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Die Familie von George Floyd erhält 27 Millionen US Dollar

Thema: Die Familie von George Floyd erhält 27 Millionen US Dollar

Schmerzensgeld. Was denkt ihr darüber?

Mitglied inaktiv - 13.03.2021, 13:20



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aber auch 27 Millionen machen den Mann nichtmehr lebendig

von Ellert am 13.03.2021, 13:47



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Ich habe es nicht verfolgt und weiß daher nicht, wie diese Summe zustande kommt. Grundsätzlich denke ich, dass Geld es nicht ungeschehen macht. 27 Millionen kommen mir irgendwie unverhältnismäßig mir. Eine realistische Summe wäre meines Erachtens das, was er während seines Erwerbslebens voraussichtlich erwirtschaftet hätte (war er überhaupt berufstätig?).

von Tigerblume am 13.03.2021, 13:55



Antwort auf Beitrag von Tigerblume

Ähm, erwirtschaftet hat er nichts, er war kriminell.

Mitglied inaktiv - 13.03.2021, 15:01



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Ähm nein, er hat 7 Jahre unter anderem als Security und LKW Fahrer gearbeitet. Nach seiner Haftstrafe wurde er 2013 entlassen und hat eine 180 Grad Wende gemacht.

Mitglied inaktiv - 13.03.2021, 15:13



Antwort auf Beitrag von Tigerblume

Wäre er arbeitsunfähig, wäre sein Leben nichts wert?

von Petra28 am 13.03.2021, 16:47



Antwort auf Beitrag von Petra28

Uiuiui und die ganzen schlecht verdienenden Frauen oder gar Hausfrauen, alle nix wert, Kinder, nix wert, Rentner nix mehr wert. Ich bin gerade geschockt über die Argumentationslinie einiger Leute hier. Da ist ein Mensch (!!!!) Uns Leben gekommen auf Grund rassistischer Staatsgewalt.

Mitglied inaktiv - 13.03.2021, 17:14



Antwort auf Beitrag von Tigerblume

von Sille74 am 13.03.2021, 19:07



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Völlig angemessen. Das trägt dazu bei, das so etwas zukünftig nicht mehr vorkommt.

von Petra28 am 13.03.2021, 16:49



Antwort auf Beitrag von Petra28

Das zahlt die Stadt Minneapolis. Sie können versichern, nur noch aufrechte Polizisten zu beschäftigen. Aber der menschliche Aspekt ist da, und kein noch so hoher Betrag kann VERHINDERN, dass so etwas wieder passiert. Gerade in USA, wo jeder eine Waffe tragen darf.

Mitglied inaktiv - 13.03.2021, 16:55



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Ganz verhindern nicht. Aber wir haben hier ein systemisches Problem, nämlich dass man es mit dem nichtweißen Verdächtigen konsequenzlos “machen“ kann.

von Petra28 am 13.03.2021, 17:04



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Hallo, in USA kriegt man für zu heiße Getränke, wenn man sich die Zunge verbrennt, schon Millionen, und die Anwälte verdienen kräftig mit. Dort wird mit unglaublichen Entschädigungssummen für Bagatellen "gehandelt". Also kann man das nicht mit unserem Rechtssystem vergleichen. Das war keine Bagatelle, der Mann wurde umgebracht, und kein Betrag der Welt wird ihn zurückbringen.

Mitglied inaktiv - 13.03.2021, 16:51



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Der mehrfach vorbestrafte Kriminelle Floyd war aufgrund seines jahrelangen Drogenkonsums und als Kettenraucher u.a. schwer herzkrank. Er hatte zum Zeitpunkt seines Todes Opiate, Methamphetamin und THC im Blut. Er war unter Drogeneinfluss Auto gefahren und wollte mit Falschgeld bezahlen. Seine Festnahme verlief u.a. auch tödlich,da ein Polizeibeamter vermutlich ein Übermaß an Gewalt anwendete. Dies ist nun Bestandteil eines Prozesses gegen diesen Beamten. Was ich nicht verstehe: Wieso ausgerechnet diese fragwürdige Person Floyd die Heldenikone einer angeblichen Antirassismuskampagne ist ? Ich glaube er würde es selber nicht verstehen. Und, die etlichen Millionen Dollar zahlen die US Bürger, hätte man mit diesem Geld nicht auch Hilfsorganisationen unterstützen können oder bestehende Objekte erweitern können?Minneapolis wird diese horrende Summe an anderer Stelle fehlen.

