Aktuell

Forum Aktuell

Steve Irwin - Knalltüte!

Thema: Steve Irwin - Knalltüte!

Hallo! Post mortem sollte man nicht lästern, aber ich habe gerade auf Focus ein Video gesehen, in dem er, mit seinem 12 Monate alten Baby auf dem Arm, ein Krokodil füttert! Kein weiterer Kommentar. LG Antje

Mitglied inaktiv - 04.09.2006, 18:16



Antwort auf diesen Beitrag

Hi, ich denke man solkte ihn nicht auf dieses wirklich dumme und vermtulich auch gefährliche Intermezzo reduzieren. Er hat sich ziemlich für die Wildtiere eingesetzt und auch einiges bewegt, wenn ich es richitg mit bekommen habe. Okay, ich fand ihn immer ein wenig 'laut' im Fernsehen, aber meine Kinder mochten ihn. Und 44 Jahre, zwei kleine Kinder, das hat irgendwie keiner verdient, oder? Gruß Edda

Mitglied inaktiv - 04.09.2006, 19:24



Antwort auf diesen Beitrag

Nein, verdient hat es keiner, aber ein wehrloses, kleines Kind für die Show zu mißbrauchen, geht zu weit. Ich bin immer der Meinung: Die Natur rächt sich, wenn man ihr was antut, hier war es dann wohl der Rochen! Punkt!

Mitglied inaktiv - 04.09.2006, 19:51



Antwort auf diesen Beitrag

ich bezweifle, daß er der natur, sprich dem rochen, etwas "angetan" hat. er hat nur nicht respektiert, daß dieses tier seinen freiraum braucht. wer einem rochen zu nahe kommt, kann damit rechnen, daß das tier sich bedroht fühlt und sich verteidigt. es tut mir leid, so jung muß niemand sterben, und gerade er hat viel für die natur und umwelt getan (den menschen die tiere "nähergebracht", geld für umweltschutz gespendet usw.) er war besessen... das war wohl sein problem claudi

Mitglied inaktiv - 04.09.2006, 20:16



Antwort auf diesen Beitrag

Klar habe ich mich da vielleicht nicht richtig ausgedrückt, aber bei so einem Job ... Das ist doch auch so, denke ich, wer sich halt in Gefahr begibt, da muss man auch mit rechnen, dass irgendwann mal was passiert. Muss nicht ABER. Traurig bleibt es trotzdem, keine Frage!

Mitglied inaktiv - 04.09.2006, 20:23



Antwort auf diesen Beitrag

..."war wohl bereits vor kurzem an ähnlicher Stelle ein Taucher von einem Stachelrochen angegriffen worden. Sollte vielleicht auch dazu gesagt werden. Sich ein Urteil darüber zu leisten, wenn man nicht dabei war, finde ich nicht okay. " OK, ich war nicht dabei, was ich sehr schade finde, da das Barrier Reef schön zu tauchen ist ! ABER ich hab schon einige Stachelrochen erlebt, ebenso diverse Haie, Quallen, Muränen und amerikanische Tauchtouristen (die sind am gefährlichsten) ! Ich habs bisher überlebt, weil ich Abstand hielt. Jedoch hat mal tatsächlich einer aus unserer Tauchgruppe in einem Anfall geistiger Umnachtung und Unwissenheit versucht einen Stachelrochen am "Schwanz" zu greifen, hat ihn wohl mit einer Katze verwechselt :-) Das sind dann diese "Angriffe" von denen Du schreibt. Ein Dokumentarfilmer hat die Aufgabe Tiere in ihrer natürlichen Umgebung mit ihrem natürlichen Verhalten zu filmen. Diese Filme über Stachelrochen gibt es aber schon zuhauf, also hat wohl Irwin etwas Sensationelleres filmen wollen. Oder ist der Stacherochen "Verhaltensauffällig" wie Bruno der Bär ? Ja, der Mensch ist nie schuld ! Natürliches Verhalten muß der Kamera weichen ! Grüßle

Mitglied inaktiv - 05.09.2006, 08:03



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, habe glaub ich nicht gesagt, dass der Mensch nie Schuld ist. Ich bin sogar der Meinung, dass der Mensch meistens Schuld ist. Aber Irwin einfach so zu verurteilen, finde ich nicht in Ordnung. Und eben insbesondere, wenn man die genauen Hintergründe nicht kennt. Vielleicht sollte etwas außergewöhnliches gefilmt werden, vielleicht war es ein unglücklicher Zufall, vielleicht... vielleicht... Es bleiben einfach eben immer die vielleichts. Und nun ist er tot und alle die ihm seinen Erfolg, seine Beliebtheit und sein Geld neideten können hämisch grinsen und sagen, na er hat es nicht anders verdient (okay, mit 44... vielleicht ein wenig früh, aber egal) Das finde ich einfach nicht so richtig in Ordnung. Gruß Edda

