und jetzt in Bayern ist es quasi an jeder Tür Von daher finde ich es nicht selbstverständlich, dass man den Brauch kennen muss

von kevome* am 17.07.2020, 08:22



Antwort auf Beitrag von Korya

An katholischen Häusern stand das auch in der 80zigern schon. Zugegebenermaßen gibt es hier nicht so viele davon... Grüße aus dem Norden

von bobcat am 17.07.2020, 22:02



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

https://www.bluhmsysteme.com/blog/etiketten-aus-dem-morgenland/ https://shop.sternsinger.de/aufkleber-fur-turen-20-c-m-b-20-zur-aktion-dreikonigssingen-2020.html https://www.erzdioezese-wien.at/c-m-b-was-schreiben-die-sternsinger-an-die-tuere

von Carmar am 17.07.2020, 01:02



Antwort auf Beitrag von Carmar

Hier in Hamburg sehr ich das auch ab und an. Eine Familie bei uns im Haus, hat das auch an ihrer Tür. Die Mutter arbeitet an einer katholischen Schule. LG

von Maxikid am 17.07.2020, 06:29



Antwort auf Beitrag von Maxikid

Ich wollte noch sagen, dass mir auch manchmal Dinge erst später auffallen, die es schon lange gab/gibt. LG

von Maxikid am 17.07.2020, 06:35



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ohne das je gesehen zu haben? Ich bin baff.

von kanja am 17.07.2020, 13:13



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

.......gibt‘s kaum eine Haustür, wo das nicht drübersteht. Zugegeben, nicht immer jahresaktuell, aber mich bringt‘s mit schönster Regelmäßigkeit in eine peinliche Situation. Die Sternsinger kommen (logischerweise) mitten in den Weihnachtsferien, vorliebsweise am frühen Vormittag, und der gesamte Hausstand steht mit halb ausgeschlafenem Aug und unfrisiert vor einer meist minderbegabten Gesangsgruppe. Und um die Peinlichkeit zu toppen rennen dann alle verzweifelt durch die Wohnung um nicht bloß ein paar Cent in die Büchse zu spenden, weil Bargeld entweder in großen Scheinen oder gar nicht zu Hause rumliegt Aber trotzdem gehört‘s zu Weihnachten dazu und die sollen sich hüten irgendwann mal NICHT zu kommen

von Zwergenalarm am 17.07.2020, 15:28



Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Richtig ist der Event erst, wenn einer der Sternsinger mit dem Weihfeuer durch die Wohnung zum Ausräuchern geht. Und das meist VOR dem ersten Kaffee! Sehr gewöhnungsbedürftig

von Zwergenalarm am 17.07.2020, 15:31



Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Richtig ist der Event erst, wenn einer der Sternsinger mit dem Weihfeuer durch die Wohnung zum Ausräuchern geht. Und das meist VOR dem ersten Kaffee! Sehr gewöhnungsbedürftig

von Zwergenalarm am 17.07.2020, 15:31



Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Da hätte ich ja Bock drauf

von Babybauch November13 am 18.07.2020, 01:43