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Silber im Turnen- die erste Deutsche Medalie im Turnen

Thema: Silber im Turnen- die erste Deutsche Medalie im Turnen

finde ich auch super. Turnen ist ja auch nicht so unsere Stärke. LG

von Maxikid am 03.08.2021, 11:09



Antwort auf Beitrag von Maxikid

von Shanalou am 03.08.2021, 11:59



Antwort auf Beitrag von Maxikid

Auch Turnen, wenn auch schon am 25.7.: Oksana Chosovitina aus Usbekistan hat nach ihren 8!!! Olympischen Spielen als Turnerin mit 46 Jahren endgültig das Ende ihrer Karriere bekannt gegeben. Sie konnte sich leider nicht fürs Sprung Finale qualifizieren. Sie ist 2008 und 2012 für Deutschland bei den Olympischen Spielen angetreten und hat 2008 für Deutschland Silber am Sprung geholt. LG Inge

von IngeA am 03.08.2021, 12:05



Antwort auf Beitrag von IngeA

Das ist in diesem Alter schon fast unmöglich! Wahnsinn!

von Einstein2.0 am 03.08.2021, 12:08



Antwort auf Beitrag von Maxikid

Wobei ich eigentlich finde, dass D gar nicht so schlecht im Turnen ist und recht konstant. Es springen eigentlich immer Medaillen und gute Plazierungen raus. 2016 war's glaube ich 1x Gold und 1x Bronze, jetzt zumindest wieder Silber und ein super 5. Platz im Stufenbarren für Elisabeth Seitz (ich hätte ihr ja so eine Medaille gegönnt, nachdem sie sie schon in Rio sooo knapp verpasst hat ...). Schade finde ich, dass D im Fechten gar keine Rolle mehr spielt ... Das habe ich immer gern geschaut und schaue es auch heute noch gerne und man sieht es ja fast nur bei Olympia, wobei ich zugeben muss, dass mich ein Wettkampf mehr mitreißt, wenn deutsche Sportler beteiligt sind, ich alte Chauvinistin ...

von Sille74 am 03.08.2021, 12:36



Antwort auf Beitrag von Sille74

Beim Turnen ist jeder Teilnehmer an sich schon ein Held. Dieser Sport bekommt eher wenig Förderung und als Elternteil muss man sich das finanziell am Anfang erstmal leisten können. Nix Vereinstrikot für lau. Wenn man Glück hatte, konnte man untereinander rumtauschen. Die Fahrten zu den Wettkämpfen haben auch wir Eltern finanziert. Das Training ist hart und frisst viel Zeit, auch für den Rest der Familie. Also, Respekt wer es an die Weltspitze schafft. Gilt in D natürlich auch beim Schwimmen. Da sieht es schlecht aus mit Nachwuchs, aber das wundert mich nicht mehr!

von Einstein2.0 am 03.08.2021, 12:59



Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

beim Hockey, bekommt man auch nichts geschenkt, Tennis genauso. Da muss man auch sehr reinbuttern. Aber, wenn man hier immer so ließt, ist doch nur die Sportnote..wem interessiert das. Ja, Sportler haben es hier schlecht bzw. man muss schon reiche Eltern haben, wenn nicht gerade Fußball. LG

von Maxikid am 03.08.2021, 13:04



Antwort auf Beitrag von Maxikid

vor zwei Wochen habe ich einen Bericht über die Turnerinnen in RUS gesehen. Über die Ausbildung, Internat, Geld, Zeit. Das war knallhart. LG

von Maxikid am 03.08.2021, 13:09



Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

Ich sag's ganz ehrlich: ich wöllte nicht, dass meine Kinder ins Turnen gehen und v.a. dieses leistungsmäßig betreiben möchten. Ich finde ja das erforderliche Training (und oftmals auch die Trainigsmethoden, was man so hört/liest) zu hart und "ungesund". Und ungefährlich finde ich den Sport auch nicht (seöbst wenn es nicht so schlimm ausgeht wie bei Ronny Ziesmer ...). Ich glaube, Zeit muss man als Eltern/Familie bei so gut wie jeder Sportart investieren, wenn das Kind auch nur einigermaßen ambitioniert ist. Ich würde das, was ich damals als Kind und Jugendliche gemacht habe, höchstens im Ansatz als leistungssportmäßiges Ausüben bezeichnen, dennoch waren meine Eltern mit mir viele Wochenenden unterwegs zu Wettkämpfen und Lehrgängen oder auch unter der Woche zum Training im passenden Verein und wären es noch häufiger gewesen, wenn wir nicht einen so engagierten Betreuer gehabt und ekn gewisses Netzwerk mit anderen gehabt hätten. Wie viel Geld man investieren muss, hängt von der Sportart ab. Mein Sport ist nicht besonders teuer, erfordert aber bei leistungsmäßiger Ausübung schon auch mindestens halbjährlich neues Material. Trikots etc. bekommt man allerdings meistens umsonst oder für recht billig vom Verein. Bei überregionalen Turnieren/Wettkämpfen, bei denen man für den Verband startet, stellt dieser die Klamotten. Meine Kinder sind ja nicht besonders ehrgeizig ... manchmal bedaure ich das, manchmal bin ich aber auch froh drum