von Miamo am 13.03.2021, 17:23



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Wenn man es weniger menschenverachtend definiert als Du, Miamo, dann könnte man es auch so sehen:_ Vielleicht gerade WEIL er so ein in vielen Augen unwürdiger Krimineller war, zeigen sowohl die Solidarisierungen als auch die Entschädigung, das JEDES Menschenleben zählt. Nicht nur die, die die "Volksseele" für wichtig, richtig, schützenswert empfindet, sondern ALLE. Ich kann zur Verteidigung mancher übereilter Maßnahme der amerikanischen Polizei nur anführen,daß in der Tat m.WE. auch die starke Bewaffnung der Bevölkerung das Gefahrenpotenzial auch für die Polizei enorm erhöht. Da kann ich nachvollziehen, auch wenn die Folgen schrecklich sind, daß manch einer zu übereilten und zu drastischen Maßnahmen und zur Schußwaffe seinerseits greift. Wie man allerdings minutenlang einem Menschen, der eh schon am Boden liegt, noch das Knie auf die Kehle drücken muß, bis er stirbt, wird sich mir wohl nie erschließen. Daß Ähnliches in Dtld. nicht auch um sich greift, daran beginne ich gerade diese Woche (wieder() zu zweifeln, denn unabhängig von einander habe ich 2 Berichte gesehen, in denen Asylbewerber/Asylanten geschlagen bzw. erschossen wurden, ohne daß es a) groß bekannt wurde - erst Journalisten schienen sich dahintergeklemmt zu haben noch b) eine ordentliche Unterschung stattfand. Ein Vorfall in Stade, ein anderer in Hessen. Wer weiß, wie viele noch? Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 13.03.2021, 17:57



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Hat ein Sanitäter einem Fixierten einen Faustschlag verpasst! Ein Unding und inkompetent. War wohl ein Asylbewerber, der vorher ausgerastet ist. Das ist in der Psychiatrie Alltag und wir schlagen niemanden, egal wie fies die vorher waren. Wer fixiert ist, ist hilflos. Ob schwarz oder weiß. Da aber Miamo ja bisher nicht mal wusste, dass es auch bei uns Rassismus gibt (wie paradox aus IHREM Mund), muss man ihr das auch nicht weiter erklären.

von Einstein2.0 am 13.03.2021, 18:04



Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

Ja, genau, das war wohl das kam gestern in Monitor, dabei lag der Mann auf seiner Liege_ mag ja sein, daß er unflätig wurde, das kann man ggf,. ahnden, aber deshalb muß man niemanden ins Gesicht schlagen - und 3 Polizisten stehen drumrum und schauen gemütlich zu????

von DK-Ursel am 13.03.2021, 20:00



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Wenn jemand unschädlich gemacht wurde, sprich fixiert, dann gibt es keinen Grund hinzuschlagen. Während der Fixierung kann es immer vorkommen, dass der Täter verletzt wird, das ist Notwehr. Beim Sani war’s Selbstjustiz und das geht gar nicht!

von Einstein2.0 am 13.03.2021, 20:58



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Wenn jemand unschädlich gemacht wurde, sprich fixiert, dann gibt es keinen Grund hinzuschlagen. Während der Fixierung kann es immer vorkommen, dass der Täter verletzt wird, das ist Notwehr. Beim Sani war’s Selbstjustiz und das geht gar nicht!

von Einstein2.0 am 13.03.2021, 20:58



Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

Maja, man hört ja nichts, ich habe jedenfalls keinen Wortwechsel gehört, es können auch durchgebrannte Nerven sein aufgrund von Beleidigungen. Wenn man selbst in Dtld. liest und hört, daß Einsatzkräfte jeder Art angegriffen und behindert werden und mehr, dann rastet mal jemand aus.- Das ist nicht gut, klar, aber NOCH halbwegs nachvollziehbar. Und das allein muß ja schon Konsequenzen haben. Daß aber 3 (in Worten: drei) POLIZISTEN danebenstehen und NICHTS tun, das geht gar nicht.

von DK-Ursel am 13.03.2021, 23:14



Antwort auf Beitrag von Miamo

Ich weiß noch, ich war schockiert. Mit der Summe kenne ich mich nicht aus, habe keine Vergleiche. Aber fast dabei zu sein, wie er erstickt wurde... Passanten versuchten, ihm das Leben zu retten, diese Ignoranz der Polizisten darauf. Man sah die Verzweiflung der Menschen, die das mitansahen. Das lässt kaum jemanden kalt, das geht unter die Haut. Ich denke, das war der Grund für diese Emotionen, diese Bewegung. Will mir aber nicht anmaßen, das zu beurteilen.

