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Hausversicherung

Thema: Hausversicherung

An die Wohneigentümerinnen: Habt Ihr eine Elementarschadenversicherung bzw. wisst Ihr überhaupt im Einzelnen, wie Ihr versichert seid? Falls nein, überlegt Ihr jetzt, eine abzuschließen? Das sind eigentlich Fragen, die ich mir gerade selber stelle. (erste nein, zweite ja)

von tonib am 22.05.2024, 09:25



Antwort auf Beitrag von tonib

Lustig (oder eigentlich auch nicht), aber das muss Gedankenübertragung sein: Ich habe gestern gesucht, ob man auch für Eigentumswohnung Elementarschäden absichern kann, da ich die WEG bisher nicht kenne und nicht weiß, inwieweit sie für solche Vorschläge offen wäre. Für sinnvoll halte ich es auf jeden Fall, und ich werde verschiedene Vergleichsportale ausprobieren.

von Dots am 22.05.2024, 09:28



Antwort auf Beitrag von Dots

Normalerweise kann die Hausverwaltung Auskunft geben. Gute Hausverwaltungen haben Rahmenverträge mit Versicherungen, die auch eine Elementarversicherung beinhalten. Die bekommen bessere/andere Konditionen als Privatpersonen.

von Silvia3 am 22.05.2024, 09:34



Antwort auf Beitrag von Silvia3

Danke dir, dann frage ich das bei meiner nächsten Mail an die Hausverwaltung gleich mit.

von Dots am 22.05.2024, 09:37



Antwort auf Beitrag von tonib

wir haben eine wohngebäudeversicherung mit elementarschaden, da erdbebengebiet, hanggrundstück und gewässernähe - es ist sogar ein flugzeugabsturz mitversichert :-) teuer, aber für uns sinnvoll bei dem wert des hauses und dessen finanzierungsschulden, die wir noch an der backe haben

von kuddelmuddel am 22.05.2024, 09:33



Antwort auf Beitrag von tonib

Ja, wir haben eine Elementarversicherung. Ja, wir überprüfen alle Versicherungen regelmäßig.

von Silvia3 am 22.05.2024, 09:38



Antwort auf Beitrag von tonib

Ja, ist vorhanden. Läuft über die Hausverwaltung und wird u.a. über das monatliche Hausgeld bezahlt.

von Miamo am 22.05.2024, 09:47



Antwort auf Beitrag von tonib

Wir haben (natürlich) eine Elementarschadenversicherung und ich weiß auch gut, wie wir versichert sind. Es war damals auch keine Überlegung, keine abzuschließen. Ich verstehe nicht, warum das nicht jeder Eigentümer hat.

von Tai am 22.05.2024, 09:54



Antwort auf Beitrag von Tai

Je nach Lage des Hauses kann eine solche Versicherung mehrere tausend Euro im Jahr kosten. Kann sich nicht jeder Leisten. Ebenso wird auch gerade in gefährdeten Lagen (Hochwasserrisikogebiet) eine solche Versicherung nicht angeboten/verweigert...

von Mrscc am 22.05.2024, 10:19



Antwort auf Beitrag von Tai

Ich habe beim Kauf des Hauses einfach die bestehenden Versicherungen übernommen - Decision Fatigue, denke ich.

von tonib am 22.05.2024, 10:37



Antwort auf Beitrag von Tai

Da muss ich dir glatt mal zustimmen. Das verstehe ich auch nicht. Wer da spart, spart auf jeden Fall an der falschen Sache. Aber zum Glück für diese Menschen, springt ja oft dann der Staat ein.

von Neverland am 22.05.2024, 11:34



Antwort auf Beitrag von Neverland

Einige Elementarschäden sind Bestandteil einer Wohngebäudeversicherung. Wie z.B. Sturm und/oder Hagel. Für Überschwemmungsschäden wird man in Gebiete eingeteilt. Je nach Gebiet bekommst Du diese Gefahren locker oder eben gar nicht versichert. Man sollte aufpassen wem man als Depp bezeichnet.