von Sille74 am 03.08.2021, 13:35



Antwort auf Beitrag von Sille74

ich gehe heute mit der LÜtten zum neu Einkleiden für Heim und Auswärtsspiele, Regenjacke etc. Wir haben eine neue Kollektion bekommen, von einem neuen Ausstatter. Das wird teuer. Meine Große, überlegt mit Hockey aufzuhören. Gut, das LA noch recht günstig ist. LG

von Maxikid am 03.08.2021, 13:39



Antwort auf Beitrag von Sille74

Mein Kind hat dank eines enormen Wachstumsschubs dann aufgehört, ich glaub er war bis 12 in der Leistungsriege und hat dann noch ca ein halbes Jahr abtrainiert und ist zum Handball gewechselt. In dem Fall hat es ihm nicht geschadet, der hat eine hervorragende Koordination und eine gute Körperspannung, weshalb er jede Sportart recht flink lernt. Snowboard hat ganz ohne Kurs funktioniert. Wenn er weiter geturnt hätte, sähe es sicher anders aus. Er hat das gleiche Problem wie ich, wir sind überbeweglich und das ist für die Gelenke irgendwann nicht mehr so toll. Ich finde aber allgemein, dass die Sportlichkeit der Jugend ziemlich abnimmt. Hab mich neulich mit dem Trainer der Leistungsschwimmer unterhalten, der hat bald keine Lust mehr. Man darf einige Kinder ja nicht mal mehr kritisieren, ohne das Mutti beim Training erscheint und den Trainer faltet. Ich weiß nicht wie es in anderen Sportarten derzeit aussieht, aber beim Schwimmen sieht es mau aus und das mimosenhafte Verhalten einiger Kinder/Jugendlichen zeugt nicht unbedingt von Leistungswillen. Angeschrien, oder gar körperlich misshandelt wurde da noch nie einer, es geht wirklich nur um Kritik und das ist ja der Job eines Trainers.

von Einstein2.0 am 03.08.2021, 13:59



Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

meine Lütte ist auch so. Sie kann sofort jede Sportart. Ihr Lehrer nennt sie Polysportiv. Sie ist genau richtig in der Sportleistungsklasse. Nur Schwimm, mag sie nicht. Ist auch nicht mehr im Programm mit drin. Vollyball wäre auch noch ein Traum für sie. Wenn sie ganz mit Hockey aufhören würde, hätte ich nichts dagegen. Sie ist aber auch nur in einem normalen Verein, wo keine Stars geboren werden. Passt aber schon. Alles andere, wäre mir mit den anderen Eltern zu anstrengend. Deswegen ein normaler Verein. Für die Sportleistungsklasse, muss ein Sichtungsverfahren durchlaufe werden und dann wurde man wegen der Leistung genommen, egal wie weit weg man von der Schule gewohnt hat. Das hat sich leider geändert. Jetzt liegt es am Wohnort, ob man genommen wird, trotz Prüfung. So sind in der Klasse meiner Tochter, trotzdem unsporltiche Kinder reingekommen, weil sie dicht an der Schule wohnen. Deren Eltern, finden das sportliche nämlich dann nicht gut. Aber, wozu denn das Auswalverfahren? Kostet viel zeit und Geld. So sind in der Klasse meiner Lütten, bestimmt 10 Kinder, die dort nicht hingehören. Der eine Junge ist beim Angelsport, kann keinen Ball gerade aus werfen. Schade, für die richtig guten Sportler, die zu weit weg wohnen, und oft auch keine andere Chance haben, in einen Verein zu gehen, da nicht viel Geld vorhanden. LG