von lisa182 am 14.03.2021, 01:59



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Nein. Ein Faustschlag gegen einen fixierten Menschen ist nicht nachvollziehbar. Auch nicht wenn er von einem Sanitäter kommt der vorher beleidigt wurde. Das hat ja so nichts mehr mit Notwehr zu tun. Wenn ein Patient auf mich los geht, darf ich mich natürlich verteidigen, wenn der Patient fixiert ist, ist das keine Verteidigung mehr, sondern Rache. LG Inge

von IngeA am 14.03.2021, 05:14



Antwort auf Beitrag von IngeA

Damit das klar ist: Ich will den Mann nicht verteidigen oder es gutheißen, aber ich bin schon dafür, daß man manchmal auch ein bißchen Verständnis aufbringt. Natürlich ist das nicht okay, aber vielleicht war es auch schon der "5. schwere Fall" oder sonstwie ein äußerst schlechter Tag. Es ist nicht entschuldbar, aber eben nachvollziehbar, daß jemand mit Temperament da mal ausrastet. Das muß geahndet werden,schrieb ich wohl auch, und wenn das eine Gefahr für die Zukunft ist,. muß der Mann einen anderen, ruhigeren Job machen. Auch vor Gericht bekommt man sogar mildernde Umstände für manche Taten, weil die Hintergründe berücksichtigt werden (und wird trotzdem bestraft), und das finde ich richtig so. Aber ich kann sehr viel weniger nachvollziehen,daß gleich 3 Polizisten ihre Arbeit nicht tun , sondern als ob sie die Tat billigten danebenstehen. DAS geht überhaupt nicht. Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 14.03.2021, 10:53



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Mich wundert es nicht dass sich diese Organisationen mit ihm so stark solidarisieren. Passt doch perfekt.

von SassiStern am 14.03.2021, 11:03



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Wenn man so argumentieren will: Normalerweise ist die Polizei bei solchen Einsätzen vor dem Rettungsdienst da, vielleicht ist es auch für sie der 5. schwere Einsatz, vielleicht waren auch sie überlastet... Der Patient ist fixiert auf der Trage. Wenn der Rettungsdienstler merkt, er packt das grad nicht, kann er GEHEN bis er sich wieder beruhigt hat. Für die Polizei muss bleiben, die sind für die Sicherheit verantwortlich. Der Patient kann sich aus der Fixierung rauswinden und wieder auf jemanden losgehen, der Pat. kann sich halb rauswinden und dann stürzen/ sich strangulieren... Die Polizei ist für die Fixierung verantwortlich und auch für die Sicherheit des Fixierten. Wenn ich einen aggressiven Patienten fahre, fährt die Polizei hinten mit. Wenn die Lage zu gefährlich wird gehe ich. Wenn der Patient akut bedroht ist, hole ich den Notarzt zur Sedierung/ Behandlung. Ich kann mich in sichere Entfernung bringen ohne dafür belangt zu werden. Und trotzdem könntest Du es nachvollziehen wenn ich dem Patienten eine runter haue und bei der Polizei nicht? LG Inge

von IngeA am 14.03.2021, 11:32



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Da hat man sich vorerst Ruhe erkauft. Nichtsdestotrotz ist das Urteil ein Skandal. Ein Verbrecher wird zum Heiligen stilisiert und sogar in einem goldenen Sarg beerdigt. In den USA werden jährlich etwa 400 Polizisten im Rahmen des Dienstes getötet.Floyd saß mehrere Jahre im Gefängnis. Er beging Raub, räuberische Erpressung, bedrohte eine schwangere Frau mit einer Waffe und handelte mit Drogen. Solche Personen sind die Heiligen des 21.Jahrhunderts. Ohne Worte. In den USA  lohnt sich scheinbar das Sterben, da wird die Familie zu Millionären gemacht und sein Leben wird vermutlich auch noch verfilmt... Sorry, aber mein Mitleid hält sich in Grenzen.

von Miamo am 14.03.2021, 11:33



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Das findest du unflätig? Der Syrer hatte zuvor in der Unterkunft betrunken randaliert, einen Feuerlöscher geleert. Als Polizei und Sanitäter eintrafen, ging er mit einer Aluleiter auf diese los und bespuckte sie. Sein Angriff wurde mit Pfefferspray abgewehrt und danach wurde er auf dieser Trage fixiert. Man sieht im Video, dass der Fixierte seinen Kopf hebt und irgendwas in Richtung des Sanitäters sagt. Der Sanitäter dreht sich um, läuft hin und haut ihm eine! rein. Vermutlich hat der Syrer den Sanitäter beleidigt und daraufhin gab es diesen Gong. Anschließend kam der Syrer in den Krankenwagen und randalierte dort weiter. Dabei trat er nach Sanitäter und Polizeibeamte. Einer von ihnen fiel dabei aus dem Krankenwagen! Aber du hast recht, armer armer Flüchtling. Im Übrigen,  vermisse ich Sondersendungen in ähnlicher Aufmachung, wenn Menschen aus selber Personengruppe schwere Straftaten begehen.