von Caot am 22.05.2024, 12:09



Antwort auf Beitrag von Mrscc

Versicherer sind keine Wohltäter, sondern kalkulieren das Risiko des Schadeneintritts. Wenn ich höhe Zuschläge zahlen muss, dann habe ich ein deutlich höheres Risiko des Schadeneintritts. Da ist es extrem kurzsichtig, wenn man die Versicherung zu teuer findet und dort spart. Die Wahrscheinlichkeit, dass es genau mich dann trifft, ist gerade in diesen Fällen extrem hoch. Daher empfinde ich es auch nicht richtig, wenn diese "Sparsamkeit" dann im Schadensfall über Steuergelder aufgefangen wird. Wie man ein Gebäude in einer Lage, die überhaupt nicht versicherbar ist, kaufen kann, ist mir persönlich absolut unbegreiflich

von kevome* am 22.05.2024, 12:30



Antwort auf Beitrag von Caot

Ja, volle Zustimmung. Wir wussten nicht, dass wir gefährdet sind, bis wir den Schaden hatten. Das Geschehen war so abwegig, so dumm konnte man gar nicht denken wie es dann kam. Erst danach haben wir die Elementarversicherung abgeschlossen.

von Silvia3 am 22.05.2024, 12:51



Antwort auf Beitrag von kevome*

So sehe ich das auch. Bei der Flutkatastrophe 2021 im Ahrtal (und weit darüber hinaus, wo niemand mit Überflutung gerechnet hätte) hatte wohl nur etwa die Hälfte der Geschädigten eine Elementarversicherung. Das bedeutet zum einen, auch Häuser in einem Gebiet, das schon mehrfach von Überschwemmungen heimgesucht wurde, können versichert werden. Zum anderen heißt das, bei vielen cleveren „Sparern“ muss nun zumindest teilweise die Allgemeinheit einspringen, während andere viele Jahre ihre Prämien bezahlt haben. Da gerade nach diesem Anlass auch mal davon gesprochen wurde, eine Pflicht zur Elementarversicherung, oder zumindest einer Katastrophenversicherung, einzuführen, frage ich mich, ob es tatsächlich häufig vorkommt, dass ein Versicherer ablehnt. Oder sind es nur die deutlich höheren Beiträge in risikoreicheren Gebieten, die die Besitzer zum Argument verleiten, sie könnten sich sowieso nicht versichern? Weiß das jemand?

von Tai am 22.05.2024, 14:59



Antwort auf Beitrag von Mrscc

oder eben sehr teuer weil hohes Risiko. Wie in der privaten LKV oder Autoversicherung kostet es eben nach Risiko

von Ellert am 22.05.2024, 15:01



Antwort auf Beitrag von Caot

Doch. Insofern das man dort nicht baut. Sich auf den Staat verlassen und dsnn noch rumheulen das es kaum was gibt oder nur verzögert, das geht nicht. Hier bauen sie auch gerade wieder. Das Gebiet ist bei etwas stärkeren Regen bereits Teichlandschaft. Wird die neuen Besitzer nicht interessieren. Weil Papi Staat regelt es schon.

von Neverland am 23.05.2024, 18:39



Antwort auf Beitrag von Neverland

Wer bewusst baut und dann hinterher nach dem Staat ruft gehört da leider nicht unterstützt aber wenn man den gedanken weiterführt wer schon in Armut lebt und noch Kinde rbekommt der bekommt dennoch Bürgergeld wer keine lust zu arbeiten hat auch der Steuerzahlen zahlt gefühlt immer siehe beim Thema Krankenkasse nicht einbezahlen oben

von Ellert am 24.05.2024, 12:56



Antwort auf Beitrag von tonib

Hauseigentümer. Aber beidesmal ja. Natürlich.