von Maxikid am 03.08.2021, 14:09



Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

Ich glaube auch, dass ganz allgemein die Sportlichkeit und auch die Lust an der Bewegung abnimmt. Wenn ich dran denke, welche Kinder vei uns als unsportlich galten ... die wären heute gutes Mittelfeld ... Hins. Turnen und erst recht Schwimmen kann ich nichts sagen (außer dass ich Turnen zu verletzungsträchtig finde). In meinem Sport muss man bereit sein, Bewegungsabläufe und Spielsituationen immer und immer wieder zu wiederholen und zu trainieren, wenn man einigermaßen ordentlich werden will, manchmal ohne viel Action dabei. Und oft sieht man da auch gar nicht so ganz schnell riesen Erfolge, selbst bei talentierten Kindern/Jugendlichen. Darauf haben viele keinem Bock. Außerdem haben auch viele keine Lust mehr, verbindlich für die Mannschaftsspiele zur Verfügung zu stehen. Nach Ansicht vieler Pauch der dazugehörigen Eltern) heißt allein die verbindliche Zusage, an den Spielen da zu sein, schkn "Leistungsdruck" . Dazu kommt noch das G8. Wenn die Kinder/Jugendlichen 3x die Woche Mittagschule haben und immer erst um 17 Uhr zuhause sjnd, dann vielleicht noch Hausaufgaben machen oder lernen müssen, stehen die nicht schon wieder um 18/18.30 Uhr im Training, wenn sie nicht topmotoviert sind - verständlich, wie ich finde ..

von Sille74 am 03.08.2021, 14:42



Antwort auf Beitrag von Maxikid

Ich finde das unmöglich von den Eltern, weniger wegen der anderen, sondern dem eigenen Kind gegenüber! ch kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass sich ein unsportliches Kind Kind in einer Klasse mit Sportschwerpunkt wohlfühlt. Was denken sich die Eltern dabei!?

von Sille74 am 03.08.2021, 14:46



Antwort auf Beitrag von Sille74

selbst meine Lütte, hat immer sehr spät Training. Und dann die Spiele an den WE. Viele Eltern, würden da schon streiken. Sport ja, aber alles nur, wo am WE nichts gemacht werden muss. Bei meiner Großen, hören jetzt alle ihre Freunde auf, die in die Oberstufe kommen. Keine Zeit mehr. Das finde ich richtig schade. LG

von Maxikid am 03.08.2021, 14:47



Antwort auf Beitrag von Maxikid

Naja, wenigstens wird dein Kind unterstützt und es IST sportlich, eine Karriere außerhalb von Fußball im Leistungssport ist eh nichts, was ich mir für mein Kind gewünscht hätte. Da bleibt so viel auf der Strecke und je nach Sportart sind die dann frühzeitig aus dem Rennen und müssen sehen, was sie bis zur Rente machen.

von Einstein2.0 am 03.08.2021, 14:49



Antwort auf Beitrag von Sille74

keine Ahnung? Und diese Kinder fühlen sich dann auch nicht wohl. Es muss doch total frustrierend sein, nie für etwas ausgewählt zu werden, bzw. sich für etwas zu qualifizieren. Es finden (zur Zeit ja nicht) andauern Sichtungen statt. Auch für immer neue Sportarten. Das können die ja gar nicht schaffen. Diese neue Regelung, gibt es seit 3 Jahren. Die Sportleistungsklasse ab der 8. Klasse, sind auch viel erfolgreicher. Klar, da sind ja auch nur die guten Sportler drin. LG

von Maxikid am 03.08.2021, 14:52



Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

ihr ist schon klar, wenn etwas mit Sport, dann als Sportlehrerin an der Schule. Gut, dafür müsste sie ihr Abi schaffen. LG

von Maxikid am 03.08.2021, 14:54



Antwort auf Beitrag von Maxikid

Wie Du auch sagst: Ich stelle mir das schrecklich für die Kinder vor. Die müssen ja wahrscheinlich bei allen Qualis und Sichtungen mitmachen, weil es eben zum Unterricht gehört und wissen schon im Voraus, dass es nichts werden wird und sie gegenüber den meisten anderen leistungsmäßig abfallen.

von Sille74 am 03.08.2021, 14:59



Antwort auf Beitrag von Sille74

ja, bei den meisten Sichtungen. Manchmal sucht der Lehrer die Kinder aus, die zu einer bestimmten Sichtung hin dürfen.Meine Tochter war ganz aus dem Hässchen, als sie zum Basketball sollte. Sie hatte schon alle Spieltage per Plan bekommen und dann kam der erste LD. Schade....sie hatte sich darauf so sehr gefreut. LG maxikid

von Maxikid am 03.08.2021, 15:02



Antwort auf Beitrag von Maxikid

..... meiner hatte das täglich. 18 Uhr war Kind zuhause. Eigentlich unmöglich für Spitzenleistungen im Sport plus Schule. Da muss man sich entscheiden. Da muss man Sport auf hohem Niveau wollen, wie @Sille74 schon schrieb. Hinzu kommt die Bereitschaft der Eltern. Ich nämlich bin nur am fahren um meine Teens zu ihren Hobbys zu bringen.