von Miamo am 14.03.2021, 11:41



Antwort auf Beitrag von Miamo

es geht um symbolkraft , wie e. hier meinte ...daher ist es nicht wichtig ,was das drumherum der geschichte zu sagen hat ....zumindest finden das die frauen grösstenteils hier ...:)

Mitglied inaktiv - 14.03.2021, 11:56



Antwort auf Beitrag von IngeA

Nein, Inge, so kann man eben nicht argumentieren,wenn es 3 (in Worten drei) Polizisten sind und wenn sie nicht persönlich attackiert wurden. Wie gesagt, Man hört nichts, aber wenn sich ein Nothelfer einen derartigen Ausraster leistet, dann gehje ich mal - mildernd - davon aus, daß er persönlich angegriffen wurde, wie auch immer, und daß er sich nicht noch für 3 Polizisten (anstatt der 3 Polizisten) in die Schlacht wirft und DIE verteidigt. Beide hatten weder Recht noch Berechtigung noch irgendeine Entschuldigung, sich zu verhalten wie sie taten. Aber es gibt eben immer Abstufungen im handeln. Und Polizisten können sich hinterher eben nicht damit rausreden, daß sie fanden: "Der Mann hatte ja Recht, man hat ihm vorher ..." Das kann, wenn überhaupt, nur der beleidigte (ode revtl. sogar vorher auch tätlich angegriffene) Nothelfer in Anspruch nehmen. Ein bißchen unterscheiden sollte man da schon. Aber noch einmal: ich entschuldige damit das Verhalten eben des Sanitäters absolut nicht. Ich suche nur eine Erklärung zum Verständnis. Man sollte nicht nur immer die Tat isoliert sehen. Bevor Du mich da in eine falsche Ecke stellst: ICH habe schließlich darauf hingewiesen,daß es gerade erst in Dtld. solche Fälle auch gibt - schau noch mal auf den Anfang des Dialogs zwischen Einstein und mir --- Stade und Hessen, und ganz sicher auch noch andere (unbekannte?) Orte! Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 14.03.2021, 12:56



Antwort auf Beitrag von Miamo

Egal, was ein Mensch auf dem Kerbholz hat, einfach eiskalt ermordet werden darf er von der Polizei nicht.

von Petra28 am 14.03.2021, 13:02



Antwort auf Beitrag von Miamo

Miamo, auch wenn es sich nicht wirklich lohnt, aber in Coronazeiten hat man (habe ich) leider zuviel zeit... ICH war nicht dabei und habe am Freitag nur den kurzen Ausschnitt gesehen. Hast Du andere und mehr Beweise, schaue ich sie mir sogar gern an, wie gesagt, ich habe ja gerade Zeit. Aber genau so KANN ich mir die Situation ja auch vorstellen, die im übrigen niciht typisch Ausländer, sondern typisch Randalierer ist. Da können Ausländer genauso wie Einheimische recht unflätig werden - ja, das nenne ich so, weil ich nun doch nicht soviel Zeit habe, noch mehr Adjektive zu finden und jeder normale Mensche eigentlich begreift, was ich meine. "Unflätig" bedeutet nie etwas Gutes, Positives,. Nettes Und selbst wen nes nun so gelaufen iost ,wi eDu beschreibst, berechtigt das eben NIEMANDEN; noch einmal auf einen Menschen einzuschlagen, der bereits auf seiner Liege liegt. Ich kann verstehen,daß man da ausrastet -aber ich finde es niemals gut!! Egal, wer da auf der Liege liegt, übrigens - ICH unterscheide da nicht. Und wir ich schrieb: das muß auch geahndet, ,also strafrechtlich verfolgt werden. "Aber du hast recht, armer armer Flüchtling." Zitiere mich bitte nicht mit Worten,die ich nie gesagt oder geschrieben habe!. Jetzt allerdings schreibe ich gern deutlich, nicht nur für Dich, auch für andere, die den Unterschied zwischen verstehen und entschuldigen/verzeihen und nicht ahnden nicht verstehen (wollen): Ja, armer Mensch, der da festgebunden ist und sich nicht wehren kann und körperlicher Gewalt ausgeliefert ist. Egal, ob Flüchtling, Ausländer, Obdachloser, betrunkener Wohlstandsbürger, Nazi, Linker, Obdachloser oder sonstwer. "Im Übrigen, vermisse ich Sondersendungen in ähnlicher Aufmachung, wenn Menschen aus selber Personengruppe schwere Straftaten begehen." Vielleicht solltest Du, um dieses Problem zu beheben, einfach mal den Kanal und die Zeitung wechseln? Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 14.03.2021, 13:05