Mitglied inaktiv - 05.09.2006, 09:48



Antwort auf diesen Beitrag

der Mann hat nachweislich mehr als einmal, effekthaschend, berechnend, kalkuliert sein Leben riskiert und damit Geld gemacht. Er hat es sicher nicht verdient (hat keiner) aber er ist wohl (meine Vermutung und Meinung) selbst Schuld ! Es sollte definitiv was Außergewöhnliches gefilmt werden, denn was Gewöhnliches lockt heut keinen mehr hinter dem Ofen hervor ! Somit könnte man auch sagen Irwin war "Opfer" seiner und unserer Sensationsgier ! Grüßle

Mitglied inaktiv - 05.09.2006, 10:01



Antwort auf diesen Beitrag

Er hat es sicher nicht verdient (hat keiner) aber er ist wohl (meine Vermutung und Meinung) selbst Schuld ! Dito...

Mitglied inaktiv - 05.09.2006, 10:14



Antwort auf diesen Beitrag

o.T

Mitglied inaktiv - 05.09.2006, 10:56



Antwort auf diesen Beitrag

Mein Schwiegervater war 46 und hatte vier Kinder und heult deshalb die Welt: nein. Warum nicht? That's life! Und nur weil man den Löffel abgibt, ist man plötzlich ein guter Mensch und darf nicht mehr kritisiert werden? Hilfe, sind hier jetzt alle zu frommen Christen mutiert??? ;-) Ehrlich gesagt berührt mich das genauso, wie wenn in Nürnberg 'ne Bratwurst vom Rost fällt. Es gibt defintiv größere menschliche Tragödien als diese, daher kann ich sie leider nicht überdurchschnittlich bejammern.

Mitglied inaktiv - 04.09.2006, 21:12



Antwort auf diesen Beitrag

Wenn man um jede Berühmtheit trauern würde, müßte man ein sehr eingeschränktes Leben führen. Ich habe von dem Mann durch seinen Tod das erste Mal gehört. LG Antje

Mitglied inaktiv - 05.09.2006, 08:01



Antwort auf diesen Beitrag

es sagt doch niemand, daß man ihn nicht mehr kritisieren darf, weil er verstorben ist. er hat einen mega-fehler gemacht. und ich persönlich fand seine sendungen dermaßen reißerisch, hab sie mir 1 x angeschaut, dann hats mir gereicht. aber: man soll auch die guten dinge aufzählen, er hat eben viel für die natur getan. und viele fehler gemacht. wie jeder andere mensch. claudi

Mitglied inaktiv - 05.09.2006, 09:26



Antwort auf diesen Beitrag

hält sich ja auch in Grenzen, bei allen ! Natürlich ist es bedauerlich ! Aber wenn ein Base-Jumper, Mit-Nasenbluten-Hai-entgegen-Schwimmer, Apnoe-Taucher oder Kopf-in-Krokodilmaul-Dokumentarfilmer bei seinem "Spaß" nach oben gereicht wird hält sich das Mitleid der medienkonsumierenden Menge in Grenzen. Grizmek, Cousteau starben eines natürlichen Todes und Haas und Sielmann über kurz oder lang wohl auch ! Und diese haben wirklich was für die Natur getan ! Grüßle

Mitglied inaktiv - 05.09.2006, 09:41



Antwort auf diesen Beitrag

und irwin hat nix getan? woher hast du das schon wieder?

Mitglied inaktiv - 05.09.2006, 13:07



Antwort auf diesen Beitrag

Das war ein sehr durchgeknallter Typ. Immer: "Look at this!! It's BEAUTIFUL!!" - Aber er hat es wirklich zu weit getrieben: Das eigene Baby vorm Krokodil, nur für die Show ... Und jetzt hinterlässt er Frau und Kind und die Frage: wo war die Verantwortung, wo war die Vor-Sicht? Da hatte das Abenteuer Vorrang vor allem anderen. Ein denkwürdiger Abgang. S.

Mitglied inaktiv - 04.09.2006, 23:55



Antwort auf diesen Beitrag

Knalltüte hin oder her... er hat mir einige lustige Stunden vor dem Fernseher bereitet. Für meine Nichten war er der Held! Seine Frau hat ihn so wie er ist kennen- und lieben gelernt. Manchmal kann ein Mensch auch mit Familie nicht aus seiner Haut. Man kann nicht jede Leidenschaft einfach "vergessen". Seine Familie teilte diese Begeisterung für die "wilden Tiere" und auch seine Frau war häufig auf seinen Streifzügen mit dabei. Natürlich betrauert man den Tod eines vertrauten oder verwandten Menschen anders, aber der Crocodile Hunter wird mir mit seinem: Isn't it gorgeous? fehlen...

Mitglied inaktiv - 05.09.2006, 08:04



Antwort auf diesen Beitrag

Er hat nicht nur mit seinem Kind die Krokodile gefuettert, sondern das Baby ganz nah ans Krokodil rangefuehrt, um zu zedigen, dass er alles unter Kontrolle hat. Das fand ich ganz schlimm.

Mitglied inaktiv - 05.09.2006, 12:38