von Caot am 03.08.2021, 15:31



Antwort auf Beitrag von Caot

oder man hat eine passende Schule. Hier gibt es die Schule , Elite des Sports. Dort in der Oberstufe, können die ganzen Spitzensportler hin (müssen aber sehr gute Zeugnisse haben) , und haben dann Online Unterricht etc. Eine Bekannte von uns, und ihr Freund, haben dort als Spitzensportler, ihr Abi gemacht. So konnte sie immer zu den Camps ins Ausland etc. , hier Tennis und Fußball. Und so einige bekannte Sportler aus Hamburg, gehen und gingen dort in die Oberstufe. Solche Schulen, gibt es bestimmt nicht so oft in D? LG

von Maxikid am 03.08.2021, 15:34



Antwort auf Beitrag von Caot

Ja, die Fahrerei war unheimlich nervig. Fast täglich und manchmal auch samstags plus Wettkämpfe. Nebenher hatte das andere Kind ja auch noch Hobbies die angefahren werden mussten. Damals kam ich selbst nie zum Sport.

von Einstein2.0 am 03.08.2021, 17:56



Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

"Man darf einige Kinder ja nicht mal mehr kritisieren, ohne das Mutti beim Training erscheint und den Trainer faltet." Wenn sich der Trainer das gefallen lässt Ich hab ne Kindergruppe im Turnen (leistungsorientiert aber Breitensport, Wettkämpfe Pflicht) und eine im Ving Tsun. Wer meint, ich dürfe bei seinem Kind nicht Einhaltung gewisser Regeln und auch aktive Teilnahme fordern, kann sein Kind gerne aus der Gruppe rausnehmen. Wir sind kein Aufbewahrungsort für Kinder damit die Eltern in Ruhe shoppen können. Entweder macht es den Kindern Spaß oder sie sollten sich einen Sport suchen, der ihnen mehr zusagt. LG Inge

von IngeA am 03.08.2021, 23:13



Antwort auf Beitrag von IngeA

Naja, der Verein braucht Mitglieder.

von Einstein2.0 am 04.08.2021, 08:28



Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

Bei uns gibt es für den Schwimmverein ewig lange Wartelisten. Davon abgesehen: braucht Mitglieder... Ving Tsun ist bei uns nicht in einem Verein (da offiziell kein Sport), das ist eine private Schule die sich komplett selbst finanzieren muss, jedes fehlende Mitglied ist da wirklich ein Verlust. Trotzdem spielen wir nach unseren Regeln. Natürlich kann es mal sein, dass dann jemand/ ein Kind geht (eher selten, wenn man den Eltern das richtig rüber bring). Andere kommen dafür. Es ist die Frage, was für ein "Klientel" man in seiner Gruppe haben möchte. Wenn die unerzogenen/ Meckerer drin sind, gehen diejenigen, die wirklich trainieren wollen (und u. U. die Trainer), wenn man streng ist, gehen die Meckerer. Die Meckerer kosten aber wesentlich mehr Nerven, dafür opfere ich nicht meine Freizeit. Und damit jetzt kein falscher Eindruck entsteht: bei uns gehen nicht ständig Kinder (weder im Turnen noch im Ving Tsun). Sie passen sich normalerweise schnell an. Und wir werfen auch keine Kinder raus, die entwicklungsbedingt manche Regeln nicht einhalten können, obwohl sie sich bemühen. LG Inge

von IngeA am 04.08.2021, 09:55



Antwort auf Beitrag von IngeA

bei uns sind die Vereine im Allgemeinen auch mehr als voll. Wer nicht als Baby schon irgendwo angemeldet hat, no chance. Und bei den richtig guten Hockey Clubs, muss man sowieso einiges erst einmal Bezahlen, neben der normalen Gebühr, und evtl. je nach Club, einen Bürgen haben. Deswegen, sind wir auch nur im Hockey Verein. Dort einen Platz zu bekommen, war reines Glück und Können, meiner Lütten. Die musste mit 9 Jahren vorspielen. Hatte vorher keinerlei Hockeyerfahrungen. LG

von Maxikid am 04.08.2021, 10:05