Antwort auf Beitrag von Petra28

Absolut richtig! Habe ich auch nicht behauptet.

von Miamo am 14.03.2021, 13:26



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Da haben wir ja heute mal was gemeinsam, nämlich Langeweile. In meiner Heimatstadt ist ein Etstaufnahmelager für Flüchtlinge. Selten vergeht eine Woche, ohne Polizei und Sanieinsatz. Meist sind es Streits untereinander, aber auch Randale war schon häufiger dabei. Hier im Umland gibt es einige kleinere Landkreise mit hohen Ausländeranteil, immer wieder rückt dort die Polizei wegen Messerattacken und anderen Gewalttaten an, aktuell regelmäßig, weil die Coronaregeln nicht eingehalten werden. So, und wenn ich mich jetzt in die Haut von Polizisten und Sanis versetze, die vermutlich bei Berufsbeginn nicht ahnen konnten, was da mal auf sie zukommt, kann ich es völlig nachempfinden, dass es zu einer Affekthandlung kommen kann. Das ist nicht richtig und darf auch nicht passieren und der Sani hat seinen Job als Konsequenz verloren. Ich finde das reicht somit und gehört auch nicht weiter medial zerfleischt.

von Miamo am 14.03.2021, 13:42



Antwort auf Beitrag von Miamo

Wie kann man fixiert jemanden aus dem RTW treten? Nochmal für dich, wenn jemand FIXIERT ist, ist er unschädlich. Eine Beleidigung rechtfertigt KEINE Gewalt. So schwer für dich zu begreifen?

von Einstein2.0 am 14.03.2021, 13:47



Antwort auf Beitrag von Miamo

Was ist dann dein Problem?

von Petra28 am 14.03.2021, 13:56



Antwort auf Beitrag von Petra28

Wieso Problem? Ich habe meine Meinung geschrieben.. Und in Deutsch und Ausdruck hatte ich immer recht gute Zensuren. Auch mein Arbeitgeber beschwert sich nicht. Vielleicht hast du ja ein Problem, Texte sinnerfassend zu lesen und argumentativ und sachlich darauf einzugehen?

von Miamo am 14.03.2021, 14:33



Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

Falls Du mich meinst, Einstein: Nein, tut es nicht, auch nicht in meiner Welt. Aber wer will denn wirklich für sich behaupten, daß er sich - womöglich auch noch in anderen schwierigen Zeitne, unter Corona und undund - nicht mal vergißt?? Der werfe wirklich den ersten Stein! Situationen eskalieren manchmal - leider. Natürlich MUSS das Konsequenzen haben,schrieb ich aber bereits im allerersten Posting zu diesem Punkt. Natürlich ist das nicht in Ordnung. Ich bin ebenso entsetzt,daß dies möglich ist. Aber noch entsetzter bin ich eben, daß eben 3 Polizisten danebenstehen. Denn ich sehe nicht, aß deren Blut durch irgendwas in Wallung gerät und sie überkochen. Sie schauen zu, obwohl sie die Pflicht haben, einzugreifen. Gäbe es nicht dauernd Menschen, die übers Ziel schießen, hätten wir Polizei nicht nötig. Das Fehlverhalten des Nothelfers ist vielleicht (ich nehme die Situation nur an, da ich sie nicht wie Miamo kenne) erklärbar, aber eben nicht hinnehmbar! Aber daß das quasi abgesegnet, geduldet, sehenden Auges hingenommen wird durch 3 Polizisten,die genau sowas ja verhindern müssen, ist für mich noch schlimmer,denn die wirken eben sehr ruhig und nicht unbedingt provoziert... Genug, hier gibt es immer die beiden Lager. und ich versuche eben, bei Müttern,die ihre Neugeborenen töten, bei Menschen,die bei Provokationen zurückschlagen und nicht gelernt haben zu beherrschen, bei Situationen wie diesen den Hintergrund zu sehen - und dann evtl .zu urteilen. Geurteitlt werden muß dann trotzdem über den, der die Beherrschung verlor - durch ein unabhängiges Gericht, das eben alle Umstände würdigt. Aber wie gesagt, auch unser Recht erlaubt Abwägungen - und die nehme ich hier gerade vor. Ohne jemanden frei von Schuld sprechen zu wollen - und ich sehe auch nicht,wo ich das getan habe. Schönen Sonntag noch - Ursel, DK

von DK-Ursel am 14.03.2021, 14:38



Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

Eine Beleidigung? Das was im Vorfeld passiert ist, hast du offensichtlich überlesen oder dein Brägen weigert sich, diese Info zu verarbeiten. Und wie ich Ursel bereits schrieb, ist es selbstverständlich nicht okay oder gar richtig, ,was der Sani gemacht hat, wenn auch für mich menschlich nachvollziehbar. Er hat dadurch seinen Job verloren und das sollte als Konsequenz ausreichen. Der randalierende Asylbewerber braucht ja immerhin vermutlich mit keinerlei Konsequenzen rechnen.

von Miamo am 14.03.2021, 14:42



Antwort auf Beitrag von Miamo

Woher weißt du das? So etwas ist übrigens ALLTAG in der Psychiatrie. Wir werden regelmäßig bedroht, beleidigt und körperlich angegriffen. Ist das jetzt nur deshalb für dich ach so schlimm, weil es ein Asylbewerber war? Bei uns sind es zu 95% Deutsche, falls dich das wieder milde bis zufrieden stimmt. Und so ein Verhalten bedeutet eine fristlose Kündigung. Muss schon sagen, wer ein Jahr wegen verlorener Grundrechte rumlauft, sollte bisschen mehr über Grundrechte wissen. Gibts ne Quelle zu deiner Behauptung, dass der Betroffene mit keiner Konsequenz rechnen muss, oder ist das die übliche Stimmungsmache?

von Einstein2.0 am 14.03.2021, 15:15



Antwort auf Beitrag von Miamo

Es ist ein Mensch durch staatliche Gewalt umgekommen, da spielt es keine Rolle, was er vorher gemacht hat. Wieso ist in deinen Augen das Urteil falsch? Umgekehrt gibt es solche Prozesse übrigens auch, siehe mein Posting unten zu Brian Sicknick.

von Petra28 am 14.03.2021, 16:16



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ich stelle dich bestimmt nicht in die falsche Ecke Ich kann so ein Verhalten als Sanitäterin halt definitiv überhaupt nicht nachvollziehen, weil man als Sani in dieser Situation eben "Fluchtmöglichkeit" hat. Ich war oft genug in ähnlichen Situationen und man kann sich als Sani so einer Situation entziehen, anders als bei einem plötzlichen unerwarteten tätlichen Angriff. Die Polizisten werden total perplex gewesen sein (was die weitere Vertuschung allerdings definitiv auch nicht rechtfertigt). LG Inge

von IngeA am 14.03.2021, 17:32



Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

Doch, das geht schon. Wir haben ja nicht eure 7-Punkt-Fixierung auf der Trage. Der Patient wird normalerweise mit Handschellen an die Trage fixiert und der Rest mit den Anschnallgurten. Viele können sich da zumindest mit den Füßen und dem Körper rauswinden, man muss ständig die Gurte nachziehen und den Patienten wieder in die richtige Position bringen. Ich verwende bei sehr agitierten Patienten immer zusätzlich noch die Gurte von der Schaufeltrage, aber auch da haben sich schon Patienten rausgewunden. LG Inge

von IngeA am 14.03.2021, 17:42



Antwort auf Beitrag von IngeA

Früher hat man halt sediert, das waren noch sichere Zeiten, für beide Seiten. Die Frage ist nur, woher weiß Miamo das?

von Einstein2.0 am 14.03.2021, 18:27



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Nee, dich meinte ich nicht. In so einer Situation muss man eher deeskalieren. Und wenn’s noch so schwer fällt. Wir bekommen da zum Glück Schulungen.

von Einstein2.0 am 14.03.2021, 18:28



Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

Das weiß ich auch nicht, woher sie das weiß Viele Psychiatrien haben es aber nicht so gern wenn man ihnen sedierte Patienten bringt. Ich hole trozdem recht früh einen Notarzt zur Sedierung dazu. Allerdings liegt der Patient dann auch schon fixiert auf der Trage bis der NA da ist. Einen um sich schlagenden Patienten zu sedieren ist so ziemlich unmöglich und auf der Trage hat man (obwohl der Patient da wie gesagt nicht wirklich richtig fixiert ist) wenigstens die Chance dass das Medikament da hin kommt wo es hin soll. LG Inge

von IngeA am 14.03.2021, 18:35



Antwort auf Beitrag von IngeA

Man sollte euch echt mit gutem Fixiermaterial ausstatten! Ihr seit ja ganz an der Front. Sedierte bekommen wir auch nie, ich hätte aber nichts dagegen!

von Einstein2.0 am 14.03.2021, 19:08



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Ich finde das, femessen an amerikanischen Maßstäben angemessen. Hier in D würde es nicht ins Gefüge passen.

von Sille74 am 13.03.2021, 19:08



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Ein medienhype bescherrt einer!!!!! family extrem viel Kohle ,während andere ähnliche Schicksale in die Röhre gucken ....aber so funktioniert das wohl heute ,wenn alle nur den Schlagzeilen moralempoert nachjagen

Mitglied inaktiv - 13.03.2021, 22:52



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Du schon wieder. Hauptsache gegen den Strom, egal wie, das ist deine Devise, die manchmal nur peinlich ist.

Mitglied inaktiv - 14.03.2021, 08:12



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Aber sie hat doch recht.... Vielleicht etwas hart ausgedrückt aber es ist die Wahrheit. Was George Floyd passiert ist, passiert in den USA, sehr vielen Menschen mit dunklere Hautfarbe. Und da bekommen die Verwandten keine Millionen summen. Gab es nicht sogar direkt nach George Floyd noch so einen Fall? Und a hat man nichts mehr gehört. Ich gönne der Familie, das sie jetzt finanziell abgesichert sind. Das wird ihn aber auzc nicht wieder lebendig machen und es sollte lieber Geld investiert werden, das sowas nicht mehr passiert. LG Mädelsmama

Mitglied inaktiv - 14.03.2021, 09:24



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Hauptsache zu allem etwas senfen.

von Port am 14.03.2021, 09:42



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Ich finde schon auch, dass da etwas dran ist. Soweit ich weiß hat sich ja durch die große Aufmerksamkeit ein sehr bekannter und gefürchteter Anwalt der Sache angenommen. In den USA macht das etwas aus ... Das heißt aber jetzt nicht, dass die Schadensersatzzahlung deswegen nicht hätte erfolgen sollen oder zu Unrecht erfolgt, vielmehr wäre es ja so, dass die anderen zu Unrecht nichts oder viel weniger bekommen. Vielleicht tun sich andere betroffene Familien jetzt auch leochter, Ansürüche durchzusetzen. Präzedenzfälle sind im US-Recht ja extrem wichtig.

von Sille74 am 14.03.2021, 10:05



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Solche Urteile und gab es schon mehrfach. https://www.washingtonpost.com/nation/2021/03/12/derek-chauvin-trial-update/ Sie hat recht, wenn man, wie sie, von hier bis zur Nasenspitze denkt. Ich habe keine Lust, weitere Argumente (Urteil mit Signalwirkung etc.) anzuführen.

Mitglied inaktiv - 14.03.2021, 10:23



Antwort auf Beitrag von Sille74

Eben, es geht ja um die Symbolkraft. Dürfte der Pauline aber zu kompliziert sein.

von Einstein2.0 am 14.03.2021, 10:24



Antwort auf Beitrag von Sille74

Ja, und viele Betroffene/Opfer können sich einen Anwalt nicht leisten, das sollte man auch bedenken.

Mitglied inaktiv - 14.03.2021, 10:30



Antwort auf Beitrag von Port

ja natürlich ...wie alle anderen

Mitglied inaktiv - 14.03.2021, 11:39



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was man mit dem geld ja hätte machen können oder zumindest mit einem teil davon . symbolkraft nützt ja keinem wirklich was .

Mitglied inaktiv - 14.03.2021, 11:47



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Nix verstanden, war klar.

Mitglied inaktiv - 14.03.2021, 11:50



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na doch ,meine these schon ...deine muss ich ja nicht verstehen richtig?

Mitglied inaktiv - 14.03.2021, 11:57



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Bist du angepisst, weil man jetzt nicht mal mehr einen „Neger“ auf offener Straße hinrichten darf? Verstehe ich das richtig? Dann ist es der normale Ossi-Move...

von Einstein2.0 am 14.03.2021, 14:04



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wenn sie von Kriminellen im Einsatz getötet werden?

von SassiStern am 14.03.2021, 10:27



Antwort auf Beitrag von SassiStern

Kluge Frage!

Mitglied inaktiv - 14.03.2021, 10:34



Antwort auf Beitrag von SassiStern

wenn man zur polizei geht , mu man das mit einberechnen . wußtest du das nicht?

Mitglied inaktiv - 14.03.2021, 11:41



Antwort auf Beitrag von SassiStern

Vielleicht weil sie die falsche Hautfarbe haben? Oder es mittlerweile als normales Berufsrisiko angesehen wird?

von Miamo am 14.03.2021, 11:54



Antwort auf Beitrag von Miamo

Es gibt auch viele farbige Cops, Latino etc. Und ja, das ist in einen Land, wo jeder eine Waffe tragen darf, Berufsrisiko.

Mitglied inaktiv - 14.03.2021, 12:41



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das ist aber sehr respektlos denen gegeüber, die für die sicherheit der bevölkerung da sind. man stelle sich mal vor da gebe es keinen , der das " risiko" eingehen möchte!!!!

Mitglied inaktiv - 14.03.2021, 12:55



Antwort auf Beitrag von SassiStern

Angeklagt sind ja unter anderem Rudy Giuliani und Donald Trump.

von Petra28 am 14.03.2021, 13:00



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Dein nicht vorhandenes Textverständnis ist nur noch peinlich.

Mitglied inaktiv - 14.03.2021, 13:00



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ah ok ,immer die gleiche phrase ....

Mitglied inaktiv - 14.03.2021, 13:05



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Ohne die übrigen Antworten alle gelesen zu haben: 27 Mio finde ich arg viel. Das macht ihn leider nicht wieder lebendig und für die Familie ist es auch nur ein geringes Trostpflaster (was meint ihr, wieviel Druck jetzt zusätzlich zum Tod auf ihnen lastet, eben weil sie ja jetzt reich sind). Ich hau jetzt mal Zahlen in den Raum, die ICH persönlich besser finde: Ausgehende von der o. A. Summe von 27 Mio... 5 Mio für die Hinterbliebenen 10 Mio für Präventativarbeit der Polizei (z. B. durch Schulungen o. Ä.) 10 Mio für Präventativarbeit um junge Menschen vor der Kriminalität zu bewahren (z. B. durch Angebote, die junge Menschen von der Straße weg holen, Gründungszuschüße für neue Unternehmen von Menschen mit finanziell schwachem Hintergrund, o. Ä.) 2 Mio für einen sozialen Verein, der Opfern von Polizeigewalt hilft. So in etwa... Das wäre für mich (!) sinnvoller, da man eventuell die nächste Tat damit verhindern könnte...

von Muhkuh-87 am 14.03.2021, 13:07



Antwort auf Beitrag von Muhkuh-87

... kann man doch nicht einfach sagen: "also, hier kommt für das Schadensereignis eine Summe von 27 Mio. in Betracht, Ihr als Familie bekommt aber 'nur' 5 Mio., der Rest geht in Präventivarbeit" und gar nicht an Euch. Unter den Vpraussetzungen hätten sich die Parteien wahrscheinlich halt nicht geeinigt und die Familie wäre vor Gericht. Für deutsche Verhältnisse (bei denen im Schadensersatzrecht ein Leben eher wenig wert ist) ist das natürlich eine unfassbare Summe. Ins US-Gefüge passt das aber durchaus rein.

von Sille74 am 14.03.2021, 13:47



Antwort auf Beitrag von Muhkuh-87

Sehr gut, da bin ich komplett bei dir!

von Miamo am 14.03.2021, 13:47



Antwort auf Beitrag von Sille74

... in Prävention zu investieren. Aber das ist halt eine ganz andere Baustelle.

von Sille74 am 14.03.2021, 13:50



Antwort auf Beitrag von Sille74

Das verstehe ich ;) (würde ich als Familienmitglied wahrscheinlich genauso machen). Ich hatte aber auch nicht mitbekommen, dass die Familie Klage erhoben hat Mea culpa! Mir geht es aber eben auch darum, dass man präventiv tätig werden muss/soll/kann. Eben damit sowas verhindert wird. Ist ja leider nicht das erste Mal...

von Muhkuh-87 am 14.03.2021, 13:57



Antwort auf Beitrag von Muhkuh-87

Och göaube, es kam noch nicht zu einer Klage und erst recht noch nicht zu einem Prozess. Die Parteien haben sich meines Wissens außergerichtlich auf diesen Betrag geeinigt. Offensichtlich hatte Minneapolis die Befürchtung, dass, wenn es hart uf hart kommt, vor Gericht eine noch höhere Summe rauskommen könnte oder dass der Imageverlust sonst zu groß würde.

von Sille74 am 14.03.2021, 14:04



Antwort auf Beitrag von Muhkuh-87

Leider muss es noch einmal hoch - und wiederholen......es geht um die Symbolkraft, wie hier kommuniziert wurde. Da muss man eben durch , denn es ist wichtig moralisch wertvoll zu denken.Amen!

Mitglied inaktiv - 14.03.2021, 22:13



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Für mich hat Schadensersatz eher wenig mit "moralisch wertvoll" zu tun. Um nichts anderes geht es als um die Durchsetzung einer Schadensersatzforderung, die genau so ins US-Schadensersatzgefüge passt. Bedauerlich ist, dass es viele ihre Ansprüche nicht durchsetzen können, weil ihnen schon die Mittel hierzu fehlen. Aber deswegen kann man doch jemaden, der diese Mittel an die Hand bekommt, seinen berechtigten Anspruch nicht verwehren. Und je mehr es hinkriegen, einen Präzedenzfall zu schaffen, umso eher wird es vielleicht auch für andere leichter, ihre Ansprüche duechzusetzen.

von Sille74 am 14.03.2021, 22:34