von DecafLofat am 22.05.2024, 11:01



Antwort auf Beitrag von tonib

Wie schon geschrieben wurde, sind WEG mit größeren Verwaltern meist über Rahmenverträge abgesichert, die eine Elementarschadenversicherung beinhalten! Warum die nicht jeder hat? Manche bekommen einfach keine, weil die Lage bzw das Risiko auch Versicherern zu hoch ist! Je nach Zürs Gefährdungsklasse kostet der Spaß halt auch jede Menge Geld und alles ist darüber auch nicht versichert! Tritt die Elbe über, dann durch eine Sturmflut...ich glaube, es gab bis dato nur einen Versicherer, der das Risiko Sturmflut abgedeckt hat! Was das kostet, will ich gar nicht wissen! Viele wurden bestimmt auch schon aufgrund Schaden saniert....oder die Auflagen für eine Weiterversicherung können aufgrund der Konsten nicht erfüllt werden! Wir leben hier auf dem platten Land, Fluß nicht in Gefährdungsreichweite...klar kann Starkregen auch etwas anrichten aber Zürs Gefährdungsklasse I verrät schon, dass das Risiko einfach sehr gering ist!

von Kitty84! am 22.05.2024, 11:09



Antwort auf Beitrag von tonib

Deswegen bekam ich sie ja auch. In unserer Gebäudeversicherung sind Elementarschäden inkludiert. Weil da „nix“ passieren kann. Je nachdem wo man wohnt kann man so eine aber erst gar nicht abschließen. Im einzelnen weiß ich konkret was ich habe. Gerade erst hat mein Versicherer alles überprüft. Ich hab allerdings öfter mit Versicherungen zu tun. Daher fällt mir der Umgang mit Nutzen/Nichtnutzen von Versicherungen nicht so schwer.

von Caot am 22.05.2024, 11:50



Antwort auf Beitrag von Caot

Haben wir auch gedacht.... Kein Fluss in der Nähe, plattes Münsterland. Dann kam Starkregen. So stark, dass die örtliche Kläranlage überzulaufen drohte. Daraufhin hat die Kläranlage die Zuläufe aus der Kanalisation abgesperrt. Ergebnis: Im Ort kam das Wasser sprudelnd aus den Gullideckeln. Alle Keller nass, ca. 25 cm hoch stand es bei uns... Die Elemtarversicherung hat top gezahlt: unser Keller ist nun traumhaft schön Wo Regale standen, durften wir neue kaufen. Aus buntem Misch wurde nun einheitlich Ikea....

von KKM am 22.05.2024, 13:48



Antwort auf Beitrag von Caot

Mir fällt der Umgang relativ schwer. Ich habe in meinem Leben noch keine Versicherung außer Krankenversicherung in Anspruch genommen (und selbst da...immerhin habe ich eine).

von tonib am 22.05.2024, 15:48



Antwort auf Beitrag von KKM

Ja, das kann natürlich passieren, aber vor mir sind hier andere dran. Die, die weiter unten wohnen. Und das weiß natürlich auch die Versicherung.

von Caot am 23.05.2024, 07:58



Antwort auf Beitrag von tonib

Das kann schneller gehen als man denkt. Mein Mann und ich hatten 25 Jahre keinen einzigen Versicherungsfall. Dann innerhalb von 3 Jahren: 2x Hausrat, 2x Vollkasko, 1x Rechtsschutz. Das ist jetzt schon wieder einige Jahre her, seitdem hatten wir nichts mehr. Aber diese 3 Jahre hatten es echt in sich.

von Silvia3 am 23.05.2024, 11:16



Antwort auf Beitrag von tonib

huhu ja wir haben eine liegen aber gefühlt in der deutschen Wüste Hochwasser trifft uns vermutlich nicht da keienrlei Gewässer Berge wegen Erdrutschen hats auch nicht Wälder gibts auch nur sehr weit entfernt (Brand) darum ist sie auch nicht so extrem teuer Vorteil, wir haben keinen Keller das traf meine Eltern in BaWü gerade mal wieder die einen haben

von Ellert am 22.05.2024, 14:59



Antwort auf Beitrag von Ellert

Ja haben wir. Irgendetwas war mal.... da haben wir noch schnell nachversichert. War das Kyrill? Ich weiß es gar nicht mehr.

von ak am 22.05.2024, 15:36



Antwort auf Beitrag von ak

Sturm ist doch in der normalen Wohngebäudeversicherung versichert, das ist kein Elementarschaden.

von Babsi2 am 22.05.2024, 20:55



Antwort auf Beitrag von tonib

Ja, haben wir. Und ich hab auch im Blick, welche Versicherungen wir insgesamt so haben. LG daide

von daide am 22.05.2024, 20:44



Antwort auf Beitrag von tonib

Ich bin in der Tat gerade am Überlegen, die Versicherung hat es als Zusatzmodul angeboten. Aber ist es sinnvoll? Erdbeben-kein Gebiet hier, Erdrutsch- keine Berge, ebenso nix mit Lawinen und Vulkanausbruch. Bleibt Überschwemmung-kein Fluss in relevanter Nähe, Rückstau-wir haben einen Rückstauklappenschutz. Dafür, dass es ein ordentlicher Aufpreis ist, sehe ich das Risiko nicht.

von Babsi2 am 22.05.2024, 21:03



Antwort auf Beitrag von tonib

Ja, wir haben eine Elementarschadenversicherung. Schon während der Bauphase abgeschlossen. Solltest du auch immer abschließen, denn man weiß ja nie... Wir werden vermutlich nie unter Hochwasser leiden, da wir auf einer Anhöhe wohnen, aber Stürme hatten wir schon viele und wir haben auch hohe alte Bäume auf der anderen Straßenseite... Oder neulich hatten wir krassen Hagel. Gsd nicht so groß, dass was beschädigt wurde, aber wer weiß? Und so teuer ist die auch nicht... Aber es gibt ja auch Gebäude, die zB in Überschwemmungsgebieten liegen, die kannst du gar nicht mehr versichern... Sowas sollte man halt vor dem Kauf überlegen, ob man da dann wirklich kaufen will... Manches ist ja auch über die Hausratversicherung mitversichert.... Alles, was im Haus ist und entfernt werden kann...

von kuestenkind68 am 23.05.2024, 09:57



Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Sturm und Hagel ist nicht Bestandteil der Elementarschadenversicherung sondern läuft über die normale Gebäudeversicherung!

von Kitty84! am 23.05.2024, 11:11



Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Ich habe den Eindruck, hier in der Diskussion wird nicht sauber unterschieden: es gibt eine Wohngebäudeversicherung, die Feuer, Leitungswasser, STURM und HAGEL und diverses anderes wie Blitzschlag, Schmorschäden, Explosion versichert. ZUSÄTZLICH kann man gegen Aufpreis ( wenn die Versicherung es für das jeweilige Haus aufgrund der Lage macht) ELEMENTARgefahren versichern, dazu zählen: Überschwemmung, Rückstau, Erdbeben, Erdsenkung, Erdrutsch, Schneedruck, Lawinen und Vulkanausbruch. Nicht versichert ist Sturmflut. Eine Wohngebäudeversicherung macht in jedem Fall Sinn. Nun muss man für sich überlegen, ob man den Aufpreis (den finde ich nicht so gering) für die ergänzende Elementarschädenabsicherung zahlen möchte. Nur eine ausschliessliche Elementarschädenversicherung ohne eine Wohngebäudeversicherung gibt es nicht.

von Babsi2 am 23.05.2024, 11:27



Antwort auf Beitrag von Babsi2

Ja, danke! Genauso ist es! Ich wusste es auch nicht, aber die Itzehoer versichert wohl Sturmflut! Fand ich interessant und würde gerne mal die Konditionen kennen...die Elbe ist hier unser Fluss und wenn die hier übertritt, dann immer durch Sturmflut!

von Kitty84! am 23.05.2024, 12:02



Antwort auf Beitrag von Babsi2

Wir haben hier etwa 1km bis zum Flüsschen. Was ist 1km bei flachem Land?

von Neverland am 23.05.2024, 